GA102-250-GPU der GeForce RTX 3080 Ti aufgetaucht

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Unser Community-Mitglied isoO hat eine GeForce RTX 3090 in der Founders Edition erstanden und auf eine Wasserkühlung umgebaut. Dabei kam erstaunliches zu Tage. Die Lasergravur auf der GPU lautete zunächst GA102-250-KD-A1 – genau wie auf der schon mehrfach kolportierten GeForce RTX 3080 Ti oder zumindest genau so, wie dies im Oktober des vergangenen Jahres vermutet wurde. Inzwischen soll die GeForce RTX 3080 Ti auf der GA102-225-GPU basieren. Die Spezifikationen haben sich zwischenzeitlich also geändert.
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Faszinierend, so ein nachträgliches "Upgrade" habe ich noch nie gesehen. Früher hat man das "Downgrade" der Chips ja per Lasercut gemacht, wird das heutzutage rein auf Softwareseite erledigt, sodass man es einfach wieder ändern kann?
 
Richt irgendwie fishy!?
 
Da bin ich nun wirklich ziemlich erstaunt. Ein Chip, der nachträglich im Werk(!) aufgewertet wurde?! Gab es sowas jemals?

Am nächsten dürfte dem noch die Radeon HD 6950 kommen, die zuhauf von Usern mittels BIOS-Flash zur 6970 freigeschaltet wurden...
 
Ich tippe drauf, dass es die Chips für noch unangekündigte Karten gibt. Aber einfach nur ne Verwechslung bei der Gravur passiert ist und der Fehler danach korrigiert wurde. Weil beschnittene Chips haben bestimmt nen Lasercut und den kann man nicht rückgängig machen
 
Warum etwas billig verkaufen, was man auch teuer weg bekommt. . . NVidia
 
Naja RTX 3080 Ti verschoben und 3090 geht noch gut, da bescheidet man eben weniger als geplant und verkauft ihn weiter als teure 3090. Aber schon irgendwie geil, das ist der erste echte Leak nur übers HWluxx oder ?
 
Wird international aufgegriffen. @isoO Here comes your fame. 8-)


 
Wird international aufgegriffen. @isoO Here comes your fame. 8-)


:lol:

Gut fürs Luxx, so soll es sein.
 
Ich bin mal gespannt, wo die 3080Ti offiziell preislich eingeordnet wird, bzw. was von dem Unterschied im gegenwärtigen Preiswahnsinn übrigbleiben wird.
Immerhin verkauft man doch jeden (auch leicht) abgespeckten Chip über den Preis, um ihm eine Akzeptanz beim Kunden zu geben.
Also mal sehen, was Nvidia -2 SMs und -12 GB VRam "wert" sind.
 
Damits zu Preisgestaltung passt muss die zwischen 999 und 1149 liegen.
 
Ist klar. Aber das ist das einzige was Nvidia bestimmen kann.
Wenn die dann am Ende für 2500€ gekauft werden, ist einzig und allein der Kunde daran schuld.
 
Faszinierend, so ein nachträgliches "Upgrade" habe ich noch nie gesehen. Früher hat man das "Downgrade" der Chips ja per Lasercut gemacht, wird das heutzutage rein auf Softwareseite erledigt, sodass man es einfach wieder ändern kann?
Jain. Es gab zwar schon zu Sockel A "Lasercuts", aber die konnte man ja mechanisch reparieren, zumal diese nur das "binning" der gleichen CPU festlegten.
Bei Grafikkarten dagegen hat man den downgrade rein per BIOS gemacht, weshalb viele sich z.B. an einer 9800 SE AIW @ 9800 PRO AIW erfreut haben. Wobei es bei CPUs, wo man Kerne abschaltete, anfangs auch nur per Software geschah (Phenom 3@4Core z.B.)

Erst danach kamen weitergehende Maßnahmen, leider. Es gibt auch heute noch Dinge, die man unlocken könnte (12TB@14TB HDDs, Sensoren an/aus per Firmware, 5400rpm class@7200rpm...), aber das Interesse der Community ist irgendwie nicht mehr vorhanden.
 
Faszinierend, so ein nachträgliches "Upgrade" habe ich noch nie gesehen. Früher hat man das "Downgrade" der Chips ja per Lasercut gemacht, wird das heutzutage rein auf Softwareseite erledigt, sodass man es einfach wieder ändern kann?
Software ginge, soweit mir aber bekannt werden heute aber üblicherweise eine bestimmte Anzahl beieinander gelegener eFuses direkt im Chip durch anlegen einer Spannung gesprengt. Die Anzahl durchgebrannter Sicherungen/Fuses bestimmen dann welche Parts vom Chip defekt sind. Es könnte durchaus sein das sich je nach Wert Teile vom Chip sogar wieder aktivieren lassen. Theoretisch ginge das vor und nach dem Die Packaging.
 
Ein höheres Produktionsvolumen und eine wirksame Sperre gegen Mining würde auch helfen.
Wie würdest Du den vorschlagen, dass diese zwei Punkte zu bewältigen sind?
Produktion einfach hochfahren, versuchen alle Branchen gerade. Wenn nicht mehr Chips hergehen, dann gehen nicht mehr Chips her. Sie sind alle ausgelastet und GPUs sind nur ein kleiner Teil davon.
Neue Fabriken dauern mind. 2, eher 3-4 Jahre.

Und Miningsperre?
Erzähl genaueres bitte.
Mining ist auf GPUs entstanden mit Algorithmen, die genau das nutzen was GPUs schnell macht. Sie wurden auf GPUs angepasst.
Wenn Du also Mining ausbremsen willst, dann schlägst Du also vor, dass die 40xx Generation den Speed der 6xx Generation haben soll? Das wäre die einzige wirksame Miningbremse,... würdest Du dann die GPU kaufen wollen?
 
Und Miningsperre?
Erzähl genaueres bitte.
Mining ist auf GPUs entstanden mit Algorithmen, die genau das nutzen was GPUs schnell macht. Sie wurden auf GPUs angepasst.
Grober Fehler.
Die Miningalgorithmen wurden auf die API des Treibers der GPU angepasst. Mir ist keine native Ansprache einer GPU bekannt.
Und ein solcher Treiber kann, mit unterschiedlichem Erfolg, erkennen, ob da jemand gerade Solitär oder number crunching betreibt.
So nen Treiber und ein vBIOS sind ja nicht doof. Wenn gleich die numbern cruncher auch nicht auf den Kopf gefallen sind.

nähere Infos:
 
Genau darum sage ich ja:
Man müsste die Hardware beschneiden. Und das will der übliche Gamer sicher nicht. Gibt sicher paar Die-Hard-Mining-Hater, die aus Prinzip ne GPU kaufen, die so schwach wie vor 10 Jahren ist, nur um Minern eine auszuwischen,... aber realistisch wird das nie passieren.

Die Software zu drosseln für Mining wird immer in Tagen umgangen sein und bestenfalls die normalen gamer negativ betreffen (wenn ein Spiel als Mining erkannt wird, fehlerhaft z.B.).
Wird analog zu Kopierschutz in die Hose gehen und einfach nur Kosten produzieren, die dann die Kunden natürlich extra tragen müssen.
 
Man muss dazu nicht die Hardware beschneiden. Man kann das auch in Software lösen, das ist nur die Frage des Aufwandes, den man investieren muss/möchte.

Es geht ja nicht darum, dass man das Mining komplett unterbindet, sondern es schafft, dass die Power durch die API so stark begrenzt wird, dass sich nen Taschenrechner eher lohnt.

Nur entwickelt man sowas nicht von heute auf morgen. Und viel schlimmer, was bringt es mir, wenn es bereits einen alten Treiber gibt, der das nicht kann.
Wenn man es also will, dann findet man einen Weg.
Miner sprechen die API nun mal anders an als es Spiele tun. Und Spiele die es auch so tun, kann man zertifizieren usw. usf.
 
Die Treiber kann man aber problemlos reverse engineeren und dann diese Unterscheidung einfach durch einen Boolean aushebeln.
Legal? Nö,... in den meisten Ländern nicht. Aber die Strafen stehen nicht auf der Nutzung, sondern auf der Umgehung. Und wer von NVidia wird durch die Welt ziehen und die Software der GPUs in Miner-rigs checken?
Und wieso würden sie das machen? Es ist doch egal wer die GPU kauft für sie.

Natürlich kann man stur behaupten "aber es geht doch!" und das ist auch richtig. Nur bringt es in der Realität halt nichts. Egal was die mit den treibern machen, kann man das umgehen.
Im Notfall schreibt der Miner einfach nen komplett eigenen Treiber, der NOCH mehr aus der GPU zieht. Einbige machen das heute ja schon. Linux hat auch community Treiber und die wenigsten nutzen offizielle NVidia Treiber.

Wenn eine Bremse nicht auf Hardwareseite entsteht, wird es keine Bremse geben.
 
Ohne Compute (also OpenCL / CUDA / DirectCompute) komplett zu beschneiden (egal ob Hard- oder Software) gibt es einfach keine sinnvolle Lösung. Warum manche das nicht verstehen wollen, weiß ich nicht.

Und ein solcher Treiber kann, mit unterschiedlichem Erfolg, erkennen, ob da jemand gerade Solitär oder number crunching betreibt.

Nein. Alles was eine GPU macht, ist "number crunching".

Egal, ob das jetzt ein 3D-Spiel ist, eine CAD-Anwendung, Videos rendern, Eiweißmoleküle falten oder eben Mining. Oder denkst Du, die GPU "malt" die Bilder, die es anschließend auf einem Monitor ausgibt? Natürlich kann man treiberseitig versuchen, ein paar Erkennungen einzubauen, die den ein oder anderen Algorithmus für kurze Zeit außer Kraft setzt. Und dann? Dann passe ich als Entwickler meinen Algorithmus eben an, im äußersten Notfall dann dahingehend, dass meine Software dem Treiber vorgaukelt, etwas bestimmtes zu tun, während eigentlich etwas komplett anderes gemacht wird.

Sicherlich erhöht das den Aufwand, aber es ist das gleiche Katz- und Mausspiel wie bei gecrackter Software. Da hält dann ein bestimmter Schutz für ein paar Wochen, bis er dennoch umgangen ist. Solange ich die Hard- und Software unter meiner Kontrolle habe (also den physischen Zugriff auf meinen Rechner), kann das manipuliert werden - ich kann maximal den Aufwand erschweren, mehr aber auch nicht.

Du kannst nVidia natürlich gern einen Vorschlag machen, wie das gehen soll. Aber ich bezweifle, dass es irgendein Mittel geben soll da eine Sperre sowohl software- als auch hardwareseitig sicher zu implementieren, ohne dass es Auswirkungen auf den normalen Funktionsumfang der Karte (und dazu gehört auch Compute) hätte.
 
"Bank deutscher Länder"-Pfennigstück i hör dir trapsen... würd ich auf jeden Fall aufbewahren das gute Stück.. je nach Häufigkeit könnte das für Sammler wert bekommen. ;-)
 
Dieses FBI Gif darunter---> Mega ROFL



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