Filesystem für über 2TB?

JigglyBall

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Hi,

ich werde demnächst meinen Dual-P3 mit einem 3Ware-SATA-Controller + 4 750GB-Platten ausrüsten, damit er als Fileserver laufen kann.
Die Platten werden im RAID5 laufen was ja ein Array mit über 2TB ergibt, welche von ext3 (bei einer Partition) nicht unterstützt wird.

Ich möchte das Array auch nicht in 2 oder mehr Partitionen aufteilen, weil dann irgendwann wieder bei einem der Platz zu knapp ist und auf der anderen noch Platz wäre (so wie das halt meistens ist).

Jetzt stellt sich die Frage nach dem Filesystem.
Es sollen alle Arten von Dateien gespeichert werden (also Dokumente, MP3, ISOs, HD-Content), d.h. es sind sowohl kleine als auch große Dateien vorhanden.

Welches Filesystem bietet sich an?
Ich dachte an ZFS mit Opensolaris, aber da scheinen die 3Ware-Controller Probleme zu machen.
Und es sollte ein UNIX-System sein, also kein Windows 2003 oder so! Momentan läuft ein Gentoo auf dem Server.

Schon mal vielen Dank
JigglyBall

PS: Bitte keine Diskussion über RAID und Datensicherheit (mir ist bekannt, dass RAID nicht das Allheilmittel ist) :d
 
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nimm halt XFS. Aber Ext3 sollte je nachdem bis zu 16TB können.
 
formatiere doch einfach in ntfs...... so sind die platten später problemlos unter windows auslesbar und die neueren linux distributionen beherrschen doch schon seit längerem das beschreiben von ntfs.
 
@nate`
ahh ok, dann war das wohl veraltetes Wissen.
Sorry

@Frankenheimer
die Platten (oder besser das Array) müssen nicht unter Windows lesbar sein. Der Server bleibt garantiert auf Linux-Basis und übers Netzwerk gehts über NFS (für Linux-Clients) und samba+CIFS (für Windows-Clients)
 
Zuletzt bearbeitet:
lol, ntfs fuer daten :wall:

nimm xfs, das is fuer grosze daten und grosze arrays ausgelegt und verdammt stabil und schnell
 
am besten guckst mal ins wikioedia.. hilft immer.. ;)

also ext3 unterstüzt bis zu 32Terrabyte!! und EINE Datei darf maximal 2Terrabyte gross sein!! dürfte also gut reichen!
 
Zuletzt bearbeitet:
lol, ntfs fuer daten :wall:

nimm xfs, das is fuer grosze daten und grosze arrays ausgelegt und verdammt stabil und schnell
was bitte spricht gegen ntfs? glaubst du ernsthaft in einem privaten fileserver würden sich ernsthafte geschwindigkeits oder platznutzungsänderungen durch die ideale wahl des dateisystems ergeben? warum einen filesystemexoten nutzen der wieder nur von einer bestimmten plattformseite abgedeckt wird? das ein sicherungskonzept für den fileserver vorliegt will ich doch mal stark hoffen, und wäre ntfs nicht unter unix mitlerweile möglich würde ich sogar fat32 empfehlen.

warum soll man sich durch die wahl des dateisystems künstliche hürden einbauen. wenn du aus welchen gründen auch immer mal in die zwangslage kommen solltest windows nutzen zu müssen kommst du wenigstens an die daten problemlos ran.
 
@frankenheimer

ist ein gutes argument, aber man kann ja bevor man ein windows aufspielt ja auch von irgendeiner linux live cd booten. ntsf ist ja kein "natives" linux format.
 
@frankenheimer

ist ein gutes argument, aber man kann ja bevor man ein windows aufspielt ja auch von irgendeiner linux live cd booten. ntsf ist ja kein "natives" linux format.
ist auch nur eine anregung gewesen. wie gesagt, da man sowieso defakto im nicht wirklich firmenproduktiven serverumfeld arbeitet ist die wahl des dateisystems in diesem fall eher eine glaubensfrage denn eine technische.

im zweifelsfall arbeite ich halt immer nach dem maximal-kompatiblitäts-prinzip, hat sich über jahre eigentlich bewährt. insbesondere wenn man öfters zwischen den unterschiedlichsten plattformen springt (mac, linux, windows)
 
warum einen filesystemexoten nutzen der wieder nur von einer bestimmten plattformseite abgedeckt wird?

Dies sind keine Exoten sie werden nur nicht vom propäritären System wie Win unterstützt da windows lieber sein eigenes süppchen kocht und es versucht durch zu boxen, siehe Direct 3D; OXML, etc..

.. das nur mal so am rande..
 
wer NTFS unter linux vorschlaegt hat keinen plan von linux - basta
bis vor kurzem war der write support noch "experimental"
ausserdem hat NTFS NULL vorzuege gegenueber ext3/reiser/xfs dafuer aber massig nachteile. bei so einer "empfehlung" kann ich nur die haende vor den kopf schlagen!
 
Also wenn man auf die kompatibilität schaut gibt bes doch so gut wie keine Alternative zu ext3. NTFS kann unter Mac/Unix und Linux nur mit fuse richtig genutzt werden. Wie von ulukay schon bemerkt aber erst sehr kurz.

Für ext3 gibt es, da es ein offenes FS ist für jede Plattform portierungen und tools.

Zudem ist ext3 eines der wenigen Dateisysteme für die es kostenlose/offene FS Tools gibt um auch mal das Dateisystem wieder zu reparieren. Da sieht es bei ntfs und auch HFS+ sehr mau aus.
 
man hat wirklich ein problem wenn es um kompatibilität geht. bei mir ist es die kombi linux/mac. welches dateisystem wird von beiden systemen nativ unterstützt und kann grössere dateien als 4gb verwalten. zwischen windows und linux sieht es nativ genauso beschissen aus.
 
eine passende analogie waer mir noch eingefallen

ich brauch neue reifen fuer meinen ferrari f430, welche soll ich nehmen?
nimm doch am besten 195/65R15 - damit faehrt ein ferrari auch (zwar ned gut aber egal) dafuer kannst du die reifen weiterverwenden wenn du auf einen vw polo umsteigst!!!1111einseins :ugly:
 
:ugly:

f430......fileserver-> lan-> flaschenhals-> autobahn verstopft.... begrenzung auf 150km/h, egal was für reifen :fresse:
 
Ich wollte eigentlich keinen Glaubenskrieg ins Leben rufen :d

Ich bin generell auch der Meinung, dass man ein Filesystem, dass für das verwendete OS entwickelt wurde, verwenden sollte.

Ich werde mich jetzt wohl spontan zw. ext3 und xfs entscheiden, wobei mir xfs nach dem Einlesen etwas besser gefällt.

@shad0w
normalerweise schau ich solche Sachen auch bei Wikipedia und Co. nach, aber ich war mir da ziemlich sicher, und dass ich da was verwechselt habe, kann schon mal passieren.
 
so hab ich es auch nicht aufgefasst :)
 
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