Dann köntne man z.B. so einen
HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) ab € 195,10 nehmen, der kostet ja weniger als so ein Gehäuse für 8 HDDs plus Netzteil und den nach
dieser Anleitung (inkl. Review) mit OMV als Storageserver (NAS) einrichten und dafür reichen die 4GB RAM mit denen er ankommt auch aus. Dann braucht man noch einen Stick als Systemlaufwerk und die Platten, wärst also bei so 220€.
Als Festplatten würde ich empfehlen entweder:
1.)
Seagate NAS HDD 6TB, SATA 6Gb/s (ST6000VN0021) ab € 239,90, 4x = 960€, da drei im RAID 5 netto nur 12TB ergeben und keine 16TB.
2.)
Seagate NAS HDD 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000VN0002) ab € 330,89, 3x = 993€ RAID 5 für netto 16TB
3.)
HGST Ultrastar He8 8TB, 512e ISE, SATA 6Gb/s (HUH728080ALE600/0F23267) ab € 352,63 3x = 1058€ RAID 5 für netto 16TB
Mit 1.) hättest Du 18TB netto für zusammen so 1180€, also 66€/TB, bei Variante 2.) wären es 1213€ für 16TB (76€/TB) mit der Option mit einer 4. HDD auf 24TB für dann 1544€ (64€/TB) zu kommen und bei Variante 3.) sind es 1278€ für 16TB (80€/TB) bzw. mit 4 HDDs dann 1632€ für 24TB (68€/TB). Die 3. Variante hat den Vorteil Enterprise Nearline HDDs statt nur NAS Platten zu verwenden, die haben 550TB/Jahr Workload statt nur 180TB/Jahr und die He8 sind wegen der Heliumfüllung auch sparsamer. Laut den Daten spart man 2,1W im Leerlauf pro Platte, also bei 4 Platten dann 8,4W und das sind im Jahr bei Dauerbetrieb dann fast 74kWh, zu je 30ct/kWh wäre es 22€ über 5 Jahre also 110€ und damit mehr als der Aufpreis der Platten gegenüber den Seagate NAS. Nachteilig dürfte aber die Gräuschentwicklung sein, die heliumgefüllten HGST sollen recht dominante Zugriffsgeräusche haben, ich habe 2 WD MyBook 8TB mit ebenfalls He-gefüllten 8TB WD HDDs hier und die klingen bei Zugriffen schon sehr ungewohnt und dominant, während man bei den Seagate NAS die Zugriffe kaum hören soll.
Warum diese Platten und keine WD Red oder Red Pro? Ganz einfach weil die Red und Red Pro in den Datenblättern nur mit einer UBER von 1:10^14 (bei der Red Pro steht 10:10^15, was das aber auch nur 1:10^14 ist) angegeben sind. Damit wären die Chance auf ein Rebuild eines RAID 5 theoretisch bei nur noch 12,5% für ein RAID 5 aus 4 6TB Platten oder 3,7% für 4 8TB HDDs im RAID 5, während die bei den vorgeschlagenen HDDs mit einer UBER von 1:10^15 bei 85,7% bzw. 81,3% liegt. Klar kann es in der Praxis besser laufen als in der Theorie, aber man darf eben nicht meckern wenn es das nicht tut und damit wäre man für Platten mit einer UBER von 1:10^14 dann eigentlich zu einem RAID 6 gezwungen, aber bei einem 4 Bay Storage ist das Unsinn, da einfach zu weniger Nettokapazität übrig bleibt.
Ob das für Dich in Frage kommt, kann ich nicht beurteilen, aber dann bleibt es nur mal als Vorschlag wie man ein vernünftige Networkstorage in dem Bereich von 16 bis 24TB realisieren könnte um sich nicht mit seinen USB Platten weiter wie ein Flohzirkusdirektor zur fühlen.