Gaming-Headset mit Battle-Mode: SXFI Gamer von Creative im Test

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Neben der richtigen Tastatur oder Maus spielt auch die Audiowiedergabe bei einer Vielzahl von Gamern eine entscheidende Rolle, die sogar über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Gerade bei Shootern ist es wichtig, auf Umgebungsgeräusche zu reagieren. Die Bewegungsgeräusche eines Gegners geben zumeist einen Hinweis darauf, wo sich dieser gerade befindet. Außerdem ist eine klare und schnelle Kommunikation mit den eigenen Teammitgliedern überlebenswichtig. Somit ist es nicht verwunderlich, dass gerade bei Multiplayern ein Headset unabkömmlich ist. Aus diesem Grund hat sich Hardwareluxx das neue Headset SXFI Gamer von Creative genauer angeschaut und einem ausführlichen Test unterzogen.
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- negative Aspekte - Treiberpolitik

Früher auf Creative geschworen, aber nach Betriebssystemwechsel keine funktionierenden Treiber geliefert wurden und aktiv alternativ Treiber bekämpft wurden kommt mir persönlich Creative nicht mehr ins Haus.
 
Ein „Kopfhörer“ der Treiber braucht... finde den Fehler! Da lobe ich mir meinen Zwölfjährigen, unverwüstlichen Beyerdynamic DT 880
Beitrag automatisch zusammengeführt:

- negative Aspekte - 349g

Das ist eindeutig zu schwer - sowas noch 2021 anzubieten ist nichts weiter als eine Dreistigkeit.
Der Dt 880 wirft auch 300 Gramm, aber man kann ihn trotzdem den ganzen Tag tragen.
 
Da lobe ich mir das ich mit keiner Silbe "Kopfhörer" geschrieben habe .... Creative stellt auch eher andere Produkttypen her. Der Kopfhörer funktioniert wahrscheinlich so wie es aussieht mit normaler Audioversorgung über Klinke.
 
Der Dt 880 wirft auch 300 Gramm, aber man kann ihn trotzdem den ganzen Tag tragen.

Das geht ja mal so noch trotzdem schon an der Grenze - Aber beim Dt 880 werden auch die ergonomischen Aspekte bedacht - beim Creative nicht.
 
Gibt es eigentlich noch "echte" 5.1 Kopfhörer? Sowas wäre eine echte Innovation, mit virtuellem Mehrkanalsystem kann ich persönlich wenig anfangen..
 
Gibt es eigentlich noch "echte" 5.1 Kopfhörer? Sowas wäre eine echte Innovation, mit virtuellem Mehrkanalsystem kann ich persönlich wenig anfangen..
Zum Glück gibt es die Dinger nicht mehr. Die waren nichts weiter als Marketingmist und Kundenverarsche. Mehrere Treiber in einem Kopfhörer bringt außer miserabler Klangqualität nichts. Zumindest bei Gamerware. Bei Costum IEM kann man so wenigsten 2-3 Wege realisieren, aber bei Gamerheadsets ist das nur Mist.
 
Wundert dich das bei einem Gamerheadset? ;)

Natürlich nicht - eine Superluxx oder sogar ein Aldiheadset liefert die gleiche Qualität und es kann warum auch immer Stundenlang getragen werden ohne das man nachher davon Schmerzen bekommt ;)
 
- negative Aspekte - 349g

Das ist eindeutig zu schwer - sowas noch 2021 anzubieten ist nichts weiter als eine Dreistigkeit.

Es ist schwer gute Kopfhörer zu finden die signifikant leichter sind außer besagte Aldi und Superluxx auf Aldi Niveau. So ziemlich jeder Studio-Kopfhörer trotz Neodym Magneten wiegt in dem Bereich wenn er nicht nach rotz klingen soll. Das ist bauartbedingt. Dann nochmal ca 40-70g fürs Kabel. Klar gibt es gaming Kopfhörer die leicht sind wie einige von Steelseries, aber die klingen auch entsprechend. Best case bekommst du einen Hifi-Hörer von Sony und co Bluetooth anc mit 250g. Dann darf man Komfort gegen Klang aufwiegen (oder kauft einfach beide). Die sind nicht schlecht, sind aber auch nicht das Maß aller Dinge. :) In dem Bereich sind dann auch mit Glück die wireless gaming Dinger von Razer und co.
Aus meiner Ehrfahrung überwiegen richtig passende Kopfhörer die 100-200g. Vieleicht auch Gewöhnungssache. :d


Das geht ja mal so noch trotzdem schon an der Grenze - Aber beim Dt 880 werden auch die ergonomischen Aspekte bedacht - beim Creative nicht.
Imho hat Beyerdynamic durch die Bank miesen Komfort, unterboten vieleicht nur noch von Shure. Da wird nicht viel bedacht außer ein mieser Bügel und eindimensional verstellbare Muscheln. Gute Polster und einstellbarer Anpressdruck findest du selbst beim DT-1990 nicht. Das Bügelband von AKG ist da schon fast Futuretech. Vom Komfort her dann doch die leichten billo Dinger von Aldi oder Steelseries.


Zum Glück gibt es die Dinger nicht mehr. Die waren nichts weiter als Marketingmist und Kundenverarsche. Mehrere Treiber in einem Kopfhörer bringt außer miserabler Klangqualität nichts. Zumindest bei Gamerware. Bei Costum IEM kann man so wenigsten 2-3 Wege realisieren, aber bei Gamerheadsets ist das nur Mist.
Wenn du mit Wege direktionales Hören meinst, dann ist das bei IEM eine noch größere Verarsche. Die allgemeine Idee bei multi-Lautsprecher Lösungen ist ja, dass die physikalische räumliche Position der Quellen über den Frequenzgang der Ohrmuschel wahrgenommen wird (der ist Richtungsabhängig) natürlich im Zusammenspiel mit dem zweiten Ohr. Es gibt weitere Faktoren, wie Reflektionen im Schulterbreich, aber die sind hier primär für den reinen Effekt zu Vernachlässigen. Mit IEM umgeht man aber diesen Schritt komplett. Dann ist man effektiv wieder bei der Stereofonie wo die Position über einen Frequenzgang eines Musterohres in das Signal mit eingerechnet wird. Außer IEM steht hier nicht für In-Ear-Monitoring. :whistle:
Sonst nutzen In-Ears mit mehreren Treibern diese für verschiedene Frequenzbereiche, Hoch-, Mittel-, Tieftöner.
 
In der Tontechnik spricht man hier von der sogenannten Tiefenstaffelung. Dabei gilt: Je weiter entfernt ein Signal erscheinen soll, desto leiser beziehungsweise dumpfer ist dieses.

Wow, einfach wow...
Hätte ich das Mal vorher gewusst, hätte ich beim mixen von Songs ewig viel Zeit gespart. Einfach dumpfer und leiser machen...
 
Gibt es eigentlich noch "echte" 5.1 Kopfhörer? Sowas wäre eine echte Innovation, mit virtuellem Mehrkanalsystem kann ich persönlich wenig anfangen..

Wie schaffen es Menschen in 3D zu hören, obwohl nur zwei Ohren vorhanden sind? 5.1 Kopfhörer sind der größte Nepp.
 
Wie schaffen es Menschen in 3D zu hören, obwohl nur zwei Ohren vorhanden sind? 5.1 Kopfhörer sind der größte Nepp.
Willst du etwa sagen du kannst nicht Unterscheiden ob ein Auto 10 Meter oder 50 Meter weit weg, eine Flugdrohne über, oder hinter dir ist?
Einfache Antwort: Weil sich Schall nicht mit unendlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Auch wenn uns das nicht bewusst ist, so können wir doch den Zeitunterschied zwischen den beiden Ohren wahrnehmen. Ausserdem spielt auch die (Innen-)Ohr-Form eine Rolle welche uns erlaubt zu unterscheiden ob eine Schallquelle vor oder hinter uns ist (bei gleicher Entfernung zu den Ohren).

Es gibt einen ganzen Wikipediaartikel darüber: https://en.wikipedia.org/wiki/Sound_localization

Mit einem Kopfhöhrer das nachzubilden ist freilich nicht einfach.
 
Doch doch, das geht gut. Auf Youtube gibts seit Jahren den Virtual Barber Shop, der das eindurucksvoll zeigt.

Nur haben wir eben schon einfach zwei Ohren, das ist richtig. Und bei Kopfhöhrer geht meiner Meindung und Erfahrung nach nichts über Stereo.

Ich hatte auch jahrelang das Roccat Kave, eines der wenigen echten 5.1 Kopfhörer.
Aber als ich dann zum Beyerdynamic gewechselt habe und nur noch Stereo hatte, kam das grosse erwachen. Das ist viel präziser und genauer. Jetzt nichtmal die Soundqualität an sich aber eben auch die Ortung. Aktuell habe ich ein Audio Technica Headset. und das hat dann virtuelle Surround simulation. Katastrophe. Es klingt nach Surround, ja. Aber du kannst eigentlich nichts mehr orten. Alles ist irgendwie überall. Einfach dumpfer.

Mit stinknormalem Stereo gehts einfach super.
Wenn die Spiele das dann auch entsprechend umsetzten.

Ich spiele viel Overwatch und da werden gewisse Feinde für dich sehr deutlich dargestellt, damit man weiss, wo die herkommen.

Und die haben zuletzt nochmal nachgelegt.

Und ich hab jetzt wirklich oft das Problem, dass ich irgendwie Gegner hinter mir höre und dann denke "ne, das kann nicht sein, da ist keiner".
Am Ende erwischt der mich dann eben doch, weil ich nicht auf mein Headset vertraut habe. Aber das ist ganz einfacher Stereo Ton und man kann damit alles seeeeeeehr präzise hören.


Bei normalen Lautsprechern erreiche ich den Raumklang ja eben auch durch diese Verzögerungen und den Abständen.
Aber die Speaker in den Kopfhörern sind so nah, da kann ich die Distanzen kaum unterscheiden.
Der Rest klappt aber eben trotzdem.
 
Habe seit einem Jahr die SB AE-7 und bisher keine Probleme. Es gab aber trotzdem einige Software- und Treiberupdates mit Verbesserungen. Da scheint sich bei Creative was getan zu haben.
 
Bei normalen Lautsprechern erreiche ich den Raumklang ja eben auch durch diese Verzögerungen und den Abständen.
Aber die Speaker in den Kopfhörern sind so nah, da kann ich die Distanzen kaum unterscheiden.
Der Rest klappt aber eben trotzdem.
Glaube Distanzen sind nicht alles. Die multiplen Lautsprecher erzeugen eben Schall auch aus unterschiedlichen Richtungen.
 
ja schon. Aber irgendwie funktioniert das auf der kleinen Fläche die ein Kopfhörer bleibt, nicht so gut, wie wenn ich die ganzen Lautsrecher in meinem Wohnzimmer oder einem Kinosaal verteile.
 
Das funktioniert gar nicht, weil die Laufzeitunterschiede viel zu gering sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Die Lautsprecher sitzen in einem Kopfhörer so dicht beieinander. Auf 10 oder 50m gesehen kein Problem aber bei wenigen cm?
 

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