Firmware Update - Legacy Toshiba SSD - sg5 Series

ClearEyetemAA55

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Ich habe hier 2 ältere M.2 SATA SSDs von Toshiba

THNSNK128gvn8
https://hardverapro.hu/dl/uad/2017-10/3692695/15087483639081_b.jpg

Datasheet:
https://toshiba.semicon-storage.com/content/dam/toshiba-ss/asia-pacific/docs/product/storage/product-manual/SSD-SG5-Series-Brochure-Revision1.0.pdf

Laut Datasheet gehört diese SSD zur "sg5 Series" und dieses wird von Toshiba´s SSD-Utility (OCZ) nicht unterstützt. Das selbe gilt für die CLI-Version Clout.exe

Mein Problem:
SSD1 enthält die Firmwareversion K8PA4101
SSD2 die Firmwareversion K8AS4102

Und die SSD1 mit der Firmware 4101 wird leider deutlich heißer. So heiß, dass mein Synology bei 61° in die Notabschaltung fährt, bei hoher Auslastung (SSDs sollen initial gesynched werden). SSD2 stammt aus meinem AsusNotebook. Hier wurde ein Sticker aufgeklebt, der die FW-Version 4102 nennt. Ursprünglich - also unter dem Sticker - war noch 4101 aufgedruckt.

Ich suche also ein Tool das entweder die Firmware automatisch updated, oder von SSD2 die Firmware exportiert und anschließend auf SSD1 flashed. Ideen?

- - - Updated - - -

Mehr Info:

https://business.toshiba-memory.com/content/dam/toshiba-ss/asia-pacific/docs/product/storage/archive/cSSD/cSSD_SG5_Series.pdf
Toshiba SG5 series SSDs Using 15nm TLC NAND Flash Memory

- - - Updated - - -

Toshiba Storage Utilities 3.11 soll noch mit LegacyFirmware können..
TOSHIBA Solid-State-Laufwerk Q300 Serie|Toshiba:Memory
https://jp.toshiba-memory.com/en/support/download/ssd/ot_q300/pdf/StorageUtilities311_Manual_ENG.pdf

- - - Updated - - -

Traumhaft:
Storage Utilities V3.11 erkennen die Laufwerke, können jedoch keine Operationen darauf ausführen (SMART, TRIM, OP usw. ausgegraut)
Und das Beste... das Erstellen der BootableUSBVersion scheitert, weil der Programmteil als Download natürlich längst in 404 endet
 
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Zwischenzeitlich präsentiere ich die mechanische Lösung des Problems:
IMG_2495.jpg
 
Im Datenblatt steht doch "Operating: 0 °C - 80 °C", keine Ahnung wieso das NAS schon bei 61° eine Notabschaltung fährt, außer es unterstützt einfach keine SSDs und orientiert sich nur an den für HDDs üblichen Temperaturgrenzen. Ansonsten erlebst Du gerade die Nachteile von OEM SSDs, nämlich den fehlenden Support für Heimanwender, der auch fehlende FW Updates (OEMs haben zuweilen spezielle FW Versionen, eben z.B. wegen der Temperaturen) und keine Unterstützung durch die Toolbox.
 
Synology unterscheidet schon bei den Temperaturen bzw. es regelt danach den Lüfter und auch die Abschaltung des Systems. Unterschieden wird hier in „disks“, „m2“ und „cpu“. Weiterhin existieren Profile für „Silent“, „Medium“ und „High“. Da ich aber die SSDs als Laufwerke (Synology kennt m2 nur als Cache) verwende, gelten jedoch die Leitlinien für „Disks“ auch für die SSDs

Mir ist aufgefallen das auf den Platinen scheinbar unterschiedliche Bauteile verbaut wurden. Leider kann ich nicht genau identifizieren was genau der Cache, Controller und was Speicher ist. Es fehlt mir da Hintergrundwissen aus der Elektrotechnik (und ich habe auf die Schnelle auch keine erläutertes Bild gefunden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Controller ist meistens der Chip der am nächsten am Anschluss liegt, daneben dürfte ein kleinerer Chip sitzen, welches dann der DRAM Cache ist. Die NANDs sind die Chips von denen es i.d.R mehr als einen auf der Platine gibt. Eine SSD mit DRAM Cache hat also normalerweise drei verschiedene Typen von Chips von denen zwei nur je einmal vorkommen.
 
Und das Beste... das Erstellen der BootableUSBVersion scheitert, weil der Programmteil als Download natürlich längst in 404 endet
Dann wären die nächsten Optionen:
1. versuchen den scheiternden Downloadlink zu ermitteln und hoffen, dass er von einem Internetcacheanbieter gesichert wurde.
2. Suchen ob nicht damals irgend jemand diese Datei alternativ angeboten hatte. (Sparen der scheinbar "nutzlosen" Toolsets Installation)
3. Den Hersteller um Support anbetteln.
 
Cache und Controller sind vertauscht, denn NANYA ist ein DRAM Hersteller und der Controller hier ist ungewöhnlich klein, aber liegt der Schnittstelle am nächsten und ist quadratisch (NAND und DRAM Chips sind meistens länglich), was vielleicht bessere Erkennungsmerkmale als die Größe sind. NAND 1 und 2 sind korrekt, keine Ahnung ob da wo ??? überhaupt Chips verlötet sind, es sieht eher nicht so aus, aber wenn dann wären dort normalerweise NANDs, sonst ggf. Stützkondensatoren für eine Power-Loss-Protection, aber da dies eine Client und keiner Enterprise SSD ist, wäre es ungewöhnlich wenn sie eine solche Power-Loss-Protection hätte.
 
Dann unterscheiden sich meine beiden im Cache, denn bei SSD2 ist ein anderer eingesetzt worden.
Vielleicht ist das auch schon der Grund für die unterschiedlichen Temperaturen.

Dort wo ?? steht ist ein weiterer quadratischer Baustein
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Typ des DRAMs für den Cache macht sicher nicht so einen gewaltigen Unterschied aus, aber es sind eben OEM SSDs und die OEMs wünschen zuweilen eben eine unterschiedliche FW Auslegungen. Vielleicht unterstützt die eine einfach bestimmte Energiespareinstellungen nicht. Es gab mal von der Micron C300 die eine der ersten SATA 6Gb/s SSDs war, eine OEM Version von HP die nur maximal SATA 3Gb/s unterstützt hat, eben weil HP dies so bei Micron bestellt hat. Was genau in welcher OEM SSD an speziellen Anpassungen steckt, erfährt man aber nur selten so einfach wie in dem Fall.
 
Dann werde ich jetzt einfach Toshiba und auch Asus anschreiben. Vielleicht, vielleicht landet die Anfrage ja tatsächlich auf dem richtigen Schreibtisch

Danke jedenfalls für die Hilfe. Bist ne Bank, Holt
 
Die Frage ist allerdings ob sich das überhaupt lohnt ... ein SSD Cache ist doch relativ stark ausgelastet - ich weiss jetzt zwar nicht wie lange die SSDs vorher schon gelaufen sind, aber da ist dann auch schnell schicht im Schacht.
Meine 1515+ hat es geschafft eine gebrauchte Samsung 840 Evo innerhalb von 5 Monaten auf 0% zu nuckeln - die war vorher in meinem Notebook verbaut, leider habe ich nicht geschaut wie die Lebenserwartung vorher war.
Die SSD läuft noch, aber die NAS hat irgendwann den Cache einfach entfernt und nicht mehr eingebunden.

Daher die Frage noch Aufwand/Nutzen, wenn die SSDs dann nach paar Monaten durch sind, lohnt sich das nicht.
Desweiteren hast du ein 10Gbit Netzwerk damit sich der Cache wirklich bemerkbar macht? Oder hast du VMs auf der NAS laufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis

Die Cachingfunktion ist bekanntermassen bei Synology ein Killer für die eingebundenen Flash-Laufwerke.

Ich habe aber, wie schon geschrieben, aus den beiden SSDs - via Adapter - einen Speicherpool bzw. ein logisches Volume erstellt, um für VMs und Docker eine schnelle Platform zu haben. Sonst hätte ich ja das Problem nicht, dass die SSDs in Bezug auf die maxTemp‘s wie hdds behandelt werden.

ColdData liegt dann auf einem 2. Pool/Volume aus klassischen HDDs

Um wiederum diese nicht mit den I/Os von Docker zu belasten, wurden sie in md0 (systempartition) auf Spare gesetzt..
NVMe optimization baremetal to ESXi report - DSM 6.x - XPEnology Community
 
Ah sorry, das hab ich im Fall irgendwie überlesen!
Dann weiter machen :fresse: ;)
 
Da der Server mit den SSDs eher eine Spielwiese ist, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da noch Geld für ein Update reinzustecken. Lief bisher auch problemlos seit dem Kühlmod auf dem Foto.

Ich verstehe ehrlichgesagt auch nicht was irdb bedeutet. Aber ist ja nun auch vielleicht nicht so wichtig

Danke, für das nette Angebot
 
Was für ein Z-Endschalter? Ist das eine Besonderheit der SSD oder ein Fehler einer automatischen Übersetzung?
 
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