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Einleitung
Miditower gehören seit geraumer Zeit zu den beliebtesten Gehäusen und somit ist es nicht verwunderlich, das auch der koreanische Hersteller GMC passende Produkte in dieser Größe anbietet.
In diesem Review möchte ich euch ein Case von GMC vorstellen, welches den ungewöhnlichen Namen GMC R-2 Toast trägt.
Wirft man einen Blick auf das Gehäuse, wird schnell klar, warum dieser abstrakte Namen gewählt wurde
Das Design erinnert gleichermaßen an einen bekannten Roboter aus einer noch bekannteren Science-Fiction Filmserie und ebenso an ein Küchengerät.
Beim GMC R-2 Toast hat der Hersteller augenscheinlich großen Wert auf ein ansprechendes Design und kompakte Maße gesetzt.
Das Case ist mit ca. 40 EUR relativ günstig zu erstehen. Das R-2 Toast ist in 7 verschiedenen Farbvarianten erhältlich, wobei auch und besonders
für die weibliche Kundschaft ein passendes Modell bei dieser Auswahl dabei sein dürfte !
Für diesen Test stand mir die weisse Version zur Verfügung.
Technische Daten:
Bauform: Miditower
Maße: ca. 170 x 300 x 420mm
Material: Korpus aus Stahl, Frontblende aus Kunststoff
interne Einschübe: 2 x 3,5"
externe Einschübe: 1 x 5,25"
Montagemöglichkeiten für Lüfter:
2 x 80mm an der Rückseite (1 Lüfter im Lieferumfang enthalten!)
1 x 80 mm auf dem Boden
1 x 80 mm im linken Seitenteil (Airduct)
Anschlüsse auf dem Gehäusedeckel: 2 x USB, 1 x Audio, 1 x MIC
Gewicht: ca. 3,5 kg
Gehäuse Formfaktor: ATX
Mainboardgröße: ATX, Micro-ATX
Lieferumfang:
Neben dem eigentlichen Gehäuse gehört der bereits erwähnte 80 mm Lüfter, sowie das obligatorische Montagematerial sowie eine Bedienungsanleitung zum Lieferumfang.
Ein aufsteckbarer Speaker sowie eine Slotblende werden ebenfalls mitgeliefert.
Das Gehäuse kommt in einem stabilen, gut ausgepolsterten Karton zum Kunden.
Äußeres Erscheinungsbild:
Die Frontpartie besteht aus Plastik, der Korpus aus Stahl. Die Lackierung des Gehäuses macht einen guten Eindruck, nirgends sind Unebenheiten zu erkennen.
Das aussergewöhnliche Design der Frontblende sticht dem interessierten User direkt ins Auge. So wird das optische Laufwerk nicht wie üblich horizontal in einem Laufwerksschacht, sondern auf sehr ungewöhnliche Art vertikal hinter der Blende montiert !
Durch einen auf der linken Gehäuseseite angebrachten Druckknopf wird der Caddy des Laufwerks heraus gefahren.
Der Power- Button befindet sich auf der unteren Hälfte der Frontblende über dem roten GMC Herstellerlogo.
Im Betrieb wird der obere Bereich der Front in einem dezenten Blau per Leds angestrahlt. Die Beleuchtung läßt sich übrigens auf Wunsch deaktivieren.
Der mittlere Ring leuchtet bei Festplattenaktivität rot. Auf der Oberseite der Frontblende befinden sich unter einer Abdeckung die üblichen Anschlüsse (2x USB, 1x Audio, 1x MIC)
Der Reset Taster ist ebenfalls dort zu finden. Auf der linken Gehäuseseite gibt es diverse Lüftungsschlitze, wobei das obere Segment mit einem 80 mm Lüfter ausgestattet werden kann. Dieser fungiert sodann als sog. Airduct und dient zur unterstützenden Belüftung der verbauten Grafikkarte. Befestigt wird das Seitenteils mit zwei Rändelschrauben, sodass zum Öffnen des GMC Toast kein Werkzeug notwendig ist.
Auf der rechten Seite befinden sich im oberen Bereich ebenfalls Luftöffnungen. Die rechte Seite ist fest mit dem Gehäusekorpus vernietet und läßt sich daher nicht entfernen.
Die Rückseite des Gehäuses bietet Platz für ATX- Netzteil sowie zwei 80 mm Lüfter. Im unteren Bereich sind sieben Slotblenden vorhanden.
Auf dem Gehäuseboden befinden sich 4 Standfüße welche sich für Moddingzwecke leicht entfernen lassen.
Mittig angebracht ist ein weiterer Lufteinlass im Boden vorhanden, welcher mit einem 80 mm Lüfter bestückt werden kann.
Inneres Erscheinungsbild / Montage:
Das Gehäuseinnere ist sehr kompakt gestaltet, dennoch bietet es ausreichend Platz für ein Fullsize ATX Mainboard !
Rechts oben befindet sich eine herausnehmbare Halterung, in der sich max. 2 Festplatten montieren lassen. Die Slotblenden sind leider nicht verschraubt, sondern zum heraus brechen.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse, bietet das GMC R-2 Toast logischerweise nur begrenzten Spielraum für ein ordentliches Kabelmanagement.
Dennoch lassen sich die meisten Kabel mit etwas Geschick hinter der Frontblende verstecken, in der auch das optische Laufwerk seinen Platz findet.
Um das Laufwerk zu montieren, muss die komplette Frontpartie entfernt werden. Diese ist mit drei Druckverschlüssen pro Seite ausgestattet, welche sich durch beherztes Ziehen im unteren Bereich der Front entfernen lassen. Der Einbau des Mainboards sowie des Netzteils geschehen auf die übliche Art. Dies ist ohne Probleme in kurzer Zeit realisierbar
Video Review @3D Gameman
Fazit:
GMC ist mit dem R-2 Toast ein ansprechendes kompaktes Designgehäuse gelungen, welches sowohl den preisbewussten designorientierten Käufer, als auch User mit Wunsch nach einem LAN- tauglichen leichten Gehäuse ansprechen dürfte.
Die Verarbeitung geht für den Anschaffungspreis von ca. 40 EUR absolut in Ordnung und ist vergleichbar mit Gehäusen anderer Hersteller in diesem Preissegment !
Besonders gut gefiel mir das Design der Frontblende mit der ungewöhnlichen Anordnung des Laufwerks, sowie der dezenten blauen Beleuchtung.
Natürlich muss man bei einem Gehäuse dieser Größe auch Abstriche machen, so lassen sich wie erwähnt nur zwei Festplatten und ein optisches Laufwerk verbauen.
Insgesamt gesehen, ist das GMC R-2 Toast ein gelungenes Gehäuse, daß sich im Design von den üblichen Mitbewerbern abhebt.
Für einen Preis von knapp 40 € bekommt der Käufer einen guten Gegenwert !
Mein Dank gilt dem Team von PC Icebox , die mir das Gehäuse und das verbaute X-Spice Kira Netzteil zur Verfügung gestellt haben und O.Pusse !
PS: Ein Click auf den Danke Button tut nicht weh