Googles WLAN-Panne: Datenschutzbeauftragter stellt Ultimatum

d0m

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<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="google" src="images/stories/logos/google.jpg" height="100" width="100" />Vor Kurzem <a href="index.php/news/software/browser-und-internet/15432-googles-aufzeichnung-der-w-lan-nutzerdaten-rechtliche-konsequenzen-drohen.html">berichteten</a> wir über die bevorstehende Klage gegen Google. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat dem Internetdienstleister nun ein Ultimatum gestellt. Er fordert den Konzern auf, bis zum Mittwoch den 26. Mai, genaue Auskunft über die gesammelten Daten zu geben. Laut der dpa droht dem Konzern eine Strafe von bis zu 300.000 Euro falls er den Aufforderungen nicht nachgeht. Sergey Brin, einer der <a href="http://www.google.de">Google</a>-Gründer, hat auf der aktuellen...<p><a href="/index.php?option=com_content&view=article&id=15451&catid=60&Itemid=203" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Wieso wird das eigentlich als Panne bezeichnet. Entweder man scant nach WLans oder man tut es nicht, das passiert doch nicht aus Versehen? :hmm:
 
Casper - der Name ist Programm. Ich find´s zum ko...., dass solche technische wenig bewanderten Politiker es geschafft haben, dass wir immer noch kein Streetview bei uns haben. wie hoch ist den die Wahrscheinlichkeit, dass ich irgendwo fotografiert werde, oder dass mein Nummerschild auf´s Bild kommt. Und selbst wenn es geschehen sollte, dann muss das ja noch nicht störend sein. Niemand kann daraus ableiten warum ich irgendwo war... Außerdem soll mal einer versuchen aus diesen tausenden von Bildern gezielt eine Person zu finden, ohne zu wissen, ob diese überhaupt fotografiert wurde - viel Erfolg dabei. Und was die WLAN-Scans angeht, so handelt es sich auch nur um ein paar aufgefangene Daten-Pakete, die in der Regel nutzlos sind, weil intelligente Menschen ihr WLAN verschlüsseln und die Daten schlicht zu wenig sind um eine sinnvolle Information zu liefern. Es war übrigens in der Tat ein Versehen, da man eigentlich nur die WLAN-Kennungen speichern wollte, aber ein Programmteil aus einem Experiment halt etwas mehr als erforderlich aufgezeichnet hat.
 
... experimenteller Programmteil leif mit und hat etwas mehr aufgezeichnet. so what... ist einfach nur Wasser auf die Mühlen unserer fortschrittsfeindlichen Gesellschaft
 
Aber warum scannen die beim Sammeln von Daten für Streetview nach WLans? Das hat doch mit den Infos für den Dienst nichts zu tun?
 
Ganz einfach: um die Ortung in Städten zu verbessern, also von Userseite aus. Wenn man weiß, wo sich welches Wlan befindet, dann kann man aus den Entfernungen seinen eigenen Standort viel genauer bestimmen.
In Städten funktioniert GPS ja meistens schlechter als im freien Feld, aber Navigationsmöglichkeit wird da viel eher gefragt, insbesondere von Smartphones deren GPS-Empfänger ohnehin nicht so leistungsfähig sind.

(Wenn ich recht informiert bin funktioniert die Ortung bereits jetzt schon mit WLAN-Daten, aber noch kauft google sich die Daten extern ein jetzt wollen die halt selber sammeln.) Sind aber auf jeden Fall nicht die ersten, die nach WLANs scannend.

Aber warum das so aufgeblasen wird verstehe ich auch nicht, 1. warens ungesicherte WLANs (selbst Schuld™), 2. ungesicherte WLANs sind ja im Prinzip eine ehrbare Sache, aber wichtige Daten darüber unverschlüsselt zu verschicken ist... naja und 3. ist da googlemail mit 176 Millionen Nutzern, da brauchen die nicht durch die Straßen zu fahren und für 0,2 Sekunden aus irgendwelchen ungesicherten wlans unbrauchbare Datenschnipsel mitscheiden (wenn sie wirklich an _die_ Daten ran wollen würden). :fresse:
 
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Casper - der Name ist Programm. Ich find´s zum ko...., dass solche technische wenig bewanderten Politiker es geschafft haben, dass wir immer noch kein Streetview bei uns haben. wie hoch ist den die Wahrscheinlichkeit, dass ich irgendwo fotografiert werde, oder dass mein Nummerschild auf´s Bild kommt. Und selbst wenn es geschehen sollte, dann muss das ja noch nicht störend sein. Niemand kann daraus ableiten warum ich irgendwo war... Außerdem soll mal einer versuchen aus diesen tausenden von Bildern gezielt eine Person zu finden, ohne zu wissen, ob diese überhaupt fotografiert wurde - viel Erfolg dabei. Und was die WLAN-Scans angeht, so handelt es sich auch nur um ein paar aufgefangene Daten-Pakete, die in der Regel nutzlos sind, weil intelligente Menschen ihr WLAN verschlüsseln und die Daten schlicht zu wenig sind um eine sinnvolle Information zu liefern. Es war übrigens in der Tat ein Versehen, da man eigentlich nur die WLAN-Kennungen speichern wollte, aber ein Programmteil aus einem Experiment halt etwas mehr als erforderlich aufgezeichnet hat.

du solltest aber davon ausgehen, dass nicht jeder so denkt, wie du und dass auch nicht jeder ein bild von sich selbst im netz sehen will, egal ob es seine aussagen vor gericht unbrauchbar machen wuerde oder nicht.
 
Google kann WLan's scannen wie die wollen. Die Leute sind selber schlud wenn sie unsichere Netzwerke verwenden. Mit WPA2 ist das einzige was die sehen: WLAN SSID: Pusemuckel1 auf Kanal 12. Um dann noch den 128Bit Schlüssel zu knacken übersteigen die Ressourcenanforderungen den Gewinn an der sache.
Eigentlich tut man mit der Bestrafung Google's nur das sich die Dummies sicher fühlen. Jeder Der ein scheis HTC, iPhone oder was weiß ich noch hat kann wardriving machen und Netzte scannen. Wollen die jetzt jedem eine Strafe aufbrummen der in seinem Handy die funktion "Auf Wlan Netzte aufmerksam machen" eingeschaltet hat? Wenn ich in Bauhaus gehe und mir Material im Wert von 15€ hole kann ich mir eine Antenne bauen mit der ich im Umkreis von 600 Metern jedes scheis WLan Modem anpeilen kann.

DECT & WLAN-Antennen, Wi-Fi-Antennas, by Bodo Woyde, DL7AFB

Ein Kumpel von mir nutzt eine dieser selbstgebauten Antennen um eine WLan Strecke mit seinem Bruder über 1,5 Km aufrecht zu erhalten. Und glaubt mir, er empfängt nicht nur das Netz seines Bruders.

Meine Meinung: "Jeder der ein unsicheres Netz betreibt sollte von jedem scharmlos bestraft werden. WLan ist keine Kaffemaschine die man einfach einschaltet und klappt alles."
 
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Offene Netze ist die eine Sache ...

Aber andersrum hat Google deutschlandweit offene Netze aufgespührt, und das vorsetzlich (Google machts nichts ausversehen!!!) .... ich habe jetzt nicht weiter verfolgt was alles geloggt wurde aber naja, stell dir mal so nen offenes Heimnetzwerk mit Windows 7 vor, public folder geshared ... naja, im Endeffekt hätten die ja im vorbeifahren je nach Speed kleine Dateien vom PC ziehen können!!!

Also ich finde das schon strafbar, weil die sogesehn die Privatsphäre gestört haben ... es ist halt nicht mehr das problem, dass man ins Haus selbst eindringen muss, nein, man kann schon im Vorbeifahren vertrauliche Daten bekommen.

Das problem der offenen Netze ist auch weniger ein Verschulden des Anwenders ... es ist eher ein Verschulden der Industrie. Warum wurden jahrelang offene WLAN-Router versandt? Es hätte von grundauf alles verschlüsselt sein müssen und dazu eine Beilage bei jedem WLAN-Router liegen müssen über die Gefahren von offenen WLAN-Netzen.

Ist alles kompliziert ... habe das aber selbst bei ner Freundin erlebt ... ein "Fähiger" hat der das Netzwerk eingerichtet, war wohl doch unfähig genug keine verschlüsselte Verbindung hinzukriegen und hat dann nur per MAC-Adresse den zugriff gewährt ... mMn. unverantwortlich.
 
Aber andersrum hat Google deutschlandweit offene Netze aufgespührt, und das vorsetzlich (Google machts nichts ausversehen!!!) .... ich habe jetzt nicht weiter verfolgt was alles geloggt wurde aber naja, [...]

Wie man aus Versehen WLAN-Daten mitschneidet
Sie haben Deutschlandweit WLANS gesucht, so wie einige andere Unternehmen auch, wieso sollten sie jetzt explizit offene Netze aufsprühren wollen?
 
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