Googles Cloud-Gaming-Plattform Stadia geht an den Start

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Google hat auf der Games Developer Conference seine Cloud-Gaming-Plattform namens Stadia offiziell vorgestellt. Stadia ist für Google die Anlaufstelle für Spieler und deckt mit der direkten YouTube-Anbindung sowohl die Gameplay-Zuschauer als auch die Spieler selbst ab, die dann zur Tastatur, der Maus oder dem Controller greifen möchten.Vom Start weg soll Stadia als Client auf dem Desktop-System, Notebook, TV, Tablet und Smartphone laufen. Nach dem Drücken der Start-Taste sollen keine fünf Sekunden vergehen, bis das Spiel dann auch gestartet ist. Spielstände und Spielfortschritte werden unter den Geräten abgeglichen.{razuna gallery}1E2D644D70744D868AAD1B001F4ACB69{/razuna...

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Sehr interessante Technik.
Ob es interessant genug wird, werden die Kosten und Latenzen zeigen. Wobei die Latenzen laut YouTubern in der aktuellen Version maximal 188ms sind, bei absolut beschissener Leitung und um 80ms bei normaler Leitung.

Solange es kein Shooter ist, ist das mehr als ok.

Sehr gespannt auf die Kosten, aber so teuer wie "normale" Konsolen plus games sind, haben sie da viel Spielraum.
 
Ich vermute mal, dass das Projekt so ein Blindgänger wie Google +, Hangouts, Allo oder Glasses wird.
 
Sehr gespannt auf die Kosten, aber so teuer wie "normale" Konsolen plus games sind, haben sie da viel Spielraum.

So teuer sind die Konsolen aber auch nicht (die One S gibst regelmäßig schon ab 150€) und bei MS ist der Gamepass ja sehr beliebt. Da zahlt man für 100+ Spiele maximal 9,99€ pro Monat.
 
Ich bin sehr gespannt auf den Service. Wenn der Preis stimmt, bin ich sofort dabei. Online-"Zwang" hat man inzwischen ohnehin fast überall, wobei ich es nicht als Zwang empfinde. Zum einen sind viele der aktuellen Spiele inzwischen ohnehin Online-Spiele. Ich sehe das bei meinem Sohn, der spielt nur noch online. Zum anderen sind im Grunde alle unsere Geräte permanent online. Spricht also aus meine Sicht nichts dagegen. Was anderes ist das natürlich, wenn man viel unterwegs spielt.

Auf jeden Fall finde ich es super, wenn man ohne dicke Gaming-Hardware überall spielen kann. Dann kann ich mir auch endlich ein Ultrabook kaufen, bei dem die Spieletauglichkeit egal ist.

Und auch das Spielen über mehrere Geräte hinweg finde ich super. Auf dem Fernseher anfangen und auf dem iPad weiterspielen, wenn meine Frau irgendwas gucken möchte. Super.

Bei der xbox zahlt man ca. 15 Euro/Monat für Live Gold und den Game Pass. Das würde ich auf jeden Fall auch für Stadia zahlen, wenn´s stabil läuft.

Fehlt nur noch eine Kooperation mit StreamOn von der Telekom. :d
 
Entweder ich kann es bei mir auf'm Rechner installieren und jederzeit auch ohne Internet spielen, oder es ist nicht von Interesse.

Genau das ist eben NICHT der Sinn von Stadia. Wenn du lokal ne Maschine hast, die die Games schafft, ist Stadia für dich sowieso nutzlos.

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So teuer sind die Konsolen aber auch nicht (die One S gibst regelmäßig schon ab 150€) und bei MS ist der Gamepass ja sehr beliebt. Da zahlt man für 100+ Spiele maximal 9,99€ pro Monat.

100+ Spiele, von denen die meisten uninteressant sind. Aktuelle große Titel findeste im Game Pass ja nicht. Mit XLive Gold gibts manchmal nen halbwegs aktuellen Titel, da biste dann aber schon bei was, 15€/Monat?

Vergleich zur One S passt imho nicht, Stadia nutzt pro User effektiv eine Instanz mit Vega 56, also wird das Spielerlebnis eher sowas wie einer X1X entsprechen.
 
100+ Spiele, von denen die meisten uninteressant sind. Aktuelle große Titel findeste im Game Pass ja nicht.

Ein paar ganz nette Spiele sind schon dabei. Und die MS-Titel gibt´s direkt zum Launch. Außerdem sind inzwischen einige Play-Anywhere-Titel dabei.
Aber ja, Stadia ist schon was anderes. Für Gelegenheitsspieler dürfte das auf jeden Fall interessant sein. Ich z.B. spiele nicht viel und meist schubweise. Zwei, drei Wochen wird gespielt, dann wieder zwei, drei Monate gar nicht. Dafür ist das doch perfekt. Ich brauche keinen Gaming-PC und kann spielen, wo ich will. Und das vermutlich sogar recht günstig im Vergleich zu den Kosten, die ich sonst für Spiele und Hardware hätte.
Und ich könnte mir wie gesagt endlich ein Ultrabook kaufen, weil ich keinen Kompromiss mehr machen müsste zwischen Design, Größe und Spieletauglichkeit.
Im Grunde wird damit sogar jedes iPad zum kleinen Gamingmonitor inkl. eingebauter Konsole.


Und das schnelle Ausprobieren von Spielen dürfte wohl auch für viele andere interessant sein. Lein langes Runterladen, kein Freischaufeln von HDD-Platz - einfach anklicken und losspielen.
 
Ne danke den quatsch können se sich schenken.
 
So teuer sind die Konsolen aber auch nicht (die One S gibst regelmäßig schon ab 150€) und bei MS ist der Gamepass ja sehr beliebt. Da zahlt man für 100+ Spiele maximal 9,99€ pro Monat.

Apfel <-> Birne Vergleich.

Die One S ist ca. 1/5 der Performance von der Cloudlösung UND die Cloudlösung kann On-Demand einfach mehr Leistung liefern.
Das kann ne Heimkonsole nicht. D hängt man mit schwacher Hardware fest bis endlich ein Update kommt, dass man dann neu bezahlen muss und beim kauf wieder nur das Äquivalent zu einem low-end PC hat.
Der Gamepass enthält ca. so viele relevante Spiele wie jeder Gamepass von jedem Unternehmen, inklusive Humble, EA, Sony, usw. usw. Das sind games die sich sonst keiner kauft für einen fixen Preis, sonst landen sie gar nicht in so nem Pass.

Realistischer:
Ich habe vor kurzem eine Nintendo Switch gekauft.
Mit einem Controller, Ladestation und einem Spiel war ich bereits bei 500 Euro. Dann kommt da natürlich noch das Jahresabo für Onlineplay dazu, was auch nicht unbedingt kostenlos hergeht.
Will ich Zelda, bin ich wieder 70 Euro los. Kaufe ich nur 10 Spiele, ist die Rechnung in Summe weit nördlich von 1000 Euro und damit bereits in einem Bereich eines ernsthaft brauchbarem Gaming PCs, der jede Konsole in der Pfeife raucht.

Konsolen sind schweine teuer. Nicht wegen der Anschaffung, sondern wegen der Games und all dem Drumherum. Die eigentliche Konsole ist da nur ein Bruchteil von und die Leistung ist unterirdisch.

Was Google hier vorhat, wenn es funktioniert, nimmt wenigstens die mieserable Leistung von Konsolen raus. Wenn es dann genauso teuer ist, hat man wenigstens Freude an maxed Settings wie auf einem Highend PC.
 
Die Frage ist wohl: Wer ist die Zielgruppe? Hardcore-Gamer, die alles auf Max spielen wollen und viel Geld in Hardware investieren? Oder Gelegenheitsspieler, zu denen ich mich auch zähle? Ich habe eine Xbox One S zuhause und mit Live Gold und dem Game Pass habe ich weitaus mehr Spiele, als ich spielen kann. Und die Warteschlange wird immer länger. Gekaufte Spiele kann ich an einer Hand abzählen.
Trotzdem bin ich wohl deutlich leichter zu überzeugen als ein Hardcore-Gamer, bei dem das ständige Aufrüsten und Benchmarkergebnisse Teil des Hobbys sind. Vorausgesetzt natürlich, der Preis stimmt. Wenn das mehr als 20 Euro pro Monat kostet, muss ich schon sehr überlegen, ob ich bereit bin, das zu zahlen. Aber das Abo-Modell wäre ja komplett skalierbar. Entweder mietet man nur die Hardware im Abo und kauft die Spiele. Oder man staffelt die Spielzeiten oder die Anzahl der monatlich spielbaren Titel. Oder es gibt ein Standard-Abo für ältere und ein Premium-Abo für aktuelle Titel.

Mal sehen, was Google daraus macht. Es bleibt jedenfalls spannend.
 
erstmal muss google es schaffen Spiele in das System zu bekommen. Da das ganze unter Linux läuft ist das alles andere als selbstverständlich.

Ich habe da mehr Hoffnung in das was die etablierten Grössen MS und Sony machen. Google schaltet eh alles sofort wieder ab was nicht voll einschlägt.
 
Die Frage ist wohl: Wer ist die Zielgruppe? .

Ich zum Beispiel. Zocke gerne und viel aber bin auch viel unterwegs. Das HighEnd Gaming Rig bringt da halt nichts, Gaming Laptops abgesehen vom Preis viel zu groß und vorallem schwer für zB Handgepäck. Ich nutzte deswegen zB auch hier und da mal eine Azure VM mit NV GPU zum zocken wenns das Surface Book nicht schafft. Ist halt eine Bastellösung.
 
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