Hilfe bei neuem WLAN

pheranos

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02.07.2008
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Wien (Österreich)
Hallo liebe Community,

mein Vater hat mich gebeten in seinem Haus das WLAN zu verbessern da es sowohl von der Reichweite als auch der Leistung nicht ausreicht.
Momentan gibt es diesen WLAN Router von AVM mit eingebautem Modem und im ersten Stock (per LAN Kabel) einen Netgear AP damit man auch im zweiten Stock ein bisschen Signal hat.

AVM Fritz!Box Fon WLAN 7170, VoIP Router/ADSL2+ Modem, 125Mbps (20002400) | Geizhals.at Österreich

Bei dem neuen Router wäre es natürlich "nice to have" wenn das auch eingebaut wäre.
Ich habe mir mal folgende 2 Setups rausgesucht:

1.) AVM 7390 + AVM Repeater

AVM Fritz!Box Fon WLAN 7390 A/CH, VoIP Router/ADSL2+ Modem, 300Mbps (MIMO) Dual Band (simultan) (20002486) | Geizhals.at Österreich
+
AVM Fritz!WLAN Repeater 300E, 300Mbps (MIMO) Dual Band (20002499) | Geizhals.at Österreich

2.) Buffalo WLAN Router + statt dem Netgear AP auch einen Buffalo mit mehr Sendeleistung. Hier würde ich jedoch auch das bestehende Modem behalten müssen (WLAN wird auf dem alten Kistl einfach deaktiviert)

Buffalo AirStation AC1300/N900, 1300Mbps (MIMO) Dual Band (simultan) (WZR-D1800H) | Geizhals.at Österreich
+
Buffalo AirStation AC1300/N450, 1300Mbps (MIMO) Dual Band (simultan) (WLI-H4-D1300) | Geizhals.at Österreich


Was ist grundsätzlich von den Ideen zu halten? Ich habe leider wenig Erfahrung bei WLAN Produzenten bzw ob deren Produkte auch wirklich so funktionieren. Habt ihr hier
Wäre es evtl. sinnvoll bei SETUP 1 auch im 1. Stock einen AVM Router (AP) hinzuzufügen? Einfach damit mehr Sendeleistung da ist? Oder reichen die Repeater?

Falls Ihr natürlich etwas ganz anderes vorschlagt bin ich natürlich offen soweit es im Rahmen des möglichen ist;)
Preislich sind keine direkten Grenzen gesetzt. Aber man sollte die Kirche schon im Dorf lassen;)

Vielen Dank!


lg
Pheranos

---------- Post added at 16:37 ---------- Previous post was at 16:34 ----------

Gerade gesehn, dass ich in dem falschen Unterforum bin. SORRY!
Bitte um verschiebung dieses Topics in Netzwerk, Security und Internet Unterforum.

Vielen Dank!
 
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hi,

es sind 2 verschiedene Häuser die nebeneinander stehen. somit gibt es keine elektrische verbindung zwischen beiden. Nur ein Lan Kabel das stümperhaft eingezogen wurde;)
Also fällt Power Lan leider weg. Ansonsten wäre es super gewesen.
 
Aus den bisherigen Infos sieht die bestehende Infrastruktur so aus?

Das linke Haus (@pheranos) versorgt das rechte Haus (@pheranos Vater) mit Wlan?

wlan1.png


oder wird das Lankabel (unbrücksichtigt der Problematik des Potentialausgleichs) bereits zur Versorgung des rechten Hauses genutzt?

Da bisher eine Fritzbox 7170 genutzt wird, kann maximal DSL 16k (oder DOCSIS = Kabel Internet in vergleichbarer Bandbreite) anliegen, denn mehr schafft die FB 7170 kaum, für einen stabilen Betrieb (Wan to Lan Throughput).

Da ein DSL Modem auch in der neuen Hardware gewünscht wird, kann es nur ein DSL Anschluss sein (hier ANNEX A da Österreich, das sollte man beim Kauf berücksichtigen).

Ausgehend von diesen unterstellten Daten, wäre eine Fritzbox 7390 finanziell als "Perlen vor die Säue geworfen" zu betrachten. Das gilt ebenso für die beiden Buffalos, die ja bereits den 802.11ac Standard beherrschen, wofür aber vermutlich keine Wifi Client Hardware (weder 802.11ac noch 802.11n mit drei Datenströmen) verfügbar ist und Erste auch käuflich kaum zu erwerben sind.

Der Netgear AP (Modell unbekannt) ist per Lan oder Wlan angebunden? im Letzteren Fall wäre fast eine Repeatervariante (Universal Repeater) zu vermiuten, die das gesamte Wlan auf halbes Niveau runterzieht (da der gesamte Datenverkehr auf einem Kanal und alle Pakete dopplet verarbeitet werden), denn die Basis (FB 7170) bedient mit 802.11g 54mbit brutto (802.11g++ 125 mbit ist ein proprietärer AVM Standard und nur mit den USB Sticks der ersten Generation realisierbar, hier dann ~ 35mbit netto).

Repeaterlösungen werden häufig überschätzt und die Nachteile ignoriert, denn to repeat bedeutet = wiederholen hier im Kontext im Sinn von ~etwas erweitern, nicht zu verwechseln mit to boost = verstärken.

Ist der Netgear AP per Lankabel als Access Point angebunden besteht diese Problematik nicht, ggfs. ist hier dann ein ungünstiger Standort, fehlende Antennen, der betagte 802.11g Standard und sonstige wlan-technisch nachteilige Infrastruktur Ursache für die mangelnde Performance.

Besteht denn zwischen den beiden Häusern Sichtkontakt (Fenster zu Fenster) und um welche Entfernung handelt es sich?
 
Vorab einmal vielen Dank für deine Antwort.

Ich werde versuchen auf alle Punkte so genau wie möglich einzugehen um dir einen besseren Überblick über die Lage zu verschaffen;)
Zu allererst einmal eine Skizze der beiden Häuser:
Hausansicht.JPG
Beide Häuser gehören meinem Vater, Haus 2 ist ein neuer Anbau der aber elektrisch getrennt versorgt wird. Es Spalt zwischen den 2 Häusern ist eher symbolisch. Da passt nix dazwischen;)
Im neuen Haus steht der derzeitige Router. Es wurde ein Lankabel vom EG des neues Hauses in den 1. Stock des alten Hauses eingezogen um dort einen Netgear AccessPoint zu betreiben. Modell weiß ich nicht genau, hat aber 54mbit, ist klein, weiß, einen LAN Anschluss und eine Antenne.

Nun zu deinen Fragen:

1.) Ja, es ist eine 16k Leitung, effektiv liefert sie wohl etwas um die 10k.
2.) Ja, es ist ein Annex A Anschluss
3.) Warum ist die AVM 7390 "Perlen vor die Säue"? Es gibt folgende Clients im Haus: Macbook Air, iPad, Computer mit WLAN-N Karte, Panasonic VT50E, Reciever, NAS (hängt per RJ45 am Router)


Ich hoffe dir hiermit geholfen zu haben;)

lg
Pheranos
 
Warum ist die AVM 7390 "Perlen vor die Säue"?

Weil sie über 200 € kostet, das VDSL Modem mitbezahlt wird u. bisher auch nicht von einer Nutzung der Telefon Features geschrieben wurde. Zumindest könnte man auch die 3370 nehmen, diese ist 60 € günstiger (keine Telefon Features), falls es auf GbLan hinsichtlich des NAS hinausläuft.

Man könnte aber auch in Haus 2 einen GbLan Switch positionieren, dort die 7170, das NAS und das Lankabel zu Haus 1 dranhängen. So hat man die GBLan Anbindung und erst mal nur ~ 15 € für einen Switch investiert. Die 7170 ist ja für 16K ausreichend.

In Haus 1 und Haus 2 (Kabel von EG in 1. Stock.) würde ich jeweils im ersten Stock einen Router/AP (802.11n) positionieren. Beide APs sollten möglichst hoch (Decken) platziert sein. Damit hat man grundsätzlich ausreichende Wlanabdeckung in 1. und 2. Stock.

Eine 7390 wird weder in Haus 1 noch in Haus 2 dazu beitragen, jeweils den 2. Stock mit einem guten Wlansignal zu versorgen. Hinsichtlich der Wlanperformance ist die 7390 auch nicht unbedingt der Bringer und das 5 GHZ Signal (die 7390 ist zurzeit die einzige AVM Box, die simultanes 2.4/5 GHZ Band beherrscht) kannst du bereits im 1. Stock knicken.

Natürlich kommt es auch darauf an, wo im 1. und 2. Stock die bevorzugten Bereiche sind, wo Wlan guter Signalqualität verfügbar sein soll. Dies sollte bei Aufstellung der APs bedacht werden.

So hatte ich das gemeint bezüglich der Perlen..... ;)

für das Geld einer 7390 bekommst du zwei bis drei vorzügliche Router/APs um 70 €uro das Stück
 
Wenn eine LAN Verbindung ins rechte Haus besteht, kann dort ein einfacher Switch mit LAN Anschluss das Signal mittels Powerline LAN Adapter im Stromnetz des ganzen rechten Haus auf weitere PL Adapter mit oder ohne WLAN in die 3. Stockwerke verteilen. Dann spielt es keine Rolle, dass die Stromnetze getrennt sind. Die Verbindung zwischen den Häusern überbrückst Du ja mit dem vorhandenen LAN Kabel. :)
 
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