[User-Review] Gigabyte GA-G41M-ES2L: Würdiger Nachfolger oder billiger Reinfall?

BlackForce

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Moin,

da ein bis dato unglücklicher AMD-User ein günstigstes Umrüstkit auf Intel haben wollte und HVW die Bestellung meines Lieblingsbilligboards (das G31M-ES2L) storniert hat, musste ich mit dem Nachfolger Vorlieb nehmen. Dieses Mal gibbet sogar -Schnippi exklusiv- ein paar qualitativ minderwertige Aufnahmen meiner Handycam :bigok:

Die unspektakuläre Packung. Frei nach dem Motto: Wo nix ist, wird auch nix beworben :xmas:



die reichlich unscharfe Rückseite:



das Zubehör:
2 orange S-ATA-Kabel (die guten mit Clip!), ein ganzes IDE-Kabel, dazu zwei Papierbüchlein und ne ATX-Blende. Nicht viel, aber genug fürs Geld :cool:



Das Objekt der Begierde. Naja, fast ;)



3 Phasen an der Spannungsversorgung versprechen ausreichend Spass mit Dualcores, für Quads würd' ich die Brettchenwahl nochmal überdenken.

Jetzt zum Part der eigentlich (ausschließlich) interesseirt: Die OC-Optionen. Auch dieses Board bietet das Gigabyte-typische nahezu vollständige BIOS inkl. allen Justageschrauben




Mein Testexempar hatte BIOS-Version F6, Brettrevision 1.0

Das Brettchen hat die selbe Macke wie sein Vorgänger: Die verfügbaren Speicherteiler werden vom Standard-FSB der CPU beeinflusst

Mit 'nem Q6600 (Stock-FSB: 266)



Mit 'nem E3200 (Stock-FSB: 200)



Normaler 800er-RAM bringt hier also maximal 300 am FSB. Gut, beim 12er Multi ist das eh schon mehr als der L²-Cache verkraften kann, aber seis drum :shot:

Ich konnte das Brettchen bis zu nem FSB von 343 starten. CPU und RAM waren hierbei untertaktet, daher keine limitierenden Faktoren



Dabei spielte es keine Rolle, ob ich den PCIe-Takt manuell bei 100 festband oder auf <Auto> lies.

Damit schafft das Brett >100MHz am FSB weniger als der Vorgänger!!!

Klar, isn Budget-Brett, aber der G31 hat gezeigt das es ging ;)

Zusammengefasst: Nicht sooo gut, aber auch nicht die totale Niete. Denn auch mit dem Manko des "geringen" FSB bleibt es vor allem eines: Ein günstiges Brettchen mit ausreichend Schnittstellen, Markenkomponenten und Zuverlässigkeit. Zudem haben viele aktuelle Intel-CPUs recht hohe Multis :heuldoch:

Und jetzt mal Ehrlich: Mit nichtmal 80 Ocken für das Komplett-Umrüst-Bundle E3200 Boxed*+G41M-ES2L wahrscheinlich die günstigste Einstiegsmöglichkeit in die Intel-OC-Welt :cool:

*ich weiß das das blöde Ding quasi nix taugt, aber erstaunlicherweise kam die Kombi im Test @3,5GHz und 1,325V mit 62°C unter Prime/IntelBurnTest hin. Nicht schlecht für nen Topblower, auf dem Intel steht :d

Gruß an alle,
BF
 
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Das Brett werkelt auch mit einem E3200 in meinem HTPC und einer 8600GTX/512MB zusammen, ich bin vollend's zufrieden damit!

Der 3200'er läuft mit 3000Mhz ohne VCore erhöhung und alles ist schön stabil!

Kann mich nicht beklagen über dieses 40€ Mainboard! ;)

Gruß


Der Sisko
 
CPU Clock

Hallo,

ich habe mir auch das G41M-ES2L F6 Rev 1.0 gekauft. Ich habe dort einen Intel P4 3.0 GHz (Prescott) verbaut. Nun wollte ich die CPU runtertakten (kein Schreibfehler, möchte Strom sparen) habe im OC Menü auf 100 gestellt. Zeigt auch 1.54Ghz an. Nach dem Speichern und Neustart wird das auch angezeigt. Allerdings beim nächsten Neustart wird beim Hochfahren wieder 3.0Ghz angezeigt. Wenn ich ins Bios gehe kommt ein warnmeldung das die Einstellungen OC nicht stimmen. Geanu! ist immer noch auf 100 eingestellt, habe ich ja auch so gewollt. Mache ich was falsch oder warum setzt sich die CPU auf 3.0Ghz zurück?
Kann mir einer von euch helfen.

vielen Dank
Gruß thost
 
Moin,

den FSB niedriger stellen ist glaub' ich so ne Geschichte für sich. Geht, soweit ich mich erinnere, nur auf den wenigsten Boards vernünftig.

Trotzdem natürlich ein paar Tipps:
- Versuch' mal, den Multi runterzustellen
- Verwendest zu Windows? Installier' die EasyTune-Software (eigentlich bin ich gegen solche Tools, aber die taugt halbwegs was) und versuch damit dein Glück
- Der Stromverbrauch einer CPU wird von diversen Fakroten beeinflusst. Während der Takt dabei nur linear in die Rechnung eingeht, zählt die Kernspannung (VCore) quadratisch, d.h. das größte Einsparpotential liegt hierbei. Mit dem CPU-Takt sparst du wahrscheinlich nichtmal 10 Watt! Undervolting geht mit dem Board btw. bequem im BIOS
- Versuch, die NB zu undervolten. KP obs geht, mach das BIOS auf, drücke [Strg]+[F1] und schau' ins OC-Menü: Irgendwas mit De(Over?)VoltageControl
- Zu guter Letzt: Wechsel' die CPU. Der P4/Pentium D hat Netburst-Architektur und damit ne krankhaft hohe TDP. Kauf' dir nen Conroe-L, namentlich Celeron 420/430/440. Die verbrauchen von Haus aus maximal 35W, undervolten kannst du immernoch. Kostenpunkt: etwa 10-15€ gebraucht

Gruß
BF
 
Hallo BF,

vielen Dank für dir Tipps. Habe ihn jetzt nicht ganz so niedrig eingestellt. Scheint zu funktionieren :)
Ich habe noch kein BS drauf. Die CPU hatte ich noch liegen. Das ganze soll ein Nas mit Linux werden. Da ich auch Temp Probleme (Passiver Kühler) hatte kam mir das runtertakten sehr entgegen, waren gleich 15 Grad weniger. Ich wollte das günstig halten und die komponenten nehmen die ich habe. Aber der Celeron ist ein guter Tipp ;)

Gruß Thost
 
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