[Kaufberatung] Günstiges NAS für kleines Büro

numerobis

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Ich bin auf der Suche nach einem günstigen NAS als Dateiserver für ein kleines Büro mit z.Zt. max. vier Arbeitsplätzen. Die Anforderungen an Performance und Speicherplatz sind sehr gering (nur AutoCAD, Office und ab und zu mal etwas Photoshop), der aktuelle Speicherbedarf liegt bei nur rund 60GB - und das wird in Kürze auch noch durch Archivierung abgespeckt. Es geht lediglich um die zentrale Datenhaltung mit gemeinsamen Zugriff von verschiedenen Arbeitsplätzen (Win 7 und 10). Die Daten sollen nicht verschlüsselt werden.
Ich dachte daher an ein einfaches 2-Bay-NAS mit zwei 500GB SATA-SSDs im RAID1, konkret zB. von QNAP die "Turbo Station TS-231P2" QNAP Turbo Station TS-231P2-4G ab Preisvergleich Geizhals Deutschland mit 2x GBit-LAN und Link-Aggregation.
Das Gerät gibt es ja nun mit 1GB und 4GB RAM. Was wäre da sinnvoll? Ich würde jetzt erstmal von 4GB ausgehen... oder reicht da auch die 1GB-Version? Hat das einen Einfluss bei mehreren Benutzern? Oder wäre grundsätzlich was ganz anderes besser?
 
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Ich würde versuchen meine Daten auf einem Windows-Server zu speichern. Dort hast du zum einen bessere Möglichkeiten was die Zugriffssteuerung angeht (z.B. Zugriff auf Unterordner) und zum anderen hast du meiner Erfahrung nach bessere Möglichkeiten die Daten zu sichern.
Meine Erfahrungen basieren auf der Nutzung von Buffalo NAS Geräten, wie es bei QNAP aussieht weiß ich nicht.

Unser größtes Buffalo NAS hat 1 GB Ram und für 20 Mitarbeiter hat das ausgereicht, daher sollte 1 GB für 4 Mitarbeiter auch schicken. Bei dem Preisunterschied von nur 50 € würde ich aber, denke ich, zu 4 GB greifen. Was man hat, das hat man.
 
Ist da professioneller Einsatz, warum dann nicht ZFS, da crasht das Dateisystem beim einem Absturz nicht, es prüft und repariert sich selber dauernd durch Prüfsummen und man hat Snaps/Versionierung (Windows "vorherige Version", Ransomware sicher), dazu Top-Performance dank des rambasierten Schreiblesecaches (RAM ist der Schlüssel zu Performance). Unter Solarish sogar kompatibel zu den Windows ntfs Dateirechten/ACL.

Als Basis irgend ein kleiner PC mit Celeron/i3/G44 CPU in dem man ein 2,5" oder 3,5" Wechselplattenrahmen für Backupplatten einbauen kann. Wenn man auf Service Wert legt, den kleinsten SuperMicro, Dell oder HP "Server" idealerweise mit einem Intel Serverchipsatz und 8GB ECC RAM, geht aber auch ohne ECC und ist dann immer noch sicherer als andere NAS Systeme die ja in den Billigklasse auch ohne ECC kommen. Eventuell gibts ja einen ordentlichen PC im Bestand - ist immer noch viel besser/schneller als ein Billig-NAS mit Handy-CPU.

Als Bootlaufwerk eine kleine SSD ab 30GB und als Datenlaufwerke entweder zwei kleine SSD oder NVMe für ein Raid-1. Je nach Anspruch an Datensicherheit bei den SSD/NVMe auf Powerloss Protection achten.

Für die Datensicherung zwei Platten für den Wechseleinschub. Eine immer extern im Schrank.

Dazu eine ZFS Storage Appliance mit Webmanagement, entweder mein napp-it auf Basis eines Solarish Betriebssystems oder FreeNASA/XigmaNAS auf BSD Basis.
 
Wer mehr Sicherheit für die Daten möchte und meint auf ECC RAM verzichten zu können, dem kann nur nur empfehlen zu lesen was Matt Ahren, Mitentwickler des ZFS-Dateisystems, schreibt:
Man beachte die Reihenfolge, zuerst empfiehlt er ECC RAM und dann erst oben drauf ein Filesystem mit Prüfsummen wie ZFS zu verwenden, wenn man seine Daten liebt und vor Korruption schützen möchte!
 
Erstmal danke für die Antworten!

@Ice T Zugriffssteuerung ist nicht nötig. Kann alles über einen Account laufen. Ich dachte zu Beginn wegen der Sicherung auch an ein Windows-System. Aber das wird irgendwie alles zu aufwendig. Ich dachte, ich schau mir mal die Backup-Möglichkeiten von QNAP an und wenn das nichts ist, dann tut es zur Not auch eine Sicherung übers Netz vom Arbeitsplatz aus - bei den Datenmengen absolut kein Problem.
"Unser größtes Buffalo NAS hat 1 GB Ram und für 20 Mitarbeiter hat das ausgereicht"
Das hört sich doch gut an. Denke aber auch, dass es ruhig die 4 GB-Version sein darf.

@gea Mit ZFS hab ich bisher keine Erfahrung. Danke für den Vorschlag, aber Basteln kommt nicht in Frage, da es nicht für mich selbst ist und ich den Aufwand so gering wie möglich halten möchte. Und die Anforderungen (und Ansprüche) sind auch wirklich nicht hoch (da ist alles eine Verbesserung... bisher wurden die Daten lokal gespeichert und per USB-Stick ausgetauscht ;-) ). Mir ging es mehr darum, ob es bei den günstigen Fertiglösungen irgendwelche Empfehlungen gibt, bzw. zB. irgendwas gegen QNAP oder dieses Modell im Speziellen spricht und wie viel RAM sinnvoll ist.
 
Grundsätzlich macht man bei QNAP, Thecus, Synology und ASUStor nichts falsch.
Welche SSDs und HDDs unterstützt werden, lässt sich i.d.R. in den Kompatibilitätslisten der NAS-Hersteller nachlesen.
Viel mehr lässt sich an dieser Stelle erstmal nicht sagen.
 
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