Hardware für Hypervisor

x6

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Hi community.

Ich möchte mich mal etwas mit dem ESXi bzw. Hyper-V Server beschäftigen.
Da ich noch einiges an Hardware liegen habe würde ich diese gerne für
das System nutzen. Folgende Teile sind vorhanden.

4x 2GB DDR2 1066er
Adaptec 3405
3x WD 640GB blue
2x Intel 1000MT
1x Mtron 16GB SSD

Bei der bestehenden Hardware bleibt mir nur die Wahl zwischen einem Q9xxx oder Phenom II X4/X6.
Zu welchem Prozessor würde ihr greifen, und warum?
 
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In Sachen VMWare ESX(i) kannst (und solltest) du die Kompatiblität mit deiner Hardware vorab hier prüfen und dir die passende Lösung überlegen:
VMware Compatibility Guide - Search the VMware Compatibility Guide

Beim Hyper-V seh ich in Sachen Kompatiblität keine großartigen Einschränkungen (ist ja Windows).

Konkrete begründbare Tips zur CPU- /Plattformwahl kann ich dir leider keine geben.
Wenn ich aus dem Bauch raus entscheiden müsste würd ich zu Intel tendieren.
 
Gibt es mit AMD Desktop Hardware mehr Probleme?
Der X6 1055T wird ~200€ Kosten. Im Vergleich zum Q9550 bekommt man für einen
geringen Aufpreis eine 6 Kern CPU.

Meine ersten Gehversuche habe ich mit der oben angegeben Hardware und einem E8400 @EP35-DS4 gemacht. Nach dem starten der zweiten VM wurde mir das ganze etwas zu langsam. Wobei man aber erwähnen sollte das ich in sachen System Performance etwas verwöhnt bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange die Hardware selbst die üblichen Virtualisierungsfunktionen (Pacifica, Vanderpool) hat ist es erstmal wurscht ob AMD oder Intel. In deinem Fall haben sowohl ein Q9xxx als auch ein Phenom II diese Techniken.

Bei Virtualisierung sind viele Kerne natürlich immer ein Vorteil, da man jeder VM einen oder zwei (oder mehr) dediziert zuteilen kann. Insofern sind 6 Kerne natürlich immer besser als 4.

Die reine Rechenleistung spielt dagegen in den meisten Fällen kaum eine Rolle. Man virtualisiert ja eher selten Applikationen/Betriebssysteme die die Hardware bis ans Limit fordern.

Meine Entscheidung wäre also Pro AMD.

Backbone
 
das wichtigere wird RAM und die Performance der HDDs sein.
ein Quad reicht relativ gut und lange aus, ich lasse auf meinem mit 8GB RAM teils bis zu 8 VM's laufen, ohne Probleme damit zu haben, das sind dann aber teils auch Gameserver - je ähnlicher die konfiguration der VM's desto weniger RAM brauchen die, zumindest wenn man sich für den VMware ESX(i) entscheidet.

als Storage hängt bei mir ein Openfiler mit 4x 500GB SATA, 1TB SATA und 2x 73GB SCSI dran, die 4x 500GB (RAID5) als gemeinsamer Storagebereich für die Gameserver zur verfügung - die 1TB sind Backup-space und die 2x 73GB sind in nem RAID1 für 2 Dienste-Server mit SQL-Datenbank da.

der 2te ESX ist derzeit noch im Aufbau, wird aber auch mit nem Quad und 8GB RAM laufen. - ebenfalls an den Filer angebunden. - auf dem lokalen storage liegt dann nur das OS des ESX
 
@konfetti
Dein Setup klingt nicht übel, nutzt du das für LANs? Hast du das zufällig online irgendwo näher dokumentiert? Tät mich interessieren, so rein der Neugierde halber.

Hab hier @work nen ESXi für n bissel Kleinkram stehen das ist n Intel Core2Quad Q9450 und 8 GB RAM mit 2x 500 GB Platten auf denen die VMs verteilt sind.
Laufen grad 5 Stück, tun fast nichts und der RAM ist gut zur Hälfte gefüllt, die CPU hat aktuell praktisch nichts zu tun.
Bin am überlegen mir für daheim ein ähnliches Setup zu bauen oder kaufen, ggf. aber auch als günstigeres Dual Socket System.

Produktiv steht hier natürlich ein etwas dickeres ESX-Setup mit nem anständigen iSCSI und VMotion.

Der einzige wirkliche Vorteil den Intel aktuell gegen AMD haben dürfte beim ESX(i) ist die Einbindung von PCIe Devices in VMs, das geht aber auch nur auf Xeon 5500 Plattformen.
Ist ohnehin als Spezialanwendung zu sehen.
 
@konfetti
Der einzige wirkliche Vorteil den Intel aktuell gegen AMD haben dürfte beim ESX(i) ist die Einbindung von PCIe Devices in VMs, das geht aber auch nur auf Xeon 5500 Plattformen.
Ist ohnehin als Spezialanwendung zu sehen.


Das hört sich interessant an. Kann man damit eine ISDN o. Schnittstellen Karte der VM zur Verfügung stellen? Und das klappt dann auch noch mit vMotion?
 
Hab hier @work nen ESXi für n bissel Kleinkram stehen das ist n Intel Core2Quad Q9450 und 8 GB RAM mit 2x 500 GB Platten auf denen die VMs verteilt sind.
Laufen grad 5 Stück, tun fast nichts und der RAM ist gut zur Hälfte gefüllt, die CPU hat aktuell praktisch nichts zu tun.

Ich hab sowas ähnliches laufen Athlon X2 4850e und 8 GB Ram, aber VMware Server unter Gentoo Linux.
CPU hat eine Last von etwa 2 % @ 1 GHz und Ram ist bis oben hin gefüllt bei nur 2 VMs.

@x6: Genau dafür ist es gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reicht dafür der ESXi, oder werden dafür weitere Module benötigt?
 
Das hört sich interessant an. Kann man damit eine ISDN o. Schnittstellen Karte der VM zur Verfügung stellen? Und das klappt dann auch noch mit vMotion?

vMotion klappt mit VMs die Hardware vom Host eingebunden haben nicht mehr.
Darüber ne ISDN- oder Schnittstellenkarte zur Verfügung zu stellen sollte IMHO gehen, soweit ich weiß ist die Voraussetzung dass es sich um eine PCIe Karte handelt.
Selber testen konnte ichs leider noch nicht.
Haben das nur mal im ESX-Kurs angeschnitten.

Irgendwie komm ich da glatt in Versuchung meinen Zweitrechner zum ESXi zu machen...:teufel:
 
Der einzige wirkliche Vorteil den Intel aktuell gegen AMD haben dürfte beim ESX(i) ist die Einbindung von PCIe Devices in VMs, das geht aber auch nur auf Xeon 5500 Plattformen.
Ist ohnehin als Spezialanwendung zu sehen.

das stimmt so nicht ganz, der C2Q 9550 hat z.b. auch VT-d und das ist das, was man braucht um Hardware in eine VM durchzureichen, damit kann man dann alle schnittstellenkarten bzw. Hotplug-systeme in eine VM durchreichen, da die aber hostgebunden ist, wird VMotion damit nicht mehr funktionieren.

einzig FC soll wohl gehn, da gibts im Netz irgendwo eine Anleitung, wie man z.b. eine FC-angebundene Tapelibery ansprechen kann, vorraussetzung hierfür ist natürlich das die ESX-Server nicht direkt attached sondern über ein FC-Switch die Libary oder ähnliches ansprechen.

damit könnte man dann theoretisch auch eine Backupserver, der bis dato in Hardware lief, in eine VM packen und somit evtl. sogar HA dafür haben. - probiert hab ich das noch nicht, da wir in der Testumgebung leider derzeit nur ein System mit der Ausstatung für Hardware-para-virtualisierung (so heist des glaub beim ESX) haben.



Zu Meinem System / Systemen gibts bis dato noch keine Doku im Netz, da sich des ganze aus spielereigründen immer wieder ändert, - und eigentlich auch nur für den LAN-Betreib (zocken) ausgelegt ist. nen CRM läuft da auch, das ich für Planungen nutze, aber ich bin eigentlich eher dabei, meinen Alten Lappi dafür zu vergewaltigen, der wäre Stromsparender und hat sogesehn eine integrierte USV... - aber der Netzwerktreiber mag mich wiedermal nicht ;)
 
Also mein Q9450 System kann keine Passthrough-Konfiguration.

Lt. diesem Wiki-Eintrag geht das explizit auf Nehalem-Systemen.
Dass die Q9450 auch schon VT-D können ist soweit richtig, scheint mir aber nicht das einzige Kriterium zu sein.

Ich erinner mich auch dran dass diese Möglichkeit mit der Vorstellung der 5500er Xeon explizit als neu erwähnt wurde.
Auf unseren ESXen mit 55er Xeons krieg ich die entsprechende Option auch angezeigt.
 
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