Frage zu zwei Beamern

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07.07.2011
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Hallo,

ich habe für mein Heimkino zwei Beamer in die engere Auswahl gestellt. Zum einen den LCD Beamer Epson EH-TW6600 und den DLP Beamer BenQ W2000, wobei meine Tendenz zum Epson geht. Von allen technischen bieten sie ungefähr was ich brauche. Das der BenQ RBE ausweist ist mir klar, dies soll laut Tests aber sehr gering sein und empfindlich bin ich in dem Fall nicht. Die Leinwand ist 92" groß, Zuspieler sind die beiden PC aus meiner Sig.
Meine Frage bezieht sich nun auf die Gamingtauglichkeit der beiden Beamer. Mein Nutzerverhalten liegt ca. bei 80% Filme und 20% spielen und somit spielt zocken keine große Rolle aber es sollte doch möglich sein. Es werden zum größten Teil Shooter wie GTA V oder Far Cry (beides SP nicht MP) gezockt, manchmal auch eine Runde NFS oder GRID also nichts zu schnelles.
Die beiden von mir genannten Beamer haben laut meiner Recherche einen Input lag von 34ms beim Epson und 33ms beim BenQ. Kann man die Gamingtauglichkeit nur an dem Input lag festmachen? Ich lese überall das DLP zum Zocken besser ist weil er schneller schaltet und LCD eher träge ist. Ist damit ausschließlich der Input lag gemeint oder gibt es noch andere Faktoren?
Würde mich sehr freuen wenn jemand da vielleicht schon Erfahrung mit gemacht hat :)
 
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Ich hatte hier schon etwas dazu geschrieben. Vielleicht da mal reinschauen.

Zur Frage: Reaktionszeit und Input-Lag sind zwei verschiedene Dinge. Reaktionszeit: Zeit, die die bilderzeugenden Elemente benötigen, um einen neuen Inhalt darzustellen. Input-Lag = Zeitspanne, bis der Beamer etwas darstellt. Diese Zeitspanne enthält sowohl die Reaktionszeit, als auch die Zeit für die interne Bildverarbeitung.

Die Gamingtauglichkeit kann man leider nicht nur am Input-Lag festmachen. Wenn das Gerät eine schnelle Elektronik, aber eine sehr gemütliche Reaktionszeit hat, ist das Ergebnis trotzdem nur mäßig. Eine hohe Reaktionszeit zeigt sich in einer sog. "Schlierenbildung" bei schnellen Bewegungen. Es gibt dafür nette Tests, wie z.B. PixPerAn. Hier fährt ein kleines Auto mit einer Sprechblase über den Bildschirm. Bei LCDs wirkt das ganze immer leicht schmierig und unscharf, aber bei Monitoren der letzten Jahre ist das im Alltag kaum noch wahrnehmbar. Bei LCD-Beamern ist der Effekt nach meiner Erfahrung deutlich größer und erinnert mich stark an die die LC-Displays für Endverbraucher vor rund 10 - 15 Jahren. Dreht man sich im Spiel also beispielsweise um, wirkt alles in der Bewegung leicht unscharf. Ein DLP-Beamer hat deutlich weniger Probleme damit, dafür arbeitet er mit einem Farbband, das bei ruhigen Szenen stören kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, genau die Antwort habe ich gebraucht. Wenn ein LCD von seiner Technik generell einem DLP in diesem Einsatzbereich unterlegen ist dann werde ich wohl oder übel zum BenQ w2000 greifen. Vielen Dank!
 
Was man auch nicht vergessen darf und mich auch immer zu einem DLP greifen lassen würde: LCDs blassen aus. Und zwar nicht die Lampe, sondern die Panels, also die nicht austauschbaren Teile. Vergleicht man einen Nagelneuen und LCD Beamer der schon 2000 Stunden auf dem Konto hat, hat der deutlich weniger Farbe als vorher. Das passiert bei DLP nicht.
 
Das Thema ist aber schon länger nicht mehr der Fall.
Mit dem Wechsel auf anorganische Panels unterliegen sie den gleichen Alterungsprozessen wie alle Teile im Lichtweg.

Wichtig ist der Vergleich beim Händler.
Sieht man den RBE.
Sieht man die Reaktionszeit des Panels.
Kann man den DLP auch wirklich aufstellen.
Wie schlagen sie sich vom Bild für dich im Vergleich.
Wie ist die subjektive Lautstärke. (Frequenz nicht dB)
;)
 
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