[User-Review] Fortsetzung: Corsair Vengeance 1500 7.1 Gaming Headset

HugoMr

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Hallo liebes HardwareLuxx-Forum,

hier der zweite und fehlende Teil der Corsair Vengeance Reihe.
Den ersten Teil der Maus und Tastatur gibt es hier: http://www.hardwareluxx.de/community/f87/corsair-vengeance-m60-maus-und-k60-tastatur-863734.html

Ich habe mich nun schon seit fast 3 Wochen mit dem Headset beschäftigt. Oft habe ich es aufgehabt, während ich mit Freunden in Skype gequatscht habe oder einfach nur zum Musik hören in einer ruhigen Minute.

Zum Anfang muss ich sagen, dass mir Corsair gleich nach Erhalt des ersten ein neues Headset zuschicken musste. Warum und wieso reiche ich nach. Ich muss erst einmal Fotos davon schießen um es euch besser erklären zu können!

Kurz zu meiner Person:
Ich bin 17 Jahre alt und besuche zurzeit noch ein Gymnasium. In meiner Freizeit unternehme ich vorrangig was mit meinen Freunden, fotografiere gern und beschäftige mich mit meinem Computer. Vor genau zwei Jahren hat bei mir ein neues System Einzug genommen. Wochen und Monate darauf habe ich mich vorrangig damit beschäftigt, Hardware ausgetauscht und neue ausprobiert. Ich habe mir persönlich gesagt, dass ich kein schnelleres System brauche, weshalb ich auch noch auf einem Intel Core2Duo aufbaue. Allerdings stellt dies ja keine Probleme für den Test der drei Produkte dar.

Mein System sieht folgendermaßen aus:
Asrock P45XE
Intel Xeon E3110@3,6GHz@1,1875v mit einem Megahalems Luftgekühlt
Excelercam 2x2GB@1066MHz
Sapphire HD5770
Xigmatek 500W-Netzteil
Xigmatek Utgard als Gehäuse
1x WD 500GB | 1x WD 1TB | 1x WD 2TB extern
LG DVD Brenner

Ich habe mich für die Kategorie „Gaming“ beworben und folgende Geräte erhalten:
  • Corsair Vengeance 1500 Dolby 7.1 USB Gaming Headset
  • Corsair Vengeance M60 Performance FPS Gaming Laser Maus
  • Corsair Vengeance K60 FPS Mechanical Gaming Tastatur USB

Als erstes ein Gruppenbild der drei Dinge nebeneinander. Beschreibungen kann ich mir ja sparen, sieht ja jeder selbst was es ist! :)


Gesamtkonstellation von Jeane'Race auf Flickr​

Ganz links seht ihr das Headset. Es kommt in dieser Verpackung auf einer Pappe und wird dann einfach nur ausgepackt. Hier ein paar Produktfotos:


Überischt Corsair Vengeance 1500 von Jeane'Race auf Flickr


Corsair Schriftzug von Jeane'Race auf Flickr


Anbringung des Mikrofons von Jeane'Race auf Flickr

Eine CD zur Installation des Treibers liefert Corsair nicht mit. Kurz wieder auf die Internetseite gewechselt, runter geladen und installiert. Macht alles keine Probleme!

Was macht das Vengeance 1500 von der Klangqualität her?


Treiber Vengeance 1500 von Jeane'Race auf Flickr

Auf dem obigen Bild sieht man den Treiber mit seinen vielen Reglern. Darunter die Lautstärkenregelung, Mikrofon-Intensität und den Loopback. Darunter noch den Equalizer und rechts die "Soundart". Bypass-DolbyDigital-DolbyDigital7.1Emulation.

Bypass ist die ganz normale Soundwiedergabe. Der Klang ist richtig gut und satt. Ich höre gern damit Musik. Der Bass ist dezent, könnte aber ein wenig stärker sein. Der Equalizer besitzt einige Voreinstellungen, lässt aber auch das abspeichern eigener Presets zu. Hart sehr gut geklappt und wurde auch sofort angenommen.
Meine Sennheiser HD202 haben eine minimal bessere Klangqualität, sowohl vom Bass als auch den Höhen, hier umschließt die Ohrmuschel leider nicht die Ohren, was das Vengeance 1500 macht und dabei nicht zu doll drückt. Dazu später mehr!

Die Dolby-Digital-Emulationen klingen sehr gut. Im Emulationsmodus ganz rechts kann man sich die einzelnen emulierten Lautsprecher dorthin verschieben wohin man möchte. Für mich ist dieses Feature nicht so wichtig. Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass man sich damit einen sehr guten Raumklang basteln kann, der vor allem auch in Spielen wie Ego-Shootern sehr gut funktioniert, denn hier ist man teilweise darauf angewiesen zu hören woher der Gegner kommt, damit man schnell genug reagieren kann.
Bei mir hat das sehr gut geklappt und auch Freunde haben gesagt, dass es einem dabei hilft!

Wie ist die Mikrofon Qualität?

"Fernbedienung" für Lautstärke und Stummschalter von Jeane'Race auf Flickr


Nahaufnahme Mikrofon von Jeane'Race auf Flickr

Das Headset ersetzt bei mir meine Logitech Webcam als Mikrofon. Das Headset ran gesteckt, Treiber initialisieren lassen, Skype gestartet, das Headset und Mikrofon ausgewählt und sofort meinen besten Freund angerufen. Er war von der Qualität positiv überrascht. Klar verständlich, kein Rauschen. Ich habe über die Kopfhörer des Headsets meine eigene Stimme nicht gehört. Die Intensität des Mikros lasse ich stets automatisch regeln, was sehr gut klappt und keine Probleme bereitete.

Längeres tragen des Headset. Irgendwelche Probleme/Beschwerden?


Außenansicht von Jeane'Race auf Flickr

Längere Sessions mit dem Headset bereiten keine Schwierigkeiten. Die Bügelhöhe ordentlich eingestellt liegt es gut auf den Ohren. Äußere Geräusche kommen beim hören von Musik oder spielen nicht herein, es schottet sehr gut ab. Bei meinen Sennheiser HD202 habe ich teilweise das Problem, dass mir meine Ohren nach ein paar Stunden wehtun, da sie die Ohren nicht ganz umschließen.
Mit dem Corsair Vengeance ist das überhaupt kein Problem!

Fazit:

Für einen Gamer ist dieses Headset sehr gut! Es hat einen schönen und satten Klang. Lässt nicht allzu viele äußere Geräusche hindurch. Das Mikrofon hat eine gute Klangqualität, rauscht nicht und ist gut angebracht um es in verschiedenen Stellungen zu benutzen. Das lange Kabel ist nicht störend, so dass man mit dem Headset auch mal kurz aufstehen kann ohne es absetzten zu müssen.
Die Qualität ist Corsair typisch sehr gut.
Zu meinem Problem mit dem ersten Headset ergänze ich diesen Artikel noch, wenn ich von der kaputten Aufhängung ein paar Bilder geschossen habe! Bei dem zweiten Headset macht diese Aufhängung keine Probleme. Sie knackt vor allem auch nicht!

Danke an Corsair für die Testgeräte und HardwareLuxx für das Vertrauen :)
Bei Fragen oder sollte ich etwas vergessen haben stehe ich euch zur Verfügung und reiche gern die Dinge nach, die ihr benötigen solltet.

Bis dahin,

Paul
 
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Schönes Review, aber leider der selbe gravierende Fehler, den alle Lesertester ablieferten. Wo sind detaillierte Klangeschreibungen, die anhand ausgewählter Teststücke (4-5 Musikstücke, zwei Spiele und zwei Filme) vorgenommen wurden?
Ohne diese liest sich das Review zwar nett, aber der Informationsgehalt ist gleich Null, jedenfalls auf den Klang bezogen. Zudem sehe ich den HD 202 als schlechten Gegenspieler zum Corsair, da er nur halb soviel kostet. Eine (inkl extra Mikro) gleich teure Referenz wäre angebrachter.
Beim Mikro fehlt eine Testaufnahme mit Audacity.

Ansonsten gefällt mir das Review. Guter Aufbau, ordentliche Fotos. Aber aufgrund der Mängel würde ich das Review mit einer 3- bewerten.

P.S. Wie der Senni angeschlossen wurde, steht auch nirgends, oder? :hmm:
 
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Danke für die Mühe.


Die Bebilderung ist gut geglückt, es ist möglich sich einen Eindruck von der Anmutung zu machen.


Der eigentlich wichtige Teil, kommt bei diesen Review jedoch etwas zu kurz. Das schreiben eine Klangbeurteilung ist ein Kunst, die ich selbst nicht beherrsche. Deshalb möchte ich dies auch nicht direkt kritisieren. Um den Klang des HS einschätzen zu können, wäre es jedoch nötig, das Vergleiche zu anderen Produkten gezogen werden. Am besten auf Grund von Beispielen.
 
Wäre sicher interessant zu lesen.


Aber ob der Hersteller damit glücklich wird? Schließlich stellt er die Gerät in der Hoffnung auf ein gutes Fazit zur Verfügung. Aber auf dessen Befindlichkeit musst du ja keine Rücksicht nehmen.
 
ich glaub ich sollte mich mal bei einem Usertest für Headsets bewerben - mal sehen wie das Ergebnis ausgeht.

Dich lässt doch kein Hersteller ein Gaming Headset testen wenn sie wissen was du für Equip hast :hmm:

Zum Review: Die Bilder gefallen mir, aber wie gesagt fehlen Vergleiche zu KH/HS in dem Preisbereich und vorallem Musik. Letztendlich muss ein KH/HS schließlich alles gut wiedergeben können, sonst macht es in meinen Augen nicht viel Sinn. Es sei denn man nutzt es nur fürs Gamen.
 
Okay. Danke für die Informationen.
Wenn Interesse besteht werde ich's mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und erweitern. Bin immer offen für Vorschläge, da dies mein erster Review ist :)
 
Dir biete ich ebenfalls meinen AKG K601 als Referenzhörer an, sofern du die Versandkosten übernimmst. Nächste Woche habe ich leihweise einen Sennheiser HD 800, kann den AKg also entbehren.
Dafür müsstest du mir aber einen Leihschein unterschreiben.

P.S. Für die Fotos hätte ich ein Lichtzelt genommen. ;)
 
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Dich lässt doch kein Hersteller ein Gaming Headset testen wenn sie wissen was du für Equip hast :hmm:

Zum Review: Die Bilder gefallen mir, aber wie gesagt fehlen Vergleiche zu KH/HS in dem Preisbereich und vorallem Musik. Letztendlich muss ein KH/HS schließlich alles gut wiedergeben können, sonst macht es in meinen Augen nicht viel Sinn. Es sei denn man nutzt es nur fürs Gamen.

Was soll das heißen ;) :P

@rhinoz91
Nun ein Test soll ja firmenneutral sein, wir sind ja nicht bei Computer Bild ;). Ich spreche nur die WAHRHEIT, und die ist leider halt so ;).

Wenn du möchtes kann ich dir gutes Audiomaterial beisteuern, wenn du in der Nähe von Bremen oder HH wohnst, gerne auch im Studio.
 
Die Wahrheit ist den meisten jedoch recht unangenehm...

.. ein Auszug aus meinen fast fertigen Geschreibsel..

Bei diesem Lied wird die Oberbassbetonung besonders am Anfang des Liedes deutlich, wo die große Bass-Drum des Schlagzeuges einsetzt. Der Oberbass sticht dabei hier so heraus, dass dadurch der Aufprall auf das Fell nicht konturiert, dunkel und schnell genug aufgezeigt wird und das, obwohl der T70 mehr Tiefbass besitzt, als der T1...
Das High-Hat offenbart hier wieder die selbe Erkenntnis. In den oberen Höhen rollt der Hochton ab, es fehlt dieser oft zitierter Glanz. Die oberen Höhen erinnern mich dabei stark an die des Shure Se420, welche noch stärker in den obersten Lagen abrollten und so ein allzeit entspanntes Hören möglich war, die Sensation jedoch ausblieb. Beim T70 ist dabei aber immer noch der Peak, also eigentlich wieder ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Ich erwähnte bereits eine gewisse unnatürliche Härte, impliziert durch das Sounding. Dies äußert sich in diesem Fall zum Beispiel ab Sekunde 24, wo die hölzernen Sticks auf Metallkante geschlagen werden. Das Holz wird hier dargestellt, als sei es härter als es eigentlich ist. „I can't be who you are“ wird sehr klar und deutlich wiedergegeben, feinste Facetten an Luftvibrationen bleiben jedoch aus, einerseits durch das Sounding, andererseits durch den letzten Schliff Auflösung.

Ich denke, es liegt nicht im Interesse eines Herstellers wie Corsair, so akribisch an die Analyse zu gehen ;)
 
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