[gelöst] 3 TB HDD (WD30EZRS) initialisieren

Los

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Hi miteinander,

da meine Datensammlung mal wieder zu groß geworden ist, musste eine neue HDD her, um eine alte 1TB-Platte zu ersetzen.
Ich hab mich für die relativ neue WD30EZRS entschieden.
Laut allen möglichen Reviews im Internet sollte es mittels Win7 x64 und GPT möglich sein, eine Partition mit 3TB zu erstellen. Mein Problem ist allerdings, dass der Datenträger unter Win7 x64 Pro erst gar nicht mit 3TB angezeigt wird (angezeigt wird nur ein Platter mit 750GB)!

Ich habe die HDD in dem externen Gehäuse Fantec DB-F8U3 via USB an meinen Rechner angeschlossen.
Beim Fantec Gehäuse steht auch nicht explizit dabei, dass keine HDDs über 2TB unterstützt werden (ich habe aber vorsichtshalber eben auch noch eine E-Mail an Fantec geschrieben).

Hat jemand das gleiche Problem oder weiß, wie ich das umgehen kann?

Gruß,
Los

ps: Was ich jetzt noch nicht ausprobiert habe (da meine Freundin leider den HTPC blockiert und ich sonst nur Laptops besitze), ist den Controller von WD aufs Mainboard zu bauen und dann die HDD darüber anzuschließen, das mache ich dann morgen früh.
 
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den Controller von WD aufs Mainboard zu bauen und dann die HDD darüber anzuschließen ? Was für ein controller?

Also, erstmal wäre nicht schlecht zu wissen welches mobo da nicht will.
Zweitens wäre die bios version interessant bzw. ob es ein neueres bios für dein mobo giebt.

Und zu guter letzt warst schon in der DAtenträgerverwaltung und hast mal partitionen überprüft?

MfG

PS: Schön das es ein fanatec schießmichtot USB case ist. Hilfreicher wäre gewesen USB2 od. USB3 oder eSATA dazu zu schreiben. Muß man sich das wieder selbst raussuchen. Würde die HDD erstmal direkt ans mobo klemmen um Win Fehler auszuschließen. Das USB2 case kann für die probs verantwortlich sein.

EDIT2: Beim partitionieren auf Besonderheiten: Advanced Format (4KB Sektoren) achten. sollte mit win7 aber nicht schwer sein.
 
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Pardon, dass ich meinen ersten Post so confus geschrieben habe.
Also Schritt für Schritt:
Ich habe die HDD ins externe USB3 Gehäuse eingebaut und an einen USB2-Anschluss des Notebooks (Win7 Pro x64, sämtliche Treiber und BIOS vorgestern auf den aktuellsten Stand gebracht, MoBo ist das des x200t von Lenovo) angeschlossen.
Ich habe die Datenträgerverwaltung geöffnet und dort den Datenträger initialisiert (GPT).
Dann habe ich dort nur 750 GB gesehen (also nur einen der vier Platter). Mehr erscheint dort nicht.
Danach habe ich diskpart bemüht, aber dort erscheint auch nicht mehr als 750 GB.
Das gleiche Spiel habe ich am USB3-Anschluss meiner Expresscard versucht, es werden ebenfalls nur 750GB angezeigt.

Das mit dem Desktop-PC versuche ich dann morgen früh. (MoBo ist XFX Geforce 9300, die aktuellsten Treiber (nForce) dazu sind von Mitte letzten Jahres).
Der Controller sitzt übrigens auf einer PCI x2-Card, die bei der WD30ERZS mitgeliefert wird...

ps: Ich vermute ebenfalls, dass es an dem externen Gehäuse liegt (hoffe aber dennoch, dass dem nicht so ist, würde das nämlich gerne behalten...).
Hast du selbst schon eine HDD mit einer Kapazität >2TB partitioniert?
 
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Welches Gehäuse ist es denn genau?
Wenn der Hersteller schon dabei schreibt, dass nicht mehr als 2TB unterstützt werden, dann wird man das kaum umgehen können.
Die Limitierung hängt dann am USB/SATA Controller im Case.
 
jop liegt am externen gehäuse.

hatten bei uns im PC-Geschäft auch mal getestet, wir konnten sie nur korrekt formatieren, wenn wir sie direkt an einen Sata port geklemmt haben.

Also festplatte direkt ans board hängen initialisieren, und dann ab ins gehäuse, dann sollte sie korrekt erkannt werden.
 
sak|Theo schrieb:
Also festplatte direkt ans board hängen initialisieren, und dann ab ins gehäuse, dann sollte sie korrekt erkannt werden.
Und das soll funktionieren? Korrekt erkannt wird sie dann wohl (aber nur weil sich Windows auf die Angaben in der Partitionstabelle verlässt), aber was passiert, wenn die 2 TB oder auch nur die 750 GB Marke überschritten wird. Werden die Daten dann noch korrekt gespeichert oder gibt es gar einen Datengau? Weißt du das? Kannst du das mit Sicherheit ausschließen?

So lange solche Fragen nicht geklärt sind, sind solche Tipps, wie deine, verantwortungslos und gefährlich für die Daten anderer Leute.
 
Das Gehäuse ist das "Fantec DB-F8U3 schwarz" wie im ersten Post schon beschrieben. Bei dem Gehäuse steht nicht in der Bedienungsanleitung, dass es auf irgendeine Art und Weise limitiert (also auch nicht auf 2 TB)!

Nachdem ich die HDD eben an den Desktop-Rechner angeklemmt habe, wurde sie ebenfalls nicht richtig erkannt (wieder nur der erste Platter). Erst nachdem ich den HBA (wie oben beschrieben PCIe x2) eingebaut und sie daran angeschlossen habe, wurde sie korrekt erkannt. Das Betriebssystem des Desktop-Rechners ist Win7 HP x32. Laut sämtlichen im www verfügbaren Infos sollte es auch mit einem 32bit Win7 möglich sein, die HDD zu erkennen, deswegen verwundert mich das etwas. Aber egal, dank des von WD beigefügten HBAs hats ja letzten Endes auch geklappt.
Nach dem Einbau in das externe Gehäuse wurde sie jetzt auch von meinem Laptop erkannt. Ende gut, alles gut :)

Es ist also zwingend notwendig, die HDD an einem internen Controller zu initialisieren - gute Nacht also für all jene, die kein Desktop-MoBo zur Verfügung haben...

ps: Wieso wird für die GPT eine extra 128 MB große Partition angelegt? Und wieso beträgt das Offset da 17 KB - nicht dass das wichtig wäre, es ist ja keine SSD, interessiert mich nur ;)
 
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Viel Spaß beim Datenverlust. Ich würde die Platte im externen Gehäuse erst einmal gründlich auf Datenkonsistenz beim Überschreiten der Marken 750 GB und 2 TB testen bevor ich ihr wichtige Daten anvertraue. WD legt nicht ohne Grund einen extra Kontroller bei. Das sollte einem zu denken geben.

Der Knackpunkt beim externen Gehäuse ist sicherlich der Bridge-Chip, der ganz offensichtlich nur bis zu 2 TB unterstützt. Nur weil die Platte, nachdem sie richtig initialisiert wurde, ebenfalls korrekt im externen Gehäuse erkannt wird (das liegt an den gespeicherten Informationen in der Partitionstabelle!), bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch korrekt funktioniert.
 
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In der Produktbeschreibung steht zwar:
Für alle 3,5" SATA HDD geeignet

.. aber wie aktuell die Info ist kann ich dir nicht sagen.
Würde mal bei Fantec anfragen, ob die Infos immer noch stimmt und auch auf 3TB Laufwerke zutrifft.
 
Ja, also diese Beschreibungen sind auch gerne mal veraltet bzw. beziehen sich auf den aktuellen Stand der Technik. Steht da evtl. ein Herausgabedatum oder Stand xyz? Es wird ja immer gerne und viel versprochen. Also auf jeden Fall vorher gründlich testen, wie Madnex schon sagte, da der Kunde bei neuen Sachen meist der Betatester ist...
 
Nunja, ein erster Test stellt kein Problem dar - die HDD wird ohnehin mit Truecrypt verschlüsselt. Allerdings dauert das jetzt 6h, und das bei einer anhaltenden Schreibrate von 118 MB/s ;)
Was sollte ich denn ansonsten für Tests laufen lassen, oder reicht das Beschreiben mit Truecrypt aus?
Gibt es schon externe Gehäuse, die explizit für 3 TB ausgelegt sind?
 
Das Vollschreiben oder in deinem Fall Verschlüsseln der Platte wird nicht ausreichen. Man muss auch sicherstellen, dass die Daten wieder korrekt gelesen werden können. Ob TrueCrypt feststellen kann, dass die Datenintegrität nicht gewährleistet ist, weiß ich allerdings nicht. Mögliche Fehler können tückisch sein.

Alternativ kannst du mal h2testw von der c't ausprobieren. H2testw ist zwar eigentlich für die Integritätsprüfung von USB-Sticks (um Fälschungen rechtzeitig erkennen zu können) geschrieben worden, funktioniert aber genauso gut mit Festplatten. Ob dieses Programm allerdings mehr als 2 TB unterstützt, weiß ich nicht.
 
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@andichen
Sicher? Ältere h2benchw Versionen hatten noch folgendes in der Liesmich.txt Datei stehen:
H2benchw arbeitet intern mit 32-Bit-Werten für die logischen Blockadressen (LBA). Es wird daher mit Platten über 2 TByte nicht funktionieren (hoffentlich habe ich nicht irgendwo ein Vorzeichenbit vergessen und schon einen 1-TByte-Bug eingebaut ;-) ).

Ob der Autor, der auch h2testw geschrieben hat, diese Limitierung nun beseitigt hat, ist die Frage. Da darüber nichts mehr in den Liesmich.txt Dateien steht (weder beim h2testw noch bei der aktuellen h2benchw Version) ist wohl davon auszugehen. Sicher wissen kann man es allerdings nicht, solange man ihn nicht angeschrieben und gefragt hat.
 
Datenintegrität = Source-CRC vs. Kopie-CRC, oder? Wenn ja, dann hab ich mir eine andere Methode ausgedacht - ich erstelle als erstes eine 600GB-Truecrypt-Datei, dann kopiere ich die 2 TB Daten von meiner alten Platte auf die neue (somit werden also sämtliche Schwellwerte überschritten). Ich nutze dazu Teracopy, dort kann man optional einstellen, die CRC-Daten zu testen. Wenn das Gehäuse macht, wie es soll (also Source-CRC=Kopie-CRC), dann habe ich die Daten direkt dort, wo sie hinsollen und alles ist geritzt. Wenn nicht bin ich gedanklich genauso weit wie mit h2testw (falls dieses Programm überhaupt funktionieren sollte...).
 
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Ob der Autor, der auch h2testw geschrieben hat, diese Limitierung nun beseitigt hat, ist die Frage. Da darüber nichts mehr in den Liesmich.txt Dateien steht (weder beim h2testw noch bei der aktuellen h2benchw Version) ist wohl davon auszugehen. Sicher wissen kann man es allerdings nicht, solange man ihn nicht angeschrieben und gefragt hat.

Also ohne es 100%ig zu wissen gehe ich mal davon aus. Wir von der "Raidcontroller-Nutzer-Fraktion" nehmen das auch immer für Tests und da haben die Partitionen ja locker mehrere TB und eben auch GPT-Partitionen mit mehr als 2TB und 64bit LBA. Daher kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es uns nur vorgaukelt, dass alles schön ist. Müsste man aber vielleicht doch noch mal beim Autor nachfragen, um wirklich ganz sicher zu sein...
 
@Los
Warum so umständlich? Versuchs doch erst mal mit h2testw.

@andichen
Wenn ich mich recht erinnere arbeitet die Datenintegritätsprüfung von h2benchw auf Low-Level-Ebene, also unter Umgehung der Partitionen. h2testw arbeitet aber auf Dateisystemebene und sollte daher davon nicht betroffen sein. Jedenfalls habe ich mal eine E-Mail an den Autor geschickt.
 
Alles klar, ich hab die Software angeschmissen, mal schaun, wie das Ergebnis in 7h aussieht...
 
So, der Autor, Harald Bögeholz, hat bereits geantwortet und zwar folgendes:
H2benchw habe ich aktualisiert; die aktuelle Version arbeitet 64-bittig.

> Eignet sich h2testw zum Prüfen der Datenintegrität bei 3 TB Platten?

Ja. Es verkalkuliert sich allerdings bei so großen Platten manchmal mit dem freien Platz und bricht am Ende des Schreibvorgangs mit einem Fehler ab, dass die Platte unerwartet schon voll sei. Das macht aber nichts; man kann dann die geschriebenen Testdaten verifizieren.
 
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Super, vielen Dank. Dann kann ich bei Misslingen des Vorgangs sicher sein, dass es an dem Gehäuse liegt.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:16 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:33 ----------

Tja, es scheint wohl wirklich an dem Gehäuse zu liegen. Der Testlauf bricht nämlich jedes Mal nach 747 geschriebenen 1GB-Dateien (also einem formatierten Platter) ab. Habs jetzt zweimal versucht und gebe es damit auch auf.
Schöne Sch***e. Jetzt muss ich mich nach einem anderen Gehäuse umsehen. Meine weiteren Bemühungen werde ich also ins Fantec-Forum verlegen müssen.
Allen Helfern (vaD Madnex) vielen Dank!
Das Thema kann geschlossen werden!

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:31 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:33 ----------

Vielleicht noch kurz nachgeliefert: Die Ausgabe von h2testw
Fehler beim Schreiben der Datei 'E:\747.h2w', Offset 0xf00000.
Bis hierher geschriebene Testdaten können trotzdem geprüft werden.
(Das System kann die angegebene Datei nicht finden. Code 2)
Achtung: Nur 2861280 von 2861458 MByte getestet.
Schreibrate: 112 MByte/s
H2testw v1.4
 
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