Firmware-Fehler: HP-SSDs haben ein Ablaufdatum - schon wieder

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HP hat jetzt für seine Enterprise-Sparte einen Sicherheitshinweis veröffentlicht. Laut dem Unternehmen befinde sich ein Fehler in der Firmware der SAS-SSDs. Dieser verursacht einen Ausfall der Laufwerke nach exakt 40.000 Betriebsstunden. Das bedeutet, dass die Platten bei einem 24/7-Betrieb maximal vier Jahre, 206 Tage und 16 Stunden genutzt werden können. Aufgrund des Verkaufsstarts geht Hewlett Packard aktuell davon aus, dass die ersten SAS-SSDs im Oktober 2020 ihren Betrieb einstellen werden. 
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Easy fix: Kein HP kaufen.
 
Die Anderen sind auch nicht besser;es wird von HP klar kommuniziert und ein Update bereitgestellt...
 
wtf.. sowas darf schlicht und einfach nicht passieren.

Wer kommt für den Schaden auf, wenn die Dinger wirklich nach 40000 Stunden aufgrund eines Firmware-Bugs ausfallen und ein ganzes Unternehmen mehrere Tage oder Wochen nicht arbeiten kann und die Daten dann auch tatsächlich verloren sind?
 
Das schlimme ist ja wenn man die neue Firmware aufspielen möchte verliert man alle Daten. Das mag bei kleineren Dingen gehen aber in größeren Unternehmen wo solche Laufwerke gegebenenfalls noch in einem RAID Verbund stecken ist dies mit extremen Mehrkosten verbunden da man erst alle Daten sichern muss, Raid auflösen, Platten einzeln updaten, Raid wieder aufbauen und dann Daten wieder zurückspielen.
 
Generell ist es natürlich nicht schön, dass es eine fehlerhafte Firmware gibt. Dennoch sollte man folgenden Fakt nicht vergessen: Ein RAID ersetzt kein Backup! Wenn die Daten im RAID-Verbund wichtig sind, dann sollte man auch eine Backup-Strategie haben. ;)
 
Das wäre dann allerdings keine kluge Backup-Strategie. :fresse:
 
Da hat wohl jemand den Code falsch geschrieben. Statt "ab 40.000 h" zufällig die Festplatten ausfallen zu lassen, fallen die direkt zu 100% aus. :p

Man stelle sich vor man hat mehrere davon zusammen gekauft und im Einsatz. Da ist gern mal ne Woche Arbeitszeit in der ganzen Firma weg (BackUp, Neubeschaffung, etc.).
 
Schön.

Man hat sich also ein RAID aus mehreren dieser SSDs zusammengebaut (Laufzeit ist dann ja vermutlich relativ identisch) und ZACK - Alle Platten tot.
Da kannste nur hoffen, dass dein Backup auf Band o.Ä. liegt :banana:
 
Also ist es besser die jeweiligen Backups auf Datenträgern verschiedener Hersteller zu verteilen um hier nicht in die Falle zu tappen....
 
Da hat wohl jemand den Code falsch geschrieben. Statt "ab 40.000 h" zufällig die Festplatten ausfallen zu lassen, fallen die direkt zu 100% aus. :p

hab ich mir auch so gedacht.. und leider ist das heutzutage auch gar nicht mal so realitätsfern..
 
Immerhin ist es jemanden im Vorfeld aufgefallen....
 
Das schlimme ist ja wenn man die neue Firmware aufspielen möchte verliert man alle Daten.
Wo steht das ? nach 40.000h ja, Datenverlust, aber ein Update vor Ablauf dieser Zeit kann man doch machen wie schon beim letzten mal.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Easy fix: Kein HP kaufen.
Nach eigenen Angaben wurde HPE von einem nicht genannten SSD-Hersteller über den Firmware-Fehler informiert. Dell SSD haben wohl ähnliche Fehler.
 
Weil es ja auch das allererste Mal ist, dass HP Produkte "zufällig" nach der Garantiezeit "defekt" sind.
Bei Druckern wurde das schon vor Jahren nachgewiesen,... und nu erwarten Kunden, dass sie es in anderen Sparten nicht ähnlich machen? Etwas blauäugig eigentlich.

Welche Art von Softwarebug löscht den aus Versehen nach genau X Stunden ne Platte? Das passiert nicht aus Versehen. Solche Aktionen müssen, zumindest in Teilen, absichtlich platziert werden. Der "Bug" ist es dann bestenfalls, dass alle Laufwerke ausfallen und es wurde die "40.000H + Random(Wert)" Funktion vergessen.
 
Bei uns fieldservice-technikern gibt es ein geflügeltes wort für HP: Haste Pech :oops:
 
Aha,HP lässt absichtlich ein Ablaufdatum einbauen und weisst die Kunden im Anschluss auch noch darauf hin....
 
Geht es hier wirklich um HP oder nicht doch eher um HPE?
 
Aha,HP lässt absichtlich ein Ablaufdatum einbauen und weisst die Kunden im Anschluss auch noch darauf hin....

Glaub ich auch nicht. Generell sind die Enterprise Sachen auf Haltbarkeit ausgelegt. Würde der Kram von bestimmten Herstellern anfälliger sein, würden wir den Hersteller meiden. Wir haben auch SSDs die betroffen sind.
Ein SSD Raid auf ein Backup SSD Raid sichern, halte ich nicht für die beste Lösung. Klar, wenns auf Geschwindigkeit ankommt, mag das eine Lösung sein. Aber der Preis €/TB ist da einfach zu hoch. Zumal meist nur 1 mal pro Tag die Änderungen weggeschrieben werden müssen. Das ist jetz nicht soo viel.
 
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