Fritzbox + 2 Switch - wie richtig verbinden?

mm_silent_pc

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Hab FRITZ!Box Fon WLAN 7270 + zwei TP-Link Switch. Fritzbox hat 4x LAN, allerdings nur 100 mbit. Daher habe ich mir jetzt die zwei Gigabit LAN Switches geholt, um das Heimnetzwerk etwas flotter zu machen.

Aufbau: Modem mit Patch-Kabel an LAN Port 1 der Fritzbox (nicht der DSL/Tel Anschluss, hat damals der Service Techniker von Kabel Deutschland so eingerichtet, ist wohl richtig, da eine direkte IP-Verbindung zu einem Internetanbieter über das Modem aufgebaut wird) angeschlossen.

Fritzbox LAN Port 2 ist mit Patch-Kabel mit Switch1-Port1 verbunden. Switch1-Port2 ist mit Switch2-Port1 verbunden. Alle Ports der TP-Link Switches sind mdi/mdix fähig, bei der Fritzbox bin ich mir nicht sicher, hab da nichts in der Detailbeschreibung und Hilfe gefunden.

Fritzbox ist als DHCP konfiguriert und verteilt Adressen im 192.168.178.x Bereich. Über die Fritzbox sollte auch der ganze Internetverkehr laufen. Das Netzwerk der an Switch2 angeschlossenen Geräte funktioniert Prima, alle haben eine passende IP aus 192.168.178.x Zugriff untereinander und Internetzugang.

Problem: Alle PCs die an Switch1 angeschlossen sind, haben eine 188.193.x.x Adresse bekommen. Die scheinen vom DSL Modem bzw. direkt vom ISP zu kommen. Internet funktioniert, aber natürlich ist kein Zugriff auf das 192er Lan möglich. DHCP ausschalten und feste IP eintragen, bringt nichts, alle PCs an Switch1 haben kein Zugriff auf das 192er Lan.

Mir ist nicht ganz klar, warum das so ist. Was mich aber noch viel mehr interessiert: wie bekomme ich die PCs an Switch1 in das 192er lan? Ich sag schon mal Danke!

(ich brauch die zwei Switches, da diese in verschiedenen Stockwerken stehen und nur ein Cat7 Kabel die Stockwerke verbindet)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ouh das ist nicht ganz so einfach, da hier drauf geachtet werden muss, welches Gerät die Routing funktion übernimmt.
Ansonsten sendest du die Daten von den Endgeräten an Switch 1 erst über die Fritzbox, dann über sich selbst zurück und dann erst zu Switch 2. (Bzw auch von Switch 2->Switch 1->Fritzbox->Switch 1)
Das ist natürlich mit erheblichen Geschwindigkeitseinbußen verbunden.

Ich würde auf alle Fälle empfehlen, DHCP komplett auszuschalten.

Ädit:

Modem auf 192.168.0.1

Fritzbox: 192.168.1.1 (pppoe würde ich der Fritzbox überlassen, daher Modem auf Passthrough stellen und mit Lan Ausgang an Wan der Fritzbox)

Switch 1: 192.168.2.1 Die Endgeräte am ersten Switch in die IP Range 192.168.2.100-199 legen.
Switch 2: 192.168.2.2 Die Endgeräte am zweiten Switch in die IP Range 192.168.2.200-299 legen.

Für alle Endgeräte 192.168.2.1 als Gateway eintragen und 192.168.1.1 als DNS.

Problem: Alle PCs die an Switch1 angeschlossen sind, haben eine 188.193.x.x Adresse bekommen. Die scheinen vom DSL Modem bzw. direkt vom ISP zu kommen. Internet funktioniert, aber natürlich ist kein Zugriff auf das 192er Lan möglich. DHCP ausschalten und feste IP eintragen, bringt nichts, alle PCs an Switch1 haben kein Zugriff auf das 192er Lan.

Die interne IP kann nicht vom ISP kommen und auch nicht vom Modem. Die wird entweder von der Fritzbox oder von Switch 1 falsch vergeben.
Das Problem sollte sich nach Ausschalten sämtlicher DHCP Dienste auf allen Geräten weg sein und die Kommunikation sollte möglich sein, wenn beide Switches in derselben IP Range liegen.
 
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Ouh das ist nicht ganz so einfach, da hier drauf geachtet werden muss, welches Gerät die Routing funktion übernimmt.
Ansonsten sendest du die Daten von den Endgeräten an Switch 1 erst über die Fritzbox, dann über sich selbst zurück und dann erst zu Switch 2. (Bzw auch von Switch 2->Switch 1->Fritzbox->Switch 1)
Das ist natürlich mit erheblichen Geschwindigkeitseinbußen verbunden.

Darauf müsste man achten wenn mehrere Router im Spiel sind. Ist hier aber nicht der Fall.

Ich würde auf alle Fälle empfehlen, DHCP komplett auszuschalten.

Es gibt nur einen DHCP Server. Der ist nicht das Problem.

Modem auf 192.168.0.1

Kann dem LAN egal sein da das Modem an den WAN Port der Fritzbox gehört. Hat mit dem Fehler also erstmal nichts zu tun.

Switch 1: 192.168.2.1 Die Endgeräte am ersten Switch in die IP Range 192.168.2.100-199 legen.
Switch 2: 192.168.2.2 Die Endgeräte am zweiten Switch in die IP Range 192.168.2.200-299 legen.

Auch das wäre nur notwendig wenn mehrere DHCP Server im Netz wären. Ist hier nicht der Fall. Daher kann man sich die Arbeit sparen.

Die interne IP kann nicht vom ISP kommen und auch nicht vom Modem. Die wird entweder von der Fritzbox oder von Switch 1 falsch vergeben.

Switch 1 kann keine IP Adressen vergeben. Die IP Adresse kann sich der Client PC mangels DHCP Anwort aber auch selber gegeben haben.

Das Problem sollte sich nach Ausschalten sämtlicher DHCP Dienste auf allen Geräten weg sein und die Kommunikation sollte möglich sein, wenn beide Switches in derselben IP Range liegen.

Meine Vermutung ist folgende. Wenn ein Switch einen Broadcast empfängt, sollte er diesen an alle Ports senden bis auf eine Ausnahme und die ist entscheiden. Der Switch darf den Broadcast nicht an den Port schicken von dem er ihn bekommen hat. Die beiden TP Links machen das vermutlich falsch und senden den Broadcast immer im Kreis. DHCP arbeitet zufällig mit Broadcasts. Sollte meine Vermutung richtig sein, würde die Deaktivierung des DHCP Servers das Problem nicht lösen sondern nur verstecken.

Testen kannst du das ganze einfach mit Wireshark. Da sollten die kreisenden Broadcasts eigentlich auffallen.

Es ist auch denkbar, dass nicht der Switch sondern deine Verkabelung schuld ist. Prüfe mal ob du versehendlich eine Verbindung zwischen Router und Switchen zuviel hast.

Edit: Ansonsten einfach mal ipconfig -all eingeben. Da steht unter anderem wer die IP Adresse vergeben hat.
 
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Darauf müsste man achten wenn mehrere Router im Spiel sind. Ist hier aber nicht der Fall.

Wohlmöglich schon, da derzeit das Modem (was für ein Modell, Routingfunktion??) über Lan an der FB hängt und somit auch Auswirkungen auf die Vergabe haben kann.

Es gibt nur einen DHCP Server. Der ist nicht das Problem.

Siehe oben

Kann dem LAN egal sein da das Modem an den WAN Port der Fritzbox gehört. Hat mit dem Fehler also erstmal nichts zu tun.
Ist derzeit nicht, wie du beschrieben hast, habe ich nur der Übersichtlichkeit halber so angegeben

Switch 1 kann keine IP Adressen vergeben. Die IP Adresse kann sich der Client PC mangels DHCP Anwort aber auch selber gegeben haben.

Mein Fehler, ich meinte Fritzbox und Modem

Meine Vermutung ist folgende. Wenn ein Switch einen Broadcast empfängt, sollte er diesen an alle Ports senden bis auf eine Ausnahme und die ist entscheiden. Der Switch darf den Broadcast nicht an den Port schicken von dem er ihn bekommen hat. Die beiden TP Links machen das vermutlich falsch und senden den Broadcast immer im Kreis. DHCP arbeitet zufällig mit Broadcasts. Sollte meine Vermutung richtig sein, würde die Deaktivierung des DHCP Servers das Problem nicht lösen sondern nur verstecken.

Testen kannst du das ganze einfach mit Wireshark. Da sollten die kreisenden Broadcasts eigentlich auffallen.

Es ist auch denkbar, dass nicht der Switch sondern deine Verkabelung schuld ist. Prüfe mal ob du versehendlich eine Verbindung zwischen Router und Switchen zuviel hast.

Edit: Ansonsten einfach mal ipconfig -all eingeben. Da steht unter anderem wer die IP Adresse vergeben hat.

Ebenso möglich, ich würde aber erstmal das Modem aus dem Netzwerk rausnehmen.
Im Grunde kann das Teil ja auch ganz weg.

Wenn du das Teil behalten willst, gib mal das Modell an, damit wir wissen, ob es wirklich nur ein reines Modem ist...
 
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Danke für eure Hilfe. Das Modem ist ein Thomson THG540K und ist von Kabel Deutschland (hatte leider in meinem Ausgangsmodem "DSL" Modem geschrieben :-/). Ohne das Modem geht es nicht, da hier der Kabelanschluss reinläuft.

Soweit ich das verstehe fungiert das Modem (oder ein Gerät dahinter) als DHCP, da die Fitzbox darüber 188.193er IP bekommt, ebenso wie alle PCs an Switch1 188.193er IPs bekommen. Internet funktioniert ja auch an allen PCs, auch bei denen, die an Switch1 angeschlossen sind. Die PCs an Switch1 sind damit direkt mit dem Internet verbunden. Wenn ich z.B. mit PC1 (an Switch1) ins Internet gehe, zeigt mir wieistmeineip.de die gleiche IP an, die auch ipconfig ausgibt. ipconfig /all gibt 83.169.184.130 als DHCP-Server aus.

Warum das ganze mit Switch2 funktioniert, mit Switch1 aber nicht, leuchtet mir nicht ganz ein. Wie bereits geschrieben, habe ich auch schon feste IP-Adressen eingetragen an den PCs an Switch1, funktioniert trotzdem nicht.

Freue mich über jeden Kommentar und Anregung, danke!
 
In der Fritz!Box die Option "Internetzugang über LAN1" aktivieren. Damit wird das Interface des 1. Lan-Ports vom Rest des internen Switches abgekoppelt und die Fritz!Box übernimmt das Routing. Danach sollten im internen Netz (Lan2-4) nur noch Adressen aus der 192er Range durch die Box vergeben werden.
 
Post doch mal bitte alle entscheinden Einstellungen der FB. (PICs)

Was passiert, wenn du Rechner direkt an die FB hängst?
Was passiert, wenn du nur 1 Switch an dem Teil hast?
 
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In der Fritz!Box die Option "Internetzugang über LAN1" aktivieren. Damit wird das Interface des 1. Lan-Ports vom Rest des internen Switches abgekoppelt und die Fritz!Box übernimmt das Routing. Danach sollten im internen Netz (Lan2-4) nur noch Adressen aus der 192er Range durch die Box vergeben werden.

Das ist bereits der Fall. Einstellungen der FB:

fitzboxeinstellung.jpg


Was passiert, wenn du Rechner direkt an die FB hängst?

Funktioniert, bekommen 192.168.178.er IPs.

Was passiert, wenn du nur 1 Switch an dem Teil hast?

Folgendes getestet:
1) FB - Switch1 (TP-Link TL-SG1008D 8-Port Gigabit) = geht nicht, alle PCs an Switch1 bekommen 188.193er IP
2) FB - Switch2 (TP-Link TL-SG1005D 5-Port Gigabit) = funktioniert, alle PCs an Switch2 bekommen 192.168.178.er IPs. Wirklich kurios.
3) Switch1 gegen einen D-Link DES -1005D getauscht: FB - Switch1, PCs bekommt nun zwar eine 192.168.178.er IP, aber Internet Zugang funktioniert nicht mehr.

Hier noch mal meine Verkabelung:
aufbaulan.gif


Ich glaub ich steh irgendwo auf dem Schlauch. Das sollte doch eigentlich gehen, oder?
 
Leider hast du folgendes immer noch nicht probiert:

1. Thomson weg
2. DHCP aus
3. Alles manuell konfigurieren

Ich sehe den Konflikt zwischen Fritzbox und Thomson Modem.
Bitte endlich Modell des Modems posten...
 
Leider hast du folgendes immer noch nicht probiert:

1. Thomson weg
2. DHCP aus
3. Alles manuell konfigurieren

Ich sehe den Konflikt zwischen Fritzbox und Thomson Modem.
Bitte endlich Modell des Modems posten...

Das Modem ist ein Thomson THG540K


Das Thomson kann ich nicht wegschalten. Da geht ein dickes Koaxialkabel rein direkt vom Kabel Deutschland Verstärker rein. Wenn ich das weg tu, woher soll dann Internet kommen? Zudem: das Modem steht zwar in meinem Keller, das gehört mir aber nicht, ist Eigentum von Kabel Deutschland. So hat mir das der Techniker zumindest damals erklärt. Ich hab auch keine Zugangsdaten für das Thomson Modem, kann da also an der Konfig nichts ändern, nicht mal wenn ich wollte.

Zu "2. DHCP aus", den DHCP in der Fitzbox kann ich natürlich mal ausschalten. Allerdings vergibt der ja nur die IPs. Manuelle IPs hatte ich auf den PC-Clints ja bereits eingetragen und es hat nicht funktioniert. Einen Versuch ist es natürlich wert.
 
Das ändert natürlich alles, es kann ja keiner Wissen, dass du DSL über Kabel beziehst :d
Okay hab ich wohl im Eifer überlesen, mein Fehler:d

Schalte erstmal DHCP bei der Fritzbox aus und lasse bei den Clients DHCP eineschaltet.

Wenn die Geräte dann IP's zugewiesen bekommen, weist du schonmal, dass das Kabelmodem mehr kann als "nur Modem" :d


Wo ich gerade über den Kabelanschluss nachdenke, gibts da nicht auch Kabel Deutschland eine Sperre, dass maximal ein Verteiler angeschlossen werden darf.
Da gab es doch auf einmal zig Artikel, wie das mit dem Clonen der Mac Adresse aussah ???

Ich bin da aber auch nicht ganz auf dem laufenden, weil ich mit Internet über Kabel keine Erfahrungen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist definitv noch ein DHCP, die Fritzbox bekommt auf WAN Seite die IP per DHCP. Ebenso hatte ich geschrieben:
ipconfig /all gibt 83.169.184.130 als DHCP-Server aus

Warum das mit fester IP Vergabe trotzdem nicht funktioniert, mir im Moment ein Rätsel.
 
Irgendwie schaltet die FB nicht ordnungsgemäß Lan1 auf wan und lässt dhcp-anfragen bis zum Thompson durch. Mal ne ganz doofe Frage: Zufällig an der Fritz!Box Lan1 und Lan4 vertauscht? Ansonsten mal die Fritz!Box zurücksetzen und neu konfigurieren...irgendwas stimmt da in der Box nicht...
 
Da ist definitv noch ein DHCP, die Fritzbox bekommt auf WAN Seite die IP per DHCP. Ebenso hatte ich geschrieben:


Warum das mit fester IP Vergabe trotzdem nicht funktioniert, mir im Moment ein Rätsel.

Hast du Vollzugriff auf das Modem?
Wenn ja, dann schalte es auf Bridge Modus und hänge es an den WAN Eingang der Fritzbox.

Entsprechend muss in der Fritzbox dann auf PPPOE umgeschaltet werden und deine Verbindungsdaten eingegeben werden.

Somit sind sämtliche vorgeschalteten DHCP Server außenvor.
 
@The1User

Du hast es schon richtig erkannt, als Du festgestellt hast, daß Du überlesen hast, daß es sich hier um einen Kabelanschluß handelt. Nebenbei hast Du auch die Modembezeichnung überlesen und weiter auch die Tatsache, daß der TS geschrieben hat, er habe keinen Zugriff auf das Modem.
So gesehen hast Du alles wichtige überlesen, daher können die von Dir gegebenen Ratschläge so auch nicht funktionieren.

Vll. liest Du Dich in den weiter unten angegebenen Link mal ein. Da wird der Unterschied zwischen DSL und Kabelmodem erläutert.

@all

Meine erste Vermutung ist die gleiche, wie von "-pcfreak007-. Denn eine Vergabe von IP-Adressen aus dem 188.x.x.x Bereich kann ja nur vom Modem und von der FBF7270 übernommen, stammen. Allerdings erklärt sich dadurch nicht, daß die an SW2 angeschlossenen Rechner IPs aus dem Breich 192.168.x.x erhalten, da dieser ja an dem SW1 hängt und kein Instanz dazwischen ist, die als DHCP funktioniert. Es sei denn ein Rechner liefert diese IPs (per Software).

Evtl. gehst Du nochmal hier nach vor:

Fritzbox an Kabelmodem einrichten
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich verrate euch mal jetzt das Problem. Der Fehler tritt sporadisch ein, wenn die Fritzbox neu startet und das Cablemodem bereits Betriebsbereit ist. Dann ist der DHCP des Cable Modems plötzlich auch im LAN erreichbar.
Lösung. DHCP in der Fritz aus und alles manuell. Oder beim hochfahren der Box das Cablemodem ausstecken.
Das Problem haben auch andere Router ausser der Fritz.

Am besten gehste mal her und machst das Cablemodem aus, startest die Fritz neu. Wenn die Online ist alles Rechner neu starten. Dann das Cablemodem einschalten.
 
So ich verrate euch mal jetzt das Problem. Der Fehler tritt sporadisch ein, wenn die Fritzbox neu startet und das Cablemodem bereits Betriebsbereit ist. Dann ist der DHCP des Cable Modems plötzlich auch im LAN erreichbar.
Lösung. DHCP in der Fritz aus und alles manuell. Oder beim hochfahren der Box das Cablemodem ausstecken.
Das Problem haben auch andere Router ausser der Fritz.

Am besten gehste mal her und machst das Cablemodem aus, startest die Fritz neu. Wenn die Online ist alles Rechner neu starten. Dann das Cablemodem einschalten.

Klingt plausibel, wer schonmal mit Freetz gearbeitet hat weiß ja auch, dass der ATA-Modus erst recht spät beim Booten der Box angewendet wird. Vorher sind alle vier Ports des Switches dann wohl eine Zeit lang zusammengeschaltet. Da hätte ich auch mal drauf kommen können :fresse:
 
Danke an Alle für die super Unterstützung! Ich hab jetzt ein funktionierendes Gigabit Lan :-)

Inspirit von Ludas Beitrag habe ich folgende Schritte gemacht:
1) von allen Geräten (Thomson, Fritzbox, Switches, PCs) die Patch-Kabel abgezogen
2) Fitzbox resetet
3) Patchkabel von Fritzbox-Lan2 in Switch1-Lan1
4) Patchkabel von Switch1-Lan2 in PC1. Und siehe da, PC1 bekommt richtige 192.168.178.x IP, weitere PCs an Switch1 drangehängt, funktioniert.
5) Patchkabel Switch1 mit Switch2 verbunden
6) PCs an Switch2 per Patchkabel angebunden -> funktioniert
7) Thomson Modem mit Patchkabel an Fritzbox-Lan1 angeschlossen, nun funktioniert auch Internet überall, Heureka.

Hab den DHCP in der Fitzbox angelassen, hat alles über DHCP wie gewünscht mit den 192er Adressen funktioniert.

Daher noch mal einen ganz besonderen Dank an Luda.

Warum das ganze trotz fester IP Vergabe an den PCs die am Switch1 angeschlossen waren nicht geklappt hat, verschließt sich mir zwar immer noch, aber sei es drum. Vielleicht wirklich ein Bug in der Fritzbox.

Da hätte ich auch mal drauf kommen können
Das mit der Fitzbox war mir zwar so nicht klar, aber das Thomson Modem abzuklemmen, darauf hätte ich selbst eigentlich auch kommen müssen. Insbesondere wenn eigentlich klar war, dass darüber die ungewünschten 188.193.x.x Adresse gekommen sind. Aber ist manchmal halt so, wenn man den Fehler an einer bestimmten Stelle vermutet, übersieht man offensichtliche Indikatoren an anderer Stelle.

Nochmal ein Dank an euch alle!
 
Willst du das jetzt so lassen?
Klingt für mich so, als wäre die FB reichlich ungeeignet für das Vorhaben...

Anständige Routertechnik hat verschiedene unabhängige Ports. Das Problem der FB ist einfach, das diese den mini "Switch" hinten dazu missbraucht um ein Fremdnetz (in dem Fall Internet) im LAN bereit zu stellen.
Dazu kommt wohl, es gibt Probleme, wenn mehrere DHCP Server im LAN aktiv sind. Da bei Broadcast Anfagen der erste Antworter immer gewinnt, heist das bei nicht dedizierter Abtrennung, das dein Problem nicht behoben, sondern nur aufgeschoben ist.
Theoretisch bestünde nach wie vor die Möglichkeit vorbei an der Fritzbox direkt ins WAN zu kommen. Und für jeden Angreifer außerhalb direkt ins LAN zu kommen, da das Modem wohl jeglichen Traffic direkt tunnelt. Inkl. Broadcast usw. Sicherheitstechnisch halte ich das für Arg bedenklich ;) Vor allem, wenn Broadcastanfragen direkt in das Netz von Internetbetreiber geleitet werden, weil die FB sich nicht zuständig fühlt oder nicht schnell genug reagiert. Das dies geschieht, steht außer Frage, das Modem selbst spielt sicher kein DHCP, vor allem, woher soll das Modem wissen, welche IPs es vergeben kann und welche nicht. Der DHCP steht (wie du selbst schon schriebtest mit der 83 Punkt irgendwas IP) irgendwo im WAN.


Ich an deiner Stelle würde den Spaß nochmal überdenken und wenn die FB wirklich so prasslig ist, was anständiges als Router einsetzen, was das "Dummynetz" zwischen WAN und dem Router selbst anständig terminiert und das LAN anständig LAN sein lässt ohne hier halbherzig zu vermischen.
Ich kenne mich aber mit den Consumerroutern nicht sonderlich aus und verwende bei mir @Home eine Enterpriselösung der Firma Nortel (jetzt Avaya) welche in meinem Fall den billig Speedport als DSL Modem nutzt und wo sonst keine Möglichkeit besteht am Router vorbei ins WAN zu gelangen.
 
Hi fdsonne,

das Problem haben auch andere von den Consumer Routern. Vermutlich so ziemlich alle.
Mein TP-Link hier macht das auch sporadisch. Auf den Cable Modems laufen so ziemlich immer DHCP Server. Es werden ja keine Einwahldaten wie bei DSL benötigt.
An den Modems kann man meistens auch nichts einstellen, da die entsprechenden Menüs gesperrt sind.
Man kann natürlich eine etwas bessere Firewall Lösung aufstellen in form eines Mini PC mit IPCop oder IPfire oder ähnlichem.
Aber da ist wohl für zu Hause mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
 
Woher kommt eigentlich die Meinung, das dort in dem Modem ein DHCP laufen würde?

Nur mal als Gegentest, zieht mal das Coax Kabel vorn am Modem und guckt, was hinten noch als IP vom angeblichen DHCP kommt ;)
Der DHCP steht beim Provider und nirgendwo anders... Das Modem bridged straight alles durch, was es bekommt. Und das ist das Problem.
Und ja, wenn es um Sicherheit geht, gerade im Homebereich, wo viele ihre privaten Sachen mit dem PC abwickeln, sollte es eben mitbedacht werden... So ein anständiger Router kostet nicht die Welt... Und hält dazu idR ewig. (ich meine damit nicht irgendwelche Linux Distributionen als Router "missbraucht")
 
Danke für den Hinweis. Der DCHP steht beim Provider, das hat fdsonne richtig erklärt.

Das ganze Problem wird umgangen, wenn ich allen PCs feste IP Adressen vergeben aus dem 192er Bereich vergebe und die Fritzbox als Standardgateway + DNS Server eintrage, oder? Damit läuft dann zwingend der Traffic über die Fritzbox.

Dass wenn ich "ausversehen" mal einen Rechner dranhänge, der per DCHP sich die IPs aus dem anderen Netz holt, damit kann ich leben und ist einkalkuliert. Zudem würde ich sehr schnell merken, dass ich nicht auf die lokalen Ressourcen zugreifen kann.

Was ganz witzig ist, in der Fritzbox steht
An FRITZ!Box angeschlossene Computer sind sicher vor unerwünschten Zugriffen aus dem Internet. Für einige Anwendungen wie z.B. Online-Spiele oder das Filesharing-Programm eMule muss Ihr Computer jedoch für andere Teilnehmer des Internets erreichbar sein. Durch Portfreigaben erlauben Sie solche Verbindungen.

das ganze kann natürlich nicht gelten, wenn die Fritzbox so genutzt wird
Internetzugang über LAN 1

Wählen Sie diesen Zugang, wenn Sie FRITZ!Box an ein bereits vorhandenes Netzwerk (LAN), ein Kabelmodem oder einen DSL-Router anschließen möchten.

Denn dann ist die Situation wie von euch beschrieben. Der Switch fungiert als Switch und leitet alles ins interne Netz weiter.

Das war mir bisher nicht bewusst, und ich vermute 99 % der anderen auch nicht, welche das in ähnlicher Weise wie ich nutze. Von dem ISP (Kabel Deutschland) gab es dazu natürlich auch keine Info/Hinweis, vermutlich weil den meisten dort das auch nicht klar ist. Eine andere Anschlussmöglichkeit an die Fritzbox gibt es allerdings nicht, sprich für eine sichere Lösung braucht man zwingend noch einen Router.
 
hallo

ich würde mich auch wenn der letzte post schon nen bissl her is hier dran hängen

ich habe folgendes problem durch das ich auf diesen thread gestoßen bin. ähnlich wie mm_silent_pc habe ich ein netzwerk mit fb und switch allerdings ohne externes modem. meins sieht wie folgt aus:

2pc's - switch (Netgear GS105E-100PES) - switch (Netgear GS108E-100PES) - server und fritzbox 7270 und noch weiter sachen dran

die verbindung steht so weit. wenn ich jez aber große datenmengen kopiere stürzt die fb ab bzw manchmal startet sie neu und manchmal bleiben die leds an nur das netz bricht zusammen...auf allen geräten eingeschränkte konnektivität. das ein solches problem bei der fb besteht ist ja bekannt aber
bei der einstellung bzw nutzung der software prosafe plus utility für die beiden switches is mir was aufgefallen. früher konnte ich damit den switch direkt am pc erreichen nur den zweiten zentralen an dem der router hängt nicht meldung: anderes subnetz...dieses problem haben ander auch http://www.amazon.de/review/R3UCF8C...2U08F2S&nodeID=&tag=&linkCode=#wasThisHelpful
jetzt kommt aber dazu dass ich den direkt verbundenen switch auch nicht mehr erreiche also was tun

und nun meine vermutung: auf grund dieses fehlers tritt das im hier zweiten post beschriebene auf und zwar dass anstatt dass die daten vom pc über beide switches direkt zum server gelangen erstmal über die fb gehn und deshalb kackt sie ab...kann das sein?
und was mache ich im fall switch? ich mein ich kann das ja machen was in der amazon rezension steht aber dazu müsste ich die ip des switches ja rauskriegen...wobei das verwirrt mich weil ich wiederum lese dass switches keine eigene ip haben...

könnt ihr mir da helfen?

gruß HP13
 
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