HDD aus Synology NAS auslesen

gstahl

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
04.03.2004
Beiträge
2.154
HI,

hab leider meine Synology kurzfristig abgeben müssen, ohne dass ich die Zeit hatte die Daten von der internen HDD (war kein RAID,sondern als einzelne HDD konfiguriert) auszulagern.
Habe ich jetzt extern irgendwie eine Möglichkeit die HDD ins System einzubinden und die Daten zu kopieren? Format dürfte EXT3 sein.

Hab ext2fsd unter Windows probiert, aber die HDD wird dort nur als RAW angezeigt. Was bleibt sonst noch, außer nen Kumpel anzuhauen die Platte in seine Synology einzubauen?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Linux Live-CD starten, z.B. Parted Magic. Dort die Festplatten mounten auf auf irgendeinen anderen Datenträger kopieren, Linux liest/schreibt mittels ntfs-3g auch problemfrei NTFS. Oder dort die Daten über Netzwerk (SFTP/FTP/CIFs/NFS...) auf ein anderes System übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp..komme leider nicht weiter.
Er erkennt die Platte und auch 3 Partitionen drauf, komme aber auf keine der Partitionen drauf.

Da ich nicht so in Linux bewandert bin, übersehe ich noch was? Unter Mount finde ich keinen passenden Eintrag.

Noch irgendwas wo ich gucken könnte?
 
Du musst die Partition ja auch erst mal mounten.
Öffne eine Shell, stelle sicher dass du root bist mit su - root.

Partition von Synology NAS mounten:
fdisk -l (zeigt dir die Partitionen an)
mkdir /mnt/synologynas
mount /dev/sda3 /mnt/synologynas (sda3 durch die gewünschte Partition ersetzen, siehst du im Listing von fdisk -l)

NTFS-Partition mounten:
mkdir /mnt/ntfsplatte
mount -t ntfs-3g /dev/sda3 /mnt/ntfsplatte (sda3 durch die gewünschte Partition ersetzen, siehst du im Listing von fdisk -l)

Daten von Synology NAS HDD auf NTFS HDD kopieren:
mkdir /mnt/ntfsplatte/synologybackup
rsync -vr --stats --size-only --progress /mnt/synologynas /mnt/ntfsplatte/synologybackup (völlig ungefährlich, kopiert nur, löscht nichts)

Der Sicherheit halber würde ich für dafür eine leere mit NTFS formartierte HDD verwenden weil du ja anscheinend nicht genau weißt was du tust, so kannst du nichts aus Versehen überschreiben.
Sollte ich mich nirgendwo verschrieben haben kannst du das eigentlich frei nach Guttenberg Kopieren&Pastieren, musst halt nur sda3 durch die korrekte Partition austauschen, z.B. sdc1 oder sdb3 was auch immer.

Falls du irgendwelche Fehlermeldungen bekommst: Parted Magic hat auch einen Browser, du kannst dich also auch in dem Livesystem im Luxx einloggen und hier Sachen eventuell reinkopieren. Auf einer Linux-Shell wird in der Regel das was du markierst direkt kopiert, also nicht zusätzlich strg+c drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, "nicht so in Linux bewandert" Nach Murphy kann das schief gehen..... und es ging.......... ;)

Old-Papa
 
Danke für die Anleitung,

leider kriege ich nachdem ich die Platte mounten will den Fehler

mount: you must specify the filesystem

Über mount -t ext3/ext4/auto geht es alles nicht...was könnte es denn noch sein, wenn die Platte aus dem NAS kommt?
 
Vielleicht versuchst du die falsche Partition zu mounten?
Was sagt denn fdisk -l?
Vielleicht hat das NAS LVM benutzt? Was sagt lvdisplay ?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich konnte meine Synology Platte damals auch nicht mounten - hatte aber zum glück das NAS noch und hab die Sachen dann runter kopiert ...
 
hast du danach schon gegooglet?
wird ja auch noch andere Leute geben, die das gemacht haben.

Gesendet mit der Hardwareluxx App
 
...wenn es mit der command shell nicht so klappt weil die Finger etwas steif sind...

Eine Linux LIVE CD mit Desktop booten, zb CentOS-6.3 LIVE iso.
Dann unter "Applications -> System Tools -> Disk Utility" starten.
Die Platte sollte angezeigt werden....selektieren und dann kann man die Partition(en) mit nem Mausklick mounten....und von da einen FileBrowser öffnen.
Das Tool kann auch LVM Volumes...
 
Das Disk Utility ist nicht an CentOS gebunden, das ist in Gnome enthalten und sollte auch in Parted Magic enthalten sein.
Prinzipiell tut es eigentlich jede aktuelle Linux Live-Distribution, da sind auch überall grafische Anwendungen für Daus zum Mounten von Festplatten.

ich konnte meine Synology Platte damals auch nicht mounten - hatte aber zum glück das NAS noch und hab die Sachen dann runter kopiert ...
hast du danach schon gegooglet?
wird ja auch noch andere Leute geben, die das gemacht haben.

Ja, ganz großes Hexenwerk, eine EXT3 Partiton mounten. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
an sich kein Problem, aber bei mir hat es nicht geklappt - warum auch immer.
 
Ja, ganz großes Hexenwerk, eine EXT3 Partiton mounten. :fresse:

Vielen Dank für Deinen zynischen Kommentar. Ich habe das nicht umsonst geschrieben.
Bei den Buffalo Linkstations ist es so, dass auch einzelne Platten ein mdadm Volume sind und Du sie eben nicht einfach so mounten kannst.
Das hat den Vorteil, dass man dort im Handumdrehen dann ein Raid1 draus machen kann, ohne formatieren zu müssen.

Weißt Du also sicher, dass es bei Synology einfach nur EXT3 Formatierung ist?
 
Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es kein Ext3 ist...
Vom zeitlichen Aufwand her macht es natürlich keinen Sinn nachzuforschen - eher wieder in Synology rein und kopieren. Trotzdem interessiert mich es schon ein wenig.. Google spuckt da auch nichts Brauchbares raus.

Anscheinend hat Viper es ja auch schon (ohne Erfolg probiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das werde ich heute Abend mal probieren, wenn ich wieder zuhause bin - danke!
 
Vielen Dank für Deinen zynischen Kommentar. Ich habe das nicht umsonst geschrieben.
Bei den Buffalo Linkstations ist es so, dass auch einzelne Platten ein mdadm Volume sind und Du sie eben nicht einfach so mounten kannst.
Das hat den Vorteil, dass man dort im Handumdrehen dann ein Raid1 draus machen kann, ohne formatieren zu müssen.

Weißt Du also sicher, dass es bei Synology einfach nur EXT3 Formatierung ist?
Nein, das habe ich nie gesagt, die Aussage kam von Threadersteller und darauf hin habe ich auch eine entsprechende Anleitung zum Mounten einer Partition geschrieben.
Ich habe extra nach dem Output von fdisk -l gefragt, denn über den Partitiontyp kann man das in der Regel ziemlich eindeutig sagen, 8Eh wäre LVM. FDh oder 86h wären Linux Raid, also mdadm.
Das wäre hier die korrekte Vorgehensweise, man muss sich erst mal ein Bild von der Lage beschaffen bevor man wild irgendwelche Vorschläge macht.
Aber da der Threadersteller nicht mal dazu in der Lage einen simplen Befehl auszuführen und dessen Ausgabe hier rein zu kopieren und statt dessen einfach nichts tut bleiben mir hier leider nur "zynische Kommentare", tut mir Leid wenn ich bei solchen Vorgehensweisen nur facepalmieren kann.
smiley_shrug%5B1%5D.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Befehl leider nicht von der Arbeit aus ausführen .. Für copy/paste fühle ich mich schon in der Lage ..

Danke an alle die sich die Zeit dafür nehmen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,

fdisk -l liefert
ID: ee
System GTP

Wenn ich unter disk utility schaue, wird auch die Platte erkannt mit 3TB... aber ohne Inhalt.
Wenn ich dort zum Spaß auf File/Create/Raid Array gehe steht dort, dass die HDD 3 Partitionen hat, was ja passen müsste (System, SWAP, and Data). --> Screen
Pustekuchen.
 
Hmmm...
Unter dem ersten Link von NTB steht:
2. Die Cube Station verwenden ein big endian system. Um das Raid auf einem normalen PC zu mounten muß es nach little endian konvertiert werden.

....wenn Du das nicht umpatchen willst, musst Du ein anderes OS und CPU suchen, die BigEndian sind....mit mdm Support...ein ARM-EB Debian evtl?
 
Ich patche gerne alles hin und her du ;)
Wenn ich nur wüsste wie ich das mit der einen Platte mache. Aus den Kommandos (mdadm..) in deinem Link bekomme ich nur die Fehlermeldung

/dev/sdc has no superblock - assembly aborted
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,

fdisk -l liefert


Wenn ich unter disk utility schaue, wird auch die Platte erkannt mit 3TB... aber ohne Inhalt.
Wenn ich dort zum Spaß auf File/Create/Raid Array gehe steht dort, dass die HDD 3 Partitionen hat, was ja passen müsste (System, SWAP, and Data). --> Screen
Pustekuchen.

Aha! GPT!
Gib mal parted -l ein, fdisk ist nur für MBR! Kopiere die vollständige Ausgabe hier rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
fdisk -l liefert
Disk /dev/sde: 3000.6 GB, 3000592982016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 45600 cylinders, total 732566646 sectors
Units = sectors of 1 * 4096 = 4096 bytes
Sector size (logical/physical): 4096 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x00000000

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sde1 1 4294967295 4294967292 ee GPT

parted -l liefert
Error: /dev/sde: unrecognised disk label
Model: WDC WD30 EZRX-00MMMB0 (scsi)
Disk /dev/sde: 3001GB
Sector size (logical/physical): 4096B/4096B
Partition Table: unknown
Disk Flags:
 
Hmpf...was war es denn für eine Synology...evtl eine mit ATOM? dann ist es schon little-endian.

Hast Du mal "mdadm --examine ....." ausprobiert, wie NTB schrieb?
 
Ich patche gerne alles hin und her du ;)
Wenn ich nur wüsste wie ich das mit der einen Platte mache. Aus den Kommandos (mdadm..) in deinem Link bekomme ich nur die Fehlermeldung

In Deinem Screenshot wird sie als /dev/sda geführt. Wieso hast Du /dev/sdc genommen?


Ansonsten: Selbes Modell bei Amazon bestellen, Platte reinsetzen, auslesen, Modell zurückschicken, glücklich sein.

Scheint mir die einfachste Methode zu sein.
 
In Deinem Screenshot wird sie als /dev/sda geführt. Wieso hast Du /dev/sdc genommen?

yup...ist mir auch aufgefallen, aber da die Tendenz steigend ist - weil später ist es schon sde - dachte ich mir, er probiert bei der Gelegenheit einfach nur seine USB Ports aus :rofl:
 
Da ich das nur nebenbei mal mache, verschwindet die eine oder andere externe HDD, die vorher angeschlossen war.
Kontrolliere jedes mal, ob es das richtige Volume ist.

mdadm --examine lieferte auch die superblock Fehlermeldung.

Denke auch, dass ich das hier auf Eis lege ... gebe mich dann wohl Synology geschlagen und leihe mir eine NAS vom Kollegen aus.
Schade eigentlich .. aber bin ja jetzt weg von denen :O
 
Ihr werdet es kaum glauben... in eine geborgte DS212j eingebaut, System draufgespielt... jetzt kopiert er fröhlich vor sich hin auf eine externe HDD per USB angeschlossen. Alle Daten vorhanden ...
Da kann das N40L Projekt ja so langsam beginnen!

Amen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh