HDD in altem Rechner = ZONK?

zerwas

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
12.05.2005
Beiträge
33
Hallo,

Ich hab ein Problem mit meiner neu erworbenen Festplatte.
  • Es ist eine Maxtor DiamondMax Plus 9 (80GB) mit 7200Upm.
  • Der Rechner ist ein 400Mhz Celeron mit Award BIOS, geflasht mit der Version von 1999 (finde keine neuere).
  • Das Board ist ein Abit LX6

Also, ich habe den Jumper auf Master gestellt, boote den PC und bei "Detecting IDE Primary Master" bleibt er einfach stehen. F4, so wie es dort steht zum Skippen hat auch keine Wirkung.
Anlaufen tut die HDD, also kann es eigentlich kein Stromproblem sein?!
Wie kann ich hier weiter kommen? Könnte manuelle Eingabe von Cylinder, Heads, Sektoren einen weiterbringen? Leider weiß ich nicht, wofür im BIOS die Angabe LANDSZ (oder so ähnlich?) steht.

Naja, ich bin auf jeden Fall für jeden Tipp, sei er noch so trivial, dankbar :)

edit: Wenn ich im BIOS die IDE Autodetection auswähle, friert einfach alles ein, und ich muss neustarten. Ist das irgendwie erklärbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hi,

das liegt am 32 GB BIOS Bug, der gewöhnlich durch ein BIOS Update (wenn verfügbar) behoben werden kann. Eine andere Lösung wäre der Kauf eines PCI-ATA-Adapters (IDE-Controller als PCI-Erweiterungskarte). Die bekommt man schon ab ca. 20 Euro.

Man kann die Erkennung und Verwaltung einer Platte ganz dem Betriebssystem überlassen, wenn Windows 2000, Windows XP oder Linux zum Einsatz kommt und die Platte nicht als Boot-Laufwerk benutzt werden soll. Einfach das Laufwerk im BIOS nicht eintragen (auf none stellen). Moderne Betriebssystem sind nicht auf das BIOS angewiesen und können selbständig Platten erkennen und verwalten. Nur zum Booten wird das BIOS noch gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, Madnex! Dann brauche ich mich gar nicht weiter darum zu kümmern, dass das BIOS meine HDD nicht erkennt.

Dummerweise ist ein Fehler auf der gebrannten Ubuntu Hoary CD, sodass ich den Server noch nicht einrichten kann :-/

Auf jeden Fall hast Du mir eine Menge Mühen erspart, Madnex! :-)

edit: Das war zu schnell. Die neu eingesetzte BIOS-Batterie hat mich ins Jahr 1998 versetzt, das fand die GPG-Signierung von den Paketen auf der CD nicht so toll ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich noch vergessen habe. Festplatten kann man per Jumper auf 32 GB beschränken. Dann sollte sie auch vom BIOS erkannt werden, ohne dass der Rechner hängen bleibt. Nur verlierst du so halt einiges an Speicherplatz.
 
Ah, auch interessant! Das müsste die Einstellung für "Cap Limit" sein, dann?! naja, aber 50 GB Verlust, nur damit die Festplatte erkannt wird? ;) Eine Bootdiskette tut es auch.
 
Jetzt habe ich trotzdem noch ein Problem :-/
Der Bootloader erkennt die Festplatte ja auch noch nicht. Darum kann ich kein Betriebssystem laden. Bin schon am Suchen nach einer Lösung..aber weiter komme ich leider nicht. Auf eine 3,5"-Diskette passt kernel & initrd nicht rauf :-/

Grub z.B. sagt: "Selected Disk does not exist"
Installiert ist Linux aber trotzdem.
 
Das mit dem "Betriebssystem verwalten lassen" funktioniert nur, wenn die Platte nur als zusätzliche Speicherplatte dienen soll, von der nicht gebootet werden muss.
 
Jetzt fehlt mir nur eine Lösung für dieses Problem :hmm:
Ich habe ja als Medien nur
  • Diskettenlaufwerk
  • CD-ROM-Laufwerk
  • Festplatte (nicht zum Booten zu gebrauchen)
Diskettenlaufwerk ist zu klein für die Daten, wie ich feststellen musste..
Eine Boot-CD erstellen könnte vielleicht eine Lösung sein?
*überleg*
 
Madnex schrieb:
Das mit dem "Betriebssystem verwalten lassen" funktioniert nur, wenn die Platte nur als zusätzliche Speicherplatte dienen soll, von der nicht gebootet werden muss.
dann könnte man sich doch für 2-3 euro ne 10gb platte kaufen und auf der das os installieren und die große platte vom os verwalten lassen. dürfte günstiger kommen als so eine controller karte zu verwenden.
 
Ähm, was meinst du denn? Das habe ich ja, die Festplatte läuft einwandfrei, wenn eine LiveCD erst mal gestartet ist.
Ich hab mal eben auf 32GB umgejumpert...habe jetzt Probleme mit kernel panic
"Starting Ubuntu..." "pivot_root: No such file or directory"
"/sbin/init: 428: cannot open dev/console: No such file"
"Kernel panic - not syncing: Attempted to kill init!"
 
Gut, dann würde ich auch vorschlagen, dass du dir eine kleine Platte zum Booten organisierst.
 
Nur zur Info: Ich habe das Problem jetzt gelöst, ohne auch nur einen Cent ausgegeben zu haben ;)
Nach einer Mail an Maxtor bekam ich eine Mail mit vielen Informationen zum Capacity Limit. Daraufhin habe ich mir das Programm MaxBlast runtergeladen, und damit das EZ-Bios der HDD geändert, sodass das BIOS die Platte (mit den vollen 80GB) erkennt.
Auf gehts zur ersten Server-Installation :-)
 
Ja, ein Disk-Manager ist auch eine mögliche Lösung. Aber ich dachte die werden von den Herstellern mittlerweile gar nicht mehr angeboten, da die modernen Betriebssystem diese überflüssig machen. So oder so ähnlich steht es zumindst auf der Hitachi Webseite.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh