Nun mit steam, epic games und co. hat man es ja geschaft den physischen Markt jedenfalls bei den PC-Spielen auszuradieren.
Das selbst im Laden gekaufte Spiele noch heruntergeladen und bei deren Platformen aktiviert werden müssen, ist mit Absicht von den Publishern vorgegeben worden. Etliche GB große patches haben denn Kauf noch schmackhafter gemacht.
Eigentlich gar nicht so schlimm, wenn ich bedenke dass der epic game store den Veröffentlichern und Entwicklern mit 12 % am Anteil lockt. Zieht man die Kosten von den Verkäufen im Laden ab, sind es gerne mal 30 - 40 %. Geld was dann wieder für die Entwicklung fehlt, für die Veröffentlichung der Spiele in den nächsten Jahre, schlecht bezahlte Entwickler die Überstunden schieben etc. pp.
Als Spieler hat man dann solch schöne Nebeneffekte der Entwicklung wie dlcs, Mikrotransaktionen, Spiele ddie beim Veröffentlichen noch im beta Status sind, einen Spielemarkt der sich immer mehr zu den Multiplayerspielen hin verschiebt (hier lässt sich der größte Gewinn fahren ohne Raubmordkopierer), Spiele mit einer Mischung aus free-to play undpay to win und und und.
Valves steam sollte man endlich nachschieben - die 20 % - 30 % sind immer noch zu viel. Nur die großen Hits werden sooft verkauft dass der Anteil auf 20 % sinkt. Der Großteil muss 30 % abdrücken.
Der einzig große Nachteil für mich ist dass ich digital erworbene Lizenzen nicht besitze. Also Spiele.
Wohin diese ganze immer enger werdende Spirale führt, weiß ich auch nicht so recht.
Am Ende versucht jeder Veröffentlicher (publisher) sich dem Kapitalismus immer mehr anzupassen, Kosten zu drücken, Beschäftigte zu entlassen, jeder hat dann seine eigene Platform auf der die Spiele vertrieben werden, etliche digitalle Accounts an die jene Spielelizenzen gebunden sein werden, Miktrotransaktionen en masse wie im Laden die Auswahl an Buttere etc. etc.
Sehe das eher als Problem der Systeme, also Geld, Banken, Politik, die unfaire Verteilung von Reichtum und Gütern etc.