[Kaufberatung] Gaming/AMD/2000+ (Fragen und Hilfestellung)

Guenhwyvar

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27.07.2020
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Hallo liebes Forum!

Ich bin IT’ler der (fast) ersten Stunde, bin nach einem Atari 800XL und Amiga 500 mit einem 286er in die PC-Welt eingestiegen. Zusammengebaut habe ich immer wieder mal einen Rechner, zum echten Hardware-Lux wurde ich aber nie 😊.

Meine aktuelle Kiste hat zich Jahre auf dem Buckel und wurde schon diverse Male aufgerüstet.

Gerne würde ich es jetzt mal halbwegs krachen lassen! Ich zocke aktuell (gezwungenermaßen) nicht sehr viel, das beschränkt sich (hardwarebedingt) auf viele Stunden XCOM/2 oder grafisch richtig anspruchslose Casual Games.

Gerne möchte ich jetzt aber mal in den einen oder anderen aktuellen Titel reinschauen, dabei alle Regler auf „max“ hochziehen können und genießen was (grafisch) so möglich ist.

Als der Entschluss gefasst war und ich begann, etwas rumzurecherchieren, haben mir die Konfigurationen von Anbietern wie Ankermann, Dubaro, Caseking, Mindfactory, Alternate, Hardwarerat, Dell/Alienware etc. einen ersten Eindruck verschafft. Schnell war für mich klar, dass ich eigentlich Lust hätte, mir diesen Traum nicht nur zu kaufen, sondern auch gleich selbst zusammenzubauen.



Hier vorab mal die Vorlage:

1. Möchtest du mit dem PC spielen? Wenn ja, was?

Unbedingt! First Person Shooter genauso wie rundenbasierte Strategie.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder ähnlich nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Nein, eigentlich nicht.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Natürlich hätte ich gerne unhörbare Höchstleistung 😉. Ich hoffe die Lautstärke mit einem ordentlichen Gehäuse/Kühlkonzept in Grenzen halten zu können.

Das Gehäuse sollte ein bischen was hermachen, mit stylischer Beleuchtung!

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Gsync/FreeSync?

Zwei uralte 21“er stehen bei mir auf dem Schreibtisch. Ein ordentlicher Monitor (oder eine zweier Kombination) steht auch auf meiner Liste.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?

Der alte PC wird vollständig der Verwandtschaft gespendet 😊

6. Wie viel Geld möchtest du auszugeben?

Ohne Monitor möchte ich eigentlich nicht allzu weit über die 2.500 gehen.

7. Wann soll die Anschaffung des PC erfolgen?

In den kommenden Tagen.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von Helfern (Liste als Sticky))?

Wie eingangs beschrieben möchte ich es selbst probieren. Allzu lang ist die Liste der Helfer aus Berlin ja leider nicht – die sind bestimmt alle heillos überlastet.


Da AMD mehr Leistung für weniger Budget zu versprechen scheint, nehme ich den Vorschlag Gaming/AMD/2000+ aus dem Kaufempfehlungen-Thread mal als Vorlage:
  • Intel SSD 660p 2TB, M.2 (SSDPEKNW020T801/SSDPEKNW020T8XT/SSDPEKNW020T8X1)
  • AMD Ryzen 9 3900X, 12x 3.80GHz, boxed (100-100000023BOX)
  • G.Skill Trident Z RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-16-16-36 (F4-3600C16D-32GTZR)
  • MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio, 11GB GDDR6, HDMI, 3x DP, USB-C (V371-026R)
  • Gigabyte X570 Aorus Elite
  • Fractal Design Define R6 Black, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R6-BK)
  • Corsair RMx Series RM850x 2018, 850W ATX 2.4 (CP-9020180-EU)
Die Frage, ob das Setting so in Ordnung ist, stellt sich ja eigentlich nicht, kommt ja aus diesem Forum 😊. Ein paar Punkte sind mir aber noch nicht ganz klar:
  • Sollten in das Gehäuse noch zusätzlich ein paar Lüfter rein? Oder passt das so out of the box?
  • Es gibt wohl eine Adapter-Karte, welche eine Platzierung der GraKa weiter unten ermöglicht. Da die 2080 auch ein paar schicke LEDs an Board hat macht sich das dort doch bestimmt ganz gut? Meine Frage ist, ob etwas gegen eine solche Versetzung spricht?
  • Was spräche für die Intel-Variante mit dem i7-10700K?
  • Das Gehäuse scheint wirklich gut zu sein, gerne hätte ich aber etwas mehr fürs Auge. Hat jemand einen Tipp der gut zu dieser Konfiguration passt?
Vielleicht hat hier ja der eine oder andere Lust und Zeit, mir beim Setup, dem Aufbau und der Konfiguration zu helfen. Würde mich freuen!
 
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Hast du schon Monitore geplant?
... Bei dem Monitor würd ich mir erstmal 2 schöne 1440p 120+Hz Monitore suchen und dann den PC drumherum bauen.
Mehr als 1800€ muss man für einen Rundum-Sorglos PC nicht ausgeben.
 
Ich würde mir außerdem überlegen ob es sich nicht lohnt noch 3-4 Monate zu warten. Gerade jetzt noch >1000 für eine graka auszugeben die potentiell von der neuen Generation abgehängt wird empfinde ich schon als bitter. Aber das muss jeder selber wissen.

Ansonsten schließe ich mich Lexi an: mach dir mal Gedanken was dir bei den Monitoren wichtig ist 😎
 
Danke für die Antworten! Und für die "Erdung" ;)

Ja, das Thema Monitor habe ich bislang außen vor gelassen. Vielleicht sowas wie den GIGABYTE AORUS CV27Q? Was habt Ihr denn so vor Euch stehen? :d

Und zurück zum Rechner: die GraKa bereitete mir tatsächlich Bauchschmerzen. Also wäre was im Bereich 5700XT wahrscheinlich sinnvoller?
 
2070S oder 5700XT sind momentan wohl der sinnvollste Kauf. Und dann je nach Leistungszuwachs und Preisgestaltung der neuen Generation im Herbst oder nächstes Jahr aufrüsten ohne zu viel Geld für 2080S / Ti "verbrannt" zu haben. Der Aorus ist nicht schlecht, in der Preisregion und Zollgröße würde ich aber lieber auf curved verzichten und auf ein IPS-Panel setzen, z.B. den:

 
Bei den Monitoren musst du Mal genau forschen was die Community dazu sagt. Ich habe im Kopf dass die Asus Qualitätsmängel in Form von Softwarefehler und dadurch bedingt Pixelfehler haben.
 
Bitte weg mit der Intel 660P und stattdessen eine P34A80 nehmen. Kostet zwar 20-30€ mehr in der 2Tb Variante, aber bei einem PC Budget von 2000€ die billigste QLC SSD zu nehmen, halte ich nicht für sinnvoll.
Auch die Mainboardauswahl finde ich fragwürdig, X570 oder b450? Was ist mit b550? Auf PCIe4 würde ich bei einem 2000€pc auch nicht mehr verzichten wollen.
 
Die P34A80 hat auch ihre Macken, bzw. Bauteilschwankungen. Eher dann ne HP EX950 oder Adata SX8200. Oder einfach ne Kingston A2000 zum Kampfpreis - das ist zumindest meine Kurzzusammenfassung.
 

Von der P34A80 gibts 2 Versionen. ne gute und ne schlechte. Die sind aber im normalen Onlineshop nicht auseinanderzuhalten.

Das ist meine M2 2TB Auswahl. Die kosten auch alle +- das gleiche.
 
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Da AMD mehr Leistung für weniger Budget zu versprechen scheint, nehme ich den Vorschlag Gaming/AMD/2000+ aus dem Kaufempfehlungen-Thread mal als Vorlage

AMD holt über mehr Kerne für einen ähnlichen Preis etwas mehr Leistung in verschiedenen Anwendungen raus. In deinem Fall, also Gaming & keine Grafikbearbeitung, ist aber das Gegenteil der Fall. Daher:

  • Was spräche für die Intel-Variante mit dem i7-10700K?

So ziemlich alles. Die CPU an sich ist ca. 10% günstiger als der Ryzen 9 3900. am Board sparst du mit X570 vs. Z490 bei AMD in deiner Konfiguration auch nicht und obendrein bist du mit der Intel-CPU in den allermeisten Games auch noch grob 10% schneller unterwegs. Das äußert sich in niedrigeren FPS-Drops, höheren Durchschnitts-FPS und glatteren Frametimes, die sich im Negativfall als Ruckeln bemerkbar machen würden.

Es wäre aber noch zu klären, welche Art von Monitor und welche GPU es letztlich werden soll und ob du eher in Richtung 144Hz / FPS schielst und dafür ggf. auch mal das ein oder andere Grafikdetail ein bissl runterzuschrauben bereit bist, oder ob der Hang zur Optik deutlich dominiert. Bei allen Reglern auf Anschlag ist es nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so, dass deine Grafikkarte zum limitierenden Faktor wird. Und dann tut es auch ein günstigerer Unterbau mit einem Ryzen 5 3600 mit 6 Kernen / 12 Threads. Der liefert da nämlich auch ausreichend FPS.

  • Intel SSD 660p 2TB, M.2 (SSDPEKNW020T801/SSDPEKNW020T8XT/SSDPEKNW020T8X1)

Wurde bereits angemerkt. Das ist keine sonderlich gute Platte, wenn System und Daten gemeinsam drauf sollen. Hier würde ich zu einer der o.g. Alternativen greifen.

  • Corsair RMx Series RM850x 2018, 850W ATX 2.4 (CP-9020180-EU)

Selbiges gilt beim Netzteil. 500-550W reichen bei einem ordentlichen Hersteller und einem aktuellen Modell mit Goldeffizienz absolut aus.
 
AMD holt über mehr Kerne für einen ähnlichen Preis etwas mehr Leistung in verschiedenen Anwendungen raus. In deinem Fall, also Gaming & keine Grafikbearbeitung, ist aber das Gegenteil der Fall. Daher:
AMD hat die bessere Fertigungstechnologie, die bessere CPU Architektur, die bessere Plattformarchitektur, die höhere Effizienz und den absolut geringeren Strombedarf und das deutlich bessere Preis/Leistungsverhältnis in FPS/Euro, sofern man die CPUen gut auswählt. Damit meine ich was in Spielen genutzt wird und nicht nach Anschaffungspreis.

Das einzige was für Intel spricht sind 800 MHz mehr Takt bei extremem Strombedarf, womit die schlechtere Architektur überkompensiert werden kann. Alles andere spricht gegen Intel.

BTW: ein 10700k ist genauso sinnfrei zum Daddeln wie ein 3700x oder 3900x. Wenn gestreamt wird schauts evtl anders aus.
 
AMD hat die bessere Fertigungstechnologie,

Die sich für den Nutzer inwiefern positiv beim Gaming äußert?

die bessere CPU Architektur,

Die sich für den Nutzer inwiefern positiv beim Gaming äußert?

die bessere Plattformarchitektur,

Die sich für den Nutzer inwiefern positiv beim Gaming äußert?

die höhere Effizienz und den absolut geringeren Strombedarf

Darfst ja gerne mal darlegen, auf welche Untersuchungen / Tests du dich da beziehst und ob so eine Beurteilung nicht doch hauptsächlich auf den (fälschlicherweise) herangezogenen Werten aus sowas wie dem HWLuxx-Review basiert, die mit dem realen Verbrauch unter Gaming-Load üblicherweise rein gar nichts zu tun haben...
und das deutlich bessere Preis/Leistungsverhältnis in FPS/Euro, sofern man die CPUen gut auswählt.
Also genau dann, wenn man beim Ryzen 5 3600 bleibt oder im Budget-Bereich nochmals ein Regal tiefer zum 3300X / R5 1600 [12nm] greift. Ja, da hast du Recht. In jedem anderen Bereich liegt Intel beim Gaming (der TE fragt ja explizit nach Gaming) ganz einfach vorne. Und ob er nun (sinnvoll oder nicht in der Denke) den R5 3600 als High End ansieht, wissen wir beide nicht^^
 
Also genau dann, wenn man beim Ryzen 5 3600 bleibt (oder nochmals ein Regal tiefer zum 3300X / R5 1600 [12nm] greift. Ja, da hast du Recht. In jedem anderen Bereich liegt Intel beim Gaming (der TE fragt ja explizit nach Gaming) ganz einfach vorne.[/URL]
Weil einfach kein Spiel mehr als 6 starke Kerne sinnvoll nutzen kann! Und selbst das schaffen die wenigsten.
Das einzige an dem du dich hochziehst, ist dass die Intels auch bei 8-10 Kernen bis 5GHz takten, während die AMDs bei 4.3 Schluss machen.
Das heißt nicht, dass die 10700k und größer die besserne CPUen sind, sondern dass da einfach nur die Singlecoreleistung durchkommt die hier explizit benannt wurde:
Das einzige was für Intel spricht sind 800 MHz mehr Takt bei extremem Strombedarf, womit die schlechtere Architektur überkompensiert werden kann. Alles andere spricht gegen Intel.
Der einzige Marketing / Fanboy-Stunt den du bringst ist, dass du einen 6c Intel gegen einen 8c AMD oder einen 8c intel gegen einen 12c AMD vergleichst, da der Anschaffungspreis gleich ist.
Was du dabei verschweigst ist, dass spätestens der 7te Kern beim Daddeln keine Mehrleistung mehr bringt (egal ob der 7te+ Kern Blau oder Rot ist) und dann wieder nur die Singlecoreleistung mit +800MHz und Strombedarf und Überkompensieren zum Tragen kommt.
 
Weil einfach kein Spiel mehr als 6 starke Kerne sinnvoll nutzen kann! Und selbst das schaffen die wenigsten.
Das einzige an dem du dich hochziehst, ist dass die Intels auch bei 8-10 Kernen bis 5GHz takten, während die AMDs bei 4.3 Schluss machen.
Das heißt nicht, dass die 10700k und größer die besserne CPUen sind, sondern dass da einfach nur die Singlecoreleistung durchkommt die hier explizit benannt wurde:

Der einzige Marketing / Fanboy-Stunt den du bringst ist, dass du einen 6c Intel gegen einen 8c AMD oder einen 8c intel gegen einen 12c vergleichst, da der Anschaffungspreis gleich ist.
Was du dabei verschweigst ist, dass spätestens der 7te Kern beim Daddeln keine Mehrleistung mehr bringt und dann wieder nur die Singlecoreleistung mit +800MHz und Strombedarf und Überkompensieren zum Tragen kommt.

Sorry, aber du gehst, um AMD zu pushen, auch fast jedes Mal komplett am Thema vorbei.

Der TE hat explizit eine Konfig mit 3900X zur Beurteilung reingestellt und ebenso explizit (Zitate s.o.) danach gefragt, was stattdessen für eine Konfig mit 10700K sprechen würde. Ich habe nur wahrheitsgemäß und faktenbasiert auf die real gestellten Fragen des TE und unter Beachtung des ebenfalls explizit vom TE genannten Anwendungsgebietes geantwortet. Soll in einem Beratungsforum ja mal vorkommen, nicht wahr?

Dass du nun eine komplett andere, niemals im Thread genannte bzw. vom TE benannte CPU mit ins Rennen wirfst, weil rein zufällig genau in dem Preisbereich AMD mit dem R5 3600 die einzelne, P/L-mäßig bessere Alternative auf Lager hat, ist doch nicht mein Problem... ?!

Witzig auch, dass du selbst - bevor ich mit der Intel-Idee gekommen bin - nicht ansatzweise davon schreibst, dass man auch ohne den 3900X (und ebenso ohne den 3700X) klarkommt, weil 6 Kerne ausreichen und die Anzahl deiner Verweise auf die alternative CPU gleich Null ist. Stattdessen gehst du "nur" auf die anderen Verbesserungsmöglichkeiten ein.

Heißt für mich: Du cherrypickst dir sogar die zu beratenden Komponenten, um die in dem Fall "zu große" und selbst deiner eigenen Meinung nach übeflüssige AMD-CPU drin behalten zu können.

Das ist nun also objektiv und meine Fakten, die sich zu allem Überfluss noch am Topic orientieren, sind mein Fanboy-Stunt. Ist klar...
 
..Den TE aufzuklären das mehr als 6 Kerne nicht genutzt werden und daher beide CPUen unspannend sind ist natürlich keine Option. Stattdessen lieber den Fanboy rausziehen und Dummfug verbreiten. :shake:

PS: ich war noch garnicht beim Gesamtpc, da die Monitore nicht geklärt sind :rolleyes:
 
Du verpasst also die Chance darauf, exakt das zu tun. Bei dir ist das okay. Die 3900X-CPU drin zu lassen ist auch okay. Die Frage des TE nach dem 10700k explizit NICHT zu beantworten ist auch okay.

Ich vergleiche die beiden aktiv hier im Thread erfragten / genannten CPUs des TE und gebe ihm diesbezüglich Fakten an die Hand. Das ist nun Schwachfug.

Sorry, du bist selbst extrem verblendet und ich sehe ehrlich gesagt bei dir die deutlich höhere Affinität bzgl. dessen, was du als Fanboyism abtust. Und das Zitieren deiner Ergüsse von hier in anderen Themen in anderen Subforen macht nicht auf magische Weise aus Bullshit auf einmal einen wertvollen Beitrag, Teamzughörigkeit hin oder her...
 
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Die Diskussion erinnert ja ein wenig an die Atari<>Amiga-Fehde ;) Eure Argumente helfen dennoch wirklich!

Da mir die Monitorentscheidung mehrfach ans Herz gelegt wurde, würde ich gerne noch ganz kurz dabei bleiben. Zum restlichen System komme ich natürlich noch, jetzt habe ich Euch ja erstmal in meinem Thread gefangen 😇

Hier im Forum wurde der LG 27gl850-b als "feuchter Traum jedes Gamers" bezeichnet. Bin mir nicht sicher ob sie/er das positiv meinte, aber schlecht scheint er nicht zu sein, vergleichsweise günstig dazu und vor allem halbwegs deckungsgleich zum oben angesprochenen ASUS:

GraKa: Historisch bedingt bin ich näher bei Nvidia und liebäugle jetzt mit der 2070S.

Laut Datenblatt kann sich der Monitor mit allen GraKas synchronisieren (Adaptive Sync, AMD FreeSync Premium (48-144Hz via DisplayPort, mit LFC-Support, mit HDR), NVIDIA G-Sync Compatible (48-144Hz via DisplayPort)), insofern schlagt mich bitte nicht wenn ich frage: Inwiefern begebe ich mit dem Monitor womöglich in eine Sackgasse bzw. in welche Richtung ging die Frage nach dem Monitor vor dem Rest des Systems? Übersehe ich was?
Ihr seht, ich bin monitortechnisch auf dem Stand als 100Hz so langsam auf dem Markt kam. Insofern habt Ihr mich mit dem Hinweis auf 120+Hz/1440p schonmal in die richtige Richtung gestupst. Aber limitiere ich mich mit dem LG arg?

Es wäre aber noch zu klären, welche Art von Monitor und welche GPU es letztlich werden soll und ob du eher in Richtung 144Hz / FPS schielst und dafür ggf. auch mal das ein oder andere Grafikdetail ein bissl runterzuschrauben bereit bist, oder ob der Hang zur Optik deutlich dominiert. Bei allen Reglern auf Anschlag ist es nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so, dass deine Grafikkarte zum limitierenden Faktor wird. Und dann tut es auch ein günstigerer Unterbau mit einem Ryzen 5 3600 mit 6 Kernen / 12 Threads. Der liefert da nämlich auch ausreichend FPS.
Hmm, meine CS-Zeiten sind vorbei befürchte ich, also eher der Hang zur Bildgewalt :).

Ich würde das Setup gerne so gestalten, dass ich den limitierenden Faktor halbwegs unkompliziert aufrüsten kann. Auf die GraKa bezogen (egal ob Intel oder AMD CPU) stelle ich mir vor, im kommenden Jahr das Äquivalent zur 2080TI anzuschaffen, sofern die 2070S an ihre Grenzen kommt (und es mich stört).
Die CPU hingegen möchte ich gerne ne Nummer größer, auch wenn die Spiele das Plus an Kernen (noch) nicht nutzen.

Abermals Dank an alle!
 
Ach Dimi.
Ihr seht, ich bin monitortechnisch auf dem Stand als 100Hz so langsam auf dem Markt kam. Insofern habt Ihr mich mit dem Hinweis auf 120+Hz/1440p schonmal in die richtige Richtung gestupst. Aber limitiere ich mich mit dem LG arg?
Entwicklung geht immer weiter.
Aktuell laufen die Monitorhersteller vorne weg, die Grafikkartenhersteller hinterher.
1440p und 120+Hz ist das, was die Graka Hersteller aktuell anbieten und befeuern können. Bei 4k klappen die Grafikkarten ein, insofern bist du für die nächsten Generationen gut aufgestellt.
Und dann kann man nen guten Monitor ja auch noch weiterverkaufen oder die Anforderungen haben sich geändert usw.

Ich hab keine Ahnung was du mit "limitieren" meinst. Aber mehr Monitor ist heute einfach nicht machbar beim Daddeln, da die Grafikkarten am Ende sind.
Hier mal ein sehr theoretischer Link: Mehr Monitor geht immer und das ist auch nicht das maximum was so geht:
https://www.golem.de/news/dell-ultrasharp-49-im-test-pervers-und-luxurioes-1810-137354.html

Die CPU hingegen möchte ich gerne ne Nummer größer, auch wenn die Spiele das Plus an Kernen (noch) nicht nutzen.
Das ist wieder ne Plattform-Frage. Wenn du jetzt einen Ryzen 3600 6c/12t kaufst wäre der Maximalausbau ein 3950x 16c/32t.
Wenn du nen Intel 10600k 6c/12t kaufst, wäre der Maximalausbau ein i9-10900k 10c/20t.

Wie oben disktutiert kommt es bei allermeisten Spielen auf Single-Core Leistung an. Aber nicht allein single core, sondern in dem Sinn: Der flotteste Kern gibt an wieviel die andern 5 mithelfen können.
Das wird sich grundsätzlich auch nicht ändern. Du kannst 8 Kerne nehmen und hoffen oder du kannst 6 Kerne nehmen und dich am Status-Quo orientieren.

Eine moderene Architektur mit noch mehr Single-core Leistung wirst du auf jedenfall nicht upgraden können - weder bei AMD noch bei Intel. Die Plattformwechsel sind bereits angekündigt.

PS:
Die Diskussion erinnert ja ein wenig an die Atari<>Amiga-Fehde ;) Eure Argumente helfen dennoch wirklich!
Ich versuche lediglich Technologie möglichst neutral zu beschreiben.
Dass jemand mit definitv deutlich mehr technischem Know-How zu einem ähnlichen Schluss kommt sagt mit, dass ich mit meiner Einschätzung nicht ganz falsch liege:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der LG Bildschirm ist laut Meinungen hier im Forum ganz ok. Den habe ich auch auf meiner Wunschliste. Letztendlich bist du aber bei der Qualität der Panellotterie unterworfen was Pixelfehler und IPS glow angeht. Die 2070S wird aber die 144Hz in 1440p in den meisten aktuellen Spielen nicht bedienen können, was aber nicht unbedingt schlimm ist da der Bildschirm sich mit den FPS der Graka synchronisieren kann, billig ausgedürckt :-)
 
Anderen durchgehend Marketing / Fanboyism vorzuwerfen, auf den TE und dessen explizit gepostete Fragen / Konfigurationen in dem für dich mit einer überdimensionierten, aber immerhin von AMD stammenden CPU, bereits passenden Bereich nicht einzugehen und dann auch noch zu meinen, du würdest mich anhand der von dir herbeifantasierten Inkompatibilität mit meinem Weltbild "triggern" (nice Edit...) wirkt wirklich extrem neutral.

Fakt ist und bleibt:

Wem der 6C/12T Ryzen 5 3600 ausreicht (aus welchen Gründen auch immer; 60Hz-Gaming, GPU-Limit, usw.), der sollte ihn kaufen, weil er damit bzgl. P/L gut dabei ist.

Wer daran zweifelt und/oder Geld übrig hat und ggf. auf eine längere Nutzungsdauer, das vorhandene OC-Potential und in diesem Zuge auf den Kauf einer RTX 3000 oder Big Navi GPU schielt, kann getrost die alternative Wahl treffen und entweder für die gleiche C/T-Zahl mit dem 10600k mehr Geld ausgeben (was sich auf ein Gesamtsystem in etwa in einem Aufpreis dem Leistungszuwachs entsprechend niederschlägt) oder sich höher im Regal bedienen.

Für dieses höhere Regal gilt:

Von jeder CPU ab dem 3600 aufwärts von AMD sollte man als Gamer schlicht die Finger lassen.

Ich versuche lediglich Technologie möglichst neutral zu beschreiben.
Dass jemand mit definitv deutlich mehr technischem Know-How zu einem ähnlichen Schluss kommt sagt mit, dass ich mit meiner Einschätzung nicht ganz falsch liege:

Der Test zu einer komplett anderen CPU trifft das Thema und die geäußerten Fragen zu 3900X vs. 10700K (bzw. ggf. noch niedriger mit 3700X vs. 10600K oder dein Plädoyer pro R5 3600) aber nun wirklich voll auf den Punkt. Ach ne, halt... ist ja - wie gerade geschrieben - etwas vollkommen anderes.
 
Wie siehts eigentlich bei dieser CPU-Argumentation aus: Wir haben 8 native Kerne vs. 12 native Kerne. Die Real-World-Situation sieht doch so, aus, dass gerade bei großen/multiplen Monitor-Setups parallel noch andere Dinge laufen. Wenn nun das Spiel schon 6 Kerne beansprucht, bleiben bei Intel 10700K 2 Kerne für den Rest übrig, während bei AMD ganze 6 Kerne übrig bleiben.

In Vergleichs-Videos Games habe ich gesehen, dass die Intel CPU zwar ca. 5% mehr Leistung hat, aber grundsätzlich auch zirka 30% mehr ausgelastet ist, als der Ryzen 3900X.

Ich mache, auch wenn ich zocke und Warten muss, Sachen parallel, während die CPU aber weiter "schwitzt". Ich selbst bin in der Reihenfolge 486er, Pentium 4 500 Mhz, AMD Athlon 2800+, Core i7 4770K groß geworden, bin also kein Fanboy und orientiere mich an FPS/EUR bzw. Preis/Leistung - und was eben architekturbedingt für den Usecase das Optimum ist.

Die Entscheidung zwischen 3900X und 10700K fällt nicht nur dir schwer...
 
Der Vergleich sieht so aus, dass du den nebenher laufenden Stream oder sonstwas mit keiner der beiden CPUs bemerken wirst. Dasselbe gilt aber auch für die noch kleineren Modelle und so ziemlich für alles ab 6 Kernen / 12 Threads aufwärts.

Von genau den beiden von dir zur Wahl gestellten CPUs ist und bleibt der 10700K für deinen Anwendungsfall mit Abstand und zweifelsfrei belegbar die bessere Wahl. Sowohl in Sachen Preis, Leistung als auch in der Kombination daraus.

Das heißt aber nicht, dass man nicht auch ohne Einschränkung ein Regal tiefer greifen könnte und mit dem 10600K Vorlieb nehmen. Und auch mit dem Ryzen 5 3600 kann man problemlos glücklich werden, wenn man in Spielen hauptsächlich Wert auf Details und hohe Settings legt und die 144Hz-Monitore eher so als "Beigabe" sieht, aber nicht zwangsläufig auch so oft wie möglich grenznah ausfahren will oder gar "competitive" spielt...
 
Lasst es doch gut sein. Glaub ihr habt beide euren Standpunkt klar gemacht. Aktuell ist es meiner Meinung nach so: Bei reinen Gaming hat Intel über dem Ryzen 3600 aktuell die Nase vorne...die Frage ist wie gut und preislich attraktiv Zen 3 in paar Monaten sein wird. Wenn neben zocken noch was anderes gemacht wird, das von vielen
Kernen profitiert, sind auch größere Ryzen immer noch ne gute Wahl.
 
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