Frage zu Epoxidharz: Als Displayglas?

Huaba

Semiprofi
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Hallo,

ich würde gerne in ein gedrucktes PLA Teil eine Frontscheibe einsetzen. Da das aber immer - tja - eingesetzt aussieht, dachte ich daran, die ca. 50x30mm große "Scheibe" mit glasklarem Epoxidharz zu gießen.

Enddicke wären dann 1-2 mm, dahinter säße ein LCD.

Frage meinerseits:
- wird das Zeug so klar wie ne Glasscheibe?
- Welches Harz empfehlt ihr? (ich brauche nur ne Kleine "Tube", 50 g reichen wohl locker, eher weniger)
- verträgt sich das mit PLA?

Danke, Grüße
 
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das einzige was mir in der Richtung einfällt ist der EP-Gießharz von R&G, der hat 5 Stunden Verarbeitungszeit so kannst du ihn mind. 2 Stunden nach dem Mischen stehenlassen damit die Luftblasen raus gehen, einige ganz kleine werden aber bleiben, der hat dann auch kaum Verfärbungen,
allerdings wird es sich in den Ecken etwas hochziehen, so das man da am Rand so 0,5-1mm eine leichten Linseneffekt bekommt.

ein Problem sehen ich aber in der Abdeckung die da zum gießen temporär vor deiner Frontplatte befestigen musst, die sollte spiegelglatt sein, aber sich nicht mit dem Harz verbinden, sonnst wird das nachträgliche Poliren echt Mühsam,
u. sie muss absolut dicht sein, sonnst läuft das Harz einfach durch,

sonnst wird das nachträgliche Poliren echt Mühsam.



das EP-Gießharz gibt es auch bei Conrad.
 
Problematisch sind eigentlich immer Luftblasen in der Masse. Hier gibt es verschieden Ansätze diese herausholen zu können, jedoch alle nicht unbedingt trivial. Wenn du einen sehr starken Staubsauger hast und einen ruhigen Raum, dann vielleicht eine kleine Vakuumkammer bauen.

Ein weiters Problem ist die gerade Fläche. Hier wird sehr viel Polieren und schleifen von Nöten sein.

Als alternative hätte ich ja gesagt, das du ein Glas aufsetzt und dann nur die Sichtfläche abklebst. Der Rest wird dann lackiert.
Oder als letzte und vielleicht teuerste Alternative. Ein Inlay Fräsen lassen aus Kunststoffplatten. Hier hast du aber den Vorteil, dass dieses irgendwann noch tauschbar sein wird.
 
Die ebene glatte Fläche könnte man mittels einer Glasscheibe erreichen, die mit Trennmittel benetzt wird. Diese müsste dann außen aufliegen und das Harz von innen gegossen werden, damit die Front wirklich glatt wird.
Das Problem mit den Einschlüssen sehe ich aber auch so wie die anderen. Wäre auf jeden Fall eine sehr experimentelle Lösung, die voraussichtlich so oder so nicht allzu gut aussehen wird.

Ich würde auch eher dazu raten das Druckteil sauber auszufräsen (die Genauigkeit der 3D-Drucker ist ja nicht so prall) und dann ein mit der exakten positv-Form gefrästes PMMA-Inlay einsetzen. Das kann aussehen wie aus einem Guss, wenn man sauber arbeitet (siehe z.B. Zubehör Plexiglas-Scheibe für die Front einer Aquaero-Lüftersuerung). Hab das auch selber schon mal bei einem Alu-Druckgussgehäuse gemacht - sah einwandfrei aus.
 
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