Guter Arbeits-/Büro PC

TTDD

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Hallo Leute!

Ich will einen guten PC für unser Ingenieur Büro zusammenstellen.

Aufgaben:
- altägliche Officeaufgaben (nix besonderes)
- er soll als kleiner Server (24/7 Betrieb) für Überwachungskameras, internes Prüfungsprogramm usw fungieren.

Ich hatte aber ansonsten an "normale" Gamer Hardware gedacht ala 5900X, 32GB Ram, guter CPU Kühler, B550 Board und Samsung SSDs.

Gibt es da Einwände bei 24/7 Betrieb?
 
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Bisschen Overkill? Soll er CAD können?

Wenn der im Dauerbetrieb laufen soll, würde ich nach Energieeffizienz schauen.
Der 5900x hat keine Grafikkarte, du brauchst eine Bildausgabe.
Keine Einwände gegen 24/7, nur gute Kühlung sollte vorhanden sein... grundsätzlich ist es ja keine Server Hardware.

Muss/Soll es unbedingt AMD Hardware sein?
Gerade für sowas sollten die neuen hybrid CPUs von Alderlake relativ effizient sein.

z. b 12600K ~300€
Board ~200€ (PCIE 5.0) z. B https://www.mindfactory.de/product_info.php/MSI-PRO-Z690-A-DDR5-ATX-So-1700-retail_1433299.html (gerade im Angebot)
RAM DDR5 z. Bhttps://www.mindfactory.de/product_info.php/32GB-Kingston-FURY-Beast-DDR5-4800-DIMM-CL-38-Dual-Kit_1433165.html ~170€ (ODECC)

Infos zu DDR5 https://www.crucial.de/products/memory/ddr5

Also gerade für Dauerbetrieb, sollte DDR5 etwas besser aufgrund der eingebauten Fehlerkorrektur sein.
 
Da nimmt man natürlich nen 5600G und niemals nen 5900X!

On-die ECC: The presence of on-die ECC on DDR5 memory has been the subject of many discussions and a lot of confusion among consumers and the press alike. Unlike standard ECC, on-die ECC primarily aims to improve yields at advanced process nodes, thereby allowing for cheaper DRAM chips. On-die ECC only detects errors if they take place within a cell or row during refreshes. When the data is moved from the cell to the cache or the CPU, if there’s a bit-flip or data corruption, it won’t be corrected by on-die ECC. Standard ECC corrects data corruption within the cell and as it is moved to another device or an ECC-supported SoC. (Thanks to Ian Cuttress for his explanation)


Und der On-die ECC ist da schon überwiegend sinnfrei.
 
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Da nimmt man natürlich nen 5600G und niemals nen 5900X!

On-die ECC: The presence of on-die ECC on DDR5 memory has been the subject of many discussions and a lot of confusion among consumers and the press alike. Unlike standard ECC, on-die ECC primarily aims to improve yields at advanced process nodes, thereby allowing for cheaper DRAM chips. On-die ECC only detects errors if they take place within a cell or row during refreshes. When the data is moved from the cell to the cache or the CPU, if there’s a bit-flip or data corruption, it won’t be corrected by on-die ECC. Standard ECC corrects data corruption within the cell and as it is moved to another device or an ECC-supported SoC. (Thanks to Ian Cuttress for his explanation)


Und der On-die ECC ist da schon überwiegend sinnfrei.
Ja natürlich ist das kein ECC in herkömmlichem Sinne, aber besser als nichts alle mal.
Übrigens wird es hier auch nett erklärt: https://www.kingston.com/de/blog/pc-performance/ddr5-overview.

Trotzdem sind die mit 170€ bezahlbar und liefern einfach mehr Bandbreite als herkömmliche und ja ODECC ist besser als kein ODECC :-)
Verhindert möglicherweise nicht das Verändern von Information in Gänze aber verbessert aber grundsätzliche Systeminstabilität und das ist bei Dauerbetrieb nicht verkehrt.
 
Ah perfekt! Danke für euren Input! Soweit hatte ich nicht gedacht.

Ich schaue mir das Mal an was ihr verlinkt habt.
 
So @n3cron und @Alpha11, ich hatte jetzt ein wenig Zeit mich umzuschauen.

Was haltet ihr von folgenden Teilen als Start:


Screenshot_20220619-222300.png


Obwohl ich überlege ob nicht ein i7 (12700) nicht doch die bessere Lösung wäre. Der PC muss ein Programm als Server ausführen, auf den dann 7-8 andere PCs zugreifen. Wie anspruchsvoll das ganze ist, weiß ich selbst nicht genau (aber bisher hat die Funktion ein 10Jahre alter Server übernommen und es locker geschafft).

Kennt jemand noch ein gutes Büro taugliches Gehäuse ohne Blingbling oder Glasplatte?

Jetzt stehe ich noch vor der Frage des Netzteils und der SSD. Ich hatte überlegt, sofern das möglich ist, einfach zwei identische SSDs einzubauen und diese als Raid1 laufen zu lassen um hier eine Rückfallebene zu haben falls eine abraucht.
 

oder und besser:


und deine Wahl ist da absoluter Overkill und Strom aus dem Fenster heißen...
 
Ich würde für die Firma auf eine Business Kiste inkl. 3-5Jahre VOSupport von dem Händler meines Vertrauens setzen. Lizenztechnisch sauber, die Hardware ist auf 24h/7d ausgelegt und der Aufpreis spielt bei der Abschreibungsdauer kaum eine Rolle...Habe hier vor kurzem z:B. über meine Erfahrungen mit einer Dell Precision 3660 geschrieben. Leistungstechnisch Overkill -dafür ein paar Jahre Ruhe und schlicht/leise out of the Box.
 
anspruchsvoll das ganze ist, weiß ich selbst nicht genau (aber bisher hat die Funktion ein 10Jahre alter Server übernommen und es locker geschafft).

Hats du zufällig die alte HW noch parat? Zwecks Einschätzung was wirklich notwendig ist?


Ansonsten find ich die Idee mit ner Businesskiste auch nicht verkehrt :)
Musst halt abwägen wie viel ein Ausfall kosten könnte, wie schnell du den Ersatz rankarren könntest inkl Einrichten und ob du dir das selbst antun möchtest/kannst?
 
Kennt jemand noch ein gutes Büro taugliches Gehäuse ohne Blingbling oder Glasplatte?
Würde ein BeQuiet Pure Base 600 nehmen. ~80€
Obwohl ich überlege ob nicht ein i7 (12700) nicht doch die bessere Lösung wäre. Der PC muss ein Programm als Server ausführen, auf den dann 7-8 andere PCs zugreifen. Wie anspruchsvoll das ganze ist, weiß ich selbst nicht genau (aber bisher hat die Funktion ein 10Jahre alter Server übernommen und es locker geschafft).
Hier wäre interessant zu wissen was der alte Rechner, insbesondere die CPU für Ausstattung hatte. Ich meine damals gab es schon Xeons/Opterons mit 6-8Kernen.
Bezüglich Prozessor wäre auch ein 12400 eine Option, dieser taktet nur 400mhz niedriger bei ansonsten gleichem Prozessor(4,4Ghz anstelle von 4,8). Preis liegt bei ~200€.
und deine Wahl ist da absoluter Overkill und Strom aus dem Fenster heißen...
So ineffizient wäre jetzt ein 12400 non k eigentlich nicht:
Ich würde für die Firma auf eine Business Kiste inkl. 3-5Jahre VOSupport von dem Händler meines Vertrauens setzen. Lizenztechnisch sauber, die Hardware ist auf 24h/7d ausgelegt und der Aufpreis spielt bei der Abschreibungsdauer kaum eine Rolle...Habe hier vor kurzem z:B. über meine Erfahrungen mit einer Dell Precision 3660 geschrieben. Leistungstechnisch Overkill -dafür ein paar Jahre Ruhe und schlicht/leise out of the Box.
Kommt halt drauf an, du zahlst für ein bisschen Extra unglaublich viel drauf. Aber wenn man grundsätzlich selbst nicht so der Hardware "Crack" ist, ist Hardware mit Service nicht verkehrt.
Allerdings ist entsprechende Nachrüstung bei sowas immer relativ schwierig. z. B verfliegen Service/Garantieansprüche bei Modifikation oder es werden plötzlich Kosten aufgeschrieben, weil man vergessen hat die selbst verbaute Festplatte beim Einsenden auszubauen.
 
Hi!

Entschuldigt bitte meine verzögerten Antworten, nur etwas viel Arbeit und wenig Zeit mich damit zu beschäftigen :d


oder und besser:


und deine Wahl ist da absoluter Overkill und Strom aus dem Fenster heißen...

Danke dafür, finde ich auch eigentlich gut, da ich persönlich aus dem AMD Lager komme ;D

Muss mir mal anschauen wie die Perfomance bei den unterschiedlichen Prozessoren ist.

Ich würde für die Firma auf eine Business Kiste inkl. 3-5Jahre VOSupport von dem Händler meines Vertrauens setzen. Lizenztechnisch sauber, die Hardware ist auf 24h/7d ausgelegt und der Aufpreis spielt bei der Abschreibungsdauer kaum eine Rolle...Habe hier vor kurzem z:B. über meine Erfahrungen mit einer Dell Precision 3660 geschrieben. Leistungstechnisch Overkill -dafür ein paar Jahre Ruhe und schlicht/leise out of the Box.

Ja Business Kiste war tatsächlich auch eine Überlegegung, aber wir haben uns erstmal für die "Self made"Variante entschlossen, da wir im Falle eines Defekts das Ganze selbst schnell lösen können ohne auf Support warten zu müssen oder Angst vorm Garantieverlust haben zu müssen. Dazu kommt, dass ich selbst schon ca 10 PCs selbst zusammengebaut habe und darin jetzt kein Problem sehe :)

Hats du zufällig die alte HW noch parat? Zwecks Einschätzung was wirklich notwendig ist?


Ansonsten find ich die Idee mit ner Businesskiste auch nicht verkehrt :)
Musst halt abwägen wie viel ein Ausfall kosten könnte, wie schnell du den Ersatz rankarren könntest inkl Einrichten und ob du dir das selbst antun möchtest/kannst?

Die Hardwarespecs des alten Servers habe ich auch mal schnell nachgeschaut:
- 24gb RAM
- CPU: Xeon X4340

Die Auslastung war laut dem Taskmanager verschwindend gering (obwohl ich nicht weiß wie aussagekräftig dieser ist).

Würde ein BeQuiet Pure Base 600 nehmen. ~80€

Hier wäre interessant zu wissen was der alte Rechner, insbesondere die CPU für Ausstattung hatte. Ich meine damals gab es schon Xeons/Opterons mit 6-8Kernen.
Bezüglich Prozessor wäre auch ein 12400 eine Option, dieser taktet nur 400mhz niedriger bei ansonsten gleichem Prozessor(4,4Ghz anstelle von 4,8). Preis liegt bei ~200€.

So ineffizient wäre jetzt ein 12400 non k eigentlich nicht:

Kommt halt drauf an, du zahlst für ein bisschen Extra unglaublich viel drauf. Aber wenn man grundsätzlich selbst nicht so der Hardware "Crack" ist, ist Hardware mit Service nicht verkehrt.
Allerdings ist entsprechende Nachrüstung bei sowas immer relativ schwierig. z. B verfliegen Service/Garantieansprüche bei Modifikation oder es werden plötzlich Kosten aufgeschrieben, weil man vergessen hat die selbst verbaute Festplatte beim Einsenden auszubauen.

Am PureBase 600 hab ich auch schon überlegt, obwohl hier die Kühlleistung nicht so toll sein soll, wobei ich die Tests eher aus der Gamer Ecke kommen mit 3080 und 5900X usw :d



Kann man denn einen wirklichen Unterschied zwischen einer "normalen" SSD wie einer Samsung 860 Pro und einer "richtigen" Server SSD die deutlich teurer ist feststellen, sodass sich diese Mehrkosten lohnen?

Also schwanke ich bei der CPU zwischen i5 12400nonk und AMD 5 5600G. Ich schätze von der Perfomance wird es keinen allzu großen Unterschied machen?
 
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Also schwanke ich bei der CPU zwischen i5 12400nonk und AMD 5 5600G. Ich schätze von der Perfomance wird es keinen allzu großen Unterschied machen?
In deinen Anwendungsfall sind halt beide CPU's mehr aus ausreichend aber im grunde hast du recht das sie relative gleichwertig von der Perfomance sind.

Kann man denn einen wirklichen Unterschied zwischen einer "normalen" SSD wie einer Samsung 860 Pro und einer "richtigen" Server SSD die deutlich teurer ist feststellen, sodass sich diese Mehrkosten lohnen?
Wichtig ist halt das die 860 pro eine 'alte' Sata SSD ist die sollte man 2022 natürlich nicht mehr nehmen sondern halt eine M2 wie z.B. die Samsung 970 Evo

Performancemäßig kann man kaum unterschiede bei den verschiedenen SSD im normalen Office Betrieb feststellen , die Unterschiede tretten halt nur auf wenn man viele gleichzeitige Zugriffe auf eine SSD hat, die treten halt bei office&gaming PC's eigentlich nur beim SSD Benchmark auf , aber nicht im normalen Betrieb.

Was genau heißt bei dir 'er soll als kleiner Server (24/7 Betrieb) für Überwachungskameras' ?
Weil wenn wirklich viel auf die SSD geschrieben wird sollte man das bei der Auswahl der SSD mit beachten.
 
Kann man denn einen wirklichen Unterschied zwischen einer "normalen" SSD wie einer Samsung 860 Pro und einer "richtigen" Server SSD die deutlich teurer ist feststellen, sodass sich diese Mehrkosten lohnen?

Also schwanke ich bei der CPU zwischen i5 12400nonk und AMD 5 5600G. Ich schätze von der Perfomance wird es keinen allzu großen Unterschied machen?
12400 ist schneller, bei allem was nicht mit Grafik zu tun hat.

Server SSDs haben hohe Ausdauer/hohe Schreibraten, zusätzlich sind diese auch für Datenbanken optimiert, hohe parallele Leistung und natürlich Dauerbetrieb. (Das schreiben und lesen von vielen kleinen Dateneinheiten)
Die Samsung Pros sind gute "Prosumer" Hardware, also durchaus Hardware die man auch für Workstations verwenden würde die Anschlüsse in beiden Konfigurationen hätten nur SATA (keine Server Mainboards) und nicht SAS wie typische Server Hardware.

"Pro" = Prosumer => erfüllt Ansprüchen ambitionierte Gamer, Kreativanwender (Foto/Video Bearbeitung/Streaming) sowie IT-Profis (z. B fürs arbeiten mit Virtualisierung/Programmierung) entgegen (Hoher Datendurchsatz, gute Zugriffszeiten und auch beim Lesen von Datenbanken)

Enterprise = "Server" => Große Datenbanken, hohe Verfügbarkeit und Langlebigkeit und niedrige Datenausfallraten für z. B Exchange Mailserver / SQL Datenbanken und allgemein sehr viele parallele Zugriffe z. B Online MMORPGs als Beispiel oder auch für Virtualisierungsserver wie ESXi / viele parallele aktive virtuelle Maschinen und dessen Datenbanken.

Gibt bestimmt noch mehr Differenzierungen, aber persönlich würde ich sagen Enterprise ist halt für die große Bühne und Fette Server.
Pro Hardware ist für "Small Business" geeignet / Selbstständige.

Hier mal echte Server Hardware:
als Beispiel:
1656084119230.png


Viel wichtiger ist der Unterschied welche Applikationen drauf laufen sollen.

Ich würde z. b für Überwachsungskamerasicherung keine SSD verwenden sondern sowas: https://www.seagate.com/de/de/products/surveillance-drives/skyhawk-hard-drive/ im Idealfall als CMR (RAID1) viel Speicher, gute Langlebigkeit und "günstig".
Für Anwendungen wie CAD/Photoshop etc. Die Samsung PRO SATA als RAID1
Der Vorteil von Nvme m2 hier ist nur bedingt gegeben, das hängt stark von der Anwendung ab.
Will man 4-8k Kamerafilme bearbeiten ist es was ganz anderes. Die meisten Anwendungen sind nicht SSD optimiert und nutzen dessen Vorzüge gerade so aus.
Meiner persönlichen Erfahrung nach, sind m2 Nvme zwar in Benchmarks super schnell oder in gewissen Szenarien leicht von Vorteil, aber ich sehe die Preis/Leistung für einfachere Anwendungen hier nicht warum eine SATA SSD nicht ausreichen sollte insbesondere als Lese Geschwindigkeiten und Zugriffszeiten im RAID1, selbst von kleineren Datenbanken.

Anschließend für das Betriebssystem als Unterbau ggf. eine m2 in RAID1 (z.b 2x256GB oder 2x512/480 (Wenn möglich =>technische Daten vom Mainboard oder erweiterungskarte für PCIE)
Die Geschwindigkeiten von m2 insbesondere Nvme kann für den virtuellen/ausgelagerten Arbeitsspeicher durch niedrige Zugriffszeiten und hoher Datenübertragungsleistung einen Vorteil bieten. (Alle Anwendungen greifen auf Windows und dessen Datenbank häufiger zu. Auch einige Programm-Caches werden per Standard auf C ausgelagert.)
 
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