G.Skill Zeta R5: DDR5 R-DIMM mit 6.800 MT/s für Xeon-CPUs

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So langsam wird die neue Xeon-W-Plattform von Intel komplett. Speicherhersteller G.Skill hat jetzt seine neue Zeta-R5-Serie vorgestellt, bei der es sich um DDR5 in Form von R-DIMMs handelt. Diese sind dazu ausgelegt mit den Xeon-Prozessoren der W-2400- und W-3400-Serie zusammenzuarbeiten. Dies stellt durchaus eine besondere Anforderung im Bereich des Arbeitsspeichers dar, denn die Standard-Module für DDR5 arbeiten mit den Prozessoren nicht zusammen – es muss Registered DDR5 sein.
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@tonythebuilder Die Plattform unterstützt offenbar RAM OC, sonst wäre kein Speichertakt über CPU Spezifikation möglich.

W790.png

 
Ja, per XMP können der Speicher und bei den X-Modellen auch der Prozessor selbst übertaktet werden.
 
@Don wenn du ein vollständiges System hast, bitte, wenn möglich, drauf eingehen. Danke.

Denn mir erschließt sich noch nicht so ganz die Logik. Ich habe ebenfalls eine Xeon W (3670) denn man ebenfalls übertakten kann. Aber nur mit UDIMMs.
Soweit ich weiß ist das ändern der Settings bei RDIMMs nicht möglich. Macht ja auch nicht viel Sinn. Man möchte ja RDIMMs nicht wegen der Geschwindigkeit. Sonder wegen der Zuverlässigkeit und Vertrauen. Dafür nimmt man auch in Kauf, das man etwas langsamer ist.

Ich kann mir im Moment nur Vorstellen. Das man 5600 MT/s RAM in System steckt. Und man so die CPU mehr oder weniger Zwingt mit dieser Geschwindigkeit zu arbeiten. Und es so zur Übertaktung kommt. Und nicht klassisch von 4800 MT/s langsam auf 5600 MT/s oder höher zu gehen.

ADATA hat auch übertaktbare RDIMMs angekündigt:
 
Naja die Frage nach dem Sinn... Intel hat hier an die neue Workstation Generation einfach ein paar HEDT Features angeflanscht, eine extra CPU Linie mit normalem RAM hat sich für dieses gefühlt fast ausgestorbene Marktsegment wohl schlicht nicht gelohnt.
 
Ich habe ebenfalls eine Xeon W (3670) denn man ebenfalls übertakten kann. Aber nur mit UDIMMs.
Das kann Plattform- oder Mainboard-abhängig durchaus variieren. Von daher macht es wenig Sinn, ein Ur-Nehalem System als Maßstab für alles kommende heranzuziehen.

Soweit ich weiß ist das ändern der Settings bei RDIMMs nicht möglich.
Doch das ist es, je nach BIOS entweder nur über Performance Profile oder sogar manuell. Die manuelle Übertaktung ist bei den Retail Modellen unter Umständen nicht verfügbar. Das ist jedoch eher eine politische als eine technische Entscheidung.

Man möchte ja RDIMMs nicht wegen der Geschwindigkeit. Sonder wegen der Zuverlässigkeit und Vertrauen.
Wenn die Plattform nur RDIMM unterstützt, muss man für die Übertaktung natürlich auch RDIMM verwenden. Sonst würde es die hier vorgestellten Kits überhaupt nicht geben.

Ich kann mir im Moment nur Vorstellen. Das man 5600 MT/s RAM in System steckt. Und man so die CPU mehr oder weniger Zwingt mit dieser Geschwindigkeit zu arbeiten. Und es so zur Übertaktung kommt. Und nicht klassisch von 4800 MT/s langsam auf 5600 MT/s oder höher zu gehen.
Dem kann ich nicht folgen. Die Übertaktung funktioniert nicht anders als bei den Desktop oder anderen HEDT Plattformen, der Multiplikator ist offen. Bei Standardeinstellungen wird automatisch die CPU Spezifikation angewendet, die Spezifikationen des Arbeitsspeichers erhält man erst nach Aktivierung des XMP. DDR5-6400 sind unabhängig davon im JEDEC Standard offiziell vorgesehen, es gibt darin sogar Profile bis DDR5-8800. Genau genommen wird das XMP also nur für die besseren Timings und die abweichende Speicherspannung zwingend benötigt. Zum Vergleich: DDR5-6400B nach JEDEC wären CL52 mit 1.1V.
 
Hmm.... gut ich kann natürlich auch Falsch liegen. Aber ich bin immer davon ausgegangen das bei RDIMMs die MT/s, Mhz, Latenz usw. fest ist (Unveränderbar). Aus Stabilitätsgründen.
Kann natürlich sein das sich das mit DDR5 verändert. Habe davon aber noch nichts gelesen. Und wie schon gesagt, wiedersprechen sich auch da beide Konzepte.

Der Gedanke von mir ist. Das die 5600 MT/s fix sind. Das heißt du kannst nicht niedriger aber auch nicht höher. Und ein freigeschalter Xeon dann gezwungen wird mit 5600 MT/s zu arbeiten. Alle andere funktionieren einfach nicht. Und so eine Übertacktung statt finden. Währen du normalerweise mit der Beeinflussung von Volt, Latenz usw. die MT/s in die Höhe treibst.
 
Die Konzepte mögen unterschiedliche Ziele haben, schließen sich technisch jedoch keineswegs aus.

Es ist von den CPU-Herstellern allgemein nicht gewollt, dass native Serverplattformen eine Übertaktung unterstützen. Dies würde die Validierung und Zertifizierung zu einem grenzenlosen Alptraum machen, während man höhere Speicherbandbreiten in diesem Bereich auch anders generieren kann, z.B. durch 2/4/8-CPU Systeme oder notfalls per Virtualisierung mit hunderten Nodes.

Einige HEDT Plattformen basieren zwar technisch auf Server-Hardware, jedoch ist die Ausrichtung (Marketing) bei diesen eine ganz andere. Dadurch ist es den Herstellern möglich, die Übertaktung der Prozessoren oder des Arbeitsspeichers explizit zu erlauben - ob man dabei UDIMM und/oder RDIMM verwendet kann/benötigt, hängt schlicht vom Speichercontroller (und Mainboard) ab.

Bei Standardeinstellungen liegt, trotz des offenen Multiplikators, automatisch der native Speichertakt des Prozessors an (DDR5-4800), wenn dieser vom Arbeitsspeicher unterstützt wird. Dies ist so vorgesehen, um Szenarien zu umgehen, in denen bei Verwendung von inkompatiblem Speicher überhaupt kein Start des Systems mehr möglich war. Darüber hinaus ist gar nichts fix. Würde also langsamerer Speicher verwendet, startet das System entsprechend mit DDR5-3200/3600/4000/4400. Kommt hingegen Speicher mit höherem Takt oder XMP zum Einsatz, dann muss diese Übertaktung manuell im UEFI aktiviert werden.
 
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