HDD für Backup

fritz3

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Hallo,
bin mal wieder beim Thema Backup und Festplatten und habe dazu zwei Fragen.

1. Sind die Plattern in einer 2,5 und 3,5 Zoll Platte unterschiedlich groß und wenn ja, wie ist das ungefähre Verhältnis zu einander.

2. Beispiel: Zwei 3,5 Zoll HDD´s mit identischer Speicherkapazität haben beide einen Plattern. Bei der einen wird die Unter-& Oberseite für Daten benutzt (2 Lese-& Schreibköpfe), bei der anderen werden die Daten nur auf eine Seite geschrieben (1 Lese-& Schreibkopf).

Frage: Ist die Platte welche beide Seiten beschreibt für ein Backup besser geeignet, weil die Datendichte auf selbiger geringer ist?

gruss.fritz
 
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1.) Die 2.5" Platten sind deutlich kompakter als 3.5" Platten.

2.) Wieso sollte die Platte mit der geringeren Datendichte besser geeignet sein? Zunächst mal wird sie langsamer sein, weil damit ja auch pro Umdrehung ja auch weniger Daten am Kopf vorbei kommen. Traust Du den Platten mit größerer Datendichte nicht? Dann bedenke, dass jede HDD wie jede andere HW auch, jederzeit ausfallen kann. Backups beruhen auf dem Prinzip das es sehr unwahrscheinlich ist, dass beide Platte, also die wo die Originaldaten und die mit dem Backup, gleichzeitig ausfallen, so dass man die Chance hat nach dem Ausfall einer Platte oder dem Verlust der Daten diese wieder zu kopieren um wieder ein Backup zu haben, denn wenn die Daten nur einmal vorhanden sind, ist es kein Backup. Damit es wirklich wenig wahrscheinlich ist das die Daten von beiden Platten gleichzeitig nicht mehr lesbar sind, sollte man sie z.B. nicht im gleichen Gehäuse betreiben, die Backupplatte nicht dauernd mitlaufen lassen etc. Wem die Wahrscheinlichkeit bei 2 Platten nicht reicht, der macht weitere Backups, z.B. auch in der Cloud oder auf einem NAS.

Vergiss nicht das HDDs nur eine beschränkte Lebensdauer haben und auch altern wenn sie nicht genutzt werden, also auch nur beschränkt lagerbar sind. Die Platte mit der geringeren Datendichte könnte ggf. älter und schon überlagert sein, denn mehr als ein Jahr sollte eine HDD besser nicht gelagert werden. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für viele HDDs wie z.B. für die Megascale:
 
Hallo Holt,
danke für die ausführliche Antwort, besonders was die Lebendauer als Backupplatte betrift.

Stimmst Du mir trotdem zu, dass grundsätzlich für Backup eine 3,5 Zoll Platte wo beide Seiten beschrieben werden (geringerer Datendichte) einer 2,5 Zoll Platte mit einen Lese-& Schreibkopf, bei gleicher Datenkapazität, vor zu ziehen ist ?

Man sollte also HDD´s alle 3 Monate mal am Strom anschließen. Gibt es auch Informationen, ob bzw.wie oft man die alten Daten neu auf die HDD schreiben soll?

gruss.fritz
 
Warum sollte die Platte mit geringerer Datendichte und zwei Köpfen vorzuziehen sein? Man könnte dagegen argumentieren, dass sie ja langsamer ist, HDDs sprechen ja immer nur einen Kopf zur Zeit an und nie mehrere parallel und mit zwei Köpfen auch ein höheres Risiko eines Ausfalls eines Kopfes beinhaltet als wie die mit nur einem Kopf. Dazu kommt dann noch ein erhöhtes Risiko eine überlagerte oder gar gebrauchte HDD mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werten zu bekommen, da diesen alten Modell vermutlich schon länger nicht mehr produziert wird, wenn man die gleiche Kapazität auch mit halb so vielen Köpfen und damit bei größeren Kapazitäten auch Platter erreichen kann.
 
Man könnte auch Fragen wie viel schneller wächst Gras am Tag mit Rasendünger im vergleich mit Rosendünger.

Entscheidend ist, welche Strategie du bei deinem Backup verfolgst. Angefangen bei der Anzahl der Medien, wie lang darf der Zeitraum zwischen den Sicherungen bis hin zu wo werden diese Datensicherungen aufbewahrt. Die Technik der Festplatte innen ist dabei eigentlich Egal. Die Hersteller geben Datenblätter und mittlerweile auch Kategorien an wofür man die Laufwerke nutzen kann heraus. An denen kann man sich orientieren.
 
Wenn es wirklich ein HDDs fürs Backup und nicht für eine Auslagerung der Daten ist, dann sollte es auch keinen Datenverlust geben, wenn diese ausfällt, da die Originaldaten ja noch auf einem anderen Datenträger, gewöhnlich der internen HDD/SSD des Rechner oder NAS vorhanden sind. Es müsste schon viel Pech sein, wenn man den Ausfall der Backupplatte gerade dann erleidet, wenn man das Backup wirklich braucht. Die Gefahr dieses Pech zu erleiden kann man reduzieren indem man das Backup eben regelmäßig prüft wenn man es aktualisiert und sonst indem man noch ein zweites Backup vorhält. Daher reicht es ja gerade für Backups auf USB Platten auch in aller Regel aus, wenn man für diese Platte dann auf die billigsten Desktopmodelle zurückgreift, da hier weder viele Betriebsstunden zusammen kommen, noch für gewöhnlich mehr als eine HDD im Gehäuse steckt.

fritz3, wenn Du Dich mit der einen HDD wohler als mit der fühlst, dann nimm die, aber begehe nicht den Fehler Dich damit so viel sicherer zu fühlen, dass Du die Originaldateien löscht und so das Backup in eine Auslagerung der Daten verwandelst!
 
Hallo,

- Eine 2,5 Zoll HDD soll in einen externen USB 3 Gehäuse als Backup dienen. Diese wird angeschlossen, wenn ich auf alte Daten zugreifen will oder wichtige Daten, die zwischen dem eigentlichen Backup (alle 6 Monate) anfallen, werden darauf kopiert.
- Eine 3,5 Zoll HDD soll als Backup von der 2,5 Zoll Platte dienen.
- Eine 3,5 Zoll HDD soll die wichtigsten Daten enthalten.

Nachdem ich die Daten von SSD auf die 2,5 Zoll HDD verschoben habe, werden diese von der2,5 Zoll auf die 3,5 Zoll HDD verschoben/geklont. Falls bei diese Vorgang beide Platten kaputt gehen oder Fehler aufweisen oder ich alle Daten lösche, will ich eine dritte Absicherung haben. Deshalbe eine zweite 3,5 Zoll HDD mit den wichtigsten Daten.

@Holt
Deshalb schwanke ich ja zwischen einer HDD mit einen Plattern und zwei Lese-& Schreibköpfe (= höhere Ausfallrisiko) und einer HDD mit einen Plattern und einen Lese-& Schreibkopf (= höhere Datendichte). Habe irgendwo gelesen, das auch die Datendichte auf einem Datenträger eine (wichtige) Rolle bei der Aufbewahrung/Sicherung von Daten hat.

Das mit dem Herstellungsdatum der HDD´s werde ich im Hinterkopf behalten.

gruss.fritz
 
Verschieben oder klonen (kopieren) ist aber schon noch ein gewaltiger Unterschied und wenn die Daten von der SSD auf der 2.5" und auf der einen 3.5" landen sollen, dann würde ich sie zuerst auf die 2.5" kopieren und danach dann direkt von der SSD auf die 3.5" verschieben. Stell Dir vor die 2.5" fällt am Ende des Verschiebens aus, dann sind die Daten weg, weil sie von der SSD nicht wiederherstellbar sind, da diese ja getrimmt werden dürfte. Außerdem scheinen mir auf der 2.5" Platte wohl auch alten Daten zu liegen von denen es kein Backup gibt? Außerdem ist die 2.5" eigentlich eine Arbeitsplatte, wenn diese immer wieder angeschlossen wird um auf Daten zuzugreifen, auf die Daten auf einer echten Backupplatte greift man nur zurück, wenn man die Originale verloren hat, nicht aber weil man diese Datei nun gerade mal braucht!
 
Hat vielleicht noch jemand zu diesen zwei Sachen Informationen?

1. mehr Lese-& Schreibköpfe oder höhere Datendichte ?
Deshalb schwanke ich ja zwischen einer HDD mit einen Plattern und zwei Lese-& Schreibköpfe (= höhere Ausfallrisiko) und einer HDD mit einen Plattern und einen Lese-& Schreibkopf (= höhere Datendichte). Habe irgendwo gelesen, das auch die Datendichte auf einem Datenträger eine (wichtige) Rolle bei der Aufbewahrung/Sicherung von Daten hat.

2. Daten auffrischen ?
Gibt es auch Informationen, ob bzw.wie oft man die alten Daten neu auf die HDD schreiben soll? Soll man das überhaupt?

@Holt
Die 2,5 Zoll Backup HDD kommt selten an den PC (vielleicht 10 mal in 6 Monaten).
Die Daten von der 2,5 Zoll HDD sind alle noch einmal auf der 3,5 Zoll HDD (echte Backupplatte).
Werde in Zukunft die Daten von der SSD auf die 2,5 Zoll HDD kopieren. Danke für den Hinweis.

gruss.fritz
 
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Mit welche der beiden Du am Ende besser fahren wirst, kann keiner vorhersagen, auch weil es unterschiedliche Modelle sind (leider schreibst Du nicht welche Du Dir da konkret ausgekuckt hast) und daher ggf. die eine oder andere noch andere Probleme haben kann und sei es nur, dass sie schon länger nicht gebaut wird und daher nur Modelle im Handel zu finden sind die schon länger gelagert wurden. Wenn Du Dich mit einer wohler als mit der anderen fühlst, dann nimm die. Sonst empfiehlt man Dir die andere und Du hast Pech mit der wirst immer Denken, hätte ich nur nicht auf den Typen im Netz gehört, mit der anderen wäre dies bestimmt nicht passiert. :d

Siehe Post #2, ewig sollten HDDs nicht unbenutzt im Schrank liegen, 10 mal um halben Jahr wäre etwa alle 2 Wochen und damit total in Ordnung.
 
Hallo,
kann es gut verstehen, wenn da niemand was weiter zu sagen kann/will (ohne eigene Erfahrungen). Habe mich jetzt für die 3,5 Zoll WD5000AZDX (Green) mit einen Plattern und nur einen Lese- & Schreibkopf entschieden.

Heute ist eine gebraucht gekaufte 2,5 Zoll Western Digital (01/2015) Platte angekommen (ein Plattern/zwei Lese-& Schreibköpfe) welche ich als Backupplatte nutzen will. Leider weist CrystalDisk Leserfehler aus und die G-Sensor Fehlerrate erscheint mir hoch.Was haltet Ihr davon?

WD5000LPVX-2017-11.jpg


gruss.fritz
 
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Die WD5000AZDX ist von 2011 und wird so mit Sicherheit heute nicht mehr gefertigt, die Green wurden schon vor Jahren bei den Blue eingereiht:
Aktuell wäre damit die WD5000AZRZ das 500GB 3.5" Modell mit 5400rpm, aber die hat laut Datenblatt eine andere Leistungsaufnahme als die alte Green und ob da nur ein Kopf verwendet wird oder doch zwei um auch eine Resteverwertung von 1TB Platter mit zu vielen defekten Bereichen zu ermöglichen, kann auch keine mit Sicherheit sagen.

Der G-Sensor registriert zu harten Stöße die auf die Platte einwirken, natürlich kann er das nur wenn diese auch in Betrieb ist. Da bist Du also selbst dran Schuld und solltest die HDD besser behandeln, die Dinger sind empfindlich! Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können. Die 6 Lesefehler können eine Folge davon sein, oder schon erstes Signale von Altersschwäche, immerhin altern HDDs eben auch, wenn sie nicht benutzt werden und sind nur auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt. Samsung hat das früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben hat, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.
 
... oder um es kurz zu sagen:
wir würden Dir dringend empfehlen, das Ding zurückzuschicken! ;)

Gerade bei gebrauchten Festplatten kennst Du in den seltensten Fällen Handhabung, Nutzungsumgebungen, vorherige Transporte und vor allem das genaue Herstellungsdatum! Du kannst ja theoretisch ein noch geführtes Modell kaufen, das es aber schon einige Jahre gibt. In einem solchen Fall kann es sein, dass die Modellnummer sich nicht geändert hat, die HDD selbst aber schon vor vielen Jahren das Werk verlassen hat!

Bei so vielen unsicheren Variablen lohnt sich das Risiko bei oft geringer Preisersparnis gegenüber einer neuen Festplatte in den seltensten Fällen...
 
Die WD5000AZDX ist von 2011 und wird so mit Sicherheit heute nicht mehr gefertigt, die Green wurden schon vor Jahren bei den Blue eingereiht:
Die WD5000AZDX welche vor mir liegt, hat das Datum: 21.Februar 2012 und funktioniert seit 4 Jahren als Backupplatte


Der G-Sensor registriert zu harten Stöße die auf die Platte einwirken, natürlich kann er das nur wenn diese auch in Betrieb ist. Da bist Du also selbst dran Schuld und solltest die HDD besser behandeln, die Dinger sind empfindlich!
Die Platte hatte ich gebraucht gekauft und somit wurden die Erschütterungen nicht von mir verursacht.


Habe aufgrund der Fehleranzahl der HDD gestern noch h2testw drüber laufen lassen und folgende Fehlermeldung erhalten:

Fehler beim Lesen der Datei 'H:\1.h2w', Offset 0x2ab00000.
(Das Zeitlimit für die Semaphore wurde erreicht. Code 121)
Achtung: Nur 476779 von 476937 MByte getestet.
Schreibrate: 24,6 MByte/s
Leserate: 27,5 MByte/s
H2testw v1.4


Danach noch einmal CrystalDisk drüber laufen lassen und hat sich von Lesefehlerrate von 6 auf 54 erhöht.und ein schwebender Sektor kam hinzu.
WD5000LPLX-2017-11-19.jpg

Anschließend habe ich die Platte neu formatiert, die Lesefehlerrate stieg von 48 auf 56 und der aktuelle schwebende Sektor war wieder verschwunden.
WD5000LPLX-2017-11-19-2.jpg

Werde die Platte beobachten und bald gegen eine andere tauschen.

Grundsätzliche zur Backupplatte
Vor mir liegt ein Zettel, wo mehrere 2,5 und 3,5 Zoll HDD´s mit 500GB und 1TB aufgeführt sind, welche alle mit einen Plattern bestückt sind. Das erscheint mir für eine Backupplatte erst einmal sehr wichtig. Teilweise handelt es sich dabei auch um Modelle, die bereits 4-5 Jahre alt sind. Bei Wikipedia habe ich gelesen dass HDD´s, welche als Backupplatte genutzt werden, zwischen 10 bis 30 Jahre halten können. Dass man diese ab und zu (alle 3-6 Monate) an Strom anschließen und arbeiten lassen soll, habe ich dank Holt jetzt erfahren.

Warum ich keine neue HDD kaufe.
Man liest, das eine neue Platte häufig bereits in den ersten Tagen kaputt geht. Da man eine Backupplatte nur kurz anschließt und sie dann für Monate im Schrank verschwindet, sie danach wieder nur kurz benutzt wird, hat man meiner Meinung nur wenig von der Garantie bei eine Ausfall. Da kaufe ich lieber eine gebrauchte HDD, die bereits 500 bis 1500 Stunden gelaufen hat. Zu dieser Platte habe ich einfach mehr Vertrauen (vorrausgesetzt die SMART-Werte stimmen).

gruss.fritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ein schwebender Sektor verschwindet nachdem er überschrieben wurde, ist normal. Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Dies war bei Dir nicht der Fall, die Oberfläche ist an der Stelle also offenbar nicht beschädigt, es kann aber eben auch sein, dass die Mechanik nicht mehr so ganz die erforderliche, extrem hohe Präzision aufweist um die Spuren korrekt anzufahren und dann könnten schon minimale Schwingungen wie durch Schall (schau Dir mal das Video "Shouting in the Datacenter" an) reichen die Köpfe beim Schreiben aus der Spur zu bringen. Die Suchfehler könnten ein Hinweis in die Richtung sein das die Positionierung der Köpfe nicht immer so geklappt hat wie sie sollte. Die hat aber auch ihre 5 Jahre Nutzungsdauer hinter sich, von der sollte man nichts mehr erwarten und über alles froh sein was sie noch schafft.

HDDs in einem echten RAID, also einem mit Redundanz und nicht einem RAID 0 welches eigentlich ein AID 0 ist, zeigen daher normalerweise keine schwebenden Sektoren, weil die RAID Controller (ggf. RAID SW) bei Lesefehlern die Daten aus den Daten der anderen Platten rekonstruiert und den Sektor überschreibt bei denen der Lesefehler aufgetreten ist.
 
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