Frage zu Linux als Windows-AD Controller

Seven

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Moin,

ich hab da mal eine Frage zu Linux.

Ich arbeite gerade an einer Idee die sich darum dreht eine Windows Domäne in userer Schule auf Linux-Basis umzusetzen.

Mit einem Windows Server als unterbau kann man ja per Remote Desktop mit seinem Account sich über das Internet am Server anmelden und so Arbeiten als säßte man an einem Computer der in der Schule wäre.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine. ;)

Meine Frage ist nun ob das auch mit Linux Samba möglich ist und wenn nein Ob es da eine Alternative gibt.

Gruß Seven
 
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Das, was du meinst ist ein TerminalServer ist hat nichts mit einer Domäne oder AD zu tun.

Schau dir dazu mal LTSP an.

*moved*
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo dankte für den Tip mit LTSP! Linux ist eine Komplett neue Welt für mich. Bin also dementsprechend noch unerfahren. ;)

Gedacht hatte ich mir folgendes:

Ein Zentraler Linux-Server der als Terminal Server fungiert und gleichzeitig soll auf ihm eine Windows Domäne für alle Schulrecher installiert werden inklusive AD. Jeder Account der Dämane soll einen eigenen Speicherplatz haben damit man egal von welchem Recher aus auf die eigenen Daten zugreifen kann.

Die Remote Verbindung soll dies auch von außerhalb ermöglichen. Wichtig ist halt nur das es sich um einen "Desktop" handel auf den mal sich verbindet weil unserer Lherer leider etwas scheu sind und ich es so halten will, dass sie in einer Vertrauten Umgebung arbeiten können. Alle Clients sind Windows (XP und Seven) Computer.
 
Schau dir mal die Grundfunktionalität eines TS an.

Er stellt eine Arbeitumgebung übers Netz bereit. Diese Arbeitsumgebung basiert auf der Installation des TS.

Wenn du darauf ein Linux mit LTSP installierst, dann hast du einen Linuxdesktop.
Wenn du darauf ein W2k8 installierst, dann hast du ein Windowsdesktop.
Linux mit Windowsdesktop geht natürlich nicht.

Jetzt ist die Frage aller Fragen, welcher Desktop ist denn gewünscht, denn daran kann die Entscheidung des TS festgemacht werden.

DC und AD kannst du über Samba realisieren.

EDIT:
Ich weiß grad nicht, ob das so ohne weiteres mit dem "Einloggen" funktioniert.
LTSP ist eigentlich für Thinclients gedacht.

Ein Windows TS wird ja über eine RDP Session erreicht. Beim LTSP sieht das ganz anders aus, da hat man quasi kein eigenes Linux, sondern holt sich ne Minimalumgebung und arbeitet dann auf dem TS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein Windows Desktop erwüscht! Der Grund wiso ich mich für Linux als Unterbau entschieden habe ist schlicht die Kostenersparnis. Dies ist auch eine indirekte Bedingung von dem Lehrer der für die Schulrechner zuständig ist.

Gibt es eventuell eine ähnliche Möglichkeit oder bleibt mir da nur sowas wie FTP?

Edit: Hab mal dein Edit gelesen und bekomme den eindruck das du recht hast, wenn ich das Internet so durchforste.

Lassen sich den die anderen Sachen so umsetzten? Als ein Linux Server als Domain-Controller mit AD und seperaten Speicherplatz für alle User und noch zusätlich Netzlaufwerke? Mit Samba4 sollte da ja funktionieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Windows, dann bleibt dir nur Windows TS, oder eine Citrix Umgebung, aber beides sind Produktivumgebungen, was den ein oder andere Taler an Geldmitteln bedeutet.

Was willst du mit FTP?
FTP ist nen Filetransfer.

Datenaustausch, bzw Zugriff kannst du mit Samba, oder einem WindowsServer mit AD einfach umsetzen.
Das sind dann nur userspezifische Freigaben über SMB, hat aber nichts im entferntesten mit einer Terminalsession zu tun.
 
Jo ich ich glaube das ist mir klar.

Was ich mit dem Terminal Server mine ist, dass sich die Lehrer mit Passwort und Nutzername auch von Zuhause über das Internet in die Schule-Domäne einloggen können und so eventuell auf ihre eigenen Daten zugreifen können.

Das Problem ist nur das ich gehofft habe das sich dies mit einem Windows-Desktop realisieren lässt. Dies geht ja leider nicht. Und nun hatte ich gedacht das man eine alternative einrichtet um einen Zugriff von außen zu ermöglichen.
 
Terminalserver

Das ist ein Terminalserver. Er stellt eine Arbeitsumgebung bereit, auf der man arbeitet, ohne dass der eigenen Rechner damit belastet ist.

Der Zugriff auf Datein ist ein Fileserver. Dieser stellt also Files aka Datein bereit.
Dies kann allgemein passieren, oder aber über Accounts als Zugriffskontrolle.
Ein Terminalserver hat damit garnichts am Hut.

Um den Zugriff von außen zu ermöglichen, benötigt man nur einen Server, der vom Netz aus erreichbar ist. Am einfachsten ist es hier die Ports weiterzuleiten, das ist aber nicht besonders sicher.

Besser ist der Einsatz eines VPNs.

Aber mal ehrlich, du scheinst nicht besonders viel Ahnung von der Materie zu haben, willst aber einen Server administrieren, der ggf sämtliche Daten deiner Mitschüler bereithält mit allen Sachen die die Datensicherheit usw betreffen, nichts gegen dich, aber ohne sowas mal vorher gemacht zu haben und einen gewissen Erfahrungsschatz sein eigen zu nennen, kann man sich da ganz schön in die Nesseln setzen.
 
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Ich sagte ja das ich Neuling bin. ;) Ist ist ja auch nur eine Theoretische Idee. Ob sie umgesetzt wird ist ja ein ganz andere Sache. Meine Hintergrund gedanke ist ja so zu lernen.

Ich werd mich mal mit VPN auseinandersetzen, dies ist mir nur in kleinen Grundzügen bekannt.

Die Wichtigen Schülerdaten liegen auf einem kleinem NAS und sind nicht von außerhalb erreichbar. Mit Daten der Lehrer meine ich z.B. Arbeitsblätter. Ich werde mir den gedanken mit dem TS mal aus dem Kopf schalgen und mich mit VPN für die Datenübertragung auseinander setzen.
 
Ich verstehe den Sinn des ganzen nicht so ganz... Du sprichst von möglichen Kostenersparnissen durch Einsatz von Linux als OpenSource Software, musst aber Stunden oder gar Tage investieren um überhaupt an das Wissen, wie sowas eingerichtet wird, ran zu kommen... Das macht keinen Sinn.

Mich würde interessieren welche Rolle du bei der ganzen Sache dort spielst... Bist du Lehrer? Bist du Schüler? Bist du Azubi/Student von ner externen Firma? Oder gar Admin eines Dienstleisters?


Übrigens noch eine Anmerkung von mir, du solltest dich vorher über die Gegebenheiten in der Einrichtung informieren. Also was ist EDV Technisch vorhanden und was lässt sich damit realisieren, bzw. wo muss man anfangen zu erweitern oder auszutauschen.
Eine lokale VPN Lösung macht für mich weniger Sinn, weil dort idR eine eigene Userdatenbank mit Username/Kennwort gepflegt werden muss. Das heist, es sollte eine Lösung mit Anbindung an die vorhandene EDV sein. Ist nichts vorhanden, sollte wohl im ersten Schritt erstmal die EDV Struktur auf Vordermann gebracht werden anstatt die nächste Baustelle aufzureißen...

Achso und nochmal zum Thema kosten... Lass dich von MS Lizenzen und dessen Preis nicht abschrecken... IdR bekommen Schulen sonder Rabatte auf MS Produkte. Des weiteren, kostenfreie proprietäre Lösungen sind zwar in der Anschaffung günstig. Dafür zahlt man teilweise das, was Kaufsoftware in der Anschaffung kostet dann durch Arbeitszeit und Anpassungen dieser Software um längen nach.
 
Ich verstehe den Sinn des ganzen nicht so ganz... Du sprichst von möglichen Kostenersparnissen durch Einsatz von Linux als OpenSource Software, musst aber Stunden oder gar Tage investieren um überhaupt an das Wissen, wie sowas eingerichtet wird, ran zu kommen... Das macht keinen Sinn.

Unrecht hast du da nicht. Die Sache ist das ich über dieses Thema meine Facharbeit schreibe. Und der Lehrer der für die Schulcomputer zuständig ist, ist total Linux fixiert. Er selbst hat aber auch Ahnung ohne Ende. Es geht in der Arbeit bei mir aber nicht darum WIE man es macht sondern nur WAS man machen KANN und was man als vorrausetzung braucht.

Mich würde interessieren welche Rolle du bei der ganzen Sache dort spielst... Bist du Lehrer? Bist du Schüler? Bist du Azubi/Student von ner externen Firma? Oder gar Admin eines Dienstleisters?

Ich selbst bin Schüler der 13. Klasse und bekomme da kein Geld oder so was dafür, noch gehöre ich zur einer Firma. Helfe aber bei der Wartung der Hardware usw. gerne mal mit. Einfach aus Lust an der Sache.

Übrigens noch eine Anmerkung von mir, du solltest dich vorher über die Gegebenheiten in der Einrichtung informieren. Also was ist EDV Technisch vorhanden und was lässt sich damit realisieren, bzw. wo muss man anfangen zu erweitern oder auszutauschen.

Das habe ich gemacht und ist auch teil meiner Facharbeit. ;)

Eine lokale VPN Lösung macht für mich weniger Sinn, weil dort idR eine eigene Userdatenbank mit Username/Kennwort gepflegt werden muss. Das heist, es sollte eine Lösung mit Anbindung an die vorhandene EDV sein. Ist nichts vorhanden, sollte wohl im ersten Schritt erstmal die EDV Struktur auf Vordermann gebracht werden anstatt die nächste Baustelle aufzureißen...

Achso und nochmal zum Thema kosten... Lass dich von MS Lizenzen und dessen Preis nicht abschrecken... IdR bekommen Schulen sonder Rabatte auf MS Produkte. Des weiteren, kostenfreie proprietäre Lösungen sind zwar in der Anschaffung günstig. Dafür zahlt man teilweise das, was Kaufsoftware in der Anschaffung kostet dann durch Arbeitszeit und Anpassungen dieser Software um längen nach.

Darüber werde ich mit meinem Lehrer noch mal reden! (Es ist aber nicht der Selbe Lehrer der sich um die Computer kümmer hat aber dafür mindestens genau so viel Ahnung (allerdings weniger was Linux angeht). Das einzige was da zum Problem wird ist die Tatsache das ich das "Endstadium" der Zeit erreicht ist und nur noch Knapp 2 Wochen zeit sind. Ich weiß nicht ob ich es neben der Schule noch Schaffe mein Konzept ntotal umzustellen. :(
 
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für ein solches Vorhaben empfiehlt sich erst mal eine Anforderungsanalyse zu machen.

Anforderungserhebung

danach muss man weitersehen was man überhaupt haben möchte.
Sollen die Leute wirklich auf dem Server arbeiten können ? oder nur ihre Daten abrufen können (Netzlaufwerk aka webdav oder samba)? eher das zweitere oder ?

für Schulen und ähnliches gibt es übrigens:

Skolelinux

(natürlich kann das auch jede andere Linuxdistri, ltsp genauso )


Stichworte dazu (allgemein) sind ja schon gefallen, (weiter:) LDAP, NFS , LTSP, vpn, vnc, NX usw....

warum nicht alles migrieren ? dann spart man sich das MS-heterogenitäts-gefrickel...

zum Thema Kosten:
natürlich muss jeder selbst wissen was seine Arbeitszeit wert ist, aber wenn man was lernen möchte und eine skalierbare flexible Lösung haben möchte ist man mit oss ziemlich gut (bzw. meistens besser) beraten.

Das MS Produkte weniger Zeit kosten halte ich übrigens für eine urban legend.
Die Lernkurve bei OSS ist sicherlich steiler, jedoch weiß man danach was das System macht (oder warum es was nicht macht ;-) und wie es wirklich funktioniert.
 
Erstmal Danke werde mich da mal einlesen. ;)

warum nicht alles migrieren ? dann spart man sich das MS-heterogenitäts-gefrickel...

Das kann ich dir sehr leicht beantworten. Wir verdenden in der Schule Smartboards als Tafeln. Die Treiber für Linux sind da so eine Sache. Das wohl größte und unlösbarste Problem sind aber die Lehrer... Die Wollen sich halt nicht an neue Sachen gewöhnen... :rolleyes:

Frage: Ist ein Schul-Linux wirklich nötig? Viele der Funktionen würden wir eh nicht nutzen. Die Schüler bekommen auch kein eigenen Account. Nur die Lehrer werden in die Domäne aufgenommen. Sowas wie Debian oder Suse sollte doch reichen?
 
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Wie? Ich dachte seit Samba 4 soll das acuh funktionieren?
 
Skolelinux war nur als Beispiel gemeint. Ist halt schon viel dabei / vorkonfiguriert was man in dem Bereich so braucht / brauchen könnte.

Im Prinzip geht das alles mit jeder Mainstream linux Distribution.

samba 4 ist im Moment noch alpha soll aber bald in den prerelease status kommen...
 
zum Thema Kosten:
natürlich muss jeder selbst wissen was seine Arbeitszeit wert ist, aber wenn man was lernen möchte und eine skalierbare flexible Lösung haben möchte ist man mit oss ziemlich gut (bzw. meistens besser) beraten.

Das MS Produkte weniger Zeit kosten halte ich übrigens für eine urban legend.
Die Lernkurve bei OSS ist sicherlich steiler, jedoch weiß man danach was das System macht (oder warum es was nicht macht ;-) und wie es wirklich funktioniert.

Das Thema Kosten war von mir eher auf die ursprünglich angedachte Terminal Server Lösung bezogen. Oder im allgemeinen darauf, eine Microsoft Umgebung mit OSS zu realisieren.

Für den Einzelfall hast du aber definitiv recht...
 
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