[Kaufberatung] HDD für NAS; Auswahl entscheidend ?

Rickyman

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Hallo,
ich habe die DS212j von Sonology etwas näher ins Auge gefasst.
Laut der Kompatibilitätsliste gibt es ja eine Menge passender HDD.
Aber wonach wählt man aus?
Kann ich ruhig auf den Preis achten? Oder gibt es andere Faktoren?

Kann ich das NAS 24/7 laufen lassen? Beziehungsweise fährt es in einen Standby-Modus und
müsste man das bei den Platten beachten?


Danke für die Hilfe
 
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Nachtrag:

Ich würde gerne 2x 3TB Platten verwenden.






Grüße und Danke für die Hilfe im Voraus :wink:
 
Alle gängigen NAS Systeme schalten im privaten Bereich die Festplatten in den Standbymodus nach einer einstellbaren Idle Zeit.
Bei der Auswahl von der HDD hängt es vorwiegend von der Wichtigkeit (Ersetzbar- bzw. Wiederbeschaffbarkeit) der Daten ab, und die wievielte Sicherung das NAS darstellt bzw. welchen Belastungen das System später ausgesetzt wird.
Werden die HDDs nach ~3 bis max. 5 Jahren ausgetauscht und gibt es ein bis zwei andere Sicherungen der wichtigen Daten, dann tuts auch ein günstiges Modell. Soll das System auch unter häufigerem Zugriff / längerer Übertragung von großen (dutzende GBytes) Datenmengen seine ~ 5 Jahre laufen, darfs auch ein teureres Modell sein. Beispiel für günstig: Hitachi HDS, für teuer: Hitachi HUS Modelle.
 
Und was ist mit einer WD oder Segate oder Samsung?
Ist denn Hitachi so viel anders/besser?
 
Das war nur ein Beispiel!
Bei Seagate wären es Barracuda XT (3.5") oder Constellation ES (3.5")
Bei WD Caviar Black und RE.4
Samsung wüsste ich jetzt keine "Enterprise Class" HDDs.

Hitachi ist zur Zeit am Markt wohl noch der einzigste Hersteller welcher "Desktop" Modelle mit 24/7 und >= 3 Jahren Garantie anbietet. Seagate hat selbst die Garantizeiten für die Constellation ES auf 3 Jahre herunter gesetzt.
http://www.hardwareluxx.de/communit...-ebenfalls-garantien-859333.html#post18278285
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha,
gibt es denn tatsächlich Hardwareunterschiede oder werden diese "teuren" Platten nur
besser getestet?

Grüße
 
Es gibt wirklich Unterschiede - grob gesagt sind die enterprise grade Laufwerke aufgrund verschiedenster Faktoren zuverlässiger als consumer grade Laufwerke.
 
Naja,
wenn ich mir viele "echte Server" Platten angucke, unterscheiden die sich rein von der Hardware so gut wie gar nicht. Mal die Firmware außen vor gelassen. Diese ist oft auf Dauerbetrieb und wenig Einschaltcyclen ausgelegt.
Diese Platten werden in der regel nur besser vorab getestet.
Für ein NAS im privaten Zweck würde ich schonmal generell keine 7200 oder noch höher drehende Platten verwenden. Mehr Stromverbrauch, mehr wärme, und gerade bei großen Daten kaum Leistungsplus. SAS Platten sind auch übertreiben. Am Ende limentierd das 1GBit LAN. ( Bei mir zur Zeit der Fall ). Wozu also noch schnelle Platten?

Ich habe in meinen QNAP TS 859Pro+ 5 Samsung Platten aus der Eco Green Serie. Laufen gut und ich sehe absolut keinen Grund auf 24/7 Zertifizierte Platten zu wechseln.

Und nur mal so zum Punkt Zuverlässigkeit:
Da viel mehr "normale HDDs" umgesetzt werden, ist es logisch, dass man auch von mehr defekten Platten hört. Ich selber musste schon drei Seagate Constellation ES 1TB Platten einschicken, da sie einen mechanischen defekt nach kurzer zeit aufwiesen. Soviel zur extra Zuverlässigkeit :)

Meine Empfehlung:
5400upm Platten von Samsung, Seagate oder WD.

Gruß
Alex
 
Hallo Alex,

Naja,
wenn ich mir viele "echte Server" Platten angucke, unterscheiden die sich rein von der Hardware so gut wie gar nicht. Mal die Firmware außen vor gelassen. Diese ist oft auf Dauerbetrieb und wenig Einschaltcyclen ausgelegt.
Diese Platten werden in der regel nur besser vorab getestet.

Bitte einmal http://www.hardwareluxx.de/communit...ormalen-und-enterprise-grade-hdds-874465.html lesen (PDF auch!)

Für ein NAS im privaten Zweck würde ich schonmal generell keine 7200 oder noch höher drehende Platten verwenden. Mehr Stromverbrauch, mehr wärme, und gerade bei großen Daten kaum Leistungsplus. SAS Platten sind auch übertreiben. Am Ende limentierd das 1GBit LAN. ( Bei mir zur Zeit der Fall ). Wozu also noch schnelle Platten?
a) eSATA
b) USB 3.0
c) man hat nicht nur x Mbyte Dateien sondern auch mal viele kleine. (Man kriegt auch eine 15k rpm HDD auf < 2MByte/sec bei vielen verteilten Zugriffen.)
d) 2-4x Gbit Eth (onboard) sind keine Seltenheit mehr - auch bei den kleinen NAS Systemen von Herstellern.

http://www.hardwareluxx.de/communit...1tbyte-plattern-und-64mbyte-cache-874154.html
Das Argument 7200 rpm = hoher Verbrauch zieht nicht mehr.

Und nur mal so zum Punkt Zuverlässigkeit:
Da viel mehr "normale HDDs" umgesetzt werden, ist es logisch, dass man auch von mehr defekten Platten hört. Ich selber musste schon drei Seagate Constellation ES 1TB Platten einschicken, da sie einen mechanischen defekt nach kurzer zeit aufwiesen. Soviel zur extra Zuverlässigkeit :)
Innerhalb der ersten paar Monate tot -> Transportschaden. Zählt nicht zur Zuverlässigkeitsstatistik. Bekannter weise beschweren sich meistens auch nur die Leute, die einen Ausfall (am besten noch mit Datenverlust) zu beklagen haben. Ohne Konkrete Verkaufszahlen der Hersteller würde ich darauf nicht viel geben. Da in Desktop-Systemen in der Regel nur eine HDD verbaut wird und in Servern oft 2 oder mehr Festplatten. Vom Storage in Firmen erst garnicht zu reden. Mehr als 50% der PC Verkäufe waren auch Notebooks mit 2.5" HDDs. Es gibt die Kartons von den Herstellern nicht umsonst mit 20/24 HDDs.

Meine Empfehlung:
5400upm Platten von Samsung, Seagate oder WD.
Seagate hat schon lange keine 5400 3.5" rpm Modelle mehr. Die sparsamen liefen mit 5900 rpm.
Es wird von Seagate auch keine neuen 3.5" Modelle mehr mit weniger als 7200 rpm geben. -> Pressemitteilung.
 
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