Hardware für ESXi Server in dieser Form empfehlenswert?

mensa

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Hallo,

ich habe mir im April 2016 einen neuen Desktop Rechner mit Win 10 64 Bit zusammengestellt und diesen gut ausgestattet, da ich vor hatte neben meinen täglichen Arbeiten auch ein paar virtuelle Win 10 Maschinen drauf laufen zu lassen. Das funktionierte soweit auch sehr gut, mittlerweile sind es aber nun 9 virtuelle Maschinen unter vmware Workstation und jetzt ist der Zustand erreicht, wo die CPU Auslastung des Host-Systems fast durchgehend um die 100% beträgt.

In den virtuellen Maschinen läuft überall das gleiche Programm, welches rund um die Uhr arbeitet und etwas Rechenleistung benötigt. 1 Maschine selbst braucht nicht viel, aber hier macht es einfach die Anzahl von 9 virtuellen Maschinen parallel, denke ich. Es ist leider pro VM nur möglich eine Instanz des Programms laufen zu lassen. Jede VM benötigt 1 virtuellen Prozessor, aber mit mindestens 2 virtuellen Cores in den vmware Einstellungen, da das Programm sonst nicht einwandfrei funktioniert bzw. öfter abstürzt. RAM hab ich pro VM 4 GB vergeben, aber das ist nicht das Bottleneck.

Die Hardware meines aktuellen PCs:

CPU: Intel Core i7-6700K
RAM: 4 x G.Skill DIMM 16 GB DDR4-3200
HD: Samsung SSD 950 Pro 512 GB
Mainboard: Asus Z170 Pro Gaming

Der PC läuft wirklich sehr gut, allerdings wenn mehr als 7 oder 8 VMs gestartet sind wird es langsam. RAM sind insgesamt nur 35 GB belegt und die HD langweilt sich vermutlich.
Bottleneck ist hier nur die CPU soweit ich das erkennen kann. Jede VM braucht am Hostsystem so um die 5 bis 20 % CPU Leistung und somit sind die 100 % einfach fast dauerhaft ausgelastet.

Deshalb habe ich mich jetzt dazu entschiedenen einen ESXi Server zu erstellen und die ganzen VMs weg von meinem Desktop PC auf den neuen Server bringe und dort laufen lasse. Als Budget habe ich so um die 2.500 € anvisiert. Bei diesem Budget wird kein extremer Server möglich sein, allerdings sollte noch etwas Spielraum nach oben bleiben, falls noch ein paar VMs dazukommen würden in Zukunft.

Jetzt bräuchte ich bitte eure Hilfe...
Ich hätte mir mal diese Komponenten für den ESXi Server zusammengesucht. Was sagt ihr dazu? Macht das so Sinn, oder würdet ihr was ändern?

CPU: 2 x Intel Xeon E5-2620 v4, 8x 2,10 GHz (gesamt ca. 940 €)
Mainboard: Asus Z10PA-D8 (ca. 350 €)
RAM: 8 x Crucial DIMM 8GB, DDR4-2133, reg ECC (CT8G4RFD8213) (gesamt ca. 500 €)
HD: Samsung SSD 960 Evo oder Pro (je nach Verfügbarkeit; über PCIe Adapter, da Board angeblich kein M.2 2280 kann) (ca. 240 - 340 €)
Netzteil: be quiet! Dark Power Pro 11 650 Watt (ca. 160 €)
CPU Lüfter: 2 x Arctic Freezer i11 (gesamt ca. 40 €)
Gehäuse: Fractal Design Define R5 (ca. 100 €)
Gesamtkosten momentan rund 2.300 €

Ist mein Gedanke richtig, dass man 8 RAM-Bausteine verwenden soll, da ja der E5 Xeon jeweils 4 Speicherkanäle hat? Ich habe diesen Speicher angedacht, da es der einzige 8 GB Riegel in der QVL von Asus ist, welcher 2 Ranks hat.
Link zur QVL vom Asus Z10PA-D8: http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb...-D8.pdf?_ga=1.155390395.1219012091.1468591621
Wisst ihr zufällig, warum manche Einträge in der Liste von Asus gelb markiert sind?

Ich hätte auch passende Mainboards von Intel, Supermicro und Asus gefunden, allerdings kosten die alle eher 500 Euro aufwärts und ich konnte keine wirklichen Vorteile für mich bei diesen Modellen erkennen. Ich brauche eigentlich nicht extrem viel Erweiterungsslots und auch nicht so extrem viel RAM.

Was sagt ihr zu der Zusammenstellung? Macht das Sinn, oder würdet ihr was ändern oder ganz anders machen?

Ich wäre für eure Hilfe, Vorschläge und Tipps wirklich sehr dankbar!
 
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24/7 Betrieb?

Wenn ja, dann anderes Storage, ob der ESXi überhaupt die M.2 SSD nutzen kann, ist ebenso fraglich?? Keine Ahnung ob es mittlerweile dort NVMe Treiber und/oder AHCI Treiber für PCIe SSDs gibt.
Bei 24/7 empfiehlt sich allerdings eher ein Raid um die Verfügbarkeit zu erhöhen... Der ESXi kann das aber nur an einem Hardware-Controller, der supportet ist!
Generell sollte geprüft werden, ob das Board überhaupt ESXi kompatibel ist, sonst fängst du an zu basteln und ggf. kämpfst du mit instabilitäten...
Samsung 850 Pro oder gar Evos, 2x im Raid 1 oder mehr, dann Raid 10 (ggf. auch 6) sollten auch eine Gute Figur machen...

Die Zusammenstellung müsste aber soweit gehen, bei den Kühlern bin ich mir unsicher, ob die passen, die CPUs sind dicht beieinander, müsstest du ggf. mal genauer prüfen...

Alternativ dazu, gebraucht nach S1366 oder S2011 umsehen, Hexacore Westmere CPU kosten dich ca. 50-80 das Stück, Oktacore S2011v1 (ggf. auch v2) ca. 80-100€ das Stück, 8GB Reg. ECC ist recht günstig zu haben, bleibt nur das Board. Der Rest kann gleich... Mit so ner Dual Xeon E5v1 oder v2 Kombo sparst du mindestens deutlich an den CPUs :wink:
 
Guten Morgen fdsonne und vielen Dank für deine ausführliche Antowort!

Ja, es ist 24/7 Betrieb geplant. Ich möchte trotzdem gerne die Samsung 950 oder 960 SD verwenden, da ich von der Performance halt schwer beeindruckt bin. Die Verfügbarkeit ist nicht soo extrem wichtig. Also wenn es tatsächlich mal ausfallen sollte, kann ich es verkraften ein paar Tage Stehzeit zu haben, bis ich eine Ersatz-SSD habe (wird ja nicht ständig passieren).

Macht es für die Unterstützung von ESXi eigentlich einen Unterschied, ob die M.2 SSD in einem PCIe Adapter oder direkt im M.2 Key Slot steckt?

Wie kann ich denn prüfen ob das Board ESXi kompatibel ist? Bei den vmware Kompatibilitätslisten finde ich leider keine Mainboards, sondern nur andere Komponenten.

Wie ich das mit den CPU Lüftern prüfen soll, weiß ich leider auch nicht, ich habe da keine Angaben zu Abständen.

Danke auch für den Tipp mit gebrauchter Hardware, wird aber eher nicht in Frage kommen momentan denke ich.
 
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So wie es aussieht, ist das Mainboard kompatibel. Habe mal Google bemüht und der erste Treffer hat mich gleich auf die ASUS Website geworfen. Da ein Server von ASUS zertifiziert ist, der dieses Mainboard verbaut hat, gehe ich schwer davon aus, dass dieses Mainboard mit ESXi klarkommt :)

https://www.asus.com/Static_WebPage/Virtualization/
 

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Die Performance der 960 ist zwar gut, allerdings würde ich eher 3x 850 evo/pro kaufen und die VMs aufteilen. Das dürfte zu einer besseren Performance führen als alle VMs auf einer Platte.
Und du sparst dir das Gefummel mit NVME/PCIe
 
So wie es aussieht, ist das Mainboard kompatibel.
Danke für die Info. Bei der ESXi Version steht leider nur 6.0. Aber wird dann für 6.5 wohl auch problemlos funktionieren, oder?

Die Performance der 960 ist zwar gut, allerdings würde ich eher 3x 850 evo/pro kaufen und die VMs aufteilen. Das dürfte zu einer besseren Performance führen als alle VMs auf einer Platte.
Gute Idee, vielen Dank! Evtl. reichen für den Beginn auch 2 850 Evos, da die Applikation wie gesagt nur sehr wenig Disk I/O. Ich dachte halt mit einer einzigen 960er SSD schaffe ich alles locker, da die so eine gute Performance hat. Aber wenn das eine Baustelle wird, die überhaupt am ESXi verwenden zu können, dann werde ich wohl darauf verzichten, oder nur mal zusätzlich probieren, ob ich die zum Laufen krieg.

Soll ich die 2 bis 3 Samsung SSDs dann als RAID einrichten, oder einfach als einzelne Platten und dann die VMs selbst manuell drauf verteilen?

Und wohin soll ich den ESXi selbst dann installieren? Einfach auf die erste SSD, oder gibts dafür einen besseren Platz?

Vielen Dank für eure Hilfe und Ideen! Bin froh, hier ein bisschen mit euch diskutieren zu können und nicht einfach alles blind kaufen zu müssen.
Und mein Gedanke mit den 8 x RAM-Bausteinen ist richtig, da beide Xeons 4 Speicherkanäle haben, oder? Die RAM-Slots am Mainboard sind dann zwar voll, aber dafür ist das System (deutlich) performanter als mit 2 oder 4 RAM-Bausteinen?
Wisst ihr, was die gelb markierten Einträge in der Asus QVL bedeuten?

Was sagt ihr generell zum Asus Z10PA-D8? Ist das für meine Zwecke ausreichend, oder soll ich doch ein höherwertigeres nehmen?
 
Zu SSD RAID: Wenn du wie du sagst mit Ausfallzeiten (Disk bestellen+Backup einspielen) leben kannst würde ich die einfach einzeln nehmen. Vor allem ist Hardware-Raid für SSDs keine günstige Angelegenheit.

Zu RAM: Naja, ob das überhaupt einen spürbaren Unterschied macht bezweifel ich. Kannst ja mal ein paar Tests im Netz über Quadchannel dazu durchlesen.
 
8x RAM Riegel sind schon sinnig... Warum? Es geht um virtualisierung, das heist, JEDER Speicherzugriff ALLER VMs teilt sich die Bandbreite... Mehr bringt also klar Punkte, optimal ist dementsprechend der 2x4 Betrieb, da damit volle Bandbreite vorhanden sein wird. Technisch geht es auch mit weniger, ist halt die Frage, was du am Ende willst und wie viel du bereit bist zu zahlen.
Allerdings würde ich ehrlich gesagt, wenn du planst in Zukunft aufzurüsten, NICHT dieses Board nehmen. Denn du schmeist die Riegel dann in die Tonne -> das ist unsinn.
Wenn es unbedingt dieses Board sein soll, dann lebe (vorerst) damit, nur Dual Channel pro CPU zu haben und kauf stattdessen "nur" 4x16GB Riegel -> um später weitere 4x16GB zuzustecken Solange man das "privat" macht, ist das kostentechnisch meist OK, im Business ist Nachrüsten oftmals mit extremen Mehrkosten verbunden, da die Rabatte idR deutlich geringer ausfallen als bei der initialen Anschaffung des Servers!


Was die Kühler angeht, keine Ahnung, einfach mal google bemühen, ggf. findet sich in der Kompatibilitätsliste bei Asus auch eine Info, welche Kühler da drauf passen.
Der Einwand ist/war nur der, die CPUs sind sehr dicht beieinander, wenn die Kühler also "ausladend" groß sind und über die Sockel drüberhinaus ragen, kann es sein, die passen nicht zusammen drauf! -> mit der Flex und bisschen Handwerksgeschick KÖNNTE man das aber auch lösen ;) Sieht "russisch" aus, geht aber imho ebenso. Zur Not einfach probieren und ggf. Kühler zurück senden, wenn es nicht passt.


Was das Storage angeht, wie gesagt, du brauchst für VMs nicht zwangsweise hohen Datendurchsatz, es zählt eher die Verfügbarkeit und der IO Durchsatz, letzteres kann die M.2 SSD zwar ebenso ziemlich gut, aber ggf. eben mit Anbindungsproblemen, weil keine Treiber/nicht erkannt oder wacklig (weil Communitylösung) Das Risiko, wenn du dir nicht durch google und Co. Beiträge angesehen hast, die bestätigen, dass das läuft, wäre mir persönlich zu hoch...
Zumal du ja selbst sagst, die Anforderungen an das Storage sind eher "gering" -> der Vorteil der M.2 Lösung kommt damit ggf. gar nicht zum Tragen... Booten wird die VM auch von ner normalen SSD sehr fix ;)

Ansonsten, Verfügbarkeit, das ist immer VORHER einfach gesagt... Du kommst recht sicher irgendwann an den Punkt, da musst du ein defektes Laufwerk austauschen... Mit ner Single M.2 SSD heist das, ALLES ist weg... Du spielst also, wenn du es hast, ein Backup ein oder fängst von Null neu an. Je nachdem, ob das so ohne weiteres Möglich ist oder ob da nun viel Arbeit reingeflossen ist, sollte man sich also über die Absicherung wirklich mal gedanken machen...
Ein halbwegs brauchbarer Raidcontroller und ESXi tauglich MUSS nicht zwangsweise schweine teuer sein. Ich verwende bspw. nen alten ausgemusterten Fujitsu irgendwas (LSI) Controller. Der kann zwar "nur" SAS/SATA mit 3G und limitiert die SSDs ganz klar, aber dafür war er umsonst für mich und ich hab nen zweiten im Schrank für den Notfall. IO/Random Accessspeed ist deswegen trotzdem um Welten besser als mit HDDs. Die Kiste schickt mir ne Mail, wenn eine Disk oder SSD aussteigt und ich kann reagieren...


PS: ESXi Install packst du sinnigerweise auf einen USB Stick oder du schaust, ob das Board irgendwie die Möglichkeit hat, da mit SD-Cards oder ähnlichen mini Flash based Lösungen zu arbeiten...
Install auf eine/die SSD würde zwar auch gehen, aber es ist eben dann so, steigt diese aus -> ist der ESXi auch hin.
Meist ist es auch so, irgendwas geht genau dann kaputt, wenn du es so gar nicht gebrauchen kannst :fresse:

EDIT: und Backup nicht vergessen einzuplanen !
 
Ok, danke, dann werd ich das einfach so machen.

Bzgl. Quadchannel RAM hatte ich gestern diesen Beitrag gelesen und mich daher für 8 x RAM-Bausteine statt 4 x oder nur 2 x entschieden:
http://www.cfd-online.com/Forums/ha...i7-much-faster-than-dual-xeon-e5-2650-v3.html

Frage generell:
Denkt ihr, dass mein System in der Form überdimensioniert ist und evtl. sogar nur einer dieser E5-2620 v4 locker mit Luft nach oben reichen würde?
 
Damit nimmst du dir halt die Möglichkeit zum RAM Upgrade und schmeißst die Riegel dann in die Tonne, wenn du mehr RAM brauchst...
-> kann man aus meiner Sicht drauf verzichten, wenn man es anständig vorher plant. Aber deine Entscheidung ;)


Und ob es überdimmensioniert ist, musst allein du entscheiden... Zähl doch einfach selbst zusammen, was du im Schnitt an CPU Last zusammen bekommst und kaufe dann entsprechend die CPUs.
Mit nur EINEM Xeon hast du halt auch "nur" 8C/16T... All die VMs teilen sich diese Ressourcen.

Wenn du sagst, JEDE deiner VMs braucht zwischen 5-20% der Host CPU im Moment, dann sind das bei den aktuellen acht Threads pro VM ca. "ein halber Thread bis fast zwei volle Threads" Belastung. Im Worstcase also 9x (VMs) * zwei Threads = 18 Threads...
Eine CPU reicht dort wohl also schonmal nicht -> wird wohl weiterhin bei 100% CPU Load rauskommen. Zumal, bedenke, zwischen einem 2620v4 Xeon mit 2,1 GHz Basis (und 2,3GHz Allcore Turbo) und einem i7-6700 sind zwar doppelt so viele Cores vorhanden, aber der Takt ist deutlich geringer! Allcore läuft der 6700 mit 3,7GHz. Das heist, rein vom Speed her ist EIN Xeon so viel schneller gar nicht, vor allem bei absolutem Multithreading. Denn der i7 taktet um knapp 61% höher bei halber Kernanzahl. Bleiben also -+30-40% pro Xeon über, also das, was das Teil in Summe schneller ist... Soooo extrem viel ist das also gar nicht :wink:

WENN, dann 2x oder gleich was ganz anderes... Da du gebraucht aber nicht willst, kommst du um diese Preise allerdings nur schwer drum rum...
 
Ok, danke für die schlüssige Erklärung.
Ich denke mein Geld ist dann in das Dual System eh sinnvoll investiert (also wenn man jetzt nur von neuen Systemen redet), oder?

Ich hab eigentlich nicht vor zukünftig großartig aufzurüsten und wenn dann alle 9 VMs laufen, werden noch immer rund 30 GB RAM und wahrscheinlich auch genug CPU Leistung frei sein (da 2 x 2620 v4), da ist also noch Luft nach oben. Und wenns in ein paar Jahren doch mal zu eng wird, werd ich wohl eh wieder die aktuelle Technik kaufen wollen, wie ich mich kenne :) Deshalb würd ich eigentlich gerne bei dem Board bleiben, da es in einen ATX Tower passt. Oder hat das Board noch andere Nachteile außer weniger RAM- und PCIe-Slots?

Oder gäbs eine andere ganz andere Zusammenstellung um ca. den gleichen Preis was mehr Sinn macht bzw. ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis hat?
 
Andere Zusammenstellungen wirst du nicht finden im Moment... Es gibt schlicht keine Alternativen zu den E5 Xeons, wenn es x86 based sein soll. Wenn du warten kannst (wie lange das dann sein wird, keine Ahnung) -> warte möglicherweise auf AMD, die bringen wohl dieses Jahr (grob gesagt) neue Modelle auch im Serverumfeld. Möglicherweise wird es damit mehr Leistung für weniger Geld geben oder irgendwie so.
Ansonsten, das einzige, was potentiell sinnig sein kann, anstatt der v4 Modelle zu schauen, ob man nicht irgendwo v3 als Schnäppchen bekommt -> weil einfach die alte Generation und nur unwesentlich langsamer bei Taktgleichheit. Da sich die Taktraten aber Modellintern geändert haben -> die v4 idR mehr takten, müsstest du bei den v3 dann größer greifen. Bspw. den 2630v3 als Oktacore und das wieder 2x... Etwas höherer Takt zu deinem, dafür etwas weniger pro Takt Performance. Gleicht sich mehr oder weniger irgendwie aus... Wenn das aber für dich ggf. deutlich billiger zu haben ist, wäre das meine Wahl! Der Rest bleibt auch 100% identisch -> also Board, RAM usw. ist das gleiche...

Viel anders kann man nicht machen...



PS: schau am Besten mal bei Asus auf der Produktpage ab welcher Bios/UEFI Version die v4 Xeons supportet werden und schau dann beim Händler deiner Wahl vor dem Kauf des Boards, ob das zu bestellende Board diese Version mindestens drauf hat -> sonst bekommst du die Kiste möglicherweise NICHT in Betrieb!
Problem ist halt, so manches Board liegt seit Monaten oder Jahren im Händlerregal -> und kommt nur in alter Version -> frisst dann die v4 Modelle nicht, die es erst seit ein paar wenigen Monaten gibt. Update teilweise NUR mit steckender/laufender CPU möglich. Keine Ahnung, ob das IMMER so ist, Sicher ist aber Sicher. Soll dir der Händler ggf. also bestätigen (ggf. auch einfach dort Anrufen und Nachfragen ;))
 
An das BIOS Update habe ich auch schon gedacht, hoffentlich schickt mir Amazon dann ein halbwegs neues Board...
Hab ein paar andere Asus Boards geshen, die man ohne CPU Flashen kann (BIOS Flashback), aber das kann mein gewünschtes glaub ich leider nicht.

Hat es eigentlich einen Nachteil, wenn ich bei den RAMs keine LRDIMM sondern DIMM reg ECC nehme? Finde nämlich fast keine LRDIMM Riegel mit 8 GB.
Und macht es einen großen Unterschied, ob ich Single- oder Dual-Rank nehme?
 
Nicht zwangsweise... Für deinen Ausbau ist das eher "wurscht". Sowohl die Ranks als auch RDimm vs. LRDimm. Die größeren sind idR LRDimms, also die mit "mehr" Menge, die sind dann im Preis pro GB allerdings idR auch deutlich teurer, selbst ggü. gleich großen RDimms.

EDIT:
wenn möglich achte auf kompatible Module seitens der HCL vom Boardhersteller... Die laufen zu 99% garantiert.
Oder geh den Weg andersrum -> Kingston Speichersuche und das Board eingeben -> das spuckt dir dann die seitens Kingston kompatiblen Module aus, die gehen zumeist dann ebenso.
 
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Ich habe gerade bemerkt, dass mir im ersten Post ein Fehler unterlaufen ist - ich hoffe der war nicht fatal und wirft alle Bemühungen über den Haufen!? :(

Also in meinem bisherigen Desktop PC habe ich einen i7-6700K(!). Das K hatte ich leider vergessen, sorry!!! Also der 6700K ist aktuell am Limit. Macht mein geplantes Dual System dann so weiterhin Sinn, oder wird das dann auch schon ziemlich am Limit laufen? Sorry für das Missgeschick
 
Oder gäbs eine andere ganz andere Zusammenstellung um ca. den gleichen Preis was mehr Sinn macht bzw. ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis hat?

Um 3000 Euro bekommst du im Grunde durchaus auch einen vergleichbaren "Markenserver" inkl Raid Controller, ordentlichen Management und Hotplug Einschüben.

Welche Abhängigkeiten hat deine Anwendung? Sofern ein nativer 64bit Build auch Headless laufen würde, wäre ggf "Windows Container" eine simple Möglichkeit um den Overhead des Gast Systemes zu verringern.
 
Ich habe gerade bemerkt, dass mir im ersten Post ein Fehler unterlaufen ist - ich hoffe der war nicht fatal und wirft alle Bemühungen über den Haufen!? :(

Also in meinem bisherigen Desktop PC habe ich einen i7-6700K(!). Das K hatte ich leider vergessen, sorry!!! Also der 6700K ist aktuell am Limit. Macht mein geplantes Dual System dann so weiterhin Sinn, oder wird das dann auch schon ziemlich am Limit laufen? Sorry für das Missgeschick

Macht für den Fall keinen wirklichen Unterschied. Es sind keine Ahnung, 10-15%, die der "k" schneller ist unter Volllast als der non "k"... Mit 16C/24T über beide Xeons verteilt geht das doch deutlich besser...

Um 3000 Euro bekommst du im Grunde durchaus auch einen vergleichbaren "Markenserver" inkl Raid Controller, ordentlichen Management und Hotplug Einschüben.

Mit 2x 2620v4 Xeons?
Die 3000€ hier sind inkl. quasi allem, also auch Storage (so halbwegs zumindest) und privat/retail Preise... Welche Markenware kommt da ran? Das dürfte viel eher schwierig werden oder man spart irgendwo bzw. hat gute Konditionen.
 
Die Anwendung benötigt nur ein Windows 10 + aktuelles .NET + Awesomium SDK installiert und jede Instanz der App muss über eine eigene Gateway IP ins Internet.

Windows Container klingt interessant! Ich hätte bereits mit vmware Thinapp versucht die Anwendung zu virtualisieren und konnte das ganze Paket auch problemlos erstellen, nach dem Start der Anwendung kam aber leider immer ein Fehler.
Wäre es mit Windows Container möglich denkst du?
 
Möglich ist viel, aber ohne konkrete Infos um WAS es sich da genau handelt, kann man das schlicht nicht beantworten ;)
 
Es handelt sich um eine Individual-Software, welche selbst einfach als EXE gestartet wird und auch eine GUI hat. Es ist kein Setup notwendig, sondern der Ordner mit ein paar Dateien und der EXE muss lediglich auf die entsprechende VM kopiert werden und Awesomium SDK und aktuelles .NET muss installiert sein, dann funktioniert die Softwre schon.
Nach dem Start (per Knopfdruck in der GUI) prüft die Applikation laufend gewisse Daten auf einigen Websites und sendet auch laufend bestimmte Daten an verschiedene Websites. Dazu wird dieses Awesomium SDK verwendet und auch eine Chrome Engine (soweit ich weiß). Zusätzlich wird auch das aktuelle .NET Framework benötigt.
Obwohl es eine Individual-Software ist, bietet der Hersteller im Moment leider keine Unterstützung für Anwendungs-Virtualisierung an bzw. hat einfach andere Dinge zu verbessern, welche höher priorisiert sind.

Für mich selbst wäre es dennoch sehr interessant, wenn ich vorm Kauf der ESXi Hardware noch mal probieren könnte die Anwendung selbst zu virtualisieren und somit mehrere Instanzen in einer einzigen VM ausführen zu können. Ich hätte mir das Tutorial von Microsoft für Windows Container jetzt kurz durchgesehen, jedoch wird dort leider nur ein kleines Beispiel mit einem Hello-World-Script gezeigt. Ich habe somit überhaupt keinen Plan, wie ich den Programm-Ordner, das Awesomium SDK (Setup notwendig) und .NET in den Container kriegen soll.
Zusätzlich soll dann jeder Container auch über eine eigene Gateway IP ins Internet gehen.
 
Wie gesagt, "spuck" doch einfach mal den Namen der Software aus? Wenn es einen "Hersteller" gibt, wird das Ding doch nen Namen haben... Oder ist das illegal? Dann wird das mit der Hilfe hier sowieso nix ;)
 
Nein es ist nicht illegal, aber es hat eigentlich keinen Namen. Der "Hersteller" ist eine Einzelperson und möchte vermutlich nicht genannt werden. Da die Software vielleicht 10 Personen gekauft haben, ist das sinnlos einen Namen zu nennen / zu erfinden und hilft auch nicht weiter. Es gibt leider keine öffentlichen / offiziellen infos zu der Applikation, die ich nicht hier schon genannt hätte. Es gibt auch keine Website mit Infos oder dergleichen.
 
Mhhh, na dann wirds natürlich mit Helfen schwer ;) Aber sei es drum...
 
Warum könnte mit einem Namen der Appliaktion besser geholfen werden?
Es gibt einfach keinen. Nennen wir es App.exe, wenn dann besser geholfen werden kann.
Oder woran scheitert es? Die Anforderungen der Appliaktion habe ich doch bereits genannt? Was ist daran unklar oder was bräuchte man noch mehr an Informationen?
 
Der Name wäre interessant, wenn das Ding irgendwie verbreitet wäre, dem scheint ja nun nicht so, wie du sagst. Das heist, es kann hier keiner nachvollziehen und nicht mal eben selbst "testen" um dir dann möglicherweise zu erklären, wie das funktioniert -> oder dir wenigstens eine Art Leitfaden an die Hand geben, wo du ansätzen kannst.

Eine für mich völlig unbekannte Anwendung ohne jegliche Kenntnise, da kann ICH dir persönlich leider nicht helfen. Möglicherweise gibt es andere Tricks und Kniffe den Spaß zum laufen zu bringen auch ohne die Software zu kennen. Keine Ahnung...
Die "Anforderungen" sind halt nur die halbe Miete, weil eben eine Containerlösung schlicht kein 100% Windows ist und damit effektiv ALLES laufen MUSS, was eben normal auf dem OS ausgeführt, läuft...
 
Mit 2x 2620v4 Xeons?
Die 3000€ hier sind inkl. quasi allem, also auch Storage (so halbwegs zumindest) und privat/retail Preise... Welche Markenware kommt da ran? Das dürfte viel eher schwierig werden oder man spart irgendwo bzw. hat gute Konditionen.

Ein Dell T430 wäre aktuell in in der Preisregion (2x CPU, 1tb Sata im Raid1, 8x8gb ram, idrac, single nt,... ). Im "Profi" Server/WS Forum gehe ich jedoch von kommerzieller Nutzung aus, mit Steuer kommt die Kiste natürlich eher auf 3500 Euro.


Es handelt sich um eine Individual-Software, welche selbst einfach als EXE gestartet wird und auch eine GUI hat. Es ist kein Setup notwendig, sondern der Ordner mit ein paar Dateien und der EXE muss lediglich auf die entsprechende VM kopiert werden und Awesomium SDK und aktuelles .NET muss installiert sein, dann funktioniert die Softwre schon.
Nach dem Start (per Knopfdruck in der GUI) prüft die Applikation laufend gewisse Daten auf einigen Websites und sendet auch laufend bestimmte Daten an verschiedene Websites. Dazu wird dieses Awesomium SDK verwendet und auch eine Chrome Engine (soweit ich weiß). Zusätzlich wird auch das aktuelle .NET Framework benötigt.
Obwohl es eine Individual-Software ist, bietet der Hersteller im Moment leider keine Unterstützung für Anwendungs-Virtualisierung an bzw. hat einfach andere Dinge zu verbessern, welche höher priorisiert sind.

Die SDK kann man durchaus ohne MSI installieren. Problematisch ist eher die Abhängigkeit von der GUI. Kann die Anwendung per CLI gesteuert/gestartet werden?
 
Eine für mich völlig unbekannte Anwendung ohne jegliche Kenntnise, da kann ICH dir persönlich leider nicht helfen.
Trotzdem möchte ich mich bei dir und auch allen anderen wirklich herzlichst für die ganze Hilfe bedanken!

Kann ich beim Netzteil evtl. noch ein bisschen was einsparen? Irgendwie kommt mir das Modell sehr teuer vor. Ich hab zwar ein solches mit 550 Watt im aktuellen Desktop und bin von der Lautstärke sehr zufrieden damit, allerdings wäre mir die Lautstärke beim Server dann egal, da ich den in einen Raum stellen werde, wo die Lautstärke egal ist.

Bei den RAMs möchte ich 2 Kits von diesen hier kaufen: Crucial DIMM Kit 32GB, DDR4-2133, CL15, reg ECC (CT4K8G4RFD8213) - http://geizhals.at/crucial-dimm-kit-32gb-ct4k8g4rfd8213-a1151339.html?hloc=at
Wisst ihr, ob die 8GB Module in diesem Set eh genau die CT8G4RFD8213.18FA1 sind, welche in der ASUS QVL empfohlen werden? Oder sind das im Kit andere?
Oder würdet ihr generell andere bevorzugen? Von der Größe her möchte ich aber bei den 8GB bleiben, ich weiß, dass alle Slots dann belegt sind, aber 64GB werden sehr lange für meine Zwecke ausreichen.
 
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