funktioniert ein IBM M1015 in einem 1 (x4) PCI-Express (mechanisch x8) Slot?

millenniumpilot

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Hallo Ihr,

ich möchte auf meinem Board Supermicro X8SIL-F insgesamt 3 Stück IBM M1015 einsetzen.
Physisch sind 3 PCI-Express x8 slots vorhanden, einer davon aber elektrisch nur ein x4.
Funktioniert der Controller in diesem Slot korrekt?

Gruß Millenniumpilot
 
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Das sind aber viele Karten. Brauchst du die internen SATA auch noch?
Mechanisch würde es gehen. An sich laufen müsste der Controller auch denke ich, dann eben mit max 2Gb/s bei PCIe2.0. Aber das Board hat ja auch eine begrenzte Anzahl von PCI Lanes und dann ist auch die Frage ob das alles mit den Interrupts so hinhaut.
 
Hallo,

dia maximal vom Board vergebene Anzahl an Lanes habe ich leider bisher noch nicht ermitteln können. Da es sich aber um ein Serverboard und -chipsatz handelt, werden doch wohl für alle PCIe-Steckplätze genug Lanes vorhanden sein - oder?! Es befindet sich ja auch kein weiterer Slot mit 16 Lanes auf dem Board.
Eingeschränkte Performance bei nur 4 Lanes wäre kein Problem, es hängen nur jeweils 8 Stück 7200er SATA-Platten am Controller. Nur gehen muss erhalt.
Darüber habe ich leider bisher unterschiedliche Aussagen lesen müssen.
 
Nun ich habe nur mal zu SCSI Zeiten probiert 3 Karten zum laufen zu bringen und es gab Probleme. Ob das heute mit ACPI/APIC und mehr Interrupts, immer noch ein Problem ist, weiß ich nicht. Wenn ich auf meinen PC Schaue, da hängen auch 4 Geräte auf IRQ16.
 
Hallo,

Ich habe ebenfalls ein X8SIL-F, XEON L3426, 4x 8GB ECC Reg., und 3 x IBM M1015 (mit FW 12.... als LSI 9211-8i IT geflashed).
ESXi 5, Openindiana als VM (Gea's all in One),...

Es funktioniert völlig problemlos. Deinem Vohaben steht also nichts im Wege.:d

Gruß
mlampe
 
Hi mlampe,

danke, hast mir sehr geholfen. Du hast ja wirklich genau die selbe Konfiguration :wink:
Also kann das 24-Platten Case geordert werden.
 
Naja, nicht 100%tig genau. ;)
Ich habe den max. Ausbau bezogen auf die Anzahl der HDD's noch nicht erreicht. Dennoch bin ich mit der Hardware Auswahl / Zusammenstellung und der Konfiguration sehr zufrieden. Ich hatte übrigens auch zuerst einen Intel SASUC8i, aber wegen Festplatten größer 2TB habe ich mir dann die IBM M1015 Controller zugelegt.

Viel Spaß!

Gruß
mlampe
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, das mit dem Netzteil ist eine gute Frage. Mit Momentan 14 HDD's (sind auch kleinere, ältere dabei) funktioniert das Bequiet BQT E7 CM 480W stabil und zufriedenstellend. Eine Verbrauchsmessung beim starten oder während dem Betrieb habe ich bis jetzt nicht gemacht.
Sollte ich aber vielleicht mal tun. :rolleyes:

Der theoretische Startup Peak in W (Annahme von 30W je HDD aus dem Datenblatt der Hitachi 5k3000) bei 14 x 5k3000 würde bei circa 420W liegen.
Der Idle Verbrauch der HDD's bei theoretisch ca. 70W (bei mir höher da paar ältere HDD's dabei sind)

Der theoretische Startup Peak bei 24 HDD's je ca. 30W wären 720W.

Demnach werde ich mir bei weiteren HDD's dann wohl um die Stromversorgung noch paar Gedanken machen müssen.
 
Tja, das mit dem Netzteil ist eine gute Frage. Mit Momentan 14 HDD's (sind auch kleinere, ältere dabei) funktioniert das Bequiet BQT E7 CM 480W stabil und zufriedenstellend. Eine Verbrauchsmessung beim starten oder während dem Betrieb habe ich bis jetzt nicht gemacht.
Sollte ich aber vielleicht mal tun. :rolleyes:

Der theoretische Startup Peak in W (Annahme von 30W je HDD aus dem Datenblatt der Hitachi 5k3000) bei 14 x 5k3000 würde bei circa 420W liegen.
Der Idle Verbrauch der HDD's bei theoretisch ca. 70W (bei mir höher da paar ältere HDD's dabei sind)

Der theoretische Startup Peak bei 24 HDD's je ca. 30W wären 720W.

Demnach werde ich mir bei weiteren HDD's dann wohl um die Stromversorgung noch paar Gedanken machen müssen.

staggered spinup , sollten die M1015 eigentlich beherrschen
 
Ich habe, wenn ich mich nicht irre, die Einstellung im Bios des M1015 HBA's schon gesehen. Standardeinstellung ist dabei, glaube ich, 2 Sekunden.
Die HDD's sind bei mir direkt mit dem Netzteil verbunden. Die Datenverbindung zu den HDD's erfolgt per "SFF8087 auf 4x SATA" Kabel vom HBA aus.

Daher starten bei mir, glaube ich, alle HDD's im gleichen Moment beim Einschalten.

Bräuchte man für "staggered spinup" nicht eine Backplane, an die der HBA und die Stromversorgung angeschlossen sind?
Die Versorgung für Strom und Daten der HDD würde dann über diese Backplane laufen.

Ich lasse mich gerne korrigieren / belehren wenn ich falsch liege. ;) ;)

Gruß
mlampe
 
ich hatte was von 24 HDD Case gelesen ... ich nahm nicht an, das es 24 3,5" Einbauslots sind :)
 
Ja, der M1015 kann das wie viele andere Controller auch. Aber kann das auch jede Backplane? Beworben wird das jedenfalls nicht. Chenbro macht das sicherlich, aber auch Norco und Co.?
 
Die Backplane selber hat nichts direkt mit dem Spinup zu tun.

Die Platten laufen dann hoch, wenn der Controller das Signal gibt. Vorraussetzung ist, dass die HDD gesagt bekommt, ob sie das machen soll, oder ob sie bei PowerUp auch losrennt.

IdR ist es vorgesehen, dass Pin11 des SATA Power Connectors diese Fähigkeit aktiviert. (manchmal auch via Jumper an der HDD)

Ist der Connector also darauf ausgelegt, dann reagiert die HDD damit staggered spinup.

Die Backplane damit also nur indirekt was zu tun. Wie der Pin im Einzelfall belegt ist, müßte man erfragen.
(bzw sich das Powerkabel anschauen, wenn es einzeln ist)
 
Ich zitier mal die SATA Spezifikation

Pin 11 des SATA-Stromsteckers kommt eine Doppelrolle zu. Über ihn kann von der Platte ein „Staggered Spin-up“ gefordert werden (Eingang) und die Platte kann über ihn eine LED zur Anzeige von Plattenaktivität ansteuern (Ausgang). Er ist nicht dafür ausgelegt, eine LED direkt zu betreiben. Beim Anschluss an gewöhnliche Netzteile liegt Pin 11 im Stecker an Masse. Dann läuft die angeschlossene Platte beim Einschalten des Netzteils an. Eine LED kann dann nicht angesteuert werden. In SATA-Backplanes wird Pin 11 nicht oder nur hochohmig beschaltet. Dann läuft eine Platte mit „Staggered-Spin-up“-Feature erst dann an, wenn der Host-Controller es anfordert. Anschließend kann die Platte über denselben Pin und einen Verstärker in der Backplane eine LED ansteuern. Der Anlaufstrom von Festplatten ist erheblich höher als der Betriebsstrom. Indem der Controller die einzelnen Platten nacheinander anlaufen lässt, kann der Einschaltstrom von größeren Plattenarrays begrenzt werden. Das erlaubt eine effizientere Dimensionierung des Netzteils.


Aber underclocker2k hat den genauen Punkt getroffen.

Es gibt 2 Arten der spinup Ansteuerung

SATA OOB
ATA-6 (meist default)

Hitachiplatten z.b. mögen aber ATA-6 nicht, hier muss man im Controller SATA OOB wählen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich doch. ;)

Ich kann mir aber weniger vorstellen, dass die Spec vorschreibt, wie die Backplane zu funktionieren hat. Allesfalls beschreibt sie, wie man es aktiviert, bzw deaktiviert.
 
Sag ich doch. ;)

Ich kann mir aber weniger vorstellen, dass die Spec vorschreibt, wie die Backplane zu funktionieren hat. Allesfalls beschreibt sie, wie man es aktiviert, bzw deaktiviert.

ich musst nochwas editieren:

Es gibt 2 Arten der spinup Ansteuerung

SATA OOB
ATA-6 (meist default)

Hitachiplatten z.b. mögen aber ATA-6 nicht, hier muss man im Controller SATA OOB wählen


das bei irgendeiner backplane pin 11 auf Ground liegt kann ich mir nicht vorstellen, schon garnicht wenn Aktivity LEDs dran sind, welche ja dann auch nicht gehen würden (da gleicher PIN)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo wurde das Thema schonmal behandelt mit dem Spinup, weiß aber nicht mehr wie tief. Der IBM war da aber kein Thema. (zur Not, einfach ne Tim Taylor NT nehmen :fresse2:)
 
Wieso ist das grundsätzlich so? Mir ist spontan keine Norm bekannt, die besagt, wie eine Backplane den Pin11 belegen soll.

Es gibt viele Varianten, es gibt keine Festlegung, wie Backplane dies implementieren müssen. Lediglich ist festgelegt, wie sie es belegen müssen, wenn sie bestimmte Features nutzen wollen.

(Das was Wiki da schreibt, habs mal gegoogelt, ist nonsonse und entspricht so nicht der Tatsache.)
 
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