[Kaufberatung] Fritzbox 7360 oder 7390

Metalhead85

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Stehe gerade vor der Frage, ob sich der Aufpreis zu einer 7390 lohnt, und zwar wenn es um die Geschwindigkeit des USB-Anschlusses geht. Im Netz habe ich bisher keine wirklich hilfreichen Sachen gefunden. Denn entweder heißt es, dass er bei beiden mit 4MB lesen schnell ist, oder es heißt, er ist generell langsam. Dann heißt es aber wieder, dass die 7390 die schnellen USB hat. Tja, was ist aber nun richtig? Ich weiß zwar, dass Geschwindigkeiten über 6 MB utopisch sind, aber 4 MB würden mir schon reichen Hat daher jemand von euch Erfahrung damit gemacht?

Schonmal Danke im Vorraus!
 
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Also ich hatte mir mal die 7390 bestellt um zu sehen ob die flotter arbeitet als mein W920V mit 7270v2 Firmware. Habe ihn letztendlich aber wieder zurück geschickt da die CPU offensichtlich genauso lahm ist wie im W920V. Wenn ich meine VDSL Leitung auslaste geht das WebGUI so gut wie gar nicht weil das Teil einfach am Limit scheint. (beim W920V auch der Fall)
Wies mit der "NAS" Geschwindigkeit aussieht kann ich dir nichtmehr sagen. Aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass die 7390 hardwaremäßig zu langsam ist für aktuelle Internetanbindungen von bis 150MBit Downstream. Und ich finde für 200€ kann man schon ein wenig mehr Leistung erwarten. Klar im Gegensatz zu normalen Routern die nur WLAN und Switch haben, hat man bei der Fritzbox noch ne kleine Telefonanlage und DECT Modul drin, aber die schlagen sich im Hardwarepreis sicherlich nicht besonders stark nieder weil sie wie gesagt nicht so umfangreich sind wie eine richtig dedizierte TK Anlage. Deshalb finde ich, dass man für 200€ schon Routerpower vom Schlage eines ASUS RT-N66U erwarten kann. Der kostet im Vergleich ja "nur" 140€, bleiben also noch 60€ für die restlichen Funktionen.

Für den nicht besonders anspruchsvollen 0815 User mag die Fritzbox optimal sein, weil sie einfach alles in einem Gerät hat. Und auch für den anspruchsvolleren User mit einer Inetanbindung bis 25MBit mag das Teil den Speedports und anderen Provider-Routern (ok bei 1&1 gibts Fritzboxen und bei Kabelanbietern manchmal auch) deutlich im Funktionsumfang überlegen sein.

Aber ich finde unterm Strich lässt sich imo festhalten, dass eine Fritzbox zwar alles (WLAN, Router, Modem, Telefonanlage,...) ein bisschen aber nichts richtig gut kann. Und wie gesagt wenn man nicht gerade ein NAS betreibt und auf sehr gute WLAN Performance aus ist oder ne dicke Internetleitung durchs WLAN pressen will, dann ist das Teil echt super. Aber für ein Topmodell dürfte sie stärker dimensioniert werden. Das mag jetzt alles Nörgelei auf hohem Niveau sein aber ich finde ein Topmodell muss sich an sowas messen lassen.
 
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Ersteinmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Und da ich das Ding dann für VDSL hauptsächlich nutzen werde, ist es wohl ein bisschen grenzwertig. Kannst du mir daher neben dem Asus vielleicht weitere Router empfehlen, unter denen man auch einen FTP-Server und NAS recht einfach zum Laufen bekommt?
 
Hi,
hab den RT-N65U heute in Betrieb genommen, der schafft jetzt auf jedenfall die 100MBit im WLAN (zumindest auf kurze Distanz, längere hab ich nicht getestet). Was mir sonst noch aufgefallen ist, dass der VPN-Server dort wesentlich simpler zu konfigurieren ist. Vorallem an Clienten-Computer, denn durch das PPTP Protokoll kann man sowohl bei Windows als auch Mac die Bordmittel verwenden. IPSec wie es die Fritzbox verwendet kann Windows ja glaube nicht ohne extra Software.
NAS konnte ich noch nicht testen, aber sieht schon gut umfangreich aus das WebGUI.

Wenn du wirklich einen reinen WLAN Router brauchst ohne Telefonanlage würde ich von einer Fritzbox eher abraten in dem Preissegment.
 
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Also wenn du ein NAS nutzen willst, solltest du schon auf ne Stand-Alone Lösung zurückgreifen. Die Performance bei diesen Router-NAS ist einfach nicht schön. Ich hatte das mal testweise bei meiner FB 7320 genutzt und das war wirklich arschlahm. Musik-streamen hat immer ewig gedaut bis er losgelegt hat, und beim skippen des Songs genauso.

Ich habe jetzt ein kleines Synology NAS (kostet soviel wie die FB 7390) und das ist kein Vergleich zur Router-Lösung.
 
Ein 100% NAS soll es nicht sein. Es sollen halt nur ein paar Daten draufliegen, oder auch mal Images oder Fotos/Videos. Und es nervt dabei einfach, wenn das ganze dann so mit 1 MB/s übertragen wird. Und am WLAN würden nur 2 Laptops hängen, die sich dann eine 50MBit-Leitung teilen würden. Sonst hängt per Kabel noch ein PC, TV und die Xbox dran, aber das halt nicht ständig und alles gleichzeitig.

Zur Telefonanlage: Mal eine Verständnisfrage: Wenn ich bei Congstar I-net und Tel habe, dann wäre es vorteilhaft, wenn ich eine Fritzbox habe, da die eine integrierte Telefonanalage hat, oder? Das heißt, wenn ich den Asus Router verwenden wollen würde, müsste ich dennoch eine Fritzbox als Modem davorschalten, oder?
 
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Ich gehe mal davon aus, dass es bei Congster nur VoIP Telefonie gibts und nichtmehr Analog übers Festnetz. Dann bräuchtest du nochn Router mit Telefonanlage. Da würds aber auch irgendn alter Speedport tun mein ich.
Falls es doch noch analog ist könntest du das Telefon eigentlich direkt an die TAE Dose am Splitter einstecken.
 
wenn dann Fritzbox 7360 wesentlich modernere Hardware, flottere CPU.

Von der 7390 kann man eigentlich nur abraten , die gehört eingestampft und eine v2 auf basis der 7360/3370 hardware her.
Lahme CPU, und ein (V)DSL Modem was an allen Leitungen einfach unterdurchschnittlich performt (niedriger sync und bei VDSL gerne Abbrüche)
 
Um Aussagen über Verbindungsabbrüche machen zu könnnen hab ich das Ding zu schnell wieder zurückgeschickt. Aber den Rest kann ich bestätigen. Dann lieber nen gefritzten W920V, gibts in der Bucht billiger und bringt bis auf paar kleine Neuerungen die selben Funktionen mit.

Was liefert Congster denn an Hardware? Tippe mal auf W920V (eingebautes VDSL Modem). Das kann man (zumindest gefritzt) auch nur als Modem benutzen.
 
Congastar hat eben die 7360 und die 7930, wobei man die 7630 für lächerliche 20€ Euronen bekommt. Die 7930 kostet dagegen 100€. Naja, und deshalb auch meine Frage. Warum mehr ausgeben, wenn sich das erstens nicht lohnt und zweitens vielleicht auch nicht so gut funktioniert.
Und Congstar ist (leider) VOIP und eigentlich wollte ich auch nur ein Endgerät und nicht zwei.
 
Dann wohl eher die 7360, wie okatomy gesagt hat. Hatte nur die 7390 und hab kein Vergleich zur 7360 aber die 7390 fand ich wie gesagt lächerlich langsam für den Preis.
 
Na denn danke für die Antworten. Jetzt weiß ich, was ich nehme ;) Aber komisch, dass die neuere Fritzbox teuer kommt als die ältere...
 
Hi, hab letzte Woche auch vor der eintscheidung gestanden meine Speedbox 920V aka 7270V2 durch eine Fritzbox 7360 zu tauschen, hab die 7360 nach dem auspacken direkt wieder eingepackt un zurück gebracht alleine dieses 1 zu 2 gesplittete Anschlusskabel geht mal garnit das is ja nur 4m lang/kurz und kann man auch nicht so ohne weiteres verlängern also so wie ich das sehe kann man ne Fritzbox nur nutzen wenn man in einem 1 Zimmer Wohnkloo lebt oder wie Peter Lustig im Bauwagen. :wink: mfg omni
 
Also die 7390 hat definitiv 4MB/s. Wie es mit der kleineren version ausschaut, kann ich nicht sagen.
 
Also FritzBox als NAS hab ich auch mal probiert. Für alles was größer ist als ne typische PDF oder Word Datei meines Erachtens nicht zu gebrauchen.

Kannst dir ja mal den N40L hier ansehen: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-n36l-n40l-n54l-microserver-752079.html

Als Router kann ich dir den TP-Link WE1043ND empfehlen:
http://www.amazon.de/gp/aw/d/B001954DPI/ref=mp_s_a_1?qid=1359384680&sr=8-2&pi=SL75

Kampfpreis und durch DD-WRT sehr stark erweiterbar. Da schafft die NAS auch um die 4 MB/s

Alternativ kann ich auch noch den DSL Anbieter "easybell" empfehlen. Sehr guter support, günstige Preise, optional Allnet-Flat und ne FritzBox für 4,95€/Monat in Miete.

Gruß
 
Ok, matrixa. Wird entweder ein bisschen weniger sein oder genauso viel. Das reicht mir ja schon, da es eine 3-4-fache Steigerung wäre zu dem, was ich jetzt habe.

Und so ein NAS wäre echt überdimensioniert. Zum Großteil sind es eher eher Office-Dateien oder ein paar Hundert MB Musik, die verschoben werden. Da reicht der USB-Stick.
Bei Easybell habe ich auch schon mal nachgeschaut. Aber kein VDSL und nur 6Mbit DSL. Also keine Verbesserung zur jetzigen Sitaution. Aber danke für den Tipp!
 
Die haben 16MBit und VDSL für 5€ extra.
Aber eben leider nicht in der Straße, in der ich wohne ;)
Was mir gerade einfällt. Als du die Fritzbox als NAS genutzt hast, konntest du auf den Netzwerkspeicher dann einfach über den Windows-Datei-Explorer zugreifen oder musstest du über den Browser gehen? Mit anderen Worten: Wurde das NAS im Netzwerk bei der Netzwerkübersicht angezeigt?
 
Richtig. Oder als Netzwerkressource, falls Windows sich bei jedem Start irrtümlicherweise melden sollte, dass einige Netzlaufwerke nicht verbunden werden konnten.

Macht mich dennoch stutzig, wieso der eine DSL Anbieter das in deiner Straße kann und der andere nicht. Die Leitungen sind doch immer die selben.
 
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