[Hardwareluxx Review] OCZ RevoDrive Hybrid 1 TB – SSD-Laufwerk mit Festplatte

Andi [HWLUXX]

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Das Konzept des RevoDrive gibt es bei OCZ nun schon eine ganze Weile. Dabei handelt es sich stets um eine PCIe-Erweiterungskarte, auf welcher mehrere SSDs direkt aufgelötet und zu einem RAID 0 zusammengeschaltet sind. Für den Benutzer bedeutet das wenig(er) Verkabelungs- und Konfigurationsaufwand. Beim RevoDrive mit dem Zusatz „Hybrid" wurde diese Idee nun weiterentwickelt: Auf der Platine des RevoDrive Hybrid findet man neben dem Flash-Speicher nun auch noch eine klassische Festplatte. Die SSDs (in diesem Fall zwei) dienen als Cache und sollen den Zugriff auf häufig genutzte Dateien beschleunigen. Vor- und Nachteile dieser Technik beleuchten wir im folgenden Artikel.

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Schöner Test. Auch wenn ich von SSD Caching in jeglicher Form nicht sonders begeistert bin.
 
Auch preislich stellt sich die Sinnfrage. 120 Gb Ssd und 1 TB HDD einzeln sind ja um einiges günstiger und es lässt sich manuell fast das gleiche erreichen. Die bis zu 900 MB/s werden ja eh ne real erreicht bei normaler Nutzung.
 
Danke für den Test.
Für mich stellen diese Hybrid-Lösungen einen günstigen Einstieg in die SSD-Welt dar. Ob das Preis/Leistungsverhältnis jetzt gut ist oder nicht sei mal dahingestellt. Für meinen Geldbeutel ist das zu viel. Mich würde ein Mittelweg zwischen Seagates Momentus XT und den RevoDrive Hybrid interessieren. Mehr SSD-Cache, als die Momentus XT, dafür aber nicht mehr als 150€ und meinetwegen weniger HDD-Speicherplatz. Wobei der wohl die geringsten Kosten ausmacht...

Die Gängelung über die Registrierung ist Mist. Ich frage mich auch, wer Interesse daran haben könnte eine derartige Software zu kopieren!?
Als Macuser auch doof: Wenn ich per BootCamp Windows starten möchte, habe ich keinen Softwaresupport mehr?

Warum wird eigentlich nur eine 5400er HDD verwendet?
 
Warum wird eigentlich nur eine 5400er HDD verwendet?
Man geht wohl davon aus, dass 100 GB ausreichen, um alle "relevanten" Daten zu cachen. Mit relevant meine ich Daten, die die gefühlte Geschwindigkeit beeinflussen, also Programmdateien etc... Wo die MP3-Sammlung liegt, ist ja hingegen recht uninteressant für die Ausführungsgeschwindigkeit des Systems.

Wenn von der Festplatte gearbeitet werden muss, spürt man das natürlich deutlich, weil sie einfach sehr langsam ist - das sieht man ja auch beim PCMark 7 im Vergleich zur Western Digital Black (auch eine Festplatte).

Ich persönlich würde immer SSD+HDD einzeln kaufen und die Daten manuell aufteilen - so viel Aufwand ist das schließlich auch nicht.
 
Interessanter Test zu einem interessantem Produkt, was aber wohl eher weniger abnehmer findet als eine SSD HDD einzel Kombi.

Testet ihr auch den OCZ Synapse Cache ?
OCZ Synapse Cache SATA III 2.5" SSD - OCZ

Ist wenn ich das richtig verstehe der gleiche Ansatz nur das man die HDD selbst wählen kann (7,2k rpm HDDs zB.)

Oder kommt da eher ähnliche Ergebnise raus, weil ja eig das gleiche in grün.
 
ich finde den hinweis mit der kombi 256er SSD + HDD auch sehr fair und angebracht.
vorteilhaft wäre die cache-lösung vlt, wenn sie out-of-the-box und autark funktionieren würde.

wenn man mehr als 256GB häufig benutzter daten hat, könnte man mit dem cache vlt im vorteil sein, aber die werden bei der überwiegenden anzahl zugriffe wohl eher von der HDD gelesen.

oder man benutzt 3 wochen lang photoshop + premiere und die nächsten 3 wochen CAD und SAP datenbanken.
 
Ist wenn ich das richtig verstehe der gleiche Ansatz nur das man die HDD selbst wählen kann (7,2k rpm HDDs zB.)

Oder kommt da eher ähnliche Ergebnise raus, weil ja eig das gleiche in grün.
Ja, es wird letztendlich auf das gleiche Ergebnis hinauslaufen. Statt zwei SSDs mit async. NAND hat man dann halt eine große mit sync. NAND. Wenn man eine schnelle Festplatte (also vor allem keine Notebook-Platte) nimmt, kann man die Worst-Case-Performance natürlich deutlich verbessern.

ich finde den hinweis mit der kombi 256er SSD + HDD auch sehr fair und angebracht.
vorteilhaft wäre die cache-lösung vlt, wenn sie out-of-the-box und autark funktionieren würde.
Ja, die Software-Lösung in Verbindung mit der Online-Aktivierung hat letztendlich auch den Award gekostet. Das nimmt einfach einen großen Teil des Komforts wieder weg, wenn man sich bei einem Umstieg auf ein neues OS (z.B. Windows 8) Gedanken machen muss "Gibt es Treiber? Wenn nein, wird es welche geben oder kann ich das Laufwerk einfach nicht weiterbenutzen?" oder man vergisst, die Lizenz zu deaktivieren und muss dann erst Mal den Support kontaktieren, damit die Lizenz zurückgesetzt wird... Vor allem der letzte Punkt hätte einfach nicht sein müssen.

Das Konzept ist trotzdem interessant und vielleicht gibt es ja auch irgendwann mal eine "Blackbox-Version", bei der die komplette Funktionalität einfach in Hardware realisiert ist und man sich über nichts Gedanken machen muss. Das wäre sehr attraktiv.
 
Ich denke OCZ hätte sich einen weitaus größeren Gefallen getan, wenn das Caching über den SATA Controller auf der Karte abgewickelt werden würde. Dann würde das OS nur ein Gerät sehen und man könnte die Karte über einen Treiber updaten. Im Übrigen denke ich, das eine weitere Folge der Lösung von OCZ ist, dass alle Boot-Daten auf das SSD müssen, was bei einem Multiboot-System sicher schnell zum Problem wird (Gott weiß wie das Ding damit klar kommt, wenn man das SSD in eine EXT4 und eine NTFS Partition teilt).
Bei der DRM Lösung kann ich mich nur fragen, ob OCZ eigentlich daran interessiert ist das Ding auch zu verkaufen.
mfg Verata
 
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