Hardware zur WLAN-Abdeckung einer großen Wohnfläche gesucht

dirk11

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Hi Leute!

Bekannte von mir haben sich ein Haus gekauft und sind gerade voll im Renovierungs-Streß. Im Haus soll natürlich neben den Gigabit-LAN-Strecken auch WLAN vorhanden sein. Das Problem ist die Fläche:
Das Haus wurde wohl in früheren Zeiten mal gewerblich genutzt, so daß der Grundriß etwas ungewöhnlich ist (noch dazu Hanglage):
Kellergeschoß sicherlich 70qm, eine Seite quasi "EG", andere Seite im Hang.
EG ca. 150-160qm, unterteilt durch einen Übergang in einen separaten Gebäudeteil.
OG nicht soo groß, eher wie ein "handelsübliches" Efh.

Da naturgemäß nicht unendlich Geld vorhanden ist, soll erstmal eine Art Grundversorgung etabliert werden, welche dann bei Bedarf ausgebaut werden kann. Geplant ist vorerst ein AP im OG, ein AP im "Hauptgebäudeteil" (EG) und ein AP am gegenüberliegenden Ende im Anbau (EG). Keller ist z.Zt. (noch) kein Thema, Erweiterung mit mehr AP auch dort soll natürlich möglich sein und wird auch kommen.
Überall, wo ein AP geplant ist, ist LAN vorhanden, es gibt einen zentralen Raum im Keller, wo Patchfeld uswusf. hin kommen und wo die Versorgung ankommt, der soll zukünftig auch als "Kommunikationszentrale" dienen.

Außerdem wird sicherlich VoIP kommen, so daß es natürlich genial wäre, darüber auch telefonieren zu können.
Ebenso wird derzeit die Gegensprechanlage von einer Siemens Gigaset ISDN abgefragt, das sollte auch umgestellt werden können.

Anforderungen sind also:
- WLAN mit moderner Geschwindigkeit (z.B. 2,4GHz und 5GHz simultan möglich)
- seamless Handover für die WLAN-Endgeräte
- eventuell Telefonie & Gegensprechanlage darüber möglich
- Versorgung der AP mit PoE wäre toll (wg. zentraler USV), aber keine Grundbedingung.

Bei mir zu Hause habe ich selbst eine "Selfmade-Lösung" mit mehreren AP mit openWRT drauf. Sowas kann und soll es nicht werden, u.A. weil das mit dem Geräte-Handover mal eher so gar nicht gut funktioniert.

Wer außer Ubiquiti kommt da in Frage?

Vielleicht haben beispielsweise Sassicaia oder underclocker2k4 ja ein paar Vorschläge in der Hinterhand...:cool::coolblue::rofl:
 
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Ich hoffe der Keller ist auch trocken genug für die ganze geplante Elektronik.
Die Sprechanlage kann vielleicht mit Austausch des Kopplers auf die neue Telefonanlage adaptiert werden, dafür müssen natürlich ein paar Dinge abgestimmt werden (GSA-Analogtelefon = altbewährt / GSA-IPTelefon ~1500 € Aufpreis + Technikereinsatz zwecks einstellen).
Bei USV aber die die eigentlich 5-7Jahre Akkutauschintervall in der Berechnung nicht vergessen. Vielleicht braucht der AP auch einen 2.Port für die Spannungsversorgung (nur so als Anregung zum Nichtsparen).
Das LAN ist hoffentlich halbwegs aktuell aufgelegt, nicht daß da gleich Probleme wegen fehlender GBit+ funktionen auftreten.
 
Danke für Deine Anmerkungen, aber das geht jetzt genau wo auf meine Frage(n) ein? Alles irrelevant und schon in die Betrachtung mit eingeflossen. Außerdem völlig andere Thematiken, zu welchen ggf. neue threads erstellt würden. Ich will hier nicht die Welt retten, sondern meine konkreten Fragen in bezug auf den WLAN-Ausbau diskutieren.
 
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Gegenfrage, was spricht gegen Ubiquiti? Die haben für so gut wie alles was du suchst Lösungen im Sortiment (die Telefone von denen sind vermutlich n Overkill) und sind dabei noch eher im unteren Preissegment. Schau dir die Preise von anderen controllerverwalteten WLAN APs an, da wird dir schwindelig. Was anderes ist in meinen Augen nicht zeitgemäß bzw. führt zu Bastellösungen. Da kannst du dann auch gleich mehrere OpenWRT Geräte aufhängen. AVM geht zwar mittlerweile mit ihrem WLAN Mesh etc auch in die Richtung, aber ernsthaft installieren in einem Neubau bzw bei Sanierung wollte ich sowas nicht.
 
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Hi

Zyxel hat auch so Lösungen, wo mit passenden AP's alles zentral verwaltet werden kann. Bei mir werkelt eine Zywall 110, die ist mit Update recht gut gerüstet für sowas.

Allerdings kann sie glaub ich kein DLNA. Und die VoIP Dienste bzw. Telefon lass ich übers Modem laufen.

  • Kommt denn auch ein Server oder NAS hinzu?
  • Um was für eine Anbindung handelt es sich genau?

Ich muss dazu aber sagen, dass ich gar kein WLAN nutze. Ich weiss einfach, dass das mit einer zywall geht.

Falls Dich das interessiert, kann ich Dir Mal die Adresse von nem Zyxel Crack geben.
 
  • Kommt denn auch ein Server oder NAS hinzu?
  • Um was für eine Anbindung handelt es sich genau?
Server ganz sicher nicht, NAS vielleicht in ferner Zukunft. Aber es soll sich nichts verbaut werden.

Falls Dich das interessiert, kann ich Dir Mal die Adresse von nem Zyxel Crack geben.
Für mich persönlich gerne, danke, PN. Aber für den Standort vermutlich weniger interessant, die Personen sind nicht sonderlich IT-affin.
 
Eigentlich erstmal unwichtig, mir wäre erstmal lieb, überhaupt etwas genannt zu bekommen. Hier wird ja sonst reflexhaft "Ubiquiti" genannt. Sollte aber schon deutlich unter vierstellig bleiben.
Da Hauskauf mit Renovierung nicht günstig ist und das bisher nicht auf dem Radar war, am liebsten so günstig wie möglich. Den Zielpersonen ist aber bewußt, das gute und gut funktionierende Hardware nicht im Fritzbox-Preisrahmen bleibt.
 
Ich sag jetzt trotzdem Ubiquiti ;) Läuft bei mir im Haus und bei 3 Kunden, wo wir das damals als Ersatz für Zyxel eingebaut haben, absolut problemlos. Zyxel hat mich was WLAN angeht noch nie überzeugt, nur die Switche.

Günstig wird's auch nicht mehr viel mehr geben als Ubiquiti, maximal TP-Link würde mir da noch einfallen (ich halte absolut gar nichts davon, n Ehemaliger Kunde betreibt einiges an APs und Switches in der Firma und hat auch andauernd Ausfälle), aber das Zeug ist halt günstig.

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Nur mit Markennamen kann ich aber auch nicht viel anfangen. Typen? Modelle?
 
Sophos AP55 wäre eine Möglichkeit, würde zumindest alle deine Anforderungen bzgl. WLAN erfüllen. VoIP vermutlich auch und preislich liegt es auch nicht vielfach über Ubiquiti. Damit habe ich aber keine Erfahrung.
 
Öhm. Kurze Suche ergab knapp 400,-€ nur für einen AP? Bei vorerst benötigten drei Stück plus vermutlich eine Zentrale wird das nicht im avisierten Preisrahmen liegen. So gar nicht.
 
Geizhals fail, sorry. Hatte mich schon gewundert. Bleibt dann wohl doch nur UBNT oder Opensource Lösungen.

Edit: Richtig, Geizhals fail zielte darauf ab, dass bei Geizhals auf der Produktseite fälschlicherweise erstmal einige Lizenzabos kommen und der Preis daher nur auf den ersten Blick günstig erschien. Die ersten Angebote die dann tatsächlich den AP meinen, fangen dann auch erst bei 3-400€ an.
 
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Mal ganz ruhig durch die Hose atmen, Bigbear meinte sich selbst mit Geizhals Fail. :fresse:

<1000€ für 3 APs (+ Controller) wird echt eng, wenn du Ubiquiti absolut ablehnst. Da bleibt nur noch Lancom, Zyxel und dann die ganz großen, und die wollen richtig Geld sehen.

Wobei ich sagen muss, ich habe ind er Familie nur Ubiquiti im Einsatz (teils bis 5 APs/Site), und das läuft echt einwandfrei. Aber alles AC Hardware, die ersten APs von denen waren ja wirklich eher Fritzbox Nivea...
 
Mal ganz ruhig durch die Hose atmen, Bigbear meinte sich selbst mit Geizhals Fail. :fresse:
Ok, dann ist das wohl ein Mißverständnis, Entschuldigung @BigBear!

Das war übrigens mit "aktuelle Hardware" gemeint, AC-Niveau sollte schon sein. Und bis zu 5 AP würden es hier sicherlich auch irgendwann - jedenfalls wenn es mein Gelände wäre...

Was ist denn mit Mikrotik?
 
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Mikrotik wäre preislich eine Option, Erfahrungen habe ich da aber nur mit einem 5port Routerboard. Von der Administration näher an openWRT als an Unifi.

Wie das da mit Handover etc aussieht kann ich dir aber nicht sagen.
 
Funktionieren tuts mit Mikrotik schon, Konfiguration ist aber sehr aufwändig.
Wenn du sagst die Hauskäufer sind nicht IT-affin wirds halt im Troubleshooting Fall ganz schnell ungemütlich.
 
Klingt, als ob man schonend beibringen will, daß es doch auf Ubiquiti hinausläuft...
 
Rechnen wir dochmal die LANCOM Lösung durch:

1x WLC-4006+: ca. 750€ (WLAN Controller)
3x LN-830acn: ca. 1350€ (AP je 450€)
1x GS-1108P: ca: 190€ (Unmanaged PoE Switch)

Sind summa summarum ca. 2.300€...
Falls du dann noch per VLAN getrennte Netze (Gäste WLAN z.B.) haben willst brauchst du auch noch nen Managed Switch zur VLAN Konfiguration, macht nochmal 200€ oben drauf.


Ubiquiti Lösung:

3x UniFi AP-AC Pro: ca. 390€ (AP je 130€)
1x Raspberry PI 3: ca. 60€ (Ich rechne mit Gehäuse, Netzteil und SD Card)
1x DGS-1008P: ca. 50€ (D-Link Unmanaged PoE Switch, würde bei der Lancom Lösung auch funktionieren)

Macht zusammen ca. 500€.

Brauchst du noch weitere Argumente?
 
Mhmm, mit Lancom als "Gegenbespiel" nicht von der Hand zu weisen. Aber wofür wird ein Raspi3 benötigt? "Gebastelt" werden soll möglichst nicht.

BTW: die Frage nach einem PoE-Switch wäre unweigerlich sowieso gekommen, 16-Port sollte es aber schon sein.
 
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Der Raspi ist der WLAN Controller. Theoretisch geht auch ein normaler Rechner aber erfahrungsgemäß ists sinnvoller der Controller läuft immer.
Raspbian drauf, Controller nachschieben, SSID und Verschlüsselung anlegen, APs dran, provisionieren und Upgrade, läuft!
 
Naja, aber ehrlich - der Raspi kost 60 Euro und ist schon bissl bastelig. Dagegen gibts für ~75€ den Unifi Cloud Key, der halt einfach fertig ist. Hätte ich hier keinen Server der eh 24/7 durch läuft, würde bei mir auch ein Cloud-Key rumliegen. Kommt evtl auch noch, wenn der Server je auf Linux umgestellt wird. Habs bislang mit meinem dilettantischen Linux Kenntnissen noch nicht geschafft die Controller Software mit GUI auf Linux Server zum laufen zu bringen.

Grüße
Thomas
 
@black-avenger:

Klar der Cloud Key ist auch ne Lösung. Entscheidung ist nachher Geschmackssache.
Ich fahre bis jetzt mit den Raspberrys ganz gut, aber etwas Linux-Affinität schadet da nicht ;)


Edit:
@dirk:
Brauchst du wirklich 16 PoE Ports? Da wirds schnell teuer... 16 Port mit 8x PoE macht eigentlich am meisten Sinn (8 PoE Geräte sind wohl in den wenigsten Haushalten vorhanden bzw. werden benötigt).
Ich würde bei 16 Port aber auch gleich auf Managed gehen, gerade zwecks VLAN und Spielereien :)
 
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Der Raspi ist der WLAN Controller. Theoretisch geht auch ein normaler Rechner aber erfahrungsgemäß ists sinnvoller der Controller läuft immer.
Ok, ich dachte, dafür gibt es eine Art Controller-Unit von Ubiquiti, z.B. in Form eines "Master-AP".
Raspbian drauf, Controller nachschieben, SSID und Verschlüsselung anlegen, APs dran, provisionieren und Upgrade, läuft!
Für mich wäre das vollkommen problemlos, aber ich will weder Ewigkeits-Support machen noch jemanden von mir abhängig machen. Und da die "Häusle-Besitzer" IT-mäßig nicht sehr versiert sind (sonst hätten sie niemand anderen - hier mich - gefragt) hätte ich da gerne eine Lösung, in der sich auch Dritte relativ schnell zurechtfinden und wo man sich nicht erst wochenlang einarbeiten muss.

Naja, aber ehrlich - der Raspi kost 60 Euro und ist schon bissl bastelig. Dagegen gibts für ~75€ den Unifi Cloud Key, der halt einfach fertig ist.
Da widerum ist man von einer Cloud abhängig? Oder läuft das WLAN zumindest ohne Cloud-Anbindung? Die Häusle-Besitzer sind übrigens "Apple-Jünger".

die Controller Software mit GUI auf Linux Server zum laufen zu bringen.
Die Controller-Software braucht 'ne GUI? Auch doof. Ich habe hier einen Heimserver mit Debian mittlerweile 24/7 laufen, aber Headless.

Klar der Cloud Key ist auch ne Lösung. Entscheidung ist nachher Geschmackssache.
Nein, wie weiter oben ausgeführt, spielen da ganz andere Überlegungen eine Rolle.

Brauchst du wirklich 16 PoE Ports? Da wirds schnell teuer... 16 Port mit 8x PoE macht eigentlich am meisten Sinn
Nein, 16er mit 8 PoE klingt super, sowas würde reichen.

Ich würde bei 16 Port aber auch gleich auf Managed gehen, gerade zwecks VLAN und Spielereien :)
Ja, ich wohl auch. Aber wie gesagt, die Leute sind "nur" zu zweit, nicht Computer-affin, ich wüßte nicht wirklich, daß die Bedarf für Managed hätte. Ich wüßte selbst bei mir nicht, wofür ich managed bräuchte...
 
Das WLAN läuft auch ohne Cloud Anbindung ;)
Der Cloud Key ist im Endeffekt dein Controller, nur eben mit Remote Access über die Ubiquiti Cloud wenn gewünscht.

Und GUI ist hier eventuell nicht ganz das was darunter versteht.
Die Unifi Software basiert auf Java. Sprich du installierst das Teil auf dem Raspbian, Abhängigkeiten sind Java und ein Webserver.
Funktioniert nachher über ein Webinterface: https://ip.des.raspberry.pi:8443/manage

Und ist auch für jemand der es nicht kennt bedienbar (gewisse Kenntnisse von WLAN und Netzen sollten man mitbringen, wird schwer jemandem zu erklären wie er ein neues Netz aufbaut oder Passwort vergibt wenn er nicht weiß was eine SSID ist).

Mein Weg ist da recht simpel:
Raspbian installieren, Controller installieren, WLAN einrichten, Raspberry aus, SD Card klonen (vorzugsweise Karte zu Image), Klon liegt bei mir.
Falls was den Geist aufgibt auf der Software-seite kannst du schnell ein Backup einspielen (Zur Not per Fernwartung).

Managed Switch macht Sinn für VLAN und damit für ein physisch getrenntes Gäste Netz (muss ja keiner mit seinem Handy sehen das du ne Hausautomation hast oder ähnliches).
 
Der Cloud Key ist im Endeffekt dein Controller, nur eben mit Remote Access über die Ubiquiti Cloud wenn gewünscht.
Und GUI ist hier eventuell nicht ganz das was darunter versteht.
Gut, das Ubiquiti-Zeug funktioniert scheinbar etwas anders, als ich es bisher kannte. Ich habe also nur "dumme" AP, und benötige dann für die Administrierung einen Controller, ist das so richtig?

Sprich du installierst das Teil auf dem Raspbian, Abhängigkeiten sind Java und ein Webserver. [...]
Und ist auch für jemand der es nicht kennt bedienbar (gewisse Kenntnisse von WLAN und Netzen sollten man mitbringen, wird schwer jemandem zu erklären wie er ein neues Netz aufbaut oder Passwort vergibt wenn er nicht weiß was eine SSID ist).
Danke, das ist dann vielleicht irgendwann mal etwas für mich, aber wie schon erwähnt, für den Ziel-Haushalt ist das nichts.

Managed Switch macht Sinn für VLAN und damit für ein physisch getrenntes Gäste Netz (muss ja keiner mit seinem Handy sehen das du ne Hausautomation hast oder ähnliches).
Ich weiß nicht, ob das für Leute von Interesse ist, die sowas nicht interessiert ;)
Hast Du Vorschläge für einen günstigen 16P/8PoE-managed-switch und für einen sicherlich günstigeren unmanaged? Denn ein Switch wird auf jeden Falls benötigt.
Router auch noch, aber da kann ja ne Fritz genommen werden, bei der man das WLAN deaktiviert.

Es stehen aber noch die Fragen offen, welche der eingangs genannten Voraussetzungen die Ubiquiti-Sachen erfüllen?
 
Gut, das Ubiquiti-Zeug funktioniert scheinbar etwas anders, als ich es bisher kannte. Ich habe also nur "dumme" AP, und benötige dann für die Administrierung einen Controller, ist das so richtig?
Korrekt, die Konfiguration läuft komplett über den Controller. Wobei eher treffend ist, dass die APs (nur) zur Erstkonfiguration über die Controllersoftware angesprochen werden müssen. Nach der Erstkonfiguration würden die auch ohne Controller ihren Dienst verrichten. Da Firmware Updates usw aber wiederum nur über den Controller ausgeteilt werden, find ichs nicht so ganz sinnvoll das System aufzusetzen und dann die kommenden 10 Jahre nie wieder anzuschauen.

Danke, das ist dann vielleicht irgendwann mal etwas für mich, aber wie schon erwähnt, für den Ziel-Haushalt ist das nichts.
Wurde oben schon erklärt, ich schrub GUI, aber es ist eigentlich 'n schnödes Webinterface, dass die mittels Java gestrickt haben. Damit eigentlich auch problemlos auf monitorlosen Servern zu betreiben. Oder wenn kein Server da ist, dann eben der Cloud Key, der den Server im "normalen Haushalt" ersetzt.

Es stehen aber noch die Fragen offen, welche der eingangs genannten Voraussetzungen die Ubiquiti-Sachen erfüllen?
Punkt 1 Geschwindigkeit: Überhaupt kein Problem, die UAP-AC-Lite kriegen simultanes Dualband hin. Bis 300 Mbit/s im 2.4 GHz Band und bis 867 Mbit/s im 5 GHz Band. Die UAP-AC-Pro kriegen 450/1300 Mbit/s hin, wenn man übertreiben will und die UAP-AC-HD an die Decke hängt sprechen wir von 800/1733 Mbit/s. Der Controller unterstützt übrigens Band-Steering, ich hab meinen so eingestellt, dass er die Clients wenn möglich ins 5GHz Netz schiebt.

Punkt 2 Seamless Handover: Echter Seamless oder Zero Handover wäre soweit ich mitkomme eine rein controllergesteuerte Sache ohne direkte Mitwirkung der Clients. Da wären gleichzeitig aber auch alle APs dazu verdammt auf dem selben Kanal zu funken. Ich kann so viel verraten, die neueren "AC" Modelle unterstützen das nicht mehr. Mit den älteren aus der UAP non "AC" Reihe ging das. Man will eher dazu hin, dass der Client sich den AP selbst aussucht.
So, man kann hier jetzt aber etwas nachhelfen. Es lässt sich im Controller für jeden AP individuell die RSSI einstellen, ab welcher der AP den Client rauswirft, sodass er sich nicht festbeißt und sich dann mit einem AP mit besserem Signal verbindet. Funktioniert bei mir hier ohne weiteres, ohne größeren Zeitversatz beim Wechsel. Wenn ich mit meinem Samsung Galaxy S7 einen WhatsApp Videoanruf tätige oder meinetwegen auch Sprachanruf ist beim Wechselpunkt zwischen den beiden APs maximal ein kurzer Hänger drin, das Gespräch bricht jedoch nicht ab.
Ich hänge durch die Sache auch wirklich selten bis nie auf einem AP irgendwie fest. So wie früher, dass ich zwar im WLAN eingeloggt bin aber trotzdem nix geht habe ichs nicht mehr. Wenn ich jetzt am Gerät sehe, dass ich drin bin, dann geht auch tatsächlich was.

Punkt 3 Telefonie & Gegensprechanlage: Ist für mich eher eine Frage der eingesetzten Telefone als der APs. Es gibt entsprechende iphones, die sich nicht mittels DECT zur Basis verbinden und erst dort auf IP umsteigen, sondern direkt ins WLAN einklinken. Da konnte ich aber noch nicht genug Erfahrungen sammeln, um was empfehlen zu können.

Punkt 4 PoE: Hadda. Mittlerweile müssten auch die UAP-AC-Lite aus den neueren Chargen regulär PoE+ akzeptieren und nicht mehr dieses... öh, ich meine 24V passive-PoE

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
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