jimmyhendrix
Enthusiast
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Mich drängt zur Zeit der Basteldrang und ich plane einen kleinen Heimserver oder eher ein Datenarchiv anzuschaffen. Da ich aber weder mit dem Betrieb eines Servers, noch mit Einrichtung und Wartung von Betriebssystemen jenseits von Windows Erfahrung habe, würde ich mich über Beratung und Anregungen zu meinem Vorhaben freuen. Desweiteren sind mir ein paar Dinge noch nicht ganz klar
Also der Server soll wie gesagt hauptsächlich als Datengrab fungieren und die Daten für 3-4 Clienten verfügbar machen inkl. Videos und Musik für einen HTPC. Weitere Anwendungen sind zunächst nicht geplant aber ich möchte nicht ausschließen, dass ich den Server auch mal als Cloud, Webserver, Spieleserver nutzen möchte.
Ich hatte zunächst den HP ML10 Gen9 (alternativ Dell T30) im Auge, jedoch denke ich mittlerweile, dass diese für meine Ansrpüche zuviel des Guten wären. Daher habe ich einen kleinen HP Microserver Gen10 X3216 im Auge (würde auf ein gutes Angebot warten - warum sind die eigentlich so teuer geworden; Ende 2017 gab es die unter 250€ ?!). Als Storage sollten mir zu Anfang 2 WD Red HDD, 1 vorhandene WD Blue und eine kleine SSD für das OS reichen. Die Reds würde ich im RAID 1 betreiben, die vorhandene Blue als Speicher für nicht so wichtige Daten und eine Externe HDD als regelmäßiges Backup der wichtigsten Daten nutzen. Als OS würde ich mich an NAS4FREE versuchen.
Der Server würde inkl. Monitor, Tastatur und Maus auf dem Dachboden seinen Platz finden, dort ist es im Sommer natürlich etwas wärmer, ich hoffe, dass der HP damit klarkommt aber dafür spielen Lautstärke und Aussehen keine Rolle.
Vor den Server würde ich eine kleine USV (APC Back-UPS 700VA) hängen und den Server dann über Fritzbox 7490 mit dem Netzwerk verbinden.
Die Festplatten bzw. das gesamte System möchte ich bei Nichtzugriff (das wird immerhin die meiste Zeit sein) schlafen legen und per WOL aufwecken.
Soweit mein Planungsstand. Sind meine Überlegungen soweit in Ordnung und ist der G10 X3216 für meine Ansprüche ausreichend dimensioniert? Würde es Sinn machen, den Microserver G10 direkt mit 16GB RAM auszustatten?
Was mir jetzt noch an Fragen bleibt: Der G10 hat ja leider kein ILO mehr. Ist es denn möglich, wenn der Server gebootet ist, ihn per Netzwerkzugriff zu warten und zu überwachen?
Wie läuft der Anschluss der USV ab? Muss die USV zusätzlich mit dem Server verbunden sein oder wird die USV nur bei der Einrichtung eingestellt und anschließend reicht die einfache Stromverbindung?
Ist NAS4FREE von den Funktionen, Einrichtung und Bedienung für einen Unerfahrenen wie mich geeignet oder gibt es diesbezüglich bessere Alternativen?
Ganz blöde Frage: wie erhalte ich Kenntniss über einen HDD Ausfall?
Vielen Dank und viele Grüße
jimmy
Also der Server soll wie gesagt hauptsächlich als Datengrab fungieren und die Daten für 3-4 Clienten verfügbar machen inkl. Videos und Musik für einen HTPC. Weitere Anwendungen sind zunächst nicht geplant aber ich möchte nicht ausschließen, dass ich den Server auch mal als Cloud, Webserver, Spieleserver nutzen möchte.
Ich hatte zunächst den HP ML10 Gen9 (alternativ Dell T30) im Auge, jedoch denke ich mittlerweile, dass diese für meine Ansrpüche zuviel des Guten wären. Daher habe ich einen kleinen HP Microserver Gen10 X3216 im Auge (würde auf ein gutes Angebot warten - warum sind die eigentlich so teuer geworden; Ende 2017 gab es die unter 250€ ?!). Als Storage sollten mir zu Anfang 2 WD Red HDD, 1 vorhandene WD Blue und eine kleine SSD für das OS reichen. Die Reds würde ich im RAID 1 betreiben, die vorhandene Blue als Speicher für nicht so wichtige Daten und eine Externe HDD als regelmäßiges Backup der wichtigsten Daten nutzen. Als OS würde ich mich an NAS4FREE versuchen.
Der Server würde inkl. Monitor, Tastatur und Maus auf dem Dachboden seinen Platz finden, dort ist es im Sommer natürlich etwas wärmer, ich hoffe, dass der HP damit klarkommt aber dafür spielen Lautstärke und Aussehen keine Rolle.
Vor den Server würde ich eine kleine USV (APC Back-UPS 700VA) hängen und den Server dann über Fritzbox 7490 mit dem Netzwerk verbinden.
Die Festplatten bzw. das gesamte System möchte ich bei Nichtzugriff (das wird immerhin die meiste Zeit sein) schlafen legen und per WOL aufwecken.
Soweit mein Planungsstand. Sind meine Überlegungen soweit in Ordnung und ist der G10 X3216 für meine Ansprüche ausreichend dimensioniert? Würde es Sinn machen, den Microserver G10 direkt mit 16GB RAM auszustatten?
Was mir jetzt noch an Fragen bleibt: Der G10 hat ja leider kein ILO mehr. Ist es denn möglich, wenn der Server gebootet ist, ihn per Netzwerkzugriff zu warten und zu überwachen?
Wie läuft der Anschluss der USV ab? Muss die USV zusätzlich mit dem Server verbunden sein oder wird die USV nur bei der Einrichtung eingestellt und anschließend reicht die einfache Stromverbindung?
Ist NAS4FREE von den Funktionen, Einrichtung und Bedienung für einen Unerfahrenen wie mich geeignet oder gibt es diesbezüglich bessere Alternativen?
Ganz blöde Frage: wie erhalte ich Kenntniss über einen HDD Ausfall?
Vielen Dank und viele Grüße
jimmy