Immer diese Untergangsprophezeiungen die sich nach dem Veröffentlichen der Quartalszahlen immer wieder als Luftnummer herausstellen
Und nein schwarze Quartalszahlen kommen nicht nur von dem Standbein Profibereich
Aber auch nicht aus dem Standbein HighEnd Desktop Bereich...
Das Geld kommt nach wie vor aus dem OEM/Unter/Mittelklasse Bereich. Und da kann NV im Moment gar nix liefern... Was man verkauft sind "alte" DX10 und DX10.1 Karten in diesen Bereichen...
Die 460er zähle ich schon nichtmehr zur Mittelklasse, sondern eher zur gehobenen Performanceklasse...
Das selbe "Argument" kam schonmal bei der 200er Generation und letztendlich fuhr Nvidia trotz aller "Widrigkeiten" nicht nur Umsatz sondern auch Gewinn ein.
"never ending Story"
Ausrede war damals"ja nur wegen Quadro/Tesla hielten sie sich über Wasser"
Kommt die selbe Rechtfertigung jetzt auch wieder beim Fermi Chip wenn abzusehen ist das die Quartalszahlen bei Nvidia wieder erwartend nicht so schlecht ausfallen,trotz prophezeiten Flop?
Ich weis nicht was du hast, aber beim G200 waren die Meldungen von offizieller Seite bestätigt, das man seitens der Boardpartner auf jede 260GTX und auf die 295er GTXen draufgezahlt hat...
Im übrigen, da interessieren auch nicht die Zahlen seitens NV, denn die werden laufende Verträge mit den Boardpartnern haben, die eine bestimmte Menge Chips beinhalten. Sinkt der Kaufpreis nun massiv, so interessiert das NV gar nicht, weil der Preis pro GPU sogut wie nicht sinken wird.
Das sind zwei paar Schuhe...
Die Rentabilität der ganzen Karte allein an NVs Kursen/Zahlen festzumachen ist also nicht gerechtfertigt.
Mal ganz davon ab, sehe ich in keinem Quartalsberericht von NV explizit die Gewinne/Verluste einer GPU ansich, sondern ich sehe nur die Zahlen für den in dem Zeitraum in einem bestimmten Bereich gemachten Umsatz/Gewinn/Verlust usw.
Wenn die Boardpartner bei NV für die 260GTX nachweislich draufgelegt haben, dann kann NV an dieser GPU nicht wirklich was verdient haben. Sprich das Geld kommt nachweislich aus anderen Bereichen. Was weiderum zeigt, das die HighEnd Bereiche absolut nichtssagend sind, für die Bilanz des gesamten Unternehmens.
Auch Nvidia beobachtet den Markt wie der Mitbewerber wenn sich abzeichnen würde das man mit einer/zwei Chipgenerationen nur noch Verlust einfährt aufgrund "nicht mehr wettbewerbsfähiger Produkte"(wie einige ja schon über einen längeren Zeitraum predigen) in einer bestimmten Sparte,dann würde kein normaler Konzern der Welt in diesem Bereich weiterhin in diesem Umfang Investitionen hineinpumpen wie das Nvidia im Highend/Midrange/Lowend Consumermarkt tut,ganz gleich ob sie damit dem Mitbewerber das Feld überlassen oder nicht.
Auch hier gibt es bestätigte Meldungen, das NV die Auslieferung/Produktion oder wie auch immer der 260GTX bzw. allgemein wohl der G200 Karten eingestellt hat. Das war so im Bereich kurz vorm RV870 Release... Wie man auch schön am Markt erkennen konnte, gingen die Preise für genannte Karten dananch kontinuierlich nach oben, aufgrund scheinbar fast gleichbleibender Nachfrage aber keinem Nachschub mehr...
ATI hatte zwei Generationen in Folge das nachsehen (HD 2x00 und HD 3x00), und sie haben ihre Karten mit geringsten Gewinnspannen verramschen müssen. Und wie gesagt, man darf das Mainstreamsegment nicht vergessen. Hier wird das Geld gemacht. Ob da die GTX480, oder seinerzeit die 280/285 Verluste einfahren fällt nicht so sehr ins Gewicht. Wenn ich Milliarden mit meinem Silberbesteck verdiene, dann kann ich es mir leisten ein paar Millionen bei den goldenen Löffeln zu verlieren.
Verramscht wurde da wohl gar nix... Gut der R600 war etwas teurer in der Produktion als ein G80. Aber man bedenke. NV hatte zwar Monate lang den G80 am Start, aber keine Mittelklasse und kein LowEnd Bereich. Man ist quasi erst zeitgleich zum R600 Release mit diesen Sachen gekommen. Wie AMD mit der Mittel/Unterklasse auch. Wie du schon sagtest, Silberbesteck- und Goldlöfelprinzip
Und wie man sieht, ein gutes Produkt im HighEnd Bereich zu haben bringt fast genau so wenig wie ein nicht so gutes Produkt zu haben. Weil einfach die Käufermasse fehlt.