Gibt es negative Drücke?!?!?

Newspirit87

Neuling
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Hi,
ich hatte letzte Woche nen Test geschrieben. Unter anderem war Folhende aufgabe enthalten:
In einer Boden nahen Luftstörmung (1,225 kg/m³) wird mit einem Prandtlschen Staurohr ein Druck von Pdyn= 1511 Pa und mit einem Pilotrohr ein Druck von Pges= 1354 Pa gemessen.
Brechnen sie den statischen Druck in N/m²
Eigentlich ja ober einfach! Pstat= Pges - Pdyn

Allerdings ist die Aufgabe meiner meinung nach praktisch unmöglich. Der dynamische Druck kann doch niemals größer sein als der gesamtdruck. Bei der Aufgabe kommt -157n/m² raus. Ein negativer statischer Druck (Umgebungsdruck)??? Das ist doch unmöglich oder nicht?!?!?! Erst recht in Bodennähe...
Als ich den Lehrer dann darauf hinweisen wollte das nen fehler in der Aufgabe sein muss meinte der nur. "noch nie was von nem Unterdruck gehört" und hat sich halb über mich lustig gemacht :mad: Aber der Typ ist sowieso nen riesen Ars**loch der wirklich keinen Plan hat. Ein Unterdruck ist doch eine druck different und kein negativer Druck oder seh ich das falsch?!?!?!
Nach meinem Physikalischen Weltbild ist der kleinst mögliche druck 0N/m²... Das ist dann Vakuum also Luftleer wies im All herscht und weniger als Luftleer geht nicht...

Was meint ihr dazu????

MFG Newspirit
 
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wäre mir bisher unbekannt bzw. weiß nicht so recht.
was für eine Schule/Fach?

Die Frage ist was ist mit negativ gemeint.
 
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:stupid: auf welcher hochleistungs akademie bist du denn??? verstehe nur bahnhof. aber gleich kommen die ganzen musterschüler aus den löcher heraus gekrochen und beantworten deine frage bestimmt ;)
 
also ich bin zwar kein Physikguru... aber ich vergleich deine Sache mit den Luftdrücken mal mit dem Wasserdruck :-)

Wir haben bei uns Pumpen (in Feuerwehr-Löschfahrzeugen) ... da haste dann eine negative Skala, dann den Nullpunkt und eben die Positive Skala...

So, wenn Pumpe aus ist, dann ist sie aufm Nullpunkt (klingt logisch, gell!?)... Wenn mit der Pumpe Wasser über einen Hydranten (meistens die Dinger im Boden) zugeführt wird, dann haste den sog. Eingangsdruck. Eben der Druck mit dem das Wasser in die Pumpe reinfließt. => wird dann auf der pos. Skala angezeigt...
Wenn du nun aber keinen Hydranten hast, sondern aus einem offenen Gewässer (bspw. See) Wasser brauchst, dann fliest das ja mal nicht eben so in den Schlauch rein ;-) da wird dann mit der Pumpe das Wasser angesaugt... dies siehste dann auf der neg. Skala...


in wie Weit das nun mit deinem Luft-Druck-Problem vergleichen kannst... keine Peilung :banana:
 
auf ner Gewerbeschule für Luftfahrt. (ausbildung zum Fluggerätmechaniker)

Aber mal abgesehn von dem Pitotrohr und Prandtschenrohr was jetzt was fachspezifisches ist, ist sowas ja vom niveau eigentlich nix besonders. Statischen und dynamischen druck zum Gesamtdruck zusammen rechnen hab ich glaub auch schon in der realschule gehabt...

Wenn du nun aber keinen Hydranten hast, sondern aus einem offenen Gewässer (bspw. See) Wasser brauchst, dann fliest das ja mal nicht eben so in den Schlauch rein ;-) da wird dann mit der Pumpe das Wasser angesaugt... dies siehste dann auf der neg. Skala...
naja, das ist ein Unterdruck. Aber kein negativer druck würd ich mal meinen.
 
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naja ich versteh es so
Pges ist immer >=0

also die Summe aus Statischem und Dynamischem Druck.
das ist hier ja der Fall und damit auch erfüllt.
warum statischer Druck negativ sein können soll müsste man sich überlegen dazu habe ich leider zu wenig kenntnis im thema.

unterdruck ist imho allerdings einfach nur ein druckunterschied zum "normdruck". vielleicht ist es auch nur der falsche begriff den er verwendet.
 
Negativer Druck= Vakuum...?
Bei uns in der Kältetechnik gibt es auf dem Manometer auch einen "negativen" Bereich, der zeigt an das die Anlage im Unterdruck arbeitet... genannt wird das auch "-0,2bar" zb....
 
So, hab Sicherheitshalber auch noch Wikipedia kontaktiert.

Ich sehe es genauso, es gibt keinen negativen Druck. Das einzige was sein kann, ist das die Druckdifferenz negativ ist -> Unterdruck.

Jedoch kann der Druck in einem Vollständigen Vakuum nur auf 0Bar absinken (0,0000... gibt es selbst im Weltall nicht; und technisch auch nicht möglich).


Also, wenn ich die Frage richtig interpretiere, dann wird ja nur die Differenz berechnet -> Unterdruck. Von dem her stimmt das schon.
 
also das was da rausbekommen soll is halt einfach nen unterdruck ;)

aber das ergebniss sieht eher nach ner differenz aus als nach nem wirklich negativen wert

ich glaube mal wenn der lehrer wirtklich son ****** is :-)D) dann hatte der einfach nur kenen bock dir ne vernünftige antwort zu geben, was ich als absolut unangebracht halte
 
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Negativer Druck= Vakuum...?
Bei uns in der Kältetechnik gibt es auf dem Manometer auch einen "negativen" Bereich, der zeigt an das die Anlage im Unterdruck arbeitet... genannt wird das auch "-0,2bar" zb....

ja, aber die -0,2bar beziehen sich mit sicherheit auf den Umgebungsdruck, dh. 1bar. Geh mal davon aus das es keine Werte <-1,0 auf de Skala gibt oder?
 
ja, aber die -0,2bar beziehen sich mit sicherheit auf den Umgebungsdruck, dh. 1bar. Geh mal davon aus das es keine Werte <-1,0 auf de Skala gibt oder?

genau, denn 1bar = 1013hPa (wenn ich das noch richtig in erinnung habe :d) von daher kann es wenn man die einheit Bar nimmt schon negative werte geben, bei Pa is das aber nich möglich
 
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der statische Druck ist das gleiche wie der Umgebungsdruck. Auf Meereshöhe beträt er etwa 101300 N/m² und nimmt dann je höher man kommt immer weiter ab bis er schließlich im All annähert 0 N/m² erreicht.
Der dynamische Druck entsteht durch bewegung, das ist der Druck der sich vor einem bewegt Körper aufbaut. Deswegen auch Staudruck.
Bei unbewegt Luft gilt deshalb Statischer druck= gesamtdruck=Umgebungsdruck

In der Aufgabe geht es halt um ein Flugzeug an dem ein dynamischer Druck (also Staudruck durch die bewegung) von 1511Pa und ein gesamtdruck(also der Umgebungsdruck+ der Staudruck) von 1354Pa gemessen wurde.
Und dann wollen sie den Statischen Druck wissen, also der Umgebungsdruck der dort herscht wo das Flugzeug fliegt.
Selbst wenn es im Weltall fliegen würde wäre der Umgebungsdruck ja minimal 0 N/m². Da in der Aufgabe allerding Bodennähe steht müsse da was um die 100 000N/m² rauskommen. Aber auf keinenfall ein negativer wert...
 
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In der Aufgabe geht es halt um ein Flugzeug an dem ein dynamischer Druck (also Staudruck durch die bewegung) von 1511Pa und ein gesamtdruck(also der Umgebungsdruck+ der Staudruck) von 1354Pa gemessen wurde.
Und dann wollen sie den Statischen Druck wissen, also der Umgebungsdruck dort herscht wo das Flugzeug fliegt.
Selbst wenn es im Weltall fliegen würde wäre der Umgebungsdruck ja minimal = N/m2. Da in der Aufgabe allerding Bodennähe steht müsse das was um die 100 000N/m² rauskommen. Aber auf keinenfall ein negativer wert...

Ok, das kann dann natürlich nicht stimmen, da sich der Gesamtdruck ja immer aus statischen Druck und dynamischen Druck zusammensetzt. Von demher kann der dynamische druck nicht größer als der gesamtdruck sein :stupid:
 
in der luft kann es keine negativen drücke geben...es kann ja nich weniger als 0 teilchen in der luft geben oder? is doch logisch...wenn da ein minusdrucvk irgendwo angegeben is geht man immer davon aus der der druck 1 bar ist und man diesen negativen druck davon abzeihen muss....der negavtive druck kann/darf natürlich nicht größer als -1bar sein
 
hmmm soweit ich weiss kommt man nicht unters vakuum und das wäre glatt druck 0.
 
Ich würde sagen Normaldruck [1013 hPa] = 0 auf der Skala,
Unterdruck dann entsprechend darunter bis zu 0 Pa, darunter geht nicht.
Überdruck logischerweise alles über 1013 hPa.
 
Hi,
ich hatte letzte Woche nen Test geschrieben. Unter anderem war Folhende aufgabe enthalten:

Eigentlich ja ober einfach! Pstat= Pges - Pdyn

Allerdings ist die Aufgabe meiner meinung nach praktisch unmöglich. Der dynamische Druck kann doch niemals größer sein als der gesamtdruck. Bei der Aufgabe kommt -157n/m² raus. Ein negativer statischer Druck (Umgebungsdruck)??? Das ist doch unmöglich oder nicht?!?!?! Erst recht in Bodennähe...

Daß heißt, die Luft zieht am Staurohr mit 157N/m2? Kann ja eigentlich nicht sein, da ein Staurohr immer in Richtung aus der die Strömung kommt, ausgerichtet ist ist.

Druck kann nicht negativ sein...

Inwieweit spielt die Dichte der Luft da mit rein?
 
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