[Gelöst] WD Green SSD M.2 4k Werte extrem schlecht

Braineater

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Heyho,

ich habe heute für meine Oma einen neuen Office PC zusammengebaut mit einem A320 Board und einem Ryzen 2200G. SSD ist eine Western Digital WD Green PC SSD 240GB als M.2 Variante. Als OS wird man ja mit der Kombi leider zu Windows 10 gezwungen, deshalb ist Windows 10 Home 64 Bit installiert. Leider ist das System irgendwie träge und AS SSD zeigt extrem niedrige 4k und 4-64k Werte an (alle Werte zwischen 2-7MB/s). Die sequentiellen Werte sehen normal aus.

  • AMD Treiberpakete sind alle in der aktuellsten verfügbaren Version installiert
  • SATA AHCI Controller Treiber von AMD habe ich ebenfalls installiert, hat aber nichts gebracht
  • Energiesparmodus ist auf Höchstleistung
  • AHCI ist im UEFI aktiv


Hat jemand eine Idee?
 
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Holt Windows eventuell gerade Updates nach? Müsste man an der Auslastung im Taskmanager sehen. Oder es läuft die Indizierung.
 
Indizierung ist abgeschaltet und der Rechner hängt noch nicht im Netzwerk. Ich glaube also die beiden Punkte kann man erstmal ausschließen.
 
Ich habe gestern Abend mal noch ein wenig die Foren von WD durchsucht und anscheinend liegt das Problem an der SSD selbst...Die Werte scheinen normal zu sein. Oh man...
 
bei den satas ist die green nicht zu empfehlen da ihr was fehlt im gegensatz zu den blues. wies bei den m2 aussieht, ka aber ich könnte mir vorstellen dass es da dasselbe ist.
 
Man sollte sich halt nicht nur blind auf Markennamen verlassen. Eventuell bekommt man in der gleichen Preisklasse, auch vom "Nonamehersteller" das bessere Produkt.
 
Kein DRam-Cache, Flash-Generation 2D TLC => wäre jetzt, sagen wir mal diplomatisch, nicht meine Wahl.
 
Kein DRAM Cache ist das größte Problem, denn währen die als leere SSD in den Benchmarks wie AS-SSD oder CrystalDiskMark noch gute Werte liefern, werden sie sehr lahm wenn sie voller sind. Denn während die Metadaten für das 1GB oder auch die maximal 10GB über die solche Benchmarks laufen, noch in den internen SRAM des Controllers passen, müssen sie diese ständig vom NAND nachladen sobald Zugriffe über einen größeren Adressraum erfolgen und dies dürfte beim Einsatz als Systemlaufwerk der Fall sein. Die SSD Controller halten ja im DRAM Cache vor allem Metadaten und keine/kaum Userdaten, allen voran die Mappingtabelle in der abgelegt ist wo die Daten jeweils im NAND stehen.

Da auf der SSD viel Platz belegt sein dürfte und Windows immer mal wieder auf sein Systemlaufwerk zugreift, dürften also auch während des Benchens immer wieder Teil der Mappingtabelle nachgeladen werden müssen und denentsprechend sind die Ergebnisse dann auch mies. Das solche DRAM-less SSDs bei höheren Lasten Freezes verursachen und sogar langsamer als HDD sein können, hat Tomshardware vor einiger Zeit in einem Review festgestellt:
Die einzigen SSDs ohne DRAM Cache die man kaufen kann, sind sie Intel Optane, die haben aber auch schnelles 3D XPoint und kein lahmes NAND Flash als Medium, spielen also in einer ganz anderen Liga, leider auch preislich.
 
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