[Frage] Dell Poweredge T440 Xeon Silver 4110 @ 2.10 GHz mit USV

[Filer1971]

Hallo,

mein Schwager hat mir folgenden o.g. Server mitgebracht. Dieser wurde ausgemistet und mir fehlen nähere Daten zu dem Gerät bzgl. Betriebsstunden und dgl.
Deshalb möchte ich mal Euer Schwarmwissen anzapfen.

Folgendes konnte ich laut Bios in Erfahrung bringen:
RAM 32GB ECC DD4 (2400 Mhz)
System Bios Version 1.07
System Management Engine Version 4.0.4.401
System CLPD Version 1.0.1
UEFI Compliance Version: 2.5

Im Server verbaut sind 3 x 480GB SSD von DELL und wohl VMWare Exsi aufgespielt. Insgesamt hat er 8 Slots für FP.

Des Weiteren hat er mir einen USV (APC C1500) mitgebracht.

Ehrlich gesagt habe ich von solchen Servern 0 Ahnung und deshalb einige Fragen.

1.) Kann man da ganz normal Windows Server aufspielen oder wie kann ich das System komplett zurücksetzen?
2.) Gibt es eine Möglichkeit die Betriebsstunden zu erkennen oder wie alt das Gerät in etwa ist?
3.) Kann man beim USV den Zustand der Batterien und deren Kapazität messen? Evtl. per Bedienpanel?
4.) Was könnte man wohl für die Hardware jeweils verlangen? Optisch keine Mängel zu erkennen.

Bin gespannt auf Eure Antworten und bedanke mich im Voraus

 

[mrpasc]

Hallo,

mein Schwager hat mir folgenden o.g. Server mitgebracht. Dieser wurde ausgemistet und mir fehlen nähere Daten zu dem Gerät bzgl. Betriebsstunden und dgl.
Deshalb möchte ich mal Euer Schwarmwissen anzapfen.

Folgendes konnte ich laut Bios in Erfahrung bringen:
RAM 32GB ECC DD4 (2400 Mhz)
System Bios Version 1.07
System Management Engine Version 4.0.4.401
System CLPD Version 1.0.1
UEFI Compliance Version: 2.5

Im Server verbaut sind 3 x 480GB SSD von DELL und wohl VMWare Exsi aufgespielt. Insgesamt hat er 8 Slots für FP.

Des Weiteren hat er mir einen USV (APC C1500) mitgebracht.

Ehrlich gesagt habe ich von solchen Servern 0 Ahnung und deshalb einige Fragen.

1.) Kann man da ganz normal Windows Server aufspielen oder wie kann ich das System komplett zurücksetzen?
2.) Gibt es eine Möglichkeit die Betriebsstunden zu erkennen oder wie alt das Gerät in etwa ist?
3.) Kann man beim USV den Zustand der Batterien und deren Kapazität messen? Evtl. per Bedienpanel?
4.) Was könnte man wohl für die Hardware jeweils verlangen? Optisch keine Mängel zu erkennen.

Bin gespannt auf Eure Antworten und bedanke mich im Voraus

1) ja, du kannst da einfach Windows Server oder auch ein Linux oder was auch immer drauf spielen. Oder einfach ein Notfall-System vom USB Stick booten und die SSDs wipen / secure erasen.
2) Das Alter kannst du auf der Dell Webseite abfragen (bei Support Startseite), dort die Service Tag Nummer eingeben, da siehst du dann das Verkaufsdatum. Betriebsstunden kennt Dell natürlich nicht.
3) hier kann ich leider nicht weiterhelfen
4) Prozessor und RAM sind die absolute Einstiegsvariante für diesen Server, damit zählt er quasi nur als „Barebone“, die gehen auf eBay oder von professionellen Resellern ab ca. 400€ weg. Der Gebrauchtmarkt für diese Server mit Xeon Scalable wird gerade mit Geräten überschwemmt, daher der „n Appel und n Ei“ Preis. Mit Geduld kannst du aber bestimmt auch noch 500…700€ bei z.B. Kleinanzeigen rausschlagen.

 

[Firebl]

Die Betriebsstunden kannst du schätzen. Im Grunde wird der Server so 200 W im Schnitt verbraucht haben. Im iDRAC von Dell werden die verbrauchten kW/h gezählt. Einfach mal iDRAC googlen, ist mal ein Anreiz sich damit zu beschäftigen.

 

[mrpasc]

Also nen Server de-comission ohne iDRAC zurück zu setzen wäre meh….

 

[p4n0]

Im Grunde wird der Server so 200 W im Schnitt verbraucht haben

Ich tippe auf maximal die Haelfte. Ist ne relativ aktuelle, leistugnsschwache, basic ausgestattete Moehre.
Kann man im Grunde schon fuers Homelab verwenden, wenn die Ausstattung + Config fuer seine eigenen Ansprueche genuegen.
Das Ding rennt sicher noch n paar Jahre stressfrei bevor es mal zickt.

 

[Firebl]

Ja habt ihr beide recht. Ich habe hier selbst einen R740 mit 1x Gold 5218. der nimmt sogar nur 80 Watt im Leerlauf. Ich dachte jetzt einfach mal, dass er im produktiven Einsatz war und nicht Jahre lang herum leerlaufte

Solange es kein R620 ist, wüsste ich nciht wie die überhaupt kaputt gehen sollen. Beim 620er vereckt das festverlötete IDRAC reihenweise. Sonst habe ich hier 610er und noch älter, welche selbst im Elektroschrott aus Gewohnheit einfach weiterliefen.

 

[p4n0]

welche selbst im Elektroschrott aus Gewohnheit einfach weiterliefen.

haha

 

[Filer1971]

Erst einmal Danke für die Antworten.

Für mich ist die Möhre völlig überdimensioniert und zieht mir zu viel Strom. Deswegen denke ich, dass ich den Hobel wohl eher veräußern werde.

Dell-Support ist wohl ausgelaufen, deswegen erfahre ich relativ wenig zum Server.

iDRAC?
Wie komme ich denn an die Daten?

 

[mrpasc]

beim booten gibt es ein Menü, da ist unter anderem „iDRAC konfigurieren“ verfügbar. Dort vergibst eine IP aus deinem Netz oder stellst auf DHCP. Dann mit einem Browser auf diese IP. Wenn der iDRAC zurück gesetzt wurde ist User „root“ und Passwort entweder neben dem Service-TAG aufgedruckt (auf diese Auszieh-Lasche) oder „calvin“.

 

[Firebl]

und wenn du dir einen Account bei Dell machst und das Service-Tag eingibst erhälst du alle teriber und Informationen als wärst du der Erstbesitzer.

 

[mrpasc]

Da braucht es keine Account für, Dell ist da echt großzügig gegenüber anderen. Alle Treiber / Firmware auch ohne Account verfügbar.