Fileserver mit oder ohne ESX?

Micha

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Hy,

also ich hab jetzt hier Hardware am Start und hatte eigentlich gedacht, dass ich meinen FileServer auf Basis von VM Ware ESXi 4 aufbaue. Aber irgendwie nervt mich das ich zuerst im Controller Raids verkleinern muss, damit ich sie überhaupt vernünftig in der ESX einbinden kann (max Partitionssize 2TB). Man kann sie zwar in der ESX wieder zusammenfügen, aber irgendwie ist mir das alles sehr umständlich. Daher die Frage, ob es irgendwie noch eine Alternative oder praktikable Möglichkeit gibt?

Was hab ich an Hardware in dem Gehäuse...

- 2 x 74GB 15k SAS (Raid1)
- 2 x 146GB 10k SAS (Raid1)
- 5 x 2TB WD Raid Edition (Raid5)
- Adaptec Controller 51645

Eigentlich möchte ich auf dem Raid5 meine ganzen Daten liegen haben.

Eigentliche fuktionen im Hausnetz sollen pimär Mediaserver sein, für DLNA, PS3, usw...

Help...i need Help :haha:
 
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Hmm, also als reinen FileServer muss ich sagen: machs ohne.

Ich hatte auch laaaaaaange nen Citrix XenServer bei mir am laufen, hatte dann auf einer VM nen w2k3 für DNS, DCHP, HTTP, FTP, Mail usw. am laufen und auf ner anderen VM nen w2k8 r2 einfach nur für Freigaben. Jeder VM ne seperate NIC zu gewiesen und gut war. Das problem ist halt: die "Gerätedurchgaben" bremsen meiner meinung zu stark. Deshalb hab ich nun wieder einfach ein w2k8 r2 am laufen der alles macht.

Meiner Meinung nach macht die Virtualisierung nur Sinn wenn du wircklich VIELE Dienste am laufen hast (Exchange, TS, ....) oder aber wenn du z.B. Dienste hast die auf ner Windows Machine besser laufen als auf ner Linux bzw. anders rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ne ich denk auch dass es einfacher wäre einfach nur nen w2k8 r2 auszusetzen und gut ist...muss ich halt nochmal 20h den controller das raid bauen lassen aber naja :d
 
Ich würde auch sagen lieber ohne ESX(i). Wenn du irgendeine VM brauchst, kannst du auch VMware Server oder so drauf laufen lassen.
 
Ich bin zwar selbst ein großer Fan von Virtualisierungen, besonders mit vmware, aber hier würde ichs auch beim reinen Blech belassen. Man muss es nicht komplizierter machen als es ohnehin ist.

Backbone
 
Fileserver mit ESX?
Lass es. Gibt sicherlich Fälle in denen das sinnvoll sein könnte, in deinem aber absolut nicht.

Zieh dir die Kiste mit Windows Server oder Linux auf und was du an zusätzlichen Diensten brauchst wird entweder direkt auf der Kiste installiert oder läuft dann in ner kleinen VM mit.
 
da gaebs mehrere moeglichkeiten

- du musst auf dem raid5 array kein vmfs machen und darauf dann ein image ablegen, du kannst das array ja auch als raw device zuordnen
dann greift die VM direkt aufs array zu (zumindest geht das beim ESX)

- wenn du linux als fileserver verwendest kannst du die 2TB platten einzeln als raw devices zuordnen und ein SW raid5 machen. linux sw raid ist imho flexibler und fehlertoleranter als ein hw raid5, der einzige nachteil ist dass du wohl auf ~100mb/s schreiben limitiert bist

aber wie die anderen schon sagten, in deinem fall machts wohl keinen sinn ueberhaupt das ganze zu virtualisieren
 
da gaebs mehrere moeglichkeiten

- du musst auf dem raid5 array kein vmfs machen und darauf dann ein image ablegen, du kannst das array ja auch als raw device zuordnen
dann greift die VM direkt aufs array zu (zumindest geht das beim ESX)

- wenn du linux als fileserver verwendest kannst du die 2TB platten einzeln als raw devices zuordnen und ein SW raid5 machen. linux sw raid ist imho flexibler und fehlertoleranter als ein hw raid5, der einzige nachteil ist dass du wohl auf ~100mb/s schreiben limitiert bist

aber wie die anderen schon sagten, in deinem fall machts wohl keinen sinn ueberhaupt das ganze zu virtualisieren

Der Nachteil am Durchreichen der Hardware dürfte wohl sein, das man nicht von anderen VMs direkt auf die Platten zugreifen kann... Und vor allem, das so neckische Sachen ala suspenden nicht mehr funktionieren würden.

Ansonsten wäre das aber durchaus ne Lösung.

Ob das ganze Sinn macht, ist aber bestreitbar... Ich würde wohl nen 2008er Server nehmen und für eventuelle Virtualisierungen einfach die Hyper-V Rolle mit installieren. So deckt man quasi die Fileserver Funktionalität vollständig ab und kann nebenbei auch noch VMs performant drauf laufen lassen...
Alternativ dazu geht natürlich auch ein Linux + VMWare Server... Wobei da die Hyper-V Version denke ich performanter wäre, was die Virtualisierung ansich anbelangt. Mit nem Softwareraid wäre natürlich die Linux Version auch ohne Hardwareraidcontroller für den Fileserver sehr sehr gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wuerd linux + kvm verwenden

edit: aehm, ja das mach ich ja auch X-D
 
Würde ebenfalls ein linux+kvm nehmen und die Hostsystem via LVM einbinden.
Durch die LVMs sinkt die I/O-Last merklich und du hast wirklich einen schönen Datendurchsatz.

Hab selber ein Ubuntu 10.04 + KVM auf einem SW-Raid + LVM und es schnurrt :d
 
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