[User-Review] Goodram CX200 240GB - Brauchbare Leistung, brauchbarer Preis?

Woozy

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Hallo Community!

Hiermit beginnt mein Test zur Goodram CX200 240GB.

Der Test wird dieses Mal relativ kurz ausfallen. Die Goodram CX200 240GB darf gegen eine Crucial M4 240GB,
SanDisk Ultra II 240GB und eine Samsung Evo 840 120GB antreten. Hier sollten also genug Vergleichswerte
vorhanden sein. Die Tage wird eine Crucial M4 mit ins Diagramm aufgenommen.

Testsystem:
- 2x Xeon E5-2650 je 8x 2.00 GHz
- Asus Z9PE-D8 WS
- 2x Inno 3D GTX1070
- 64GB DDR3 RDIMM
- SanDisk Ultra II 240GB
- SanDisk Ultra II 960GB
- CoolerMaster V750

Das System läuft unter Windows 10 64bit, es wurden die Standard-Treiber verwendet. Die SSD steckt am
Onboard 6G SATA-Port und hat einen 6G SATA Kabel. Getestet wird mit den Presets des jeweiligen Benchtools.



Inhalt:
1. Verpackung und Lieferumfang
2. Impressionen
3. Benchmarks
- AS SSD Benchmark
- CrystalDiskMark
- HDTune
4. Fazit



1. Verpackung

Die GoodRam CX200 ist in einem Blauen Karton mit kleinem Sichtfenster verpackt. Bis auf den Hinweis, dass
die Spezifikationen auf der Herstellerseite zu finden sind, finden wir keine Infos über die SSD – Gut, so geht’s
natürlich auch. Nach dem Öffnen der Verpackung hat man sogleich ein Plastiktray in der Hand, in welchen auch
sogleich die SSD sowie der Obligatorische Plastikrahmen zu finden sind. Es wird kein Handbuch o.Ä. mitgeliefert.

2. Impressionen
Die GoodRam CX200 sieht in ihrem sehr Eckigen, Matt Schwarz gehaltenen Gehäuse recht Dezent aus. Es gibt
bis auf das Herstellerlogo und dem CX200-Schriftzug keine Optischen Auffälligkeiten.




img_20161201_16200945j5a.jpg


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img_20161201_162057fmkde.jpg


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Etwas, was ich nicht wirklich als Vorteil sehe: Die GoodRam CX200 ist nicht Verschraubt sondern Verpresst/Geklemmt.
Ohne weiteres bekommt man die SSD so nicht auseinander. Das mag für den Standard-User nicht schlimm sein, jedoch
werden Modder den Umstand z.B. für Lackierarbeiten nicht so gut finden. Ansonsten finden wir keine wirklich ausgefallenen
Optischen Spielereien an der GoodRam CX200.






3. Benchmarks
So, hier kurz und knapp die Benchmark-Ergebnisse.



asssddiagramm71u7q.png




hdtunediagrammbeqwu.png



crystaldiskdiagrammxdkgl.png








4. Fazit

Wie man Anhand der Diagramme sieht kann sich die Goodram CX200 gut mit Mittelklasse-SSDs Messen. Aktuell läuft die
SSD in meinem HTPC, auf dem ab und an mal GTA5 läuft. Hier machen sich die Vorteile einer SSD bzgl. Der Ladezeiten sehr
Bemerkbar. Bei dem geringen Preis der Goodram CX200 240GB war es definitiv ein Kauf, der sich Gelohnt hat! Jedoch:
Alternativen bekannterer Hersteller gibt es in diesem Preisbereich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bitte poste die Ergebnisse nicht nur als Balken ohne Angabe der Werte, sonst kann man gar nicht erkennen wie die z.B. bei den wichtigen 4k Lesend (QD1) abscheiden, da die Balken bei allen so kurz sind, da fallen die Unterschied überhaupt nicht auf. Tabelle und erst recht Screenshots der Benchmarks wären viel besser. Dann sieht man auch über welchen Adressbereich gebencht wurde, was gerade bei SSDs ohne einen DRAM Cache wichtig ist, die können nämlich nur einen kleinen Teil der Mappingtabelle im internen SDRM Cache des Controller halten und damit schaffen sie dann über 1GB Adressraum vielleicht noch gute Werte, fallen aber über größer Adressbereiche und wer nutzt schon nur 1GB von seiner SSD, dann massiv ab und werden sehr, sehr lahm. So findet man es im Review des Z400s bei tomshardware im Fazit:

HD Tune kannst Du schenken, da es als Low-Level Benchmark für SSD komplett untauglich ist. HDDs LBAs rechnen LBAs fest auf Kopf, Zylinder und Sektor um und diese werden dann bei Low-Level Benchmarks dann einfach ausgelesen, SSDs aber mappen die LBAs auf immer wieder wechselnde Speicherbereiche. Es kann aber nichts ausgelesen werden wenn ein LBA noch nie beschrieben oder wieder getrimmt wurde und damit nicht auf Daten im NAND gemappt ist. Der Controller liefert dann einfach irgendwas zurück, meist einfach 00 ohne wirklich Daten aus den NANDs auszulesen und dies geht halt entsprechend schnell. Obendrein wird mit der Standardeinstellung immer nur alle paar MB mit 64k Zugriffen gemessen, aber 64k sind zu wenig für eine SSD um die maximalen seq. Leseraten auch nur annähernd zu erreichen. Außerdem führen SSDs ein Schattenfilesystem und verteilt die Daten entsprechend so zusammenhängend, wie sie geschrieben wurden. Bei einem Low-Level Benchmarks funktioniert das nicht, weil da die eben direkt aufeinander folgende LBAs gelesen werden und damit kein Zusammenhang mit dem Filesystem besteht. Liegen dort große Dateien ist die Performance besser als wenn dort viele kleine Dateien stehen.

Der Lesebenchmark stimmt bestenfals halbwegs, wenn die SSD vollständig sequentiell beschrieben wurde, sonst kommt dann genau so ein Müll heraus wie bei diesem Test einer Intel X-25V bei awardfabrik.de:

Der Lesebenchmark stimmt bestenfals halbwegs, wenn die SSD vollständig sequentiell beschrieben wurde und wenn die Länge der Zugriffe erhöht wurde, denn selbst SATA SSDs, brauchen teils 512k pro Zugriff um die maximale seq. Leserate zu erzielen, bei PCIe SSDs liegt der Wert noch höher. Sonst kommt dann genau so ein Müll heraus wie bei diesem alten Review einer Intel X25-V bei awardfabrik.de:
hd_tach_8mb.png

bzw.
hd_tune_bench_read.png

Die getestete SSD kann gar keine 200MB/s oder gar mehr lesen, die Kurven zeigen nur da die reale Geschwindigkeit halbwegs richtig an, wo der Speicher auch wirklich belegt ist. So schnell kann die lesen, wenn man auch wirklich Daten zum Lesen hineingeschrieben hat:
crystal_disk.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum Schreibst du über irgendeine Intel SSD? Und warum eine SanDisk Z400? Vor allem weis jeder, der die Programme kennt was die Default-Einstellungen sind und genau das wurde Gebencht
und steht genau so im Test.

Nun gut, dann werden Morgen noch die Benchmarks mit Hochgeladen sowie die Werte-Tabelle erstellt. So schnell kann man aus "Hier, da habt ihr Werte!" mehr werden :fresse:



Hier aber mal vorab die Screens der CX200:

goodramgeszzkus.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Z400s weiß man, dass deren Controller keinen DRAM Cache hat und die Intel habe ich als Beispiel für die Untauglichkeit von Low-Level Benchmarks wie HD Tune für SSDs gewählt, weil es dort eben schön zu sehen ist.
 
Nun gut, das mag sein. Morgen gibt es erst einmal die Wertetabelle incl. Bench-Screens.
 
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