Heimnetzwerk inkl. WLAN AP

B$TIStalin

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Bad Mergentheim
Hallo zusammen,

Mein Cousin baut gerade sein Haus und bräuchte Hilfe beim Planen seines Heimnetztes.

Im Hauswirtschaftraum kommen alle Netzwerk Kabel an.
Dort soll ein 19 Zoll Schrank hin mit einem Patchpanel, Switch,Router und einem NAS.

In jedes Stockwerk soll jeweils ein WLAN AP.

Welche WLAN APs, welcher Switch und welches Patchpanel sind solide Geräte dafür.

Switch muss nicht managebar sein und die Access-Points mit PoE.
 
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Jeder der großen Anbieter hat eine Business-Linie, die mehr oder weniger ähnliche Produkte bzw. Preise aufwirft. Von Seiten der Konfiguration hat Ubiquiti derzeit mMn aber die Nase ganz weit vorn. Zudem kann man die Controller-Software auch auf eigener Hardware oder in einer VM betreiben ohne daß es was kostet. Alternativ sind immer mehr die Produkte von MikroTik im Kommen. Die Produktnamen sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber das ist Geschmackssache.

Edit:
Wenn es ein unmanaged Switch sein soll, ist es egal, welcher Hersteller, solange die Portanzahl stimmt. Als Tipp würde ich jetzt einen nehmen, der ein bis zwei 10 GBit Ports und ein paar mehr 1 GBit-Ports mitbringt um für die Zukunft etwas Reserve zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er nur Netzwerkkabel für einen WLAN-AP pro Stockwerk einplant, ist er hoffnungslos unterausgestattet.
 
In jedem Zimmer des Hauses gibt es eine Doppelnetzwerkdose ( selbst in der Küche)

Auf jedes Stockwerk soll ein Access-Point der dann das WLAN verteilt.

Die Idee war jetzt APs mit PoE zu nehmen um sich die Steckdose zu sparen.

Da er aber mit IT nix am Hut hat braucht er keine Profi Technik mit zig VLANs etc..
 
Die Frage ist, was alles über WLAN laufen soll. Wenn nur Internet gefragt ist reicht auch ein Mesh-Ableger mit eigenem 5 GHz Netz für die Satelliten. Da ist Roaming schon mit bei. Ansonsten ist es zwar auch mit einfachen BilligAPs möglich, indem man denen die selbe SSID und PW einstellt, eine Garantie auf sauberes Weiterleiten hat man aber nicht. Kann also vorkommen, dass dann das Handy noch im obersten Stock verbunden ist weil das Gerät gerade so noch über der eigenen Toleranzgrenze an Bandbreite liegt. Da die Strecken zu kurz sind, wären separate SSIDs auch nicht ideal, weil man dann händisch in jedem Stock wechseln müsste. Somit ist man mit einschlägigen Business-Sachen besser dran. Bei der Linksys LAPAC-Reihe kann man zB mehrere APs über einen MasterAP verwalten ohne einen separaten Controller zu brauchen. Bei TP-Link ist die Auranet-Serie Recht interessant, ein separater Controller ist nötig, aber Recht günstig.
 
Die Verkablung unter Nutzung von PoE auf das nötigste zu reduzieren, ist eine vernünftiger Ansatz. Im Grunde ist das Stand der Technik. Die UniFi AP AC wären dafür geeignete Kandidaten. Ein PoE-Switch wird bei denen nicht benötigt, da i.d.R. PoE-Injektoren zum Lieferumfang gehören.
Für Personen, die mit IT wenig am Hut haben, ist im Grund ein unmanaged Switch besser. Im Hinblick auf IP-TV kann aber ein managed Switch, welcher IGMP v3 unterstützt, sinnvoll sein.
 
Die Frage ist, was alles über WLAN laufen soll. Wenn nur Internet gefragt ist reicht auch ein Mesh-Ableger mit eigenem 5 GHz Netz für die Satelliten.
Was ein Quatsch. Wenn er LAN hat (und, wovon ich ausgehe, dann für den zentralen AP z.B. im Flur auch eine Dose vorsieht), dann muss man kein langsames WLAN-Mesh machen, sondern kann LAN-Mesh mit der Fritzbox machen. Fritz 7590 an strategisch richtige Stelle, für den Rest Repeater 3000 oder 1750 per LAN als AP angebunden.

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Die Verkablung unter Nutzung von PoE auf das nötigste zu reduzieren, ist eine vernünftiger Ansatz.
Ja. Er kann aber genausogut neben der LAN-Dose eine Steckdose vorsehen (sollte man sowieso machen) und dann einen Fritz 1750E oder Repeater 3000 im LAN-AP-Betrieb nutzen.
 
@dirk11
Kein Quatsch, sollte lediglich eine günstige Alternative aufzeigen. Meine bisherigen Erfahrungen mit den AVM-Mesh-Geräten sind eher negativ. Kommt nicht selten vor, dass die Geräte trotz LAN-Verbindung nach einigen Wochen die Verbindung zur Box verlieren und neu gestartet werden müssen. Hab/hatte etwa 10 Systeme bei Kunden im Einsatz und das nervt tierisch (zum Glück hab ich die nicht verkauft sondern nur "aufgestellt"). Ansonsten sind LAN-Mesh-Produkte im Consumer-Bereich recht rar gesät, tatsächlich fällt mir auf Anhieb keins ein. Dann doch lieber Roaming mit ausgereiften APs, wenn auch etwas teurer. Aber eine Hausinstallation macht man nicht alle Tage sondern hofft auf 5-10 Jahre Ruhe. Da würde ich immer lieber gleich etwas mehr investieren statt alle 2-3 Jahre in Frickellösungen...

Btw: Für den Preis eines 1750e kann man auch gleich einen UniFi AP AC Lite holen, bei Nutzung eines Repeater 3000 ist auch schon ein UniFi AP AC Pro drin. Controllersoftware auf dem PC installieren, einrichten, und später bei Bedarf starten. Deckenmontage statt auf Knie/Knöchelhöhe, Kindersicher, bessere Abdeckung, einheitliche Konfiguration.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dirk11
Kein Quatsch, sollte lediglich eine günstige Alternative aufzeigen.
Doch Quatsch. Wenn man LAN zur Verfügung hat, ist eine Vernetzung via WLAN, auch wenn es separat ist, totaler Humbug, u.a. weil es höhere Latenzen hat und definitiv gefühlt langsamer ist als ein LAN. Dabei ging es mir überhaupt nicht um irgendeine Marke, sondern um den Vorschlag einer WLAN-Vernetzung.

Aber eine Hausinstallation macht man nicht alle Tage sondern hofft auf 5-10 Jahre Ruhe. Da würde ich immer lieber gleich etwas mehr investieren statt alle 2-3 Jahre in Frickellösungen...
Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Btw: Für den Preis eines 1750e kann man auch gleich einen UniFi AP AC Lite holen, bei Nutzung eines Repeater 3000 ist auch schon ein UniFi AP AC Pro drin. Controllersoftware auf dem PC installieren, einrichten, und später bei Bedarf starten. Deckenmontage statt auf Knie/Knöchelhöhe, Kindersicher, bessere Abdeckung, einheitliche Konfiguration.
Mag sein. Dennoch übersteigt das die Fähigkeiten so Mancher. Man muss ganz klar anerkennen, daß sich AVM bemüht, einigermaßen massenkompatibel zu programmieren.
 
Also die Unifi Geräte fände ich sehr interessant.
Würde also einen Gigabit Switch unmanaged mit genug Ports besorgen und 2 Unifi APs.

Welches modell ist da zu empfehlen?

NanoHd?

Brauchen die 2 APs dann noch einen Controller oder Kasper die das untereinander aus und der Router (Fritzbox etc.) der am Switch hängt macht dann nur DHCP?

Können die Unifi Geräte ein Gast WLAN machen?
 
Du kannst mehrere SSIDs festlegen. 4 je Band, irgendwo habe ich aber gelesen, dass das auf 8 erhöht wird/würde. GastNetz ist möglich, Hotspot-Modus und Gastportal. Allerdings musst du dann die Controller-Software dauerhaft laufen. Wenn man es einmal über den Controller eingerichtet hat, laufen die APs auch ohne, abgesehen von Hotspot und Gastportal. Für das GastNetz kann man aber auch ein separates VLAN in der Fritzbox einrichten und die SSID diesem zuordnen.
 
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