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ChillinBeach

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23.06.2014
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Hallo Community,

Seit einigen Wochen habe ich mit regelmäßigen Bluescreens zu kämpfen und da ich nicht Herr der Lage zu werden scheine, wende ich mich hoffnungsvoll an euch ;)

Bevor das alles anfing, hatte ich eine Zeit lang Probleme mit meiner Graka (auch regelmäßige Totalabstürze), woraufhin ich schlussendlich meinen Rechenknecht neu aufgesetzt habe.
Meine Grakaprobleme schienen sich damit erledigt zu haben, nun wurden sie leider nur ersetzt, durch eben jene Bluescreens, welche nicht reproduzierbar sind und lastunabhängig auftreten.

Auch habe ich seitdem bei jedem Kaltstart einen "double boot", sprich er geht an,
geht nach wenigen Sekunden aus und startet dann normal.
Das ist allerdings weniger ein Problem als vielmehr eine Auffälligkeit, die aber vorher nie auftrat.

Bisherige Maßnahmen:
- Den RAM (3 Riegel à 4gig) ergebnislos einige Stunden mit memtest86 gequält.
(RAM umzustecken und Riegel wegzulassen habe ich noch vor, nur leider gestaltet sich ein effizienter Test
ohne Reproduzierbarkeit schwer)
- Die Windowsreparatur (DVD) durchlaufen lassen
- CHKDSK
- OC-Unabhängigkeit des Problems gecheckt
- Abhängigkeit von "Nicht-Autostart-Software" mehr oder weniger ausgeschlossen, da es auch schon Bluescreens direkt nach Systemstart gab
- Treiber & BIOS-Update
- mehr fällt mir grad auf Anhieb nicht mehr ein..

System:
Windows 7 64-bit (auch bereits vor der Neuinstallation)
CPU: Xeon X5650
Graka: HD 7950
Platte: Samsung SSD 830 128gb
Mobo: Sapphire X58 Pure Black (neuestes BIOS)
Antivir: Avast (wurde allerdings schon vor jeglichen Problemen genutzt)
Seit dem Beginn der BSODs läuft meine Hardware auf Stockclocks.

BluescreenView (für mich leider zu unspezifische/unterschiedliche Fehler um eine Quelle auszumachen):
BSOD3.jpg
Falls das nicht lesbar genug sein sollte, ladt ichs nochmal woanders hoch, also gebt Feedback (oder jemand erklärt mir, wie man die Autokomprimierung, die da scheinbar greift, ausstellt) :fresse:

Ich hoffe irgendwer kann mit den Symptomen etwas anfangen, da Neuinstallation wahrscheinlich nur frische Probleme mit sich bringen würde :wall:
Mit Sicherheit hab ich auch vergessen alle möglichen wichtigen Infos vorher anzugeben, also entschuldige ich mich im Hinblick darauf schonmal :fresse:

Beste Grüße,
ChillinBeach
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mal nen CMOS Clear versucht?

Boote mal nen Ubuntu etc. als Livesystem und arbeite doch mal länger.

Geht es dort, hakt es an deinem jetzigen OS.
 
CMOS Clear hab ich im Laufe der Zeit immer mal wieder gemacht, da ich geprüft hatte, ob es vll an den SATA3 Controllern liegt..
derzeit läuft allerdings alles über das native SATA2 und der 3er Controller ist deaktiviert.

Das mit dem alternativ-OS ist nen guter Ansatz, da ich mir eh mal nen Linux draufbügeln wollte.. Werd mich direkt mal ransetzen!

Bin aber weiterhin offen für mehr Ideen, da ich Windows leider doch auf lange Sicht benötige..

-------
Update: In nem Linux Live System (Archderivat) nach relativ kurzer Zeit einen Freeze gehabt mit Grafikbug am Bildschirmrand (einseitiger schmaler "Flimmerstreifen").

Werde das noch etwas weiter beobachten aber es scheint mir eher ein Hardwareding zu werden.. wie könnte man das nun am besten eingrenzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das wohl alles auf einen HW Fehler/Defekt hindeutet würde ich die Fehlersuche da mal angehen. Der erste Verdächtige ist da sicher die GraKa. Du hast oben im Ausgangspost ja schon geschrieben, dass du massive Probleme damit hattest. Auch das dir ein Livelinux mit Grafikfehlern freezt ist da recht seltsam kann aber auch auf den RAM hinweisen. Da du den ja aber bereits ausführlich getestet hast würde ich mal die GraKa wechseln.

Hast du irgendwie Zugriff auf irgendeine GraKa (Freund, Bekannte,...) die du mal testen könntest?
 
Jetzt scheint es interessant zu werden.. Seit ich heute mittag vom Linux Live Sys wieder zu Windows wechseln wollte, startet Windows direkt in einen Bluescreen (während sich das Logo "zusammensetzt").
Das ist quasi Glück im Unglück da ich jetzt immerhin ein reproduzierbares Symptom gefunden hab bzw. nutzen kann :fresse:

Der RAM als Fehlerquelle ist recht unwahrscheinlich, da ich derzeit nur noch ein Modul nutze, welches aus einem anderen Rechner stammt.
Die Grafikkarte ist nun auch (zumindest für diesen BSOD) unwahrscheinlich, da ich grad eben noch eine andere reingepackt hab, welche genauso wenig startet.
Es könnte vll auch die SSD sein, welche möglicherweise partiell beschädigt ist im bereich der Windows Dateien.

Das Live-Linux startet und läuft auch normal, bis auf den einen Freeze, der mich aber dennoch stutzig gemacht hat, da ich sowas unter Linux noch nie gesehn hab..
Somit könnte es immernoch Windows sein, wenn man von letzterem Absieht.
Das stellt mich aber nun nicht wirklich zufrieden, auch deswegen, weil es ja dann schon die dritte fehlerhafte Neuinstallation in Folge wäre.. eigentlich unwahrscheinlich.

Möglicherweise auch eine Kombination von Fehlerquellen?
Was meint ihr? :confused:
 
Wenn der STOP Fehler 0x0000001E auftritt liegt das meistens an Problemen mit der HDD-Kapazität (was ich aber mal ausschliesse), Einstellungen bzw Kompatibilitätsproblemen mit dem BIOS oder Probleme mit der Grafikkarte und deren Treibern. Da Du in letzter Zeit mit Grafikproblemen zu kämpfen hattest vermute ich Dein Problem auf dieser Schiene. Wenn Du eine andere Karte zur Verfügung hast, dann teste diese mal. Ansonsten versuche es mit einer Aktualisierung des Grafiktreibers.
 
Das mit Bluescreen beim Start hat sich erledigt -> meine Dummheit
Ich hatte nach dem CMOS-Clear diesmal vergessen im BIOS auf AHCI umzustellen :rolleyes:

Also weiter mit der Fehlereingrenzung..

Immernoch gilt:
- RAM eher ausgeschlossen, da der Linux-Freeze unter komplett getauschtem RAM geschah
- die Problemquelle ist wahrscheinlich zu finden unter Graka, Mobo und Windows

GPU werd ich versuchen nochmal temporär zu tauschen und unter Linux würd ich auch gern
noch weitere Fehler provozieren..

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Update: Auch mit anderer Graka schonmal das "double-boot" Problem..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat ein wenig gedauert, aber ich hab es nun doch scheinbar auf einen RAM-Riegel eingrenzen können.

Memtest lief insgesamt auch sicherlich schon 4-5 Stunden über das Teil, hat aber nix ausgespuckt.

Ist es möglich, dass der Riegel unter Windows BSODs auslöst, aber beim Memtest keinerlei Fehler aufweist? :confused:
 
Ist auch denkbar, ja.

Du kannst auch mal test weise die Spannungen etwas anheben. Das mag auch Abhilfe schaffen.
 
Nachdem ich den Riegel mal mit bis zu 1.7V gefüttert hab und er auch da nach kurzer Zeit und mehreren Programmabstürzen den Bildschirm blau färbte,
geh ich mal davon aus, dass die Spannung wohl nicht das Problem war..

Ich denk mal ich werd es dabei belassen und den Stick ersetzen.

Sonst noch irgendwelche Ideen?
 
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