Fileserver Samba Konfiguration Optimieren

NiclasM

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Hallo Leute,

ich habe gerade einen Fileserver aufgebaut mit Hardware RAID etc, und es läuft Debian Squeeze druf. Intern habe ich den Speed getestet und kam beim Read und Write auf ca 750 MB/s.

Alles soweit gut, doch Samba ist sehr lahm.
Ich habe verschiedene Samba smb.conf's ausprobiert und wollte euch mal fragen, was ihr für eine smb.conf habt und wie ich die smb.conf am besten für einen Fileserver für <10 Personen einstellen muss. Es sollten schon 100 MB/s zusammenkomme. Am liebsten mehr ;)
 
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tcp_nodelay aktivieren ...

mehr als 120MB/s geht mit gigabit ja nicht ;-)
 
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY SO_RCVBUF=65536 SO_SNDBUF=65536
strict sync = no
sync always = no

achja, wenns geht unbedingt Jumbo Frames nutzen!
 
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Mit den Einstellungen komme iah auf ca 40 MB/s. Ist zwar ganz ok, aber lange nicht ordentlich. Ich denke 100 MB/s kann man anstreben und auch erreichen... , ist nur die Frage wie.

Die MTU auf JumoFrame's hat mir gerade das Genick gebrochen, und hat nichts gebracht...


EDIT : mit MTU von 4500 auf dem Server, kam ich bis jez auf max 45 MB/s...
 
Zuletzt bearbeitet:
dreh auf den windows clients das service "media class scheduler" ab.

obs das netzwerk ist (wovon ich NICHT ausgehe) kannst du mit netio testen.
NetIO :: network lab

lass den server auf linux laufen und teste vom windows client aus.

dann bleibt nur noch samba config (die passen sollte) und der linux server selbst
hast du noch einen anderen linux client im gigabit netzwerk? damit koenntest z.b. mal die nfs performance testen.

was generell fuer die read performance helfen sollte ist das:
blockdev --setra 16384 /dev/sdX
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe momentan einen Client mit Ubuntu 11.04


Code:
Packet size  1k bytes:  114871 KByte/s Tx,  109369 KByte/s Rx.
Packet size  2k bytes:  114737 KByte/s Tx,  110815 KByte/s Rx.
Packet size  4k bytes:  114790 KByte/s Tx,  110819 KByte/s Rx.
Packet size  8k bytes:  114524 KByte/s Tx,  110909 KByte/s Rx.
Packet size 16k bytes:  114578 KByte/s Tx,  112163 KByte/s Rx.

Also der Durchfluss ist sehr gut . . .


EDIT : Per Proftpd und Filezilla komme ich auf 116 MB/s dauerhaft.
Nun die frage ,wie bekomm ich das mit samba hin :P
 
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ist nur noch die frage, ists der windows client der bei samba zugriff lahmt oder der samba server?
(relativ einfach rauszufinden, ubuntu livecd in den windows client, booten, samba share mounten, testen :) )

windows client seitig kannst ja mal: (bei win7)
netsh int tcp set global congestionprovider=ctcp
netsh int tcp set global rss=enabled

das da sowieso:
Control Panel - Administrative Tools - Local Security Policy
Local Policies - Security Options

Network security: LAN Manager authentication level
Send LM & NTLM responses

Minimum session security for NTLM SSP
Disable Require 128-bit encryption

was natuerlich auch noch sein kann, ein antivirus auf dem client der sich ins netzwerk reinhaengt und z.b. nur bei samba transfers den traffic gleich checkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber bei Windows bin ich noch nicht, wie gesagt, lasse momentan Ubuntu 11.04 als Client für Samba Tests laufen, danach kommt Windows dran.
 
achso, na das erklaert einiges :)
imho ist und war der samba client unter linux schon immer recht lahm. mounte das ganze mal mit cifs
 
Ok werde ich probieren, allerdings kam ich da auch nur auf 30 MB/s

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:24 ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:35 ----------

per cifs komme ich im Upload auf max 55-60 MB/s im read allerdings nur auf 20 MB/s
 
SO_RCVBUF=65536 SO_SNDBUF=65536

waren bei mir eher kontraproduktiv, testweise mal rausnehmen ;)
 
Meine Momentane smb.conf sieht so aus, ich habe alles unnötige raus gehauen um das ganze mal zu sortieren und eine bessere übersieht zu haben.

Code:
#======================= Global Settings =======================
[global]
   workgroup = WORKGROUP
   server string = Iris
   wins support = yes
   name resolve order = lmhosts host wins bcast
   log file = /var/log/samba/log.%m
   max log size = 1000
   syslog = 0
   security = user
   encrypt passwords = yes
   unix password sync = yes
   passwd program = /usr/bin/passwd %u
   passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .

############ Misc ############
socket options = TCP_NODELAY
strict sync = no
sync always = no
usershare max shares = 0

#======================= Share Definitions =======================

[RAID]
path = /mnt/RAID
guest ok = no
writeable = yes
force user = niclas
 
nee für windows clients kontraproduktiv. linux clients hab ich nicht
 
echt?
ich hatte ohne den settings geringeren datendurchsatz bei windows clients (win7)
 
hab mit win7 die vollen 120MB/s ... für ca 4GB dann is der Puffer im RAM auf dem Server voll und das Schreiben auf Platte wird durch die Truecrypt verschlüsselung ausgebremst auf ~60MB/s
 
Mal eine Frage neben der Samba Konfiguration, der Server hat 3x GBIt und es ging um die Aufteilung der NIC's an jeweils einen PC und einen Server. Was ich gerade Überlege, kann ich das ganze nicht so machne dass der Server eine IP hat, aber der Traffic über alle 3 Nic's verteilt wird?

Sozusagen dass der Server an je 3 Geräten, Volles GBit ausliefern kann aber mit nur einer iP ?
 
ja, das war jetzt auch nicht al direkte Step-by-Step Anleitung für sein Szenario gedacht, aber er wird wohl schon die Bonding-Modi googeln können und dazu die Parameter finden. War nur als Ansatz gedacht, wie man das bei Debian überhaupt angeht ;)
 
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