Gateway/Router für ein Kleinunternehmen

berni93

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Hey zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Gateway/Router für ein Kleinunternehmen. Der Internetzugang erfolgt über die Telekom AG (DeutlandLAN SIP Trunk - 100 Mbit/s) per VDSL. Da wir gerne von 100 Mbit/s auf 250 Mbit/s umstellen würden, benötigen wir einen neuen Router. Der bestehende Bintec Elmeg be.IP Plus kann leider maximal 100 Mbit/s und ich bekomme die IPv6 Konfiguration nicht vernünftig zum laufen. Die SIP Telefonie erfolgt ebenfalls über den be.IP Plus.

Aktueller Zustand:
- Bintec Elmeg be.IP Plus Router
- 2x Unifi APs
- ca. 30 Endgeräte
- 24 Port HPE ProCurve Switch

Welche Hersteller soll ich mir anschauen bzw. welche Geräte würdet ihr empfehlen?

Schön wäre es, wenn das Modem im Router intrigiert wäre, falls das jedoch die Auswahl zu sehr einschränkt, dann gerne auch eine Empfehlung für ein VDSL2 Modem und einen Router.
Gibt es eventuell ein bekanntes (gutes) Gerät, welches auch die Telefonie integriert?

Vielen Dank bereits im voraus für euere Hilfe.

Grüße berni93
 
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Welche Hersteller soll ich mir anschauen bzw. welche Geräte würdet ihr empfehlen?
sind bei den Unifi APs mehr als zwei SSIDs (zB für WLAN und GAST) übber VLANs am Start? Wenn nicht, dann nimm ne Fritzbox....die kann auch intern mit SIP/ner Telefonanlage integrieren....einfach dann in der Fritz das integrierte WLAN aus -> www.avm.de
 
Sieh dir mal Lancom an. Die Router haben laut diversen Experten die besten DSL-Modems und werden auch von der Telekom selbst verbaut. Die Software von Lancom ist leicht angestaubt, aber es gibt da einen sehr langen, guten Support und viele Leute in D kennen sich aus mit Lancom.

Über Telefonie weiß ich nichts (kann Lancom aber auch). Ich empfehle dir dringend Internet und Telefon zu trennen. Ich würde den Bintec einfach behalten als Telefonanlage und Backup-Internet.
 
Vielen Dank euch beiden für die Beiträge!

sind bei den Unifi APs mehr als zwei SSIDs (zB für WLAN und GAST) übber VLANs am Start? Wenn nicht, dann nimm ne Fritzbox....die kann auch intern mit SIP/ner Telefonanlage integrieren....einfach dann in der Fritz das integrierte WLAN aus -> www.avm.de

Bei den APs sind es aktuell nur zwei SSIDs - leider noch nicht über VLANs getrennt, soll aber noch kommen. Aktuell gibts nur eine Trennung über die Adressbereiche.
Welche FritzBox wäre zu empfehlen? Die meisten Features, welche die Geräte mitbringen, nutze ich eigentlich nicht.

Sieh dir mal Lancom an. Die Router haben laut diversen Experten die besten DSL-Modems und werden auch von der Telekom selbst verbaut. Die Software von Lancom ist leicht angestaubt, aber es gibt da einen sehr langen, guten Support und viele Leute in D kennen sich aus mit Lancom.

Über Telefonie weiß ich nichts (kann Lancom aber auch). Ich empfehle dir dringend Internet und Telefon zu trennen. Ich würde den Bintec einfach behalten als Telefonanlage und Backup-Internet.

Eine etwas angestaubte Software bin ich von der be.IP auch schon gewohnt, solange man alles konfiguriert bekommt, wäre das für mich in Ordnung.
Die Lösung, die be.IP für die Telefone weiter zu betreiben, klingt auch ganz gut. Muss ich echt mal darüber nachdenken.

Was ist von der Idee zu halten, wenn ich die meisten Funktionen über den Server laufen lasse? Also z.B. eine Soft-TK und das Routing über einen Windows Server? Dann würde ich in der Theorie nur ein Modem benötigen. Oder ist das etwas über dem Ziel?
 
Welche FritzBox wäre zu empfehlen? Die meisten Features, welche die Geräte mitbringen, nutze ich eigentlich nicht.
Du willst einen Router mit integriertem VDSL-Modem und Telefonie und behauptest dann, Du würdest die meisten Features eigentlich nicht nutzen?
 
Du willst einen Router mit integriertem VDSL-Modem und Telefonie und behauptest dann, Du würdest die meisten Features eigentlich nicht nutzen?

Sry, war etwas unglücklich formuliert. Also z.B. WLAN, DECT und die ganzen Printserver/NAS/Smart Home Funktionen, die eine FritzBox mitbringt, würde ich nicht nutzen.
Es beschränkt sich bei mir tatsächlich auf VDSL-Modem, Router und Telefonie.
 
Bei den APs sind es aktuell nur zwei SSIDs - leider noch nicht über VLANs getrennt, soll aber noch kommen. Aktuell gibts nur eine Trennung über die Adressbereiche.
OK, eine Fritz kann eigentlich nur einen Adressbereich (Heim) und dann einen zweiten (für GAST). Andere Routen zur Nutzung aus dem Heim-Bereich können zwar eingetragen werden, brauchen aber ein anderes, lokales Gateway (Router).
Wenn die beiden Bereiche bei Dir also nicht Heim + Gast sind, sondern eher Heim1 + Heim2 und Du willst Verbindungen zwischen den beiden Bereichen zulassen oder gar in der Firewall managen, dann passt eine Fritz nicht....zumindest nicht als Router/Gateway.
 
Was ist von der Idee zu halten, wenn ich die meisten Funktionen über den Server laufen lasse? Also z.B. eine Soft-TK und das Routing über einen Windows Server? Dann würde ich in der Theorie nur ein Modem benötigen.
Wenn du keine Erfahrung damit hast, wird diese Konfig vermutlich "etwas" länger dauern als einen Router zu installieren. Pluspunkt: Niemand außer dir wird das System verstehen -> Kundenbindung. :lol:
 
warum nicht einfach ein Modem wie den Vigor 166 vorschalten, wird bei den meisten anderen Lösungen mit nonModem-Routern wohl eh benötigt - damit sollte der alte Router ja weiter laufen können

sonst könnte man auch zu einem Vigor2865/2866 Vac greifen, aber ne richtige TK Anlage ist das nicht
Wenn die Telefone nicht noch ISDN und Analog sind, warum nicht von der Telekom gleich CloudPBX?
 
OK, eine Fritz kann eigentlich nur einen Adressbereich (Heim) und dann einen zweiten (für GAST). Andere Routen zur Nutzung aus dem Heim-Bereich können zwar eingetragen werden, brauchen aber ein anderes, lokales Gateway (Router).
Wenn die beiden Bereiche bei Dir also nicht Heim + Gast sind, sondern eher Heim1 + Heim2 und Du willst Verbindungen zwischen den beiden Bereichen zulassen oder gar in der Firewall managen, dann passt eine Fritz nicht....zumindest nicht als Router/Gateway.
Im Moment ist es eher Heim+Gast als Heim1+Heim2 - bin mir aber nicht sicher, ob sich die Aufteilung mal ändert. Mit der FirtzBox kenne ich mich nicht wirklich aus.

Wenn du keine Erfahrung damit hast, wird diese Konfig vermutlich "etwas" länger dauern als einen Router zu installieren. Pluspunkt: Niemand außer dir wird das System verstehen -> Kundenbindung. :lol:
Ein bisschen rumgespielt habe ich mit der Thematik schon auf einem Windows Server 2019. Die einfacheren Dienste wie DHCP, DNS und NAT liefen eigentlich ziemlich schnell. Bei den VLANs habe ich etwas bedenken, da bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob das gut zu konfigurieren ist. Ist eben die Frage, ob der Wartungsaufwand hier nicht zu groß wird?

warum nicht einfach ein Modem wie den Vigor 166 vorschalten, wird bei den meisten anderen Lösungen mit nonModem-Routern wohl eh benötigt - damit sollte der alte Router ja weiter laufen können

sonst könnte man auch zu einem Vigor2865/2866 Vac greifen, aber ne richtige TK Anlage ist das nicht
Wenn die Telefone nicht noch ISDN und Analog sind, warum nicht von der Telekom gleich CloudPBX?
Das Vigor 166 oder auch 167 habe ich auch schon öfters gehört, Speziell wenn es um die Unifi Gateways geht.

Was meinst du z.B. zu der Kombination aus Vigor 166 und einer Unifi Dream Machine Pro? Für die Telefone könnte ich die Bintec Kiste weiter verwenden, bzw. ich schau mir die CloudPBX mal genauer an, die ist aktuell sogar schon "vorhanden".

Was heißt denn Telefonie in dem Fall eigentlich? Gibt ja grade in so SMB Buden da zig Auswüchse von ok bis komplette Katastrophe

Aktuell sind nur IP Telefone (OpenStage 60 SIP, Gigaset DX800A) und ein Fax (analog) eingerichtet - das Fax kann leider kein VoIP,
Ansonsten sind unterschiedliche Rufweiterleitungen, Rufgruppen und Signalisierungen konfiguriert, diese würde ich gerne so erhalten.
 
ktuell sind nur IP Telefone (OpenStage 60 SIP, Gigaset DX800A)
Ansonsten sind unterschiedliche Rufweiterleitungen, Rufgruppen und Signalisierungen konfiguriert, diese würde ich gerne so erhalten.
Und der Kram hängt vemrutlich dann direkt am Bintec? Theoretisch könntest du den ja sogar beibehalten und als IP Client hinter Gateway XYZ hängen. der dann nur für VOIP Kram zuständig ist.
 
Lancom ist Konfigurationstechnisch mit zum kotzen noch sehr wohlwollend beschrieben...

Weil einfach einfach einfach ist: fritzbox 7590...

Wenn ihr LAN-LAN VPN zu nem externen Standort nutzen wollt oder etwas professioneller würde ich nen Draytek Vigor Vigor2865Vac/2866Vac empfehlen...
 
Ich kann auch nur Draytek empfehlen. Nutze die Dinger beruflich und privat seit ~20Jahren, vor allem im SoHo und KMU Bereich.

Die sind, was das MGMT angeht sehr sehr gut unterwegs. Ist meist auch gut dokumentiert bzw. gibt es auch entsprechende Hilfestellungen im Netz.

Ich würde allerdings Modem und Router trennen. So hat man, gerade bei DSL, bei etwaigen Überspannungen ggf. nochmal eine Chance, dass nicht gleich alles kaputt ist.

Entsprechende ErsatzHW sollte man auch vorrätig haben, sofern das Internet/Netzwerk entsprechend wichtig für den Betrieb ist.
(inkl. regelmäßigem Configbackup)
 
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