Gaming Router gesucht - Kaufberatung

ipumuk

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Hallo,
ich habe einen o2 DSL Anschluss mit einer 13mbit Leitung und der standard alice-box Hardware.
Ich möchte gleichzeitig online Games spielen und downloaden können. Wenn meine Freundin am anderen PC eine Serie streamt, geht mein Ping hoch von 30 auf ungefähr 80. Wenn ich am eigenen PC einen download starte und gleichzeitig spiele, steigt mein Ping auf 200.

Ein Freund von mir hat einen Telekom VDSL 50 anschluss und eine ca. 150 € teure Fritzbox. Er kann zum Beispiel mit 5 MB/s downloaden und es hat nicht den geringsten Einfluss auf seinen Ping. Auch wenn mehrere Torrents gleichzeitig mit max Speed downloaden bleibt sein Ping unter 40. Er meint, das liege an seinem guten Router und ich solle auch in einen guten Router investieren. Er meint, meine billige alice-box sei mit den vielen Verbindungen überfordert, weshalb mein Ping steige.

Stimmt das?

Wenn ja, welchen Router könnt ihr mir empfehlen?

Grüße,
ipumuk
 
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also prinzipiell, gibt es zwischen router auf jeden fall unterschiede. dein freund hat das im grunde schon ganz richtig formuliert: es kommt maßgeblich auf die anzahl der verbindungen und natürlich die bandbreite an.
seinen phänomenalen ping würde ich allerdings eher auf das vdsl schieben als auf den router. es gibt router mit quality of service (QOS) - hier kannst du einezelnen netzwerkgeräten im router eine bandbreite zuweisen. (glaube ich nach macadresse)
hier könntest du deiner freundin einen dsl3000 anschluss zum streamen von selbstverständlich legalen medieninhalten wie der ard mediathek o.ä. einrichten, während du ebenfalls ihren uploadspeed begrenzt. (insbesondere der upload hat einen markanten einfluss auf das latenzverhalten)

prinzipiell kann die fritzbox schon viel, und ist auch bei vielen zockern die erste wahl. ich hatte früher hinter meinem analogen dsl-modem einen netgearrouter für 50€. ich hatte mit dsl2000 und fastpath eigentlich immer einen ping um 20ms. ich finde, eine lösung aus modem und router vermutlich die beste variante. als modem würde ein ganz preiswertes (und unkaputtbares) "siemens ntbba" reichen. bekommt man bei ebay, ist ein a5-großer, recht unansehnlicher weisser kasten. dazu dann einen qualitativ guten router (bis 70€) entsprechend deinen vorstellungen an wlanverschl, übertragungsstandarts etc.
welche router QoS können, sollte sich googlen lassen.

einen wirklichen gamingrouter gibt es nicht soweit ich das weis. die besten latenzen wirst du wohl mit glasfaser oder LTE erreichen.

alternativ zur konfiguration via QoS könnte man auch das programm netlimiter3 benutzen. (gratis)
wir nutzen es hier in unserer wg um unseren knappen 6000er anschluss zu dritt zu nutzen, und haben es mit netlimiter3 hinbekommen, dass wir zumindest alle zeitgleich surfen können ohne das jemand markante mängel in sachen seitenaufbau und cachingtimings hat. mit dsl2000 kann man youtubevideos in hd720 flüssig laden. (zumindest bei uns)

bin gespannt ob sich noch einer meldet, vlt. gibt es ja tatsächlich ne ganz abgefahrene technologie, und ich habs bisher einfach nicht mitgeschnitten.


edit:

TELEKOM Siemens NTBBA DSL Modem Ethernet LAN + BBAE Splitter Grau in OVP | eBay

ich habe genau dieses modell in betrieb gehabt. bei meinen eltern steht noch immer die konfiguartion aus dem ntbba und dem netgear, und es läuft und läuft und läuft. mein kleiner bruder ist mittlerweile auch gut online in sachen spielen unterwegs - insofern kann ich genannte konfi wohl empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum zur Hölle ein Router ohne Modem kaufen?
Größter Schwachsinn überhaupt.
Wenn du Pakete priorisieren willst, stell QoS ein und evtl SPI aus, SPI kann den Ping auch ein kleines Stück verzögern.
 
imho macht es wohl keinen unterschied ob das modem nun intern verbaut ist oder nicht. nur weil das modem 50cm "näher" ist, hast du auch keine besseren latenzen. das man zwischen modem und router wohl kein 20m lankabel legen sollte, ist sicherlich klar. als zocker habe ich es geliebt, mich via windows direkt über das modem einzuwählen, weil hier der durchsatz komplett 1:1 ist, ohne das irgendein router dazwischen hängt.

soll es eine komplettlösung werden, dann wohjl etwas in die richtung hier:
Netgear N600 Wireless LAN VDSL/ADSL2+ Modem Router + Gigabit Switch DGND3800B | eBay

ehrlich gesagt bezweifle ich aber, das es für dein vorhaben ein 100€ router braucht. den ntbba mit router haben übrigens auch ein paar kollegen aus dem bereich etechnik/mechatronik bei sich stehen - die klappern sogar flohmärkte nach den dingern ab.

bezüglich pingoptimisierung sollte wohl auch das wort portforwarding fallen.
 
Portforwarding brauchst du nicht und bringt nichts. Hilft dir nur wenn du was in die DMZ stellen willst.
Direkts einwählen ist gefährlich, da du dann direkt ohne wirkliche firewall im Internet stehst. Angrifsfläche ist da entsprechend groß.
 
Was macht denn bitte ein guter Router für dich aus? Die meisten Probleme liegen doch an der Leitung an sich.
 
Was soll denn bitte eine Leitung für Probleme haben?

Bei DSL kommt ein Sync-Wert raus und das wars dann.

Entscheident ist die Elektronik im Modem, welche dafür sorgt, wie gut oder schlecht der Sync-Wert wird, das ist aber kein Leitungsproblem, sondern Teil der Modemtechnik.
Wo wir dann wieder bei:
Warum zur Hölle ein Router ohne Modem kaufen?
wären.
Ein Modem, was fest im Router verbaut ist, kann man nicht austauschen. Ändert man die Technik des Anschlußes, zB VDSL, oder Cable oder weiß der Geier, dann steht man mit einem Router und festem Modem da....
(jaja, eine Fritzbox kann auch anderweitig betrieben werden, allerdings ist das, wie so vieles bei AVM, minderwertig gelöst, würde ich nur bedingt einsetzen...)

Kommt wir zurück zur Güte eines Routers.
- entsprechend großer Raum für NAT-Verbindungen
- entsprechende Rechenleistung für Datendurchsatz
- WLAN Technik (Reichweite, Antennen, Konfiguration, Standard, Verbindungstypen)
- LAN Technik (Anzahl der Interfaces, Anzahl der Ports, Bandbreite der Ports, Filtermöglichkeiten)
- Telefonie/VoIP (bereitgestellte Schnittstellen (ISDN/POTS/VoIP), nicht weiter aufgezählte Telefonfunktionen)
- mech. Beschaffenheit (Aussehen, Gehäuse, Montagemöglichkeiten, Stromversorgung, thermische Lösung)
- Software (Austausch der Software, Benutzerfreundlichkeit, Updatepflege)
.....
 
Ein guter Router haengt sicher immer vom gebrauchten Funktionsumfang ab.
Es gibt gute Modelle mit und ohne integrietem Modem. Allerdings hat man bei den Modellen mit integriertem Modem das Problem, dass es einfach Schrott ist.

Bei der Anfrage vom TE denke ich mal dass er einen Router mit konfigurierbarem QoS sucht. Ich kann hier leider keine Empfehlungen aussprechen, da ich mich schon eine Weile nicht mehr mit Routern im Consumer Bereich beschaeftigt habe. Dazu kommt noch, dass die Einrichtung von QoS schon ein etwas tieferes Verstaendnis von Netzwerken erfordert hat.

@Jinz9 Ich muss auch noch einmal dringed davon abraten sich direkt mit dem Modem einzuwaehlen. Das bringt einiges and zusaetzlichen Gefahren und der Performancegewinn wird sich nicht gross bemerkbar machen.
Auch liegt der gute Ping sicher nicht an der VDSL Technik an sich, da diese sogar fuer leicht schlechtere Pings sort im Vergleich zum normalen DSL.
Auch deine Beschreibung von QoS ist nicht vollkommen richtig, da man bei der Einrichtung von QoS die Bandbreite selten auf bestimmte Rechner Verteilt, sondern eher bestimmten Services (z.B. VoIP oder Gaming) eine hoehere Prioritaet und mindest Bandbreite zuweist.
 
ich habe zwischenzeitlich einmal die testversion cfosspeed getestet. diese hat SEHR geholfen. beim spielen und parallelen streamen oder downloaden hatte ich sonst immer einen ping von ca. 200. mit cfosspeed stieg der ping maximal auf 50 an. beeindruckend. leider lies sich die software nicht auf dem notebook meiner freundin einrichten. bei ihr sind alle einstellungen und optionen ausgegraut. weshalb weiß ich nicht.

parallel dazu habe ich eine fritzbox 3370 bestellt, welche angeblich auch ein sehr gutes traffic shaping system hat.

morgen abend mal schauen wie sich die fritzbox im vergleich zur cfosspeed software schlägt.
 
vielleicht weil es router gibt die eine gute performance haben und kein integriertes modem besitzen...

eben das war mein gedanke. ist das interne modem kaputt (was gar nicht so selten mal der fall ist) stehst du da mit einem router den du im grunde nur noch nutzen kannst, wenn du die möglichkeit hast ein eigenes modem daran zu betreiben. (der von mir gepostete netgear kann das, zudem unterstützt er auch vdsl und glasfaser - somit wäre das in zukunft auch einigermaßen aktuell)

die technik der modems hat sich im grunde nicht verändert - weshalb ich das genannte ntbba empfehlen kann. billig, schnell und wie gesagt: unkaputtbar. (hatte mein ntbba damals schon gebraucht über ebay gekauft - würde sagen vor 6 jahren)
es sieht mir nicht so, dass das ding die hufe machen wird in den nächsten jahren. wie gesagt: die etechniker schwören auch drauf, und meine erfahurngen sind durchweg positiv. das ein leistungsfähiger router ohne internes modem nur einen bruchteil kostet, ist auch kein geheimnis.

die reaktionen hier im thread geben mir diesbezüglich wohl auch recht, dass eine komplettlösung sich leistungstechnisch nicht von der mir genannten variante entscheidet, aber man deutlich günstiger bei wegkommt. noch dazu der vorteil, dass du, sollte das modem tatsächlich mal nen klatsch bekommen, du dir einfach ein neues modem für 10€ bei ebay besorgen kannst und "fertig ist der lack".

ich würde mich freuen, wenn du nach "ausgiebigem" testen mal deine erfahrungen hier postest.

beste grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab vor Jahren mal einen Gaming Router von Dlink. Der hat automatisch Spiele priorisiert. Der war nicht schlecht und auch leicht zu bedienen. Der hatte, damals, eine gute Hardware und keine Probleme mit vielen Verbindungen. Vielleicht gibts davon ja einen Nachfolger oder du findet ihn günstig bei eBay.

Der cfos Treiber war früher mal der Maßstab und Pflicht. In Zeiten von Routern ist er ein bisschen in Vergessenheit geraden.

Es ist tatsächlich so, dass die integrierten Modems oft nicht so toll sind. Für 0815 langen die aus aber wer mehr "oomph" will muss sich fast genauer damit auseinandersetzen.
 
Router selber bauen würde sich auch anbieten. OpenBSD 8.2 kompatible Hardware nehmen (z.B. auf Atom Basis) und pfSense installieren. Traffic Shaping läßt sich hiermit sehr gut umsetzen, so wie vieles andere auch. Mit dieser Lösung + separatem Modem bin ich seit einem halben Jahr zufriedener als mit allen Fertigroutern in den 10 Jahren davor. Fritzboxen eingeschlossen. Nur für Anfänger isses nix.
 
Ich bin nicht sicher ob Router selbst bauen so eine gute Idee ist beim Kenntnisstand des TE.
 
Also ich habe auch Alice mit etwas unter 16mbit (bzw jetzt eben O2) und die Alice Kiste. Genaugenommen das da:
Alice Modem 1111 - AliceWiki

Ich nutze einen TP WR1043ND. Ich habe da DD-WRT drauf, allerdings nichts mittels QoS priorisiert. Also sollte in dem Fall DD-WRT keinen Vorteil bringen.
Ich kann Torrents saugen oder auch meine Frau surfen lassen und habe keine Probleme mit dem Zocken.


Allerdings muss man das natürlich relativieren. Erstens kann man selbstverständlich nicht nebenbei mit voller Geschwindigkeiten downloaden. Oder gar mit Bittorrent den Upload vollknallen, weil ADSL das nunmal nicht hergbit. Auch nicht, wenn man toll mittels QoS priorisiert. Wenn die Leitung voll ist, ist sie voll. Ich drehe Downloads auf 600kb/s oder weniger runter.
Und zweitens hängt das natürlich vom Spiel ab. Einen Counter-Strike Clanwar hätte ich so nicht spielen wollen. Eine Runde BF3 Conquest ist dagegen überhaupt kein Problem.

Also von was für Downloads redest Du denn eigentlich? Also welche Geschwindigkeiten?
 
Router selber bauen würde sich auch anbieten. OpenBSD 8.2 kompatible Hardware nehmen (z.B. auf Atom Basis) und pfSense installieren. Traffic Shaping läßt sich hiermit sehr gut umsetzen, so wie vieles andere auch. Mit dieser Lösung + separatem Modem bin ich seit einem halben Jahr zufriedener als mit allen Fertigroutern in den 10 Jahren davor. Fritzboxen eingeschlossen. Nur für Anfänger isses nix.

ich bin fasziniert. danke :)
hier liegt noch ein abit k8n-ultra und ein opteron der auf 3ghz ohne spannungserhöhung lief. :) mal schauen ob ich hier noch iwo bisschen ddr1-speicher abstauben kann. :d

edit:

ipcop scheint hierfür auch ein gängiges os zu sein. älteres, aber lesenswertes tut:
http://www.tomshardware.de/internet-router-eigenbau,testberichte-1330.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Athlon System wird der Stromverbrauch ziemlich hoch sein, diese CPUs hattten noch keine modernen Strom Spar mechanismen.

IPCop hat zwar wieder eine aktuelle Version, aber ich wuerde wenn dann trotzdem eher zum Fork IPFire raten. IPFire bietet im Vergleich das bessere Paket. Aber wenn du keinen guten Grund hast eine Selbstbau Firewall zu verwenden und nicht etwas tieferes Wissen im Bereich netzwerk hast, dann sind fertigloesungen vieleicht besser fuer dich.
 
am liebsten hätt ich was in die richtung a370 pentium 3, celeron oder am besten: Duron 600Mhz (tdp: 16w)

man müsste halt mal rausfinden was so an jahrealten kisten bei meinem vadder noch im büro steht. irgendwo solltze soagr noch ein k7 rumschwirren. geht mir tatsächlich eher drum mal wieder was zusammenzubauen als um einen tatsächlichen nutzen. unsere wg hat derzeit keinen guten router, insofern tu ich uns vlt. sogar nen gefallen damit. :)

was ist der durchschnittsverbrauch der alten mainboards ala a370, a462 und 939? das einzige was mich derzeit an dieser stelle beschäftigt ist das netzteil. bei materialwert von 15€ würde ich ungern 40€ für ein 200w netzteil ausgeben. Brauchts überhaupt so viel?

beste grüße
 
Das basteln ist nich das Problem und 200w wirst du auch eher nicht brauchen, aber mit solchen alten kisten koennen durchaus 50w im idle drin sein oder mehr. Wenn du dann noch ein netzteil anschaffen musst, dann lohnt es sich finanziell nicht unbedingt selber zu bauen.
Dazu kommt das du im Prinzip als Feature nur QoS brauchst und das have auch genuegend Router auf dem Markt. Dazu kommt noch dass einige dieser Geraete auch DD WRT unterstuetzen und wenn du WLAN brauchst, kann es sein dass es mit einem Firewall Betriebssystem schwierig wird es einzurichten.

Ich bin nicht grundsaetzlich gegen die Firewall Systeme wie IPCop oder IPFire, ich setze privat auf IPFire und auf Arbeit verbauen wir machmal IPCop, aber man sollte dafuer halt schon ein wenig wissen im Netzwerk Bereich mitbringen und schauen ob das ganze fuer den Ensatzzweck auch die richtige Loesung ist.
 
das man zwischen modem und router wohl kein 20m lankabel legen sollte, ist sicherlich klar
Was machen 20m Lan-Kabel denn aus?
Ich hab ne Lan-verbindung von etwa 35m vom PC bis zum Router - das erzeugt einen Ping von <1ms

Am einfachsten stellte das mittels Software am jeweiligen Rechner ein.
Dann kriegt deine Freundin für ihren Stream 3Mbit, du sagst deinem Download-Programm es soll bei 8Mbit limitieren, und mit den restlichen 2Mbit kannste wunderbar zocken.

Zu deinem Kumpel
Auch wenn mehrere Torrents gleichzeitig mit max Speed downloaden bleibt sein Ping unter 40
Wenn es solche Torrents sind wie ich denke: Sobald sie ihn wegen der Torrents am Arsch haben kannst du ja vll seine FritzBox haben =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was machen 20m Lan-Kabel denn aus?
Ich hab ne Lan-verbindung von etwa 35m vom PC bis zum Router - das erzeugt einen Ping von <1ms
Die Pingzeiten sind sicherlich auch nicht das Problem, wenn dann gibt es Probleme mit der Signalqualität (Pingverluste). Wobei man generell liesst, das Lan-Kabel bis 100m ok sind.
 
Es ist in diesem Fall scheissegal, ob du 2m, 5m oder 30m kabel hast.

Gesendet mit der Hardwareluxx App
 
Was ich ja relativ lustig finde ist das ihr dem TE alle einen neuen Router und blub und bla vorschlägt, aber keiner mal auf die Idee kommt ob er an einem o2 Anschluss (ich gehe einfach mal davon aus es ist ein komplett Anschluss) auch einen Router mit Telefon Funktionen braucht :rolleyes:
 
Habe die Fritzbox heute erhalten und einige Tests damit gemacht. Mein Ergebnis ist, dass Sie ohne aktiviertem QOS keine Verbesserung zu meiner alice-box darstellt. Aktiviert man allerdings QOS und richtet es korrekt ein bietet sie einen deutlichen Vorteil. Man kann zum Beispiel im Browser eine große Datei herunterladen und gleichzeitig spielen. Der Ping stieg nur um etwa 10 an. Ohne QOS steigt der Ping auf 150-200. Allerdings schafft es das QOS der Fritzbox nicht mit Streams umzugehen. Der Ping pendelt dann zwischen 70 und 100 bis das Video fertig gebuffert ist.

Für cfosspeed ist das alles kein Problem. Man kann nebenher mit Steam ein spiel downloaden, im browser downloaden, torrents laden oder mehrere Streams anschauen. Der Ping geht maximal 20 nach oben (von 40 auf 60). Auch sehr praktisch ist das Konfigurationsfenster, welches man während die Anwendungen laufen, bedienen kann. Dort kann man on the fly einem Game eine höhere Priorität zuweisen und andere Prozesse depriorisieren. In der Fritzbox braucht man quasi für jedes Programm eine eigene Regel und die muss mühselig mit TCP und UDP Ports erstellt werden.

Mein Fazit: Die Fritzbox wird am Freitag zurückgeschickt. Cfosspeed wurde gekauft.
 
du kannst es auf dem anderen installieren, und in den optionen den haken bei "nicht-kooperativ" rausnhemen. problematisch wirds hier wenn auf einem rechner cfos nicht installiert ist. technisch gesehen sendet aber cfos immer einen ping nach draußen und erkennt, wenn bandbreite fehlt und passt die packetsize entsprechend an. bin selbst grad am testen, derzeit hat es keiner in der wg installiert. mein ping ist um 20ms runter (wow). mal warten wie es sich entwickelt. alle haben zumindest den netlimiter installiert der die bandwith limitiert wenn alle zu hause sind.

grüße
 
Ja. Voraussetzung für cfosspeed ist, dass es jeder im Netzwerk installiert hat.

Ich habe bisher auch mit Netlimiter gearbeitet. Netlimiter ist deutlich einfacher zu konfigurieren, funktioniert aber bei weitem nicht so gut. Auch stellt Netlimiter eine richtige Einschränkung der Internetverbindung für den entsprechenden PC dar, wenn man es nicht bei jeder Nutzung entsprechend der Netzwerkauslastung einstellt.
 
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