Heim ESXi zum Spielen

empi00

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Hallo.

Möchte mir einen ESXi Server zusammenstellen.

Was ich mir so vorgestellt habe:

Nen AMD Triple Core mit 45 Watt (eventuell noch undergevolted)
Zuerst mal 6GB DDR3 RAM (non ECC!)
Ein 785G Mainboard.
2x Intel 1000Mbit PCIe 1x Netzwerkkarten
2x 500GB Festplatten im RAID1

2HE oder 3HE 19 Zoll Gehäuse.

Was drauf laufen sollte:
1x pfSense
1x Win2008 SBS (so gut wie gar keine Last/User drauf)
1x Linux für Web+MySQL
Und eventuell noch ein paar andere Systeme zum herumspielen, aber nicht dauerhaftes

Würde der ESXi4 auf solch einem System vernüftig laufen?
Was ich schon (glaube) raus habe: ein 785G Chipsatz funktioniert bezüglich festplatten, nur LAN-Chips werden nicht unterstützt! --> deshalb 2x 1000Mbit PCIe.

Können sonst noch inkompatibilität auftreten?

*Datengrab vorhanden mit 4850e; 780g Chipsatz, 6GB RAM, 4x1,5TB Raid 5 auf PERC5/i (werden bal 8)
*24Port Gbit HP smart managed Switch

mfg und danke
empi
 
Zuletzt bearbeitet:
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sieht im prinzip ned schlecht aus, was mir auffaellt:
- fuer raid1 brauchts imho einen zertifizierten HW controller
- virtualisierte firewall ist sicherheitstechnisch ned optimal, fuern homegebrauch aber wohl zu vernachlaessigen
 
6 GB RAM sind nicht gerade viel (je nach dem wie viele VMs und mit welchem OS etc.)

Ich empfehle dir eher Proxmox, ich hatte auch einen ESXi.
ESXi lief aber 1. beschissen und 2. war / ist es langsamer.

Proxmox ist ein Debian Lenny mit KVM (über QEMU) und OpenVZ.
Vorteil: alles was unter Linux läuft kannst du verwenden.
Also Treiber sind keine Ursache.

Zudem kannst du mit LVM unter Linux super Software-Raids machen.
Statt den genialen aber nervenden vSphere Client brauchst du dann nur das Webgui oder SSH.

Bei VMware nerven die Registrationen wie die Hölle.
Ausserdem muss man den vSphere Client über eine Firma registrieren.
Als ich es versuchte, wurde es mir verweigert über meine normale Mailadresse.

Zudem hast du mit OpenVZ eine Kernel-Virtualisierung (ok, mein Ausdruck taug nix sorry)...

Und du hast dann in Proxmox über VNC direkt-Zugriff auf die VMs.
Das ist gefühlte 10 mal schneller als die popelige (aber komfortable) Konsole von ESX(i).

ESXi gewinnt aber ganz klar in Sachen Management.
Im grossen und ganzen ist der vSphere Client genial.

Und ESXi frisst deutlich mehr RAM als Proxmox (jedenfalls bei mir).
Proxmox braucht ohne VMs im IDLE ca. 170 MB, ESXI ca. 355 MB.

Ich bin gerade am Benchen (PCMark 2005 verwende, CPU, HDD und RAM-Tests & SiSoftware Benches).
Soweit ist Proxmox in der Tat schneller.

Kurz um: mit KVM und dem Linux-Kernel kann man mehr anfangen als mit ESXi.
Ausserdem ist die Treiberfrickelei für ESXi die Hölle.
Proxmox ist in 10 Minuten installiert, egal ob USB-Stick, IDE oder SATA HDD.

ESXi lässt sich nur mit viel viel Arbeit fast überall installieren.

Proxmox ist übrigens Opensource, keine Lizenzen nix.

PS:

Ich weiss, ich gehe sehr hart mit ESXi ins Gericht, aber es spiegelt MEINE Erfahrungen wieder.
 
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Naja, ich glaube eher das ich beim ESXi bleibe! (Ram nachrüsten ist ja kein Problem)
--> Grund: VERWALTUNG
Ich will mich nicht soweit im detail mit dem linux bzw. virtualisierung in linux beschäftigen! :rolleyes:
Hab zwar nen Debian v-Server im INET mit einigen Diensten,... aber bin doch eher der Windows Mensch! :asthanos:
Hatte bis jetzt nur den VI Client von ESX mit ESX 3.5 mal im einsatz und hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Teilweise ein bissl kompliziert, aber vielleicht hat sich da ja was mit 4.0 getan. (Aber gut auf nem P4Mobile mit 1,8Ghz; Serverboard + 1,5 GB RAM! --> hab mich nur mit pfSense gespielt)

Vor allem VLANs,.... ist der ESX doch sehr praktisch

ist der vSphere client gratis?

--> Wegen RAID1
Ist eigentlich schon Nötig, da ich den SBS aufgrund eines Festplattendefekts nicht verlieren Möchte!!!
Erkennt ESXi, wenn ich mit dem onboard controller nen Raid1 mache???

mfg
empi
 
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Alles was man normalerweise tun muss, kann man auch auf dem Proxmox Webgui.

Ok, PCI Passtrough, Durchreichen von HDDs etc. muss man per Konsole, aber das ist dann auch relativ einfach.

ESXi ist zumindest Leistungstechnisch und in Sache Möglichkeiten definitiv unterlegen.
Mir ist aber bewusst dass es Geschmakssache ist.
Wenn man dann wirklich ins Detail geht, findet man seinen Typ.

vSphere ist wirklich genial keine Frage.
Aber Gratis ist der iwie nicht. Naja ich konnte den jedenfalls nicht registrieren.
Das war dann das absolute KO Kriterium.

Und übrigens, die I/O Leistung unter KVM ist gefühlt um einiges besser.

Einem Anfänger kann ich d.H Proxmox eher empfehlen als ESXi.
Denn auf normaler HW lässt es sich nicht so einfach installieren.

Zugegeben, ich hatte fast 1 Woche bis ESXi so lief, wie es sollte.
Aber dann ging immerhin USB, SATA (AHCI Mode) und IDE (790GX Chipset) und meine nicht gelistete onboard NIC.

Dennoch ist die HW-Unterstüzung von ESXi nichts im Vergleich mit Linux.
 
NEIN, da ESXi die Platten eh nur erkennt wenn die im AHCI Mode sind.
Fake-Raid erkennt er nicht.

Nimm einfach Proxmox, für dich ists einfacher.
Oder kauf einen Controller der HW Raid 0/1 etc. kann und einen ESXi Treiber hat.
 
:wall: jetzt check ichs!!
naja, kann gut sein, das ich nochmal umschwenke, aber ich möchte mein system zumindest mal esxi lauffähig machen.
 
Das was du machen willst, hast du in 30 Minuten unter Proxmox erledigt.

Eine neue Virtuelle Maschine ist mit ca. 3 Klicks angelegt.
HDDs sind auch so schnell gemountet alles schön übers GUI, oder wenn direkt dann besser mit 1 Zeile:

qm set <VMID> -virtio[freie Device ID für VM] /dev/<deviceID in Linux>

(erstellt für die gewählte VM eine neuen Virtio-Controller+Device vom angegeben Pfad aus dem Host-OS).
HDDs kann man aber prizipiell auch im Webgui konfigurieren.
Nur kann man dort keine Disks direkt durchreichen. Sonst würde einfach eine Virtuelle Disk erstellt.
So wie unter ESXi.

Mit dem angebenen Befehl wird die HDD direkt durchgereicht.

Also einfacher kanns kaum sein.
Übers Gui müsste man die HDDs vorher zu nem LVM oder LUN hinzufügen.
Das macht man, um dem Server HDDs zur Verfügung zu stellen.
Nur, auch das ist mit ganz wenigen Klicks erledigt.

Den Rest machst du dann sowieso in den VMs selber.
Und 1 Button schon siehst du in nem JAVA VNC Applet die VM.
Das geht viel schneller als in der Konsole von ESXi.

ESXi eignet sich einfach für den Hochprofessionellen Einsatz besser, da alles produktiv über ein GUI erledigt werden kann.
Aber für Zuhause total Overkill.

Über die schnellen SW Raids @Linux findest du im Inet Guides en Masse.
HW-Fake-Raid sollte sowieso laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann gut sein, das ich vom ESXi wieder weggebe, bzw. werd ich e andere Systeme auch noch ausprobieren, aber nichtsdestotrotz möchte ich zumindestmal ESXi kompartibel sein!
Gibt es einen billigen Fake-Raid Controller für den ESXi?

mfg
empi
 
Hier kannst du nachsehen, was ESXi standardmässig unterstützt bzw. was mit Gefrickel gehen kann.
Was ich persönlich als grossen Vorteil bei ESX sehe, sind die Snapshots. Ein Klick und ich bin wieder auf einem definierten Stand. Das geht bei XenServer nur sehr umständlich bzw. bei Proxmox über ein paar Konsolenbefehle.
 
Übrigens, 6GB für nen SBS inkl. anderer VMs macht sich sehr sehr schlecht ;)
Mal ganz davon abgesehen das das ganze recht lahm läuft ist die Kiste permantent am swappen, egal was du machst. Der SBS Server 2008 ist nicht gerade das, was man RAM sparend nennen kann.
Ich hab jüngst erst für nen Kunden nen ESXi4 inkl. SBS2008 und 2008 R2 x64 installiert, 6GB für den SBS, 4GB für den R2 und der Rest für den Host.
Ziemlich lahm ist das ganze dennoch.


@Gohst_oc
Der ESXi ist schon kostenfrei... Einzig man muss sich einen Account bei VMWare auf der Page erstellen um die Registrierungsnummer zu erhalten. Mehr brauch es nicht, und ja, das geht auch mit privat Mailadressen ala gmx.de, web.de, googlemail.com usw.
Den VI Client bzw. jetzt in der Version 4 vShare Client bekommst du direkt vom fertig installierten ESXi Host auf dessen Webpage zum download im LAN. Nix registrierung, nix umständlich.

Einziger Nachteil des ESXes ist eben die Hardwarekompatibilität... Raids sind nur mit Hardwareraidcontrollern machbar und auch sonst wird nicht jede Hardware richtig unterstützt.



Als Alternative kann man noch die Microsoft Hyper-V Edition des 2008er Servers nennen, ebenso kostenfrei, bietet sogar Clustering Funktionen usw.
Funkt überall dort wo es Treiber für MS Windows 2008 x64 Betriebssysteme gibt ;) Und ist auch recht easy...
 
Naja, 6GB RAM waren mal nur so ne richtung. bei bedarf kann natürlich noch nachgestockt werden!
--> wobei SBS nur für heimgebrauch ist = selbst wenn die performance mies ist, wird keiner merken!

:wall::wall::wall:
Was ich auch noch außer acht gelassen hab ist der Anschluss eines USB-Druckers am SBS 2008!!!
Das könnt doch woll eher ein problem sein.

ESXi würde das anscheinend mit device pass through können (also den USB-Controller durchmappen), muss aber per hardware mit AMD IOMMU untersützt werden.
Aber dazu brauch ich wieder nen AMD890GX brauchen(gut, bekommt man auch schon um ca. 105€), aber der ist wieder niergend auf der HCL! :heul:

Hyper-V kanns anscheinend auch nicht!

gibts andere virt. systeme mir usb pass through oder so??? (muss nich performant sein, aber für nen drucker solls reichen)

mfg und danke
empi
 
Zuletzt bearbeitet:
konfigurier den drucker doch lieber über TCP/IP bzw. einem Printserver... da hast du mehr von! ;)
 
Beim ESX funktioniert das Durchreichen von Geräten doch nur mit dem Nehalem Xeons, soweit ich weis...
Oder gibts da mittlerweile auch möglichkeiten das ganze auf AMD Systemen durchzuführen?
 
Das durchreichen von USB-Geräten funktioniert beim ESX(i) IMHO in der Praxis sowieso (noch) nicht.
 
USB Geräte durchreichen geht e nicht, sondern den ganzen USB Controller (=alle ports) durchreichen!
Mit amd solls laut vmhelp, oder wie die seite heißt gehen, wenn AMD IOMMU unterstützt wird --> nach kurzer recherche ist/wird das der 890GX Chipsatz!

mfg
empi
 
Die Funktionalität um durchreichen einzelner USB-Geräte existiert schon, funktionieren tut sie nur leider nicht.
Nen gesamten USB-Controller durchreichen ist natürlich ne Idee.
Dabei muss es sicha ber IMHO um ein PCIe Gerät handeln.
Aber das ist ja nicht mehr das Problem, da bietet sich dann evtl gleich ein USB 3.0 Controller an.
 
Das durchreichen von USB-Geräten funktioniert beim ESX(i) IMHO in der Praxis sowieso (noch) nicht.

Nicht von einzelnen Geräten, das ist richtig, aber du kannst den kompletten USB Controller durchreichen.
Nachteil dabei ist, es funkt kein VMotion mehr, du kannst die Maschine nicht mehr anhalten und auch sonst gibts ganz paar Einschränkungen, beispielsweise alloziert die VM den kompletten RAM, der ihr zugezeilt ist, unabhängig davon wie viel überhaupt belegt sind.
Auch funktionieren nicht alle USB Geräte, ich saß jüngst vor nem ESXi4 und wollte nen USB Dongle für ne CAD Software durchschleifen, tuts aber nich, Dongle dran, LED am Dongle kurz an und dann wieder aus... Keine Verbindung möglich...
 
Dass kein VMotion mehr funzt ist mir bekannt und auch logisch, da man sich ja an ein bestimmtes Gerät auf der Physischen Maschine bindet.
Dürfte bei nem einzelnen ESXi wo man eh kein VMotion hat ohnehin egal sein.
 
An deiner Stelle würd ich überlegen ob ein Printserver nicht evtl die vernünfigere Lösung wär.
 
Jupp das sollte die beste Lösung sein mit nem Printserver, alternativ nen USB Device Server, der dann den USB Port über LAN an den Server bindet, für den Server sieht das aus, als wäre der USB Port physisch vorhanden und dementsprechend gibts keine Probleme...

Einziger Nachteil, ich kenne im Moment nur solche USB Device Server wo man die Tools nicht als Dienst starten kann, sprich es muss auf dem Server jemand angemeldet sein um das Device zu mounten.

@H_M_Murdock
Die VMotion Sache ist ja nicht sooo wild bei nem Single Server, aber die nicht in den Suspend Modus Geschichte oder die Sache mit dem Voll belegtem zugewiesenen Speicher ist da viel schlimmer. Denn gerade letzteres ist doch ein riesiger Vorteil des ESXes, eben das man mehreren Geräten in Summe mehr Speicher zuweisen kann, als überhaupt physisch vorhanden ist.
 
hmmmmm
also wenn das so ist, dann bin ich am überlegen, ob ich nicht einen SBS2008 aufsetzte und linux + pfsense in ner Hyper-V laufen lass!!

Kann ein SBS2008 Hyper-V????

mfg
empi
 
Du kannst die Hyper-V Rollte soweit ich weis hinzufügen...
 
Morgen!

Möchte euch natürlich nicht vorenthalten, was ich jetzt gemacht habe:

2HE Gehäuse (Chenbro RM214)
inkl. 2x 460 Netzteil Redundant (Steht zum verkauft, da zu laut! ;-) )
Core I5-650 (Mit Vt-d --> zum DeviceMappen!)
Scythe Big Shuriken
Intel DH55HC (unterstützt laut BIOS Vt-d)
6GB Kingston Value RAM
Intel Pro 1000 Netzwerkkarte
2x 500GB Seagate 7200.12
Compact Flash Card mit 4GB
Compact Flash zu Sata (3,5 Zoll)

System ist absolut leise (wenn man ein anderes Netzteil nimmt)

Ich bekomm jetzt von nem Freund nen Adaptec 2410SA Controller, welcher vom ESX unterstützt wird, aber ich hab ihrgendwie angst, das eher der Controller eingeht, als die Festplatten!!! (Naja, den Controller gibts schon seit rund 5 Jahren oder sowas)
Was sagt ihr? Schon wer Erfahrung mit defekten Controllern gemacht?

Wie würdet Ihr Backups auf den Fileserver machen?
Ganze Maschinen ab und zu "Rüberschieben" oder über die eingebaute Backupsoftware vom SBS2008?

Außerdem suche ich ein LEISES 2HE Netzteil!! Hat wer ne empfehlung?

So nun zur Software:
ESXi Probiert (Auf CF-Card) und der vSphere Client ist echt toll!
Hyper-V Server 2008 R2 --> Kann ihn einfach nicht "fernmanagen", keine Ahnung ob ich einfach zu Doff bin! (Hab akt. keine Domain!)
ABER: Hyper-V Server 2008 R2 kann anscheinend Software RAID 1!
Wer Erfahrung oder ne Idee?

mfg
empi
 
Zuletzt bearbeitet:
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