[Kaufberatung] Gaming-PC mit Monitor um ca. 1200 €

VijuDrago

Neuling
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Hallo Hardwareluxxer,

ich habe mich jetzt seit drei Jahren nicht mehr mit Hardware und deren Entwicklung beschäftigt, so dass ich mit meinem angedachten PC-Neukauf derzeit etwas auf dem Schlauch stehe. Es wäre großartig, wenn ihr mich da mit eurem Wissen unterstützen könntet. Ich rattere jetzt einfach mal alle Eckdaten runter, die mir einfallen und hoffe, damit alle relevanten Aspekte abgedeckt zu haben.

Geplant ist die Anschaffung irgendwann im Laufe des Januars, es hatte ursprünglich Dezember sein sollen, da hieß es aber noch ständig "Sandy Bridge abwarten". Auf eine weitere Woche kommt es also nicht an :)

Zweck des Computers:
Reines Gaming (Egoshooter, RPGs, etc, was mir so in die Finger kommt). Für BluRays nutze ich meinen LED-TV im Wohnzimmer, ansonsten nutze ich höchstens mal Office, dafür brauchts ja nicht sonderlich viele Ressourcen.

Vorhandene Komponenten:
- Win7 64-Bit
- Gaming-Maus + Pad + Tastatur
- Ein 3 Jahre altes Enermax Liberty 500W. Kann man das weiterverwenden oder haben sich da eventuell irgendwelche Standards für den PCIe-Anschluss oder sonstwas verwendet?
- Soundblaster X-Fi Titantium
- W-LAN-n-USB-Gedöns
- SATA-DVD-Brenner
- Western Digital Black Caviar 1TB

Overclocking und Lautstärke:
Overclocking muss nicht sein, außer, ich kann wie bei meinem uralt-Core2Duo einmal einen Freund, der sich mit sowas auskennt, am FSB rumstellen lassen und das läuft einfach. Garantiebedenken habe ich eher weniger, aber ich scheue ehrlich gesagt Aufwand etc.
Es wäre mir recht, wenn der PC akkustisch eher unauffällig ist, ich beschalle zwar meine Nachbarn gern mit der Teufel-Anlage, aber wenn ich mal ruhige Stellen in einem Adventure habe und im Hintergrund der Jet startet, dann nervt mich das ziemlich :)

Kostenfaktor:
Die 1200 € mit Monitor sind ein Richtwert. Wenn es eine Punktlandung wird, ist es schön, wenn es 100 € mehr kostet, weine ich nicht, und wenn ich für 200 € weniger nur 5% Leistung einsparen müsste, wäre das auch in Ordnung. Lies: Ich bin da recht flexibel.

Sonstige Bemerkungen:
Bezüglich des Monitors habe ich keine Präferenz und hoffe da auf euer Urteilsvermögen. Derzeit spiele ich auf 19", das ist mir durchaus zu klein, ich bin über jede Vergrößerung erfreut und denke, dass der entscheidende Faktor dann doch eher "Passt die native Auflösung zur GraKa" sein sollte und nicht "Unter 26 Zoll will ich nicht".

Der Computer muss übrigens nicht zwangsläufig vormontiert bei mir ankommen, den Zusammenbau bekomme ich auch alleine hin.

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus.

Edith sagt: Eine 60GB SSD für Windows plus das Lieblingsspiel meines Vertrauens wäre toll.
 
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* CPU: Intel Core i5 2500K
* MB: Gigabyte Ga-P67A-UD3
* RAM: G.Skill RipJaws PC3-10666 4GB
* GPU: AMD HD 6950
* HDD: Samsung F3 1000GB
* Kühler: Scythe Mugen 2 Rev B
* Laufwerk: LG DVD Brenner
* SSD: Crucial RealSSD C300 64GB, 2.5", SATA 6Gb/s

+ Case und du hast Ruhe

Monitor 24" sind angenehm zu spielen


Gruß
 
Würde ich NICHT so machen. Einfach weil ein AMD System günstiger ist und trotzdem allen Anforderungen genügt.

Eine neu HDD braucht er auch nicht.


Da würde ich eher ordentlich Geld in den TFT stecken und mir einen Dell mit SIPS Panel anschaffen. ;)
 
Das mit der HDD hab ich übersehen. Soviel mehr kostet die SandyBridge nun auch wieder nicht. Mit dem TFT muss ich dir recht geben. EIn SIPS Panel ist ein Traum <3
 
Denke auch bei dem Budget ist ein 2500K erste Wahl. Wenn es billiger sein soll, ein X4 955BE, aber kein X6 - zu langsam, zu teuer.
 
Soviel mehr kostet die SandyBridge nun auch wieder nicht.
:shot:

Intel Core i5-2500K, 4x 3.30GHz, boxed (BX80623I52500K) | Geizhals.at Deutschland ... 213€

AMD Phenom II X4 955 125W (C3) Black Edition, 4x 3.20GHz, boxed (HDZ955FBGMBOX) | Geizhals.at Deutschland ... 122€

Von den SandyBridge-Mainboards will ich gar nicht erst anfangen.

Klar, der i5-2500K zieht den Phenom II locker über den Tisch, aber die Leistung braucht man erst, wenn man ein Crossfire-6870- oder SLI-GTX470-System befeuern will. SingleGPU-Systeme haben keinen spürbaren Vorteil von dieser Rechenleistung.

Obiger Prozessor mit diesem Mainboard:
ASRock 870 Extreme3, 870 (dual PC3-10667U DDR3) | Geizhals.at Deutschland

Der Rest ist gut gewählt - bis auf die überflüssige HDD. ;)
 
Der fünfte und sechste Kern lohnen sich momentan und dieses Jahr so gut wie gar nicht. Das Geld kann man sich sparen und dafür in zwei~drei Jahren auf Bulldozer oder ähnliches wechseln.

Die Frage ist immer, was man wirklich braucht.

Für reines Gaming lohnt sich ein X6 kaum. Wenn hingegen öfters Bildbearbeitung, Videobearbeitung und gigantische RAR-Dateien ent- und gepackt werden, ist das was anderes.
 
Der 6-Kerner lohnt sich auch heute schon, wenn man die entsprechenden Progs bzw. Games besitzt.
Und auf lange Sicht kann ein X6 kein Fehlkauf sein.
 
Du vergisst aber, dass du bei den Intels durch die hohe Pro-MHz-Leistung immer die bestmögliche Nutzung der Ressourcen hast. Beim X6 kaufst du dir Potential, das meistens brachliegt.
Kennst du das letzte Roundup von Computerbase vom 24.12. überhaupt? Da macht schon ein i5-760 einen 1100T im Gesamtrating (wohlgemerkt mit hoher Auflösung!) nass. Es ist doch unsinnig, sich an "könnte irgendwann die 2 zusätzlichen Kerne ausnutzen" festzuklammern. Meinst du, bei dem Takt und der brachialen IPC kommt da mehr als ein Gleichstand in den meisten Multithreading optimierten Anwendungen/Spielen raus? Wir reden hier von 40-50% Rückstand. Und bis dahin hat man deutlich mehr Performance mit einem 2500K...immer. Oder eben Geld gespart mit einem X4 955BE.

Langsam glaube ich, du empfiehlst einfach immer den X6 ohne darüber nachzudenken...das F-Wort benutze ich mal noch nicht, vielleicht kommst du ja noch zur Einsicht.
 
Ich kenne bislang kein Spiel, dass von vier auf sechs Kerne einen derart gewaltigen Sprung macht, als dass es den Mehrpreis rechtfertigen würde. Selbst GTA4, das sehr gut mit mehreren Kernen skaliert, profitiert kaum vom fünften und sechsten Kern.

Natürlich wird es irgendwann Games geben, die von sechs Kernen profitieren. Aber dann ist selbst ein Bulldozer nur 08/15 und günstig zu haben. ;)
 
schon alleine weil der x6 50W mehr als ein z.b. 2500k unter volllast braucht, ist er nach einiger zeit teurer, mit dem preis kann also nicht argumentiert werden.
 
Aha, und wenn man Games besitzt, die nur 2 Kerne benötigen, dann MUß man sich auch einen 2-Kerner kaufen ...
Ansonsten
Das wäre ja Quatsch, weil die derzeitige Tendenz eindeutig Richtung QuadCore tendiert, siehe das mittlerweile etwas betagte GTA4.

Falls man nur Games á la StarCraft2, WoW oder Diablo3 spielen wird/möchte, würde ich auch noch immer einen DualCore empfehlen, weil man mehr eben nicht braucht.

Aber eine Tendenz in Richtung SixCore kann ich nicht erkennen...
 
Und wie oft bzw. wie lange werkelt eine CPU unter VOLLLAST ?!
Das TDP-Märchen solltest du eigentlich kennen, auch wenn deine Ansichten (Hardware betreffend) manchmal bisserl schräg sind ;)


Edith sagt: nach meiner eigenen Erfahrung C2D8400 vs. Q6600 kann ich nicht über meinen Schatten springen und für weniger Kerne voten.
Wenn die Entwicklung nicht fortgeführt würde, ok.
Aber wenn man bereits an 12-Kernern bastelt kann doch nicht wirklich jemand denken (oder gar behaupten), daß diese Tendenz Nonsens ist
 
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Aha, und wenn man Games besitzt, die nur 2 Kerne benötigen, dann MUß man sich auch einen 2-Kerner kaufen ...
Ansonsten

ack@fortunes

Und wir wollen mal festhalten, dass

a) der Sprung von 2 auf 4 Kerne größer ist wie von 4 auf 6 Kerne (+100% vs. +50%)
b) selbst wenn alle 6 Kerne ausgenutzt werden, du immer noch 50% IPC-Vorteil bei SB hast.
Milchmädchenrechnung sagt: +50% IPC = optimale Ausnutzung von den 2 zusätzlichen Kernen.
Mit dem kleinen aber feinen Detail, dass du bis du die Mehrperformance durch die 2 Kerne merkst (nicht nur herausgepickte Games/Apps, sondern eine solche Durchdringung des Softwaremarktes für den Normaluser, dass sich das auch LOHNT), hast du das Geld praktisch zum Fenster rausgeworfen.

Du hättest Recht, wenn die CPUs pro Kern exakt gleichschnell wären wie bei deinem Beispiel von damals. Sind sie aber nicht.
 
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Denke auch, dass die wirtschaftlich sinnvollste Lösung ein Phenom II X4 ist, in 2 bis 3 Jahren kann dann wieder aufgerüstet werden, wenn es nötig ist. Für die größeren Sandy Bridge nimmt Intel halt auch richtig Geld, leider. Und wenn ihr schon argumentiert, dass das Potenzial brach liegt, das tut es beim i5 in ähnlicher Weise, weil auch dieses System fast immer zuerst an die Grenze der Grafikkarte stößt ;)
 
Das ist natürlich richtig. Als teuer empfinde ich 200 Euro für eine CPU im Übrigen nicht - vor allem vor dem Hintergrund, dass hier im Forum über Monate vergleichsweise teure und für die meisten unnütze 6-Kerner für Gaming-PCs empfohlen wurden. Und ausgerechnet jetzt soll ein ähnlich teures aber klar überlegenes Konkurrenzprodukt zu teuer sein? Kapier ich net :shot:

Klar, zu billig gibts eigentlich nicht. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die AMDler den Preis nur dann als Argument anführen, wenn es ihnen in den Kram passt. Meiner Meinung nach sind 200 Euro voll im Rahmen (jetzt mal auf die Gesamtentwicklung bezogen - hab meinen A64 3500+ damals zum Launch für 320 Euro gekauft und das war ähnlich zum 2500K auch eine Stufe unter dem Topmodell).
Die momentanen Dumpingpreise sind die Leute halt gewöhnt.
 
@r4iner:
an die e8400 vs q6600 zeit muss ich in den letzten tagen auch immer wieder denken...aber hier war es trotz die-shrink noch die gleiche architektur.
 
Und das noch vom selben Hersteller damals. Absolut nicht vergleichbar mit heute. Das weiß er aber auch. Er empfiehlt halt standardmäßig den X6, aus unerklärlichen Gründen.
 
Würde ich NICHT so machen. Einfach weil ein AMD System günstiger ist und trotzdem allen Anforderungen genügt.

Eine neu HDD braucht er auch nicht.


Da würde ich eher ordentlich Geld in den TFT stecken und mir einen Dell mit SIPS Panel anschaffen. ;)

Kerl, es ist so zum kotzen mit dir/euch. Seht es doch endlich ein, dass AMD schon seit Generationen keinen Stich macht. Mag sich irgendwann ändern - ja, wäre schön - ist z.Z. aber nicht der Fall.

Also nur weil ihr für AMD arbeitet oder Aktien von denen besitzt ist das noch lange kein Grund hier in ABSOLUT JEDEM VERDAMMTEM THREAD ein schlechteres System vorzuschlagen.


Sorry, aber das musste mal raus! Wer sich z.Z. nen AMD Rechner holt ist einfach nur so unbeschreiblich naiv, dass er die schlechte Performance wahrlich verdient.
 
Beispiel 8400vsQ6600 bezog sich NUR auf die Kerne ;)
Heute werden die 8400 verhökert und die User sind froh, für knappe 100€ einen alten Quad zu ergattern.
Trotzdem wird wieder für weniger Kerne Werbung gemacht ... :(
 
@Q-Time:
Ein sehr geistreicher Beitrag. Hab momentan nen C2D im Desktop und nen i5 im Notebook, trotzdem finde ich, dass der X4 ne gute Wahl ist.

Und, QTime, wenn du so argumentierst, dann müsste man sich das Core i7 Spitzenmodell holen, weil schlechte Performance verdient ja niemand. Dummerweise ist man dann aber ab 750€ dabei. Das, wonach sich die meisten hier den Rechner kaufen, heißt immer noch Preis-/Leistungsverhältnis. Und da sind die AMD-Chips nach wie vor gut aufgestellt. Und dass ein PII X4 zum Spielen derzeit zu wenig ist, wird wohl auch keiner behaupten wollen. Wer maximale Performance zum günstigen Preis will, wartet eh noch auf Bulldozer, weil dann vermutlich auf beiden Seiten die Preise sinken werden, je nachdem, wie dessen Performance ausfällt.
 
ja das stimmt. man weiss halt nicht wann die 6 kerne gut unterstützt werden und wie sich die skalierung in benchmarks niederschlägt. außerdem ist es ja nicht die doppelte anzahl an mehrkernen wie bei dual auf quad. ich fände es übrigens auch besser wenn wir (leute die davon ahnung haben) normal darüber fachsimpln anstatt und gegenseitig ans bein zu urinieren.
 
Beispiel 8400vsQ6600 bezog sich NUR auf die Kerne ;)
Heute werden die 8400 verhökert und die User sind froh, für knappe 100€ einen alten Quad zu ergattern.
Trotzdem wird wieder für weniger Kerne Werbung gemacht ... :(

Hast du meine Ausführungen in dem anderen Thread überhaupt gelesen? Wohl nicht, sonst würdest du verstehen, dass die heutige Situation eine ganz andere ist.

Nochmal:
Was ist an einem 6-Kerner besser als an einem 4-Kerner, wenn beide (bei Nutzung von ALLEN Kernen) praktisch gleich schnell sind oder der 4-Kerner sogar vorne liegt???

http://ht4u.net/reviews/2011/intel_sandy_bridge_sockel_1155_quadcore/index44.php
Zitat extra für dich:
"Während bisher vorwiegend Software zum Einsatz kam, die keinen Gebrauch von mehreren Kernen gemacht hat, sind MainConcept und Handbrake zwei Paradebeispiele für Parallelisierung. Selbst sechs Kerne werden optimal ausgenützt."
Ja, es sind nur zwei Anwendungen, aber den Trend sieht man.

Denk mal an die Zeit zurück, als alle dachten, mehr MHz wären besser. Genau dasselbe mit den Kernen jetzt. Bauernfängerei (meistens).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dass ein PII X4 zum Spielen derzeit zu wenig ist, wird wohl auch keiner behaupten wollen. Wer maximale Performance zum günstigen Preis will, wartet eh noch auf Bulldozer, weil dann vermutlich auf beiden Seiten die Preise sinken werden, je nachdem, wie dessen Performance ausfällt.
rockt.gif
 
Edith sagt: nach meiner eigenen Erfahrung C2D8400 vs. Q6600 kann ich nicht über meinen Schatten springen und für weniger Kerne voten.
Du vergisst immer noch, wofür ein Rechner gedacht ist.

Falls bspw. jemand ankommt, der den ultimativen WoW-Rechner sucht, würde ich ihm jederzeit einen aktuellen DualCore (bspw. i3-540) empfehlen, den er so hoch tackten soll, wie er nur kann. Und die i3 und i5-DualCores gehen richtig gut ab.

Warum das ganze? Weil WoW nicht mit den Kernen skaliert, sondern mit dem Takt.

Wie du siehst, gibt es Anwendungsszenarios, in denen ein Zweikerner einem Vierkerner deutlich überlegen ist. Denn um einen i7-920 auf 4GHz zu jubeln, bedarf es deutlich mehr Energie, als einen i3-540.

Es kommt immer darauf an, was man wofür braucht. Immer nur geradeaus zu denken, und prinzipiell eine Sache zu empfehlen, ist engstirnig und schlichtweg falsch.
 
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