Hilfe benötigt: Planung für Wlan in der Wohnung

sargatanas

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Moin moin - ich könnte Hilfe brauchen bei der Umsetzung des Wlans in der neuen Wohnung (Eigentum).

Erstmal der Grundriss bzw rot markiert die Stelle vom Modem.


Eckdaten:
Massivbau
3 Etagen
Unitymedia 400mbit
6490iger Modem

Da keine Ethernetdosen vorhanden sind, müsste ich per Wlan die Wohnung versorgen.
An der Stelle wo die Fritzbox sitzt wäre TV, Konsolen, HTPC, die haben sicherlich keine Probleme mit dem Empfang bzw können verkabelt werden.

Der 1. Stock ist von den Grundmaßen identisch. Hier sollten 1 TV im Schlafzimmer, vllt später im Kinderzimmer auch Internet für TV oder für einen PC verfügbar sein.

Im 2. Stock wäre das Büro. PC der am meisten genutzt wird und sollte möglichst viel "Bandbreite" abbekommen.

Nun bin ich am planen, wie ich die beste Lösung bekomme, also von der Leistung, damit selbst oben noch genug ankommt.
Ich bin mir daher nicht sicher oder hab auch nicht die Ahnung, welche Geräte oder Kombination die meiste Power bringen.
Theoretisch kann ich auch ein Loch ins Treppenhaus bohren, damit ein Router, Repeater oder was auch immer ich brauche, direkt durchs Treppenhaus strahlen kann und somit 1-2 Wände oder Decken zu umgehen. Für den Fall hätte ich das Gerät an der Fritzbox per Ethernet verbunden und dann im Treppenhaus montiert. Wände auffräsen und nun neue Kabel verlegen kommt nicht in Frage, dafür wäre der Aufwand zu groß.

Budget? Keine Ahnung, sinnvolle Leistung, das Konzept muss stimmen und das man sich nicht ärgern muss das die Verbindung unterbricht.
Würde mal 1.000,- in den Raum stellen für den Ausbau bzw. für die Geräte die nötig sind.

Hoffe es kann mir da jemand weiterhelfen :)
 
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Wlan repeater? dlan? Duschreibst ja selber du kannst löcher bohren und kabel verlegen.
 
Wenn du die vollen 400 Mb/s im zweiten Stock im Arbeitszimmer haben willst, kommst du kaum daran vorbei LAN Kabel dorthin zu legen.

WLAN schafft 400 Mb/s – mit den geeigneten Geräten – bestenfalls auf kurze Entfernung, sprich im gleichen Raum. Repeater kosten Bandbreite. D-Lan (Netzwerk über Stromkabel) Ist auch nicht schneller und abhängig vom Verlauf der Stromleitungen.

Ich würde zu folgendem raten, wenn dir zuverlässiger und störungsfreier Betrieb wichtig ist:
Von der FRITZ!Box ein LAN Kabel in jedes Stockwerk legen, einen Access Point fürs WLAN anschließen. Ein LAN Kabel ins Arbeitszimmer.
Die Access Points sollten möglichst zentral im jeweiligen Stockwerk angebracht sein. Bei dir ist es sogar einfach, weil das Treppenhaus günstig liegt. Diese Ubiquiti Networks - UniFi® AP haben einen sehr guten Ruf und sind erschwinglich.
Ein Vorteil von guten Access Points ist beispielsweise, dass man mit dem Handy in den zweiten Stock laufen kann, und es sich immer problemlos mit dem nächstgelegenen Access Point verbindet (Stichwort: Handover, Roaming).

Wenn ich in ein neues Haus ziehen würde, würde ich das lieber einmal richtig machen und dann für Jahre zufrieden sein, als ständig mich mit Netzwerkproblemen rumzuschlagen.

Hier will auch jemand 400 Mb/s im Haus verteilen: Wlan oder Devolo DLan, oder beides?
 
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Dlan möchte ich nicht unbedingt. Löcher bohren ja aber wie ich geschrieben hab würde ich maximal von der Modemecke ein Loch durch die Wand ins Treppenhaus bohren, damit man hier ein Gerät anbringen könnte.

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@awehring
bin ich völlig bei dir - verkabelt wäre das beste. Problem ist, dass ich zwar entsprechendes Werkzeug habe (Schlitzfräse etc pp.) ich aber ungern durch die Wände und die Decke möchte. Die Wände sind nur "verputzt" zwar kein Rauputz aber mit leichter Struktur - die bekomme ich nicht mehr hin. Tapezieren möchte ich daher ungern, würde die Umbauten zwar verdecken aber die Wände wären nicht mehr das Gleiche.

Von daher möchte ich es über Wlan hinbekommen. Ob oben 400mbit ankommen oder 200 oder gar nur 100...egal
 
Hast du keine Coax Anschluss im obersten Stock? Ich würde versuchen, die Fritzbox ganz nach oben zu bekommen, also wo die meiste Leistung sein soll.
Dann würde ich es in dem Fall einfach mal auf einen Versuch mit dem Orbi oder einem anderen Mesh System mit dezidierter Kommunikation zwischen den Access Points ankommen lassen. Teuer sind sie zwar, aber schlecht sollen gerade diese Orbi Dinger ja nicht gerade sein.
 
Leider nein. Oben ist kein Anschluss. Davon ab ist unten eben die Dose (keine Ahnung wie man die Variante nennt) die eben die Anschlüsse für TV, Internet sowie Horizon bereitstellt. Sprich 2x Coax zzgl. TV.

Die Orbi find ich optisch sehr nett, im Vergleich zu anderen Access Points sind sie halt schon unauffällig. Was ich nicht so ganz gefunden habe, laufen die mit Batterie oder 230v?
Auf den Produktbildern sieht man sie schön montiert aber vor allem ohne Kabel.
 
hab mir mal die Datenblätter angeschaut, wenn ich das richtig sehe beziehen die Ubis den Strom per Ethernet. Damit würde die ja prinzipiell für mich rausfallen, da ich keine entsprechenden Leitungen im Haus/Wohnung habe :/
 
Wie wärs denn mit Sockelleisten mit integriertem Kabelkanal? So könntest du die meisten Kabel verstecken. Im Treppenhaus würde ich dann einen Kabelkanal setzen, ist zwar optisch nicht der Brüller aber tatsächlich besser als neu verputzen zu müssen nachdem Schlitzfräsen.
Du könntest ja dementsprechend viele Kabel hochlegen (Cat6 + Coax) und die Zimmer dann zentral versorgen.
Oder spricht der WAF da auch noch ein Wörtchen mit? ;)
 
WAF bedeutet? :)

Naja ich könnte maximal im Treppenhaus einen Kabelkanal verlegen. Hätte aber auch nur den Vorteil, das ich APs direkt an der Fritzbox anschließen könnte. Dafür brauch ich aber auch wieder Strom, den ich vom Lichtschalter abgreifen könnte, also eine Dose setzen. Müsste ich mir anschauen wo die Schalter sind und wie die Leiste laufen müsste.

In die Zimmer käm ich aber dann per Kabel auch nicht. Sei es wegen Flur, Türrahmen und änhliches.

Als Laie war mein 1. Gedanken (vorab sorry wenn ich mich mit den Begrifflichkeiten wie Router, AP, Repeater verhaspel):
Ich setz nen Wlan Router oder wie man ihn nennt ins Treppenhaus im EG. Den verbinde ich direkt per Kabel an die Fritzbox, bohre halt im EG dafür ein Loch.
Von da aus, da nun dieses Wlan ungehindert ins Treppenhaus kann im 1. OG sowie im 2. OG einen Repeater. Die beiden Geräte sollten doch eigtl. genug Leistung pro Stockwerk bringen. Das Treppenhaus sollte ja eigtl. ein "offener" Tunnel für die Geräte sein, die können ja ungehindert kommunizieren.

Sag ja Laie...Netzwerk ist nicht meins :)
 
WAF = Woman Acceptance Factor - Sprich ob deine Frau mit sowas einverstanden, die werten Damen sind ja meist die die Optik vor der Funktion verteidigen ;)

Du könntest dir einen kleinen Schrank für die Technik setzen, da rein dann Fritzbox, Patchfeld (bzw. Keystones) und einen kleinen PoE (Power over Ethernet, Strom im Netzwerkkabel) Switch und ggf. ein Raspberry Pi als WLAN Controller.
Kabel ins Treppenhaus - Jeweils ein Kabel pro Geschoss - Daran kommen dann Accesspoints.

Da würde ich die Unifi AC Lite nehmen, die können per PoE versorgt werden. So sparst du dir eine Elektroverkabelung der Accesspoints. WLAN der Fritzbox dazu dann aus und das WLAN von den Accesspoints bereitstellen.

Ich glaube viel besser wirds nicht wenn du keine großen Kabelaktionen durchführen willst. :wink:
 
WAF existiert in dem Fall nicht :) also rein Technik :d

Lass ich mir mal durch den Kopf gehen, sicherlich die Beste Lösung, wohl aber auch mit viel Aufwand.

Die Idee mit Repeatern ist nichts? Ich seh es zumindest bei den Eltern. im OG hängt die Fritzbox. Im EG ein AVM Repeater. EG, OG und selbst im Keller sind die Werte akzeptabel.
 
“Akzeptabel“ und “möglichst viel Bandbreite im Arbeitszimmer“ (von 400 Mb/s) ist natürlich ein Unterschied ...

Du weißt ja, wie das ist mit Computern:
Erster Tag: Hurra es läuft !
Zweiter Tag: Geht das nicht schneller?

Wenn du auf Teufel komm raus auf Kabel verzichten willst, ist der Ansatz den Treppenschacht zur Verteilung zu verwenden, schon richtig. Nimmt dann ein Mesh-System, wie das genannte Orbi, oder von AVM passend zur FRITZ!Box. Dann sollte auch Handover klappen.
Eng könnte es werden, wenn du darüber ruckelfrei auch Full HD TV senden willst oder vielleicht später UHD TV. Das lässt sich aber schlecht, noch dazu aus der Ferne, prognostizieren.

Ist das Haus freistehend? Oder hast du Nachbarn, die auch WLAN Bandbreite beanspruchen (so Typen, die zu faul zum Kabelverlegen sind)? Im letzteren Fall könnte man zur Verteilung auch auf D-Lan gehen, da ist die Störungsanfälligkeit eher geringer.

Auf jeden Fall ist ein Kabel das zuverlässigste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß aber ich sagte ja, falls oben noch 100mbit ankommen wäre es für mich, wenn ich von den entsprechenden Umbaumaßnahmen absehen kann, akzeptabel.

Tv Anschlüsse hat es ja in allen Zimmern, also streamen ist nicht nötig. Nur ganz oben fehlt der Anschluss.
Haus als solches ist freistehend. 4 Parteien. KG+EG je eine Wohnung, darauf gesetzt 2 Wohnungen im Doppelhausstil - eine davon ist meine.

Also würde ich im Wlan Fall je einen davon im 1. OG + im 2. OG installieren: FRITZ!WLAN Repeater 1750E?

Mit D-Lan hab ich nicht die Erfahrung wie es dann mit Störungen oder Verbindungen angeht. Wohnung hat seinen eigenen Sicherungskasten etc pp.
Als Netzwerk DAU - theoretisch kann ich beides testen oder? Repeater pro Stock. Zum Test entsprechend D-Lan von der Fritzbox nach oben zum Büro - hier spielt aber viel eine Rolle wie das Stromnetz aufgebaut ist oder?
 
Ich weiß aber ich sagte ja, falls oben noch 100mbit ankommen wäre es für mich, wenn ich von den entsprechenden Umbaumaßnahmen absehen kann, akzeptabel.
Ich vermute mal, das Du die netto meinst. Ich freu' mich schon, dich hier in einem Jahr wieder zu lesen...
 
Nuja. Netto 100Mbit entspricht Brutto dem doppelten, bei Kaskadierung (Repeater dazwischen o.ä.) sicherlich noch mehr. Da wird's schon eng, wenn nur von einem NAS gestreamt werden soll oder was auch immer. Ich kann eine pro-Design-Entscheidung gut nachvollziehen, aber dass das Netzwerk damit keinen Spaß mehr macht, sollte dann auch jedem bewußt sein.
 
Du alles gut. Meinte es nicht böse nur geholfen hat der Kommentar nicht :)
NAS etc. pp sind an der Fritzbox.

Oder mal von der anderen Seite aus gesehen, es hängt in jedem Stockwerk ein Repeater, alle im Treppenhaus, können also frei miteinander agieren. Mit wieviel Leistung könnte man da bei 400mbit Ausgangsleistung rechnen? Klar lässt sich nicht pauschal sagen aber so grob gesehen?
 
400 Mbit brutto?

Also wenn du Glück hast ein Viertel, vorrausgesetzt deine Repeater arbeiten als Mesh und nicht im WDS Modus.

Funktionieren tut das sicherlich irgendwie aber Spaß ist wie dirk11 schon gesagt hat was anderes ;)
 
sage ja, das 100 oben angekommen. Wäre es an der Stelle nicht denkbar die Verbindung über gute D-Lan abzuwickeln?
 
Du alles gut. Meinte es nicht böse nur geholfen hat der Kommentar nicht :)
"Böse" gemeint sind meine Kommentare auch nie, aber dafür "ernst" - ich habe die leise Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie vielleicht mal zum Nachdenken anregen!
Jeder Repeater im Netz erhöht auch die Latenz, sprich die Zeit von "ich klicke einen link" bis "ich sehe Reaktion auf meinen Klick".
WLAN direkt von einem Access-Point ist im Grunde technisch schon keine "tolle" Verbindung. Aber WLAN über Repeater Repeater Access-Point Internet ist Krampf.
PowerLAN ist im übrigen nicht besser, wenn Du Pech hast und die Bude ungünstig ist, stört Dein PowerLAN alles mögliche andere, was auf Funk basiert: Funkthermometer, das WLAN selbst, was auch immer.

Du schreibst, Deine neue Wohnung ist Eigentum. Wenn Du daran Spaß haben willst, gehört da heutzutage für die meisten Leute auch ein ordentlich funktionierendes Netzwerk dazu. Und das bekommst Du eben nicht mit PowerLAN und auch nicht mit Repeatern.
 
Bin ich völlig bei dir. Wenn die Wände keine Struktur hätten, wäre das alles auch nicht wichtig.

Denke ich schau nun einfach mal. Fritzbox etc kommt heute. Dann klau ich mir bei meinem Dad den AVM Repeater und schau einfach mal.
Dann sieht man ja was geht oder auch nicht und ob ich die Fräse ansetze.

Trotz allem schon einmal vielen Dank für die Ratschläge :)
 
Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb: ansonsten POF mit Medienkonvertern, um die Etagen zu verbinden. Kostet zwar ein wenig mehr, ist aber unauffälliger.
 
also ich würde den Weg gehen und das Loch in die Wand machen, das Netzwerkkabel in das 1. Stock legen, dort an einen Switch den 1. Access Point dann weiter mit dem Kabel ins 2. Stock und da den 2. Access Point. Das Kabel kannst du doch super Verkleiden, sodass es nicht stört. Vom Router ins Treppenhaus schön am Sockel entlang und im Treppenhaus an der Wand im Kabelkanal. Das Fällt null auf und du hast volle Wlan Leistung in jedem Stockwerk.

Ich habe diese Konstellation, mit dem Unterschied, dass mein Netzwerk schon in der Hausplanung war und ich so kein Kabel legen musste. Ich hab im Erdgeschoss am Router 850mbit/s und im 1. Stock auch schwankend zwischen 870 und 1300mbit/s

Edit:
oder du gehst aussen am Haus Entlang mit dem Kabel :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Option 2 Multimediadosen (ohne Zusatzkosten) zu haben ist wahrscheinlich auch nicht möglich oder?
Frage so blöd, da ich gestern das Paket von UM bekommen habe, Horizon Box + 6490.

Bestünde da nicht die Möglichkeit die Fritzbox im Wohnzimmer zu nutzen und die Horizon Box eben in einem anderen Stockwerk?
Ethernet Ports etc. besitzt diese ja.
 
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