Heimserver Virtuallisiert für Datengrab, Firewall, Plex, usw

In0cenT

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Hallo zusammen

Mein Onkel braucht einen Server den er bei sich haben kann. Er möchte sehr viel Speicherplatz für Fotos, Filme, Private Dokumente, einen Verschlüsselten Teil für seine Firmen-Dokumente. Das ganze soll in seinem Rack unterkommen, daher dachte ich an ein 24 Bay Server Gehäuse. Nebenbei wird eine Firewall, Plex, Hausüberwachung, Exchange auch drauf laufen.

Ich plante mal ca 8 Disks benutzen, wobei 2 Spares wären. Falls er mal wieder Platz braucht kauft er sich paar neue Disks und erweitert sein RAID.

Nun wäre ich bei euch angekommen:

Welche Disks würdet ihr empfehlen? 2/3/4/6 TB? -> Selbst dachte in an 4TB WD Red's
Gehäuse
Board
2x CPU
RAID Controller
Netzwerkkarte
RAM
CPU Kühler

Auf den Server kommt VM-Ware, welches er von der Firma noch hat.

Hoffe auf konstruktive Einwände. Ist mein ersten Server, den ich von Grund auf so aufsetze. Budget ist unlimitiert, so lange es von Vorteil ist.

Grüsse
 
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Das mit dem Budget möchte ich auch mal gern sagen können,lol
 
...mal unanhängig davon ob das Ding für den Zweck richtig gesized ist und ob die Stromrechnung noch ne Rolle spielt...mMn brauchst Du kein weiteres NT, da im Gehäuse schon eines drin ist.
Ob es für ein Dual-Socket ausgerüstet ist (Du brauchst 2x 8PIN-EPS SSI compliant) musst Du noch rausfinden.
 
Stimmt das Netzteil habe ich vergessen rauszulöschen.

Ansonsten ist meine Zusammenstellung nicht so verkehrt?

Er möchte gerne Luft nach oben haben auch wenn es einiges mehr kosten wird.
 
Luft nach oben hast du definitiv.
Die CPUs sind absolut overpowered finde ich ^^. Du hast bisher keine Anforderung die derart CPU Lastig waere.
Die Stromrechnung wird auch entsprechend steigen.
Ich wuerde da eher auf mehr RAM setzen wobei dir 32GB bereits ausreichen sollten.

4TB HDDs sind gut.
6TB gibt es soweit ich weis noch bei keinem Händler zu kaufen. Sind zumindest in keinem Preisvergleich aktuell gelistet.
24/7 tauglich sollten die Platten sein sofern du die Anforderung hast. Die WD Red sind darauf ja ausgelegt.
 
So verkehrt sieht es mMn nicht aus...wenn das RAM bei Kingston für das Board gelistet ist, wirds auch gehen

...mit 2 CPUs bestückt, musst Du auch die Bänke symetrisch bestücken. Also entweder noch ein Kit oder auf die CPUs je 2 Stck aufteilen.

Das Datengrab wird also ein virtuelles NAS...dafür willst Du den Controller durchreichen? Was willst Du da als OS nehmen?
Du brauchst noch Platz für ESXi (und die VMs...zumindest für das NAS, dann kannst Du da drauf via NFS eine Fragebe als datastore für die anderen VMs machen).
Eine gute, schnelle SSD wäre dafür angebracht.

Edit: das Board wird mMn auch mit einer CPU laufen...das wird wohl für den Home-Einsatz reichen....2te reinstecken wird später ja noch möglich sein.
 
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Bei der Plattenanzahl (zumindest theoretisch) würde ich einen Controller nehmen der RAID6 kann.
Wozu werden die zusätzlichen 4x GBit benötigt? Das Board hat ja schon 4
 
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Ich lese da Sachen raus die ich im privaten Umfeld erstmal SO niemals empfehlen würde... Das ganze liest sich eher wie der Geschäftsführer einer kleinen Firma will den Firmenserver zuhause hosten.

Er braucht einen Exchange-Server im privaten Bereich? Wozu? Falls da auch nur ansatzweise private und geschäftliche Daten vermischt werden sollen würde ich das ganze von Anfang an ganz strikt auf verschiedene Hardware trennen. Das ist zumindest in D auch steuertechnisch die einzige empfehlenswerte Möglichkeit denn die ganze geschäftlich genutzte Hardware läuft dann über die Firma.

Generell würde ich das bei den Anforderungen ohnehin trennen in einen Server für die Dienste und ein NAS als Datenspeicher. Als NAS reicht dann ein 8-Bay Chassis, wenn sich andeutet dass es erweitert werden muss kauft er sich eine Expansion Unit (Synology und QNAP bieten sowas z.B. für ihre größeren NAS).

EDIT: Dass 4x Gbit im privaten Bereich gebraucht werden möchte ich mal anzweifeln aber jedem das Seine... nicht vergessen dass dann auch ein managebarer Switch benötigt wird und wenn es eh ein Rack werden soll auch gleich eine entsprechende USV vorsehen.
 
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Möchte sich dein Onkel daheim nen Server oder ein Düsenflugzeug mit eigenem Notstromagregat hinstellen :)

Ich halte die Ausstattung für daheim für massiv überzogen, aber wers Geld hat ...
 
Das OS wird so aufgebaut:

Ein HardwareRAID erstellt ein bis drei Stoorage Pools (Je nach RAID-level und Bestückung). Auf dem Fileserver werden virtuelle 1TB Disks erstellt und schlussendlich ähnlich wie ein JBOD aufgeteilt. Selbst fahre ich mit diesem System Problemlos.
VM-Ware auf einem USB Stick von dem wird es immer gestartet. Eine Win2012Server VM, die als reinen Fileserver fungiert.
4x Gbit sind noch nötig, da noch andere Dinge wie Überwachung, Haussteuerung auch drauf laufen werde. Die werde ich nicht konfigurieren, da kommt die Herstellerfirma.
Exchange, da er am liebsten das Zeugs bei sich zu hause hostet. Dies ist eine Private Domain und hat nichts mit der Firma zu tun!

@RSM72: Hättest du mein Startpost gelesen, würdest du kein Synology / QNAP empfehlen!

Die Server werden die Stromrechnung faktisch nicht beeinflussen. Da läuft noch genügend anderes ;)

So wie es sich anhört habe ich beim CPU + Board stark übertrieben. Irgendwelche CPU + Board Empfehlungen für Single Socket?
 
Wie kritisch sind denn die ganzen Dienste? Welche Ausfallzeit dürfen die maximal haben? Dies im Hinblick auf eventuelle Carpacks/Server von der Stange). Ich rede auch gleich in Mehrzahl da ich im bisherigen Konzept rein gar nichts von einer Datensicherung geschweige redundantes System heraus lese. Ggf. könntet ihr das wichtigste auf eine 2te Maschine spiegeln und diese bei Bedarf hochfahren.

Bei der Firewall würde ich evtl. über ein dediziertes System nachdenken; gibts z.b. von Astaro. Man kann dies selbstverständlich auch auf die VM legen.... ich sage nicht dass dies nicht gehen würde.

Bei den VMs spielen wie schon geschrieben wurde weniger die CPUs eine große Rolle als vielmehr der RAM. Ihr könntet auch mal ganz klein mit einer CPU und 32GB RAM anfangen und falls ein Mehrbedarf entstünde entweder nur den RAM oder 2te CPU mit RAM nachrüsten. Einer der genannten CPUs mit 32GB Ram sollte für den Anfang dicke reichen (ein Quadcore würde es auch tun). Aber wie gesagt macht euch mal wegen Ausfällen Gedanken wie ihr damit umgehen könnt/wollt.
 
CPU und Board gegen dies getauscht: Intel Xeon E5-2620 und ein Supermicro X9SRL-F

Werden jetzt 4TB WD Reds

Danke für eure Anregungen!
 
is nur so eine idee, aber sollte das nicht schon eher in den profi-server bereich?

den raid-controller würd ich auch auswechseln, da sollte eher ein größerer rein, mal davon abgesehen, das der nur 8 ports hat, da brauchste noch nen expander, dann eher nen größeren.
oder eben komplett-kauf mit support:
server.JPG
 
Schau dich mal bei EMC um. Die bieten perfekt abgestimme Server in Bezug auf VMware. Als Firewall würde ich eine Cisco ASA 5540 empfehlen. Haben wir hier auch in Betrieb und ist einfach nur Top das Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RSM72: Hättest du mein Startpost gelesen, würdest du kein Synology / QNAP empfehlen!
Du solltest Dich mal auf den aktuellen Stand bringen was VMware Serverarchitekturen, Storage-Anbindung und Betriebsaufwand sowie Wartbarkeit betrifft. Kann ja sein dass Du mit der selbstgestrickten Lösung rundum zufrieden bist aber das Ganze geht auch mit deutlich geringerem Aufwand und höherer Absicherung durch Supportverträge. EMC wurde ja oben schon genannt, Netapp, Synology und auch QNAP haben VMware schon lange auf dem Radar und in der QVL.

Und btw. ich habe Dein Startpost gelesen aber wenn man eine Familienkutsche sucht dann kauft man sich 'nen Kombi oder Van aber keinen 7,5-Tonner mit Ladefläche nur weil man in 10 Jahren vielleicht mal einen gebrauchen könnte...

Ich zitiere mal:
Ist mein ersten Server, den ich von Grund auf so aufsetze.
Mein erster ist es dagegen nicht...
 
Kann RSM72 nur zustimmen.

Würde ebenfalls ein größeres NAS System von Synology empfehlen dazu hosted Exchange.

1. Hausüberwachung geht mit Synology NAS sehr gut

2. XMBC und auf das Synology zugreifen. Brauchst kein Plex

3. Exchange für 1 Person? Warum will man sich die Konfiguration antun, Lizenzkosten etc?
Hosted Exchange kostet ca 10€ im Monat bei erfahrenen Anbietern.
Warum will er einen Exchange zu Hause hosten?

4. VMware Lizenz von der Firma aber privat nutzen? hmm
 
Plex läuft erstens nicht auf einem Atom CPU und ich möchte auch keinen Plex XBMC Thread hier haben.

Hausüberwachung geht nicht mit einem QNAP /Synology, ist keine 0815 Anlage.

Exchange hat schon seine Gründe, bitte nicht alles
 
Plex läuft erstens nicht auf einem Atom CPU und ich möchte auch keinen Plex XBMC Thread hier haben.
Plex läuft ganz hervorragend auf Atom-CPUs, hab selbst Plex hier auf einer DS1512+ (Atom D2700) am laufen. Sowohl das Paket das von Synology selbst ausgeliefert wird als auch das Paket von der Plex-Seite lassen sich problemlos installieren

Hausüberwachung geht nicht mit einem QNAP /Synology, ist keine 0815 Anlage.
Wenn es so konkrete Anforderungen seitens des Herstellers gibt und der Hersteller selbst sogar ins Haus kommen muss um das zu installieren dann komm hier nicht mit "ich will Hausautomatisierung" sondern nenne die konkreten Anforderungen und nicht "Ich baue mir mal den ultimativen Power-Homeserver..."

Außerdem habe ich ja bereits vorgeschlagen Server + NAS, dann kannst Du die Software schön auf dem Server rum-idlen lassen und das NAS ganz locker per iSCSI mit 4x Gbit andocken. Das lässt sich mit etwas Know-How und sofern parallele Datenströme geschrieben werden auch so stricken dass die 4Gbit tatsächlich zur Verfügung stehen. Wenn Du jetzt damit kommst dass 4x Gbit an Durchsatz zum Storage nicht ausreichen dann greifen wir etwas tiefer in die Tasche und bauen ein System mit NetApp und 10G-Anbindung nur haben wir dann den Privatbereich auf jeden Fall verlassen... Und die Leute hier würden sich dann mit Recht fragen warum bei tatsächlich unlimitiertem Budget jemand Hilfe in einem Internet-Forum suchen muss anstatt sich eine Beratungsfirma ins Haus zu holen.

Exchange hat schon seine Gründe, bitte nicht alles
Siehe oben... Wo sind die konkreten Anforderungen? Wieviele User sollen da verwaltet werden?

Genau wegen solchen Leuten wie Dir lässt sich (Gott sei Dank) in der IT immer noch so viel verdienen - zuerst verkauft man euch was ihr wollt und vier Wochen später verkauft man euch was ihr tatsächlich braucht.

Du hast hier selbst nach konstruktiven Einwänden gefragt und genau die hast Du - immer auf Grundlage der unkonkreten Anforderungen die du genannt hast - auch bekommen.

Budget ist unlimitiert, so lange es von Vorteil ist.
Und ganz ehrlich - das ist der falsche Ansatz denn die Planung fängt mit den Anforderungen an nicht mit dem Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
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