elhvde
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- 30.08.2019
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- 5
Moin,
mein erster Beitrag soll gleich ein echtes Rätsel sein. Es geht um zwei Ryzen-basierte PCs.
System A ist mein Allrounder zuhause und läuft ohne Probleme:
CPU: Ryzen 3700X (Standard Takt und Spannungen, PPT auf 65W begrenzt, großer Mugen Scythe Luftkühler)
RAM: 32GB (2x16) G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600
GPU: GTX1060 6GB (stock)
Mainboard: AsRock X570 Phantom Gaming 4 (aktuelles Bios)
PSU: beQuiet 750W
OS: ArchLinux
System B soll meine portable ITX Spiele-Kiste werden. Der Rechner lief so ca. eine Woche lang ohne Probleme, aber dann ging der Ärger los:
CPU: Ryzen 3600 (Standard Takt und Spannungen, PPT auf 55W begrenzt, aus Platzgründen geköpft* und Direkt-Die-Kühlung mit Noctua L9x65 und Conductonaut)
RAM: 16 GB (2x8) of Crucial Ballistix DDR4-3000
GPU: GTX1060 3GB (stock)
Mainboard: ASUS ROX STRIX B450 ITX (aktuelles BIOS)
PSU: Corsair SFX 450W
OS: ArchLinux (geklont von System A) und Windows 10 Dual Boot auf 2 SATA SSDs
Ich habe den 2. PC zusammengeschustert und dann mehre Tage lang Belastungstests (blender, folding@HOME, stress) gefahren um u.A. erträgliche Fan-Kurven zu setzen, dabei aber auch erfolgreich den RAM auf 3600 MHz übertaktet. Die Probleme fingen an, als ich eigentlich gerade fertig war und den PC herunterfahren wollte - das System ist dann einfach eingefroren. "Kein Problem", dachte ich mir, "das wird bestimmt nur der RAM sein, 3600 MHz sind doch etwas gut gemeint." Also XMP geladen, neu starten wollen und...Pustekuchen. Der PC hat sich, während das Betriebssystem gerade am laden war, resettet (als hätte jemand auf den Reset-Button gedrückt) - komisch. Ich habe dann vorsichtshalber Clear CMOS gemacht und es nochmal versucht, und wieder hat sich die Kiste beim booten mehrfach resettet.
Aus meiner Verzweiflung habe ich dann memtest86+ vom USB-Stick gestartet und über Nacht rödeln lassen, der hat aber keine Fehler gefunden (auch bei 3600 war der RAM laut memtest stabil). Am nächsten Tag ist der PC dann wieder ganz normal hochgefahren und mehrere Stunden lang, auch mit dem RAM-OC, unter Last gelaufen - bis aus heiterem Himmel wieder die Resets losgingen.
Die ganzen üblichen Dinge wie Gehäuse offen lassen für bessere Belüftung, Stecker/Komponenten reseaten habe ich alle schon durchprobiert, an den verschiedensten CMOS-Einstellungen (Spannungen für SOC und RAM, LLC, Fans auf Vollgas) habe ich ebenfalls bereits erfolglos gedreht. Da der Prozessor aus Platzgründen geköpft* wurde, war das jetzt mein nächster Verdacht. Habe ich vielleicht doch was kaputtgemacht? Hier wird die Geschichte komisch:
Ich habe den geköpften 3600 samt Kühler in System A transplantiert, die CPU von System A mit Kühler dafür in System B. Beide PCs laufen in dieser Konfiguration unter den gleichen Belastungen stundenlang (12h+) ohne Komplikationen. Sobald ich den geköpften Ryzen 3600 wieder in sein Heim in System B verfrachte habe ich ruck zuck wieder meine Reset-Loops.
Kurz gefasst:
System A+R3600: stabil
System A+R3700X: stabil
System B+R3600: instabil
System B+R3700X: stabil
Kann sich das einer erklären? Ich bin mit meinem Latein am Ende...
*) Der 3600er wurde vergleichsweise gewaltfrei deliddet, indem ich zuerst der Klebstoff mit einer Rasierklinge abgetrennt und anschließend den Heatspreader auf einer regelbaren Heizplatte entlötet habe.
Cheers
mein erster Beitrag soll gleich ein echtes Rätsel sein. Es geht um zwei Ryzen-basierte PCs.
System A ist mein Allrounder zuhause und läuft ohne Probleme:
CPU: Ryzen 3700X (Standard Takt und Spannungen, PPT auf 65W begrenzt, großer Mugen Scythe Luftkühler)
RAM: 32GB (2x16) G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600
GPU: GTX1060 6GB (stock)
Mainboard: AsRock X570 Phantom Gaming 4 (aktuelles Bios)
PSU: beQuiet 750W
OS: ArchLinux
System B soll meine portable ITX Spiele-Kiste werden. Der Rechner lief so ca. eine Woche lang ohne Probleme, aber dann ging der Ärger los:
CPU: Ryzen 3600 (Standard Takt und Spannungen, PPT auf 55W begrenzt, aus Platzgründen geköpft* und Direkt-Die-Kühlung mit Noctua L9x65 und Conductonaut)
RAM: 16 GB (2x8) of Crucial Ballistix DDR4-3000
GPU: GTX1060 3GB (stock)
Mainboard: ASUS ROX STRIX B450 ITX (aktuelles BIOS)
PSU: Corsair SFX 450W
OS: ArchLinux (geklont von System A) und Windows 10 Dual Boot auf 2 SATA SSDs
Ich habe den 2. PC zusammengeschustert und dann mehre Tage lang Belastungstests (blender, folding@HOME, stress) gefahren um u.A. erträgliche Fan-Kurven zu setzen, dabei aber auch erfolgreich den RAM auf 3600 MHz übertaktet. Die Probleme fingen an, als ich eigentlich gerade fertig war und den PC herunterfahren wollte - das System ist dann einfach eingefroren. "Kein Problem", dachte ich mir, "das wird bestimmt nur der RAM sein, 3600 MHz sind doch etwas gut gemeint." Also XMP geladen, neu starten wollen und...Pustekuchen. Der PC hat sich, während das Betriebssystem gerade am laden war, resettet (als hätte jemand auf den Reset-Button gedrückt) - komisch. Ich habe dann vorsichtshalber Clear CMOS gemacht und es nochmal versucht, und wieder hat sich die Kiste beim booten mehrfach resettet.
Aus meiner Verzweiflung habe ich dann memtest86+ vom USB-Stick gestartet und über Nacht rödeln lassen, der hat aber keine Fehler gefunden (auch bei 3600 war der RAM laut memtest stabil). Am nächsten Tag ist der PC dann wieder ganz normal hochgefahren und mehrere Stunden lang, auch mit dem RAM-OC, unter Last gelaufen - bis aus heiterem Himmel wieder die Resets losgingen.
Die ganzen üblichen Dinge wie Gehäuse offen lassen für bessere Belüftung, Stecker/Komponenten reseaten habe ich alle schon durchprobiert, an den verschiedensten CMOS-Einstellungen (Spannungen für SOC und RAM, LLC, Fans auf Vollgas) habe ich ebenfalls bereits erfolglos gedreht. Da der Prozessor aus Platzgründen geköpft* wurde, war das jetzt mein nächster Verdacht. Habe ich vielleicht doch was kaputtgemacht? Hier wird die Geschichte komisch:
Ich habe den geköpften 3600 samt Kühler in System A transplantiert, die CPU von System A mit Kühler dafür in System B. Beide PCs laufen in dieser Konfiguration unter den gleichen Belastungen stundenlang (12h+) ohne Komplikationen. Sobald ich den geköpften Ryzen 3600 wieder in sein Heim in System B verfrachte habe ich ruck zuck wieder meine Reset-Loops.
Kurz gefasst:
System A+R3600: stabil
System A+R3700X: stabil
System B+R3600: instabil
System B+R3700X: stabil
Kann sich das einer erklären? Ich bin mit meinem Latein am Ende...
*) Der 3600er wurde vergleichsweise gewaltfrei deliddet, indem ich zuerst der Klebstoff mit einer Rasierklinge abgetrennt und anschließend den Heatspreader auf einer regelbaren Heizplatte entlötet habe.
Cheers
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