DerVengeance
Neuling
1. Danksagung
Als Allererstes möchte ich mich recht herzlich bei Thermalright für die Bereitstellung des Samples, bei PC-Cooling für den Versand und natürlich bei Hardwareluxx für die Auswahl als Lesertester bedanken.
2. Testsystem und Testmethode
Das Testsystem:
- i5 3570 @ 4GHz @ 1,1/1,3 V
- Asus P8Z77-V LX
- Sapphire 7870 XT Boost @ Raijintek Morpheus
- Sharkoon T28
- be quiet! Pure Power l8 430W CM
- Scythe Mugen 4 mit Noctua F12 PWM Lüfter
- Lüfter:
- Front: 2x Noctua S12A
- Heck: be quiet! Silent Wings 2 120mm
Die folgenden Testergebnisse wurden mit der Protokollfunktion von Aida64 ausgelesen (Durchschnitt der Kerntemperaturen).
Für eine konstante Hitzeentwicklung sorgt prime95 mit folgenden Settings:
Im Alltag habe ich meinen i5 3570 (nicht 3570k!) auf die maximal möglichen 4GHz bei 1,1 Volt übertaktet. Um eine CPU zu simulieren, die einen höheren Stromverbrauch hat, habe ich die Tests zusätzlich noch bei einer CPU-Voltage von 1,3 GHz durchgeführt. Zu den Ergebnissen aber später mehr.
3. Die Verpackung
Die Verpackung ist auf der "Vorderseite" in einem modernen neon-grün gehalten. Zudem hat Thermalright Awards von Hardwareluxx und PCGH aufgedruckt, die auf die Wahl zum Hersteller des Jahres hinweisen:
Die Rückseite enthält die selben Informationen, nur auf schwarzem Hintergrund:
Auf der einen kleineren Seite sind die wichtigsten technischen Daten auf 3 Sprachen (Englisch, Deutsch und Französisch) übersichtlich aufgelistet:
Die letzte Seite enthält noch ein paar wichtige "Kern-Funktionen" des Kühlers und Awards von vielen nationalen und internationalen Seiten:
Die Rückseite enthält die selben Informationen, nur auf schwarzem Hintergrund:
Auf der einen kleineren Seite sind die wichtigsten technischen Daten auf 3 Sprachen (Englisch, Deutsch und Französisch) übersichtlich aufgelistet:
Die letzte Seite enthält noch ein paar wichtige "Kern-Funktionen" des Kühlers und Awards von vielen nationalen und internationalen Seiten:
4. Der Kühler im Detail:
Technische Daten des CPU-Kühlers im Überblick:
Die Wärme wird über 6 6mm Heatpipes vom Heatspreader abgeführt, die im Gegensatz zur Revision A bei der Revision B des HR-02 Machos vernickelt sind, was einen sehr schönen optisches Eindruck vermittelt.
Die Wärme wird über 6 6mm Heatpipes vom Heatspreader abgeführt, die im Gegensatz zur Revision A bei der Revision B des HR-02 Machos vernickelt sind, was einen sehr schönen optisches Eindruck vermittelt.
Zudem ist der Kühlkörper mit 720g relativ schwer. Im Allgemeinen ist er aber sehr gut verarbeitet und man sieht keine Lackspritzer etc. Nur gibt es leiser ein paar scharfe Stellen, auf die man beim Einbau achten muss.
Sehr gut gefällt mir auch die schwarze Deckplatte, die über der obersten Lamelle befestigt ist. Sie gibt dem Kühler einen noch "cleaneren" und hochwertigeren Look:
Vollendet wird der Schwarz-Weiß-Retro Look mit dem ebenfalls in diesen Farben gefärbtem Lüfter. Er heit TY-147A und hat eine erfreulich niedrige Mindestdrehzahl von 300rpm. Leider gilt dies nur im PWM Betreib. An meiner Lüftersteuerung, welche die Lüfter per Spannung regelt, fingen die Lüfter erst bei über 600rpm an, sich zu drehen. Glücklicherweise kann man, wenn die Lüfter einmal laufen, diese auch per Spannung weiter herunterdrehen. Das wäre für mich im Alltag aber so nicht akzeptabel, weil es doch sehr umständlich ist.
5. Die Montage
In der Montageanleitung wird die Montage des Kühlers auf allen gängigen Intel (Sockel 775/1150/1155/1156/1366/2011 und 2011-3) und AMD (AM2/AM2+/AM3/AM3+ und FM1) Sockeln mit schematischen Zeichnungen in gutem Deutsch beschreiben. Die folgende Montage bezieht sich auf den Intel 1555 Sockel!
Als erstes muss von unten eine Backplate mit Unterlegscheiben angebracht werden, welche mit der Hilfe von 4 Schrauben und 4 Rändelschrauben am Mainboard festgehalten wird. Auf die Rändelschrauben wird daraufhin der Montagerahmen geschraubt:
Nachdem Wärmeleitpaste auf den Heatspreader der CPU aufgebraucht wurde ( Ich habe die PK3 WLP von Prolimatech verwendet), muss nur noch der Kühlkörper mithilfe einer Befestigungsplatte auf dem Montagerahmen festgeschraubt und der Lüfter mit den beiliegenden Lüfterklammern befestigt werden. So sieht es dann nach Beendigung der Montage aus:
Als erstes muss von unten eine Backplate mit Unterlegscheiben angebracht werden, welche mit der Hilfe von 4 Schrauben und 4 Rändelschrauben am Mainboard festgehalten wird. Auf die Rändelschrauben wird daraufhin der Montagerahmen geschraubt:
Nachdem Wärmeleitpaste auf den Heatspreader der CPU aufgebraucht wurde ( Ich habe die PK3 WLP von Prolimatech verwendet), muss nur noch der Kühlkörper mithilfe einer Befestigungsplatte auf dem Montagerahmen festgeschraubt und der Lüfter mit den beiliegenden Lüfterklammern befestigt werden. So sieht es dann nach Beendigung der Montage aus:
6. Test mit Stocklüfter
Als erstes tritt der HR-02 Macho Rev. B mit dem TY-147A Lüfter gegen den Mugen 4 mit einem Noctua F12 an:
Beim Betrieb der CPU auf 1,1 Volt hat der Macho gegenüber dem Mugen 4 einen Vorsprung von 3-6 Grad Celcius.
Bei einer höheren Last (simuliert durch eine Anhebung der Spannung auf 1,3 Volt) kann CPU-Kühler von Scythe bei 40%, 60% und 80% Lüftergeschwindigkeit auf den Kühler von Thermalright und muss sich diesem nur bei maximaler Drehzahl um 4-5 Grad geschlagen geben.
Beim Betrieb der CPU auf 1,1 Volt hat der Macho gegenüber dem Mugen 4 einen Vorsprung von 3-6 Grad Celcius.
Bei einer höheren Last (simuliert durch eine Anhebung der Spannung auf 1,3 Volt) kann CPU-Kühler von Scythe bei 40%, 60% und 80% Lüftergeschwindigkeit auf den Kühler von Thermalright und muss sich diesem nur bei maximaler Drehzahl um 4-5 Grad geschlagen geben.
7. Ergebnisse mit Referenzlüfter (Noctua NF-F12)
Um herauszufinden, wie gut der Kühlkörper die Wärme der CPU an die Umgebung abgeben kann, wird bei diesem Test bei beiden Kühlkörpern der Noctua NF-F12 Lüfter verwenden. Auch wenn es sich hierbei um ein 120mm Modell handelt und der Stocklüfter der HR-02 Machos ein 14cm Modell ist kann man ihn trotzdem verwenden, weil die Lochabstände beim TY-147A genauso wie beim Nf-F12 105mm betragen.
Bei diesem Test sieht man sehr gut das wahre Potenzial des Machos, der bei einer hohen Drehzahl 3 Grad und bei 40% Lüftergeschwindigkeit (=600rpm) ganze 5 Grad besser abschneidet.
Bei diesem Test sieht man sehr gut das wahre Potenzial des Machos, der bei einer hohen Drehzahl 3 Grad und bei 40% Lüftergeschwindigkeit (=600rpm) ganze 5 Grad besser abschneidet.
7. Der Semipassivbetrieb
Als letzes möchte ich noch testen, wie sich der Macho ohne CPU-Lüfter und nur mit den Gehäuselüftern schlägt. Da die temperaturen beim Mugen 4 beim Betrieb auf 1,3 Volt sehr hoch waren und Windows mit einem Bluescreen abgestürzt ist, musste die die Geschwindigkeit der Gehäuselüfter drastisch auf 1200rpm erhöhen, wodurch natürlich das Ziel des Semipassivbetriebes, einen leisen Betrieb zu erreichen, nicht erreicht wird.
Herausgekommen ist, dass der HR-02 Macho Rev. B dem Mugen 4 in dieser Disziplin um Welten überlegen ist, da er die CPU 16 bzw. 17 Grad kälter hält. Hier bemerkt man die größere Oberfläche der Kühllamellen des HR-02 Machos gegenüber dem Mugen 4 am deutlichsten. Daher stimmt der Satz "viel hilft viel" in diesem Fall voll und ganz.
Als Ergebnis lässt sich daher feststellen, dass der HR-02 Macho Rev. B hervorragend für einen Semipassivbetreieb geeignet ist. Wenn man eine CPU besitzt, die nicht so viel Strom verbraucht/ Wärme freisetzt, dann kann man die Geschwindigkeit der Gehäuselüfter noch um einiges nach unten drehen und trotzdem noch annehmbare Temperaturen erreichen.
8. Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass Thermalright mit dem HR-02 Macho Rev. B einen hervorragenden CPU-Kühler im Sortiment hat, der von mir eine Kaufempfehlung erhält. Man sollte allerdings vor dem Kauf prüfen, ob der Kühler in das Gehäuse passt, da er sehr hoch ist.